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SC Freiburg Frauen kompakt > Saison 24/25

#81
Torloses Remis auf letzter Saisonreise
Frauen & Mädchen
02.05.2025

Die Frauen des Sport-Club haben am 21. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga in ihrem letzten Auswärtsspiel dieser Saison 0:0 bei der SGS Essen gespielt.

Die letzte Auswärtsreise der Saison hatte für die SC-Frauen bereits gestern begonnen. Nach der 1:3-Niederlage beim FC Bayern München am vergangenen Sonntag, die den Münchnerinnen den dritten deutschen Meistertitel in Folge brachte, verfolgte das Freiburger Team am Donnerstag zunächst das DFB-Pokalfinale im ausverkauften Kölner Rhein-Energie-Stadion. Auch dort traten die Bayern-Frauen an, diesmal gegen den letzten SC-Saisongegner SV Werder Bremen, sicherten sich mit dem Pokalsieg den nächsten Titel – und erstmals in ihrer Vereinsgeschichte das Double.

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Zehn Abschiede am 11. Mai
Frauen & Mädchen
05.05.2025

Die SC-Frauen werden am kommenden Sonntag rund um den letzten Spieltag gegen den SV Werder Bremen neun Spielerinnen sowie Trainerin Theresa Merk verabschieden.

Der letzte Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht standesgemäß im Zeichen der Abschiede. Wie auch im vergangenen Sommer muss der Sport-Club auch in diesem Jahr gleich von mehreren Spielerinnen Abschied nehmen. Neben den bereits bekannten Transfers von Annabel Schasching zu RB Leipzig und Cora Zicai zum VfL Wolfsburg werden auch Rafaela Borggräfe, Samantha Steuerwald, Julia Kassen, Eileen Campbell und Annie Karich den SC verlassen.

"Beim SC durfte ich wachsen, lernen und mich zur gestandenen Bundesliga-Spielerin entwickeln. Ich bin sehr dankbar für all die Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben – auf und neben dem Platz", sagt stellvertretend Samantha Steuerwald, die rund fünf Jahre lang das Freiburger Trikot getragen hat. "Ich möchte mich bei allen bedanken, die unseren Verein im Sommer verlassen werden. Jede einzelne hat eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft übernommen. Für die Zukunft wünschen wir nur das Beste", so Birgit Bauer-Schick, SC-Bereichsleiterin für den Frauen- und Mädchenfußball.

Neben den sieben Abgängen wird vor Anpfiff am kommenden Sonntagmittag auch SC-Trainerin Theresa Merk verabschiedet. Nach Schlusspfiff werden Lena Nuding und Hasret Kayikci für zwei große Karrieren geehrt. Beide hängen ihre Fußballschuhe im Sommer an den Nagel - und erhalten am 11. Mai noch ein letztes Mal die große Bühne Dreisamstadion.

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Campbell zu Union?
Freiburgs Umbruch: Auch Steuerwald und Karich gehen - Bienz kommt
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06.05.25 - 10:45

Beim SC Freiburg steht ein großer Umbruch an, neun Spielerinnen werden dem Kader in der kommenden Saison nicht mehr angehören. Auch Samantha Steuerwald und Annie Karich. Dafür kommt Alena Bienz dazu.

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Verlassen Freiburg: Samantha Steuerwald und Annie Karich. IMAGO/DeFodi Images

Am kommenden Sonntag wird es im Dreisamstadion wohl emotional. Der Sport-Club verabschiedet sich nicht nur von Trainerin Theresa Merk , die bislang 54-mal in der Bundesliga bei den Breisgauerinnen auf der Bank saß und den Klub 2023 erstmals ins Pokalfinale führte, sondern auch von neun Spielerinnen.

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Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
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#82
"Fußball hat mir das Besondere gegeben"

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Frauen & Mädchen
07.05.2025

Nach dieser Saison beendet SC-Kapitänin Hasret Kayikçi ihre aktive Karriere. Im Interview, das erstmals im Stadionmagazin "Heimspiel" erschien, spricht die Rekordspielerin des SC Freiburg über außergewöhnliche und schwierige Momente, den endgültigen Abschied am 11. Mai und über das, was sie vermissen wird.

