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12.08.2015 - 15:42
Ich fasse hier ein sehr brisantes und auch heikles Thema an!
Wenn sich jemand dazu nicht äussern möchte, sei es aus ethnischen, moralischen oder auch religiösen Gründen habe ich dafür vollstes Verständnis!
Der Grund ist folgender: Seit einiger Zeit weis ich von einer Bekannten das ihr Mann dringend eine Spenderleber braucht, ihm aber gesagt wurde das seine Chancen da nicht sehr gut stehen. Wenn sich da innerhalb eines Jahres nichts tut wird er da wohl nicht mehr am Leben sein! So die Prognose.
Aus diesem Grund habe ich mich heute entschlossen einen in der Mitgliederzeitung der AOK. "Bleib Gesund" befindlichen Organspenderausweis auszufüllen und ab sofort immer bei mir zu tragen. Im Frühjahr diesen Jahres gab es dazu bei RTL "Das Jenke Experiment" schon eine Aktion dazu. Schon damals habe ich überlegt mich da zu beteiligen, war aber noch zu zögerlich. Das jetzt neue Wissen hat mich nun zu diesem Schritt bewogen!!
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Wurde das nicht in den letzten Jahren erst gesetzlich so geändert, dass die Krankenkassen jeden ab dem 16. Lebensjahr anschreiben (sollen) und die Entscheidung treffen lassen, ob Organspende oder nicht?
Bin mir da relativ sicher. Nur werden da sicher noch nicht alle erfasst sein.
In Deutschland galt ja bisher immer die Zustimmungsregelung - also es muss jemand direkt zustimmen, dass post mortem Organe entnommen werden können. In manchen Ländern gibt es eine sogenannte Widerspruchsregelung: Man muss also direkt widersprechen, dass man nicht einfach als Spender verwendet wird.
Insgesamt sollte sich jeder seine eigenen Gedanken machen und nach seinem Gewissen und seiner Einstellung entscheiden - und die Entscheidung natürlich auch akzeptiert werden.
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12.08.2015 - 16:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2015 - 16:29 von Reiner.)
Organspende ist ein sehr Heikles Thema. Ja da wird immer nach gerufen wenn man selber betroffen ist auf eine Art. Ich habe diesen Ausweis seit ein paar Jahren aber möchte manchen mal sagen das ich viele verstehe die es nicht machen.
Zum ersten passt bei weitem nicht jedes Organ bei jedem, denn da muss einiges Übereinstimmen. Da komme ich zu einem ganz wichtigen Punkt. Sollte nun in Griechenland oder Syrien gerade der richtige Spender sein dann sind Ausländer willkommen. Aber aus welchem Grund sollten gerade dieser Leute es tun??? Überall nicht willkommen und überall wird ihnen ihr Leben nicht gegönnt. Aber wenn es darum geht sieht die Welt ganz anders aus.
In allen Ländern müssen erst mal die Menschen umdenken ist da meine Meinung. Ein Leben ist nie mit Geld zu bezahlen, aber wegen Geld wird Millionen Menschen ein Leben verweigert. Darüber sollte jeder mal nachdenken.
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Es ist erst ein paar Tage her als da wider einmal ein Bericht im TV war. Ein (hier mal ein Deutscher) war als Knochenmarkspender seit Jahren Registriert. Über Jahre gab es aber keinen Empfänger der passte. Nach Jahren gab es diesen Fall und ein 3 jähriger Junge brauchte es. Dem Jungen sein Leben wurde dadurch gerettet und nach 10 Jahren (das ist Gesetz) duften sich Spender und Empfänger treffen. Und beide lebten Tausende Kilometer auseinander. Das gleiche gilt für Organe, denn es muss vieles passen.
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12.08.2015 - 17:30
Ja gut, für und wider wird es auch immer geben!! Das liegt auch immer im Auge des Betrachters bzw. der Allgemeinheit. Die Entscheidung in welche Richtung auch immer liegt immer bei jedem selbst! Für mich ist diese Entscheidung nun klar getroffen und ich bleibe auch dabei!!
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Nicht ganz Rainer, bei solchen wichtigen Dingen liegt es daran ob es passt oder nicht. Dein Kumpel könnte vielleicht ein Spender aus Asien retten. Ich glaube nicht das es da dann eine Betrachtungsweise gibt oder?
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12.08.2015 - 18:18
Ich weis nicht was ich sagen würde. Zumindest jetzt im Moment nicht!!
Aber wichtig ist schlussendlich, je mehr Menschen sich für die Organspende entscheiden, um so besser ist das für alle Betroffenen!!
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Ich habe selber einen ausgefüllten Spenderausweis immer bei mir - seit wann, dürfte egal sein.
Häusle hat recht: Wurde das nicht in den letzten Jahren erst gesetzlich so geändert, dass die Krankenkassen jeden ab dem 16. Lebensjahr anschreiben (sollen) und die Entscheidung treffen lassen, ob Organspende oder nicht? Bin mir da relativ sicher.
Wir als gesetzlich Krankenversicherte, private wohl auch, bekommen in gewissen Abständen (1 oder 2 Jahre) Post, Inhalt ist Info zur Organspende und wohl auch gleich ein Spenderausweis. Jeder kann dann selber entscheiden, ob er Spender wird oder nicht
Wie gesagt, ich bin es.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
Meiner Ansicht nach sollte man sich einer Organspende nicht verweigern. Warum sollen evtl. lebensrettende Organe beerdigt werden, wenn jährlich Tausende wg. fehlender Organspenden sterben müssen. Wir leben nicht mehr in Zeiten, wo Religionen die Unversehrtheit des Körpers vorschrieben, oder der Verstorbene in einem anderen Leben seinen Körper zu brauchen schien. Ich kann evtl. noch nachvollziehen, daß einige es partout ablehnen (aus welchen Gründen auch immer), aber ich schätze mal der Großteil der Nichtspender ist einfach zu träge oder es ist ihnen egal. Sollten diese aber dann selbst in eine Situation kommen, wo ihnen ein Spenderorgan das Leben retten könnte, ist das Geschrei und Jammern groß. Meiner Ansicht nach sollte grundsätzlich JEDER Organspender sein, es sei denn er/sie widerspricht dem explizit (Eintrag im Ausweis oder Verweigerungsdokument)...
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Natürlich ist es wichtig und richtig einen Organspenderausweis zu haben. Zumindest damit man schnell sieht ob ja oder nein und nicht die Nachkommen oder die Familie vor der Entscheidung steht.
@Kokytos, es gibt durchaus noch Glaubensrichtungen die einer Organspende widersprechen. Auch ist es nun mal so das bei Organen die Versorgung nicht aus einem Land ausreicht. Ob nun jemand Organspender wird oder nicht ist jedem sein gutes Recht und die Entscheidung gehört Respektiert, aber die Entscheidung soll zumindest jeder im Ausweis mit sich tragen. Ändern kann man sie ja immer wieder.
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