FIFA Reformpaket: Amtszeit von FIFA-Boss soll beschränkt werden

Der Fußball-Weltverband zieht Konsequenzen aus dem nicht enden wollenden Skandalen. Erste Maßnahme: Die FIFA organisiert sich grundlegend neu und beschränkt die Amtszeit für seine künftigen Präsidenten auf maximal zwölf Jahre.

http://www.t-online.de/sport/fussball/id...erden.html 

Die Begrenzung auf drei mal vier Jahre, die auch für alle weiteren hochrangigen Entscheider gilt, beschloss das Exekutivkomitee in Zürich als Teil eines umfassenden Reformpakets. Dazu wird ein FIFA-Council mit 36 Mitgliedern eingerichtet, der die Aufgaben des bisherigen Exekutivkomitees übernehmen soll.

Wenn es sich in dem neuen Komitee auch um neue, überprüfte vertrauenswürdige Gesichter handelt, hätte man sicher nichts dagegen. Wenn es aber die alten Gesichter sind, die übertüncht und neu geschminkt wieder angeboten werden, bleibt alles beim Alten.
Ein zurückgewinnen des Vertrauens kann nur mit neuen Funktionären erreicht werden und mit einer totalen Reform der derzeitigen Statuten.
Es dürfte aber schwer werden, ehrliche Komiteemitglieder mit reiner Weste in den einzelnen Ländern zu finden. Auch in Deutschland.
Kann interessant werden, wer dafür vorgeschlagen oder nominiert wird.
:denken::denken:

2 Mitglieder des Komitees wurden ja am Tag vor der Konferenz verhaftet - dass die anderen Mitglieder "sauber" sind, darf bezweifelt werden.

Diese Reformen sind doch die reinste Farce.

Zwei Amtszeiten für die einzelnen Gremien und den Presidenten wären ausreichend.

Das Alter der Gremuimsmitglieder und des Presidenten sollten auf maximal 70 Jahre festgelegt werden,alle die zu einem festgelegten Zeitpunkt die Altersgrenze überschritten haben dürfen nicht mehr für eine zweite Amtszeit kandidieren.

Anstelle von weitern Gremien zu installieren gehörte der ganze Apparat abgespeckt und transparenter gestaltet.

Wenn man diesen Artikel liest bekommt man nicht das Gefühl das die FIFA gewillt ist,wirklich einschneidende Reformen durchzuführen.

Eine Begrenzung auf 12 Jahre bringt doch absolut nichts. 12 Jahre sind eine lange Zeit um und wenn jemand Korrupt ist reicht auch eine Amtszeit durchaus um großen Schaden anzurichten und sich zu Bereichern. Die Frage ist doch eher ob es Menschen gibt die noch Ehrlich ihren Job machen.

Diese Frage wird aber sicherlich nicht bei der FIFA beantwortet werden, Reiner.
Eine Begrenzung auf längstens 12 Jahre wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Weitere Schritte müssen natürlich folgen.
Die "Umwandlung" des Exekutivkomitee in einen Aufsichtsrat bringt auch nur etwas, wenn die Mitglieder einen guten Job machen.

Letztlich wird es nur eine glaubwürdige und "gute" Reform geben, wenn die Mitglieder es auch wollen.