Hasret, nach dieser Saison beendest du deine aktive Karriere – verletzungsbedingt, aber als Rekordspielerin des SC Freiburg. Du hast 224 Pflichtspiele für den Sport-Club bestritten. Bist du stolz auf diese Zahl oder doch ein bisschen wehmütig, dass es nicht noch mehr geworden sind?

Kayikçi: Beides. Ich hätte sicherlich eine deutlich höhere Anzahl an Spielen erreichen können. Wenn ich aber zurückblicke, bin ich dennoch stolz darauf, weil ich es eben trotz einiger Widrigkeiten und Verletzungen geschafft habe. Das war nicht immer selbstverständlich. Mir ist aber auch bewusst, dass meine Karriere einige Herausforderungen mit sich gebracht hat.

Nicht zuletzt in dieser Saison, als du in der Vorbereitung zum dritten Mal einen Kreuzbandriss erlitten hast. Ist denn am kommenden Sonntag, beim letzten Saisonspiel der SC-Frauen gegen den SV Werder Bremen, noch ein 225. Spiel für den SC für dich denkbar?

Kayikçi: Diese Zahl würde sicherlich noch etwas schöner klingen. Das war auch mein Ziel, seit ich in der Reha war. Diese Zeit war nicht besonders schön. Ich habe aber die Mühen auf mich genommen, weil ich den Fans nochmal etwas zurückgeben möchte. Mir ist es wichtig, dass ich mich verabschieden kann. Ich habe in den vergangenen Monaten so oft gehört, dass sich viele nochmal eine Rückkehr von mir auf den Platz wünschen würden. Das war für mich der entscheidende Antrieb. Wenn es nach mir gehen würde, hätte ich vermutlich eher darauf verzichtet – der Aufwand für dieses eine Spiel ist unglaublich groß. Ich hoffe also, dass alles klappt, und würde mir einen gemeinsamen Abschied insbesondere für die Fans sehr wünschen.

War es für dich auch ein besonderer Moment, als du beim Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen vor der Kulisse des Europa-Park Stadions verabschiedet wurdest?

Kayikçi: Ja, sehr. Die Fans sind für mich immer schon ein großer Faktor gewesen, vor allem in den Zeiten, in denen es nicht immer so leicht in meiner Karriere war. Ich empfinde es auch als große Wertschätzung, dass ich auch im Europa-Park Stadion verabschiedet wurde und bin dafür sehr dankbar. Einige Fans werden vermutlich nicht zu unserem Saisonabschluss am 11. Mai ins Dreisamstadion kommen können, weil die Männer am Tag davor noch in Kiel spielen. Ich freue mich aber auch auf alle, die am 11. Mai bei unserem letzten Bundesligaspiel gegen den SV Werder Bremen im Dreisamstadion dabei sind.

Wenn du deine Fußballschuhe in einer Woche endgültig an den Nagel hängst: Was bleibt dir von deiner langen Karriere am meisten im Hinterkopf?

Kayikçi: Ich werde sicherlich auf viele Erinnerungen zurückblicken können. Ich denke zum Beispiel gerne an unser DFB-Pokal-Halbfinalspiel in Leipzig mit meinem 1:0-Siegtor in der Nachspielzeit und natürlich an das anschließende Finale 2023 gegen den VfL Wolfsburg zurück. Auch wenn wir damals mit 1:4 verloren haben. Ich wollte unbedingt mit dem SC dieses Spiel machen, weil ich bei unserer ersten Finalteilnahme 2019 verletzt war. Auch an mein erstes Länderspieltor für Deutschland im Testspiel gegen Brasilien denke ich gerne. Das war in Sandhausen. Da war ich zuvor als Kind schon oft gewesen und habe Spiele in der Oberliga geschaut. Meine ganze Familie und Freunde waren damals dabei, das war sensationell.
In 244 Pflichtspielen für den SC erzielte Kayikci 78 Tore.

Du warst 14 Jahre hier am Ball, was macht den SC Freiburg für dich aus?

Kayikçi: Ich bin mit 19 Jahren zum SC gekommen. Man kann vielleicht sagen, dass ich dann beim und auch mit dem Verein erwachsen geworden bin. Die Menschen hier, auch die Fans, fand ich immer außergewöhnlich. Sie machen für mich auch den Verein so besonders, genauso wie die familiäre Atmosphäre.

Seit du im Jahr 2011 zum Sport-Club gekommen bist, haben sich die Rahmenbedingungen für den Frauenfußball Schritt für Schritt weiter verbessert.

Kayikçi: Damals haben wir im Möslestadion gespielt und im Schönbergstadion trainiert. Natürlich waren das noch keine professionellen Strukturen, aber ich glaube, die allgemeine Entwicklung im Frauenfußball ist jetzt so weit, dass man als Verein nachziehen muss, wenn man konkurrenzfähig bleiben will. Der Umzug ins Dreisamstadion war für uns ein enorm wichtiger Schritt. Der Frauenfußball ist jetzt an einen Punkt gekommen, um sagen zu können: Das sind Bedingungen, um professionell zu sein. Das nächste Ziel muss irgendwann sein, dass alle Spielerinnen vom Fußballspielen leben können.

Wie oft hast du Zeit, auch die Bundesligaspiele der Männer zu verfolgen?

Kayikçi: Zuletzt hatte ich – leider – sehr viel Zeit dafür, zumindest deutlich mehr als früher. Natürlich wäre ich aber lieber fit, um selbst spielen zu können. Ich versuche grundsätzlich, immer im Europa-Park Stadion zu sein, wenn sich die Spiele nicht mit unseren überschneiden. Die Männer spielen eine super Saison, da geht man auch einfach gerne ins Stadion. Es geht nach dem Trainerwechsel von Christian Streich zu Julian Schuster nahtlos weiter. Das hat sicherlich nicht jeder erwartet, spricht aber total für den Sport-Club. Es macht sehr viel Spaß, die Spiele zu verfolgen. Und ich hoffe, dass sie nächstes Jahr wieder international spielen können.

Wenn du den Blick auf das letzte Saisonspiel der SC-Frauen richtest: Hast du dir zu diesem ganz speziellen Tag, deinem letzten Bundesliga-Spieltag, schon viele Gedanken gemacht?

Kayikçi: Dieser Tag ist in den vergangenen Wochen immer näher gerückt. Ich merke aber auch einfach, dass es nun an der Zeit ist, das Kapitel Profifußballerin zu schließen. Ich habe in den vergangenen Jahren viel investiert, gerade die Reha-Phasen sind alles andere als leicht. Trotzdem bin ich natürlich traurig, weil ich weiß, dass dieser Tag auch ein Ende bedeutet. Andererseits weiß ich, dass ich nie wieder die Probleme haben werde, die ich durch den Fußball hatte. Ich hatte aber eine unglaublich schöne Zeit als Spielerin – Fußball hat mir immer alles bedeutet. Für mich ist jetzt aber die Zeit gekommen, ein neues Kapitel in meinem Leben anzufangen.

Und wie wird das aussehen?

Kayikçi: Ich freue mich erstmal, dass ich eine Sommerpause ohne Läufe und Leistungstests genießen kann. Ansonsten gibt es auf jeden Fall schon Ideen, und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir eine gute Lösung finden werden. SC-Fan auf der Tribüne werde ich so oder so bleiben. Und wahrscheinlich auch ein bisschen mehr als nur das.

Wirst du den Fußball vermissen?

KayikçiBig Grinefinitiv. Fußball ist, seit ich klein bin, ein ganz großer Bestandteil meines Lebens. Als Kind habe ich auf türkischen Hochzeiten mit Flaschendeckeln als Ball gespielt. Ich habe immer Fußball gespielt – egal wo ich war, in jeder freien Minute. Ich werde es vermissen, in die Kabine zu kommen und mit einer Mannschaft nach dem ganz Großen zu streben, ein gemeinsames Ziel zu haben und dafür hart zu arbeiten. Mit vielen Menschen aus dem Team und dem Verein habe ich die besten und schlimmsten Momente meines Lebens geteilt. Fußball hat mir das Besondere in meinem Leben gegeben. Und das werde ich vermissen.           

Interview: Niklas Batsch und Dirk Rohde

Foto: SC Freiburg

Langer Weg: Hasret Kayikçi (33) begann ihre Laufbahn bei der TSG Rohrbach, wechselte 2008 zum FCR Duisburg, bei dem sie ihr Bundesliga-Debüt feierte, zwei Mal den DFB-Pokal gewann und UEFA-Women’s-Cup-Siegerin wurde. Seit 2011 spielt die gebürtige Heidelbergerin für den Sport-Club. Für den SC absolvierte Kayikci 224 Pflichtspiele in der Bundesliga und im DFB-Pokal, erzielte dabei 78 Tore. Außerdem absolvierte sie elf Länderspiele für Deutschland, in denen ihr sechs Tore gelangen.

Letztes Spiel: Beim letzten Saisonspiel unserer Bundesliga-Frauen gegen den SV Werder Bremen im Dreisamstadion am 11. Mai widmet sich das Stadionmagazin AM BALL ausführlich dem Abschied von Hasret Kayikçi.

Quelle 


Selina Vobian verlängert vorzeitig

[Bild: aHR0cHM6Ly93d3cuc2NmcmVpYnVyZy5jb20vZmls...mlhbi5qcGc]

Frauen & Mädchen
07.05.2025

Selina Vobian hat ihren Vertrag beim SC vorzeitig verlängert. Die 22-Jährige spielt bereits seit 2022 für den Sport-Club.

42 Partien in der Bundesliga und im DFB-Pokal absolvierte Selina Vobian bereits für den SC. In dieser Saison stand die 22-Jährige in jeder Begegnung auf dem Platz. Die Mittelfeldspielerin wechselte 2022 vom MSV Duisburg nach Freiburg und hat sich in den vergangenen drei Spielzeiten immer mehr zur Leistungsträgerin entwickelt. Ihren Vertrag beim Sport-Club hat Vobian nun vorzeitig verlängert.

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass Selina auch in Zukunft für uns auflaufen wird“, sagt Birgit Bauer-Schick, SC-Bereichsleiterin für den Frauen- und Mädchenfußball. „Sie hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt und nimmt mittlerweile eine wichtige Rolle in unserem Team ein. Das ist der Weg, für den wir als SC stehen. Daher ist es schön zu sehen, dass Selina diesen Weg mitgeht und wir gemeinsam weiter an ihrer positiven Entwicklung arbeiten können.“

Selina Vobian selbst sagt: „Ich bin sehr glücklich darüber, meinen Weg hier beim SC weiterzugehen. Freiburg hat die perfekten Bedingungen, um meine persönliche Entwicklung fortsetzen zu können und nochmal den nächsten Schritt zu machen. Ich freue mich schon jetzt auf die kommende Zeit.“

Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.

Foto: Marco Steinbrenner / DeFodi Images

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#83
Zum Karriere-Ende von Hasret Kayikçi: Die Freiburg-Legende tritt ab

Am Sonntag verabschiedet sich mit Hasret Kayikçi eine Spielerin vom aktiven Fußball, deren Karriere geprägt war von langwierigen Verletzungen. Kayikçi kämpfte sich jedoch immer wieder auf den Platz zurück und wurde in Freiburg Rekordspielerin und Nationalspielerin.

Von Florian Rümmele  | May 9, 2025

[Bild: 01jtt0541y24bevbhryx.jpg]
Hasret Kayikci, Rekord-Spierlin des SC Freiburg / Daniela Porcelli/GettyImages

Kathy Hendrich, Sara Däbritz, Alexandra Popp, Giulia Gwinn, Ex- DFB Präsident Fritz Keller oder auch Nils Petersen: Als Hasret Kayikçi Ende Januar ihr Karriere-Ende via Instagram verkündete, verneigte sich die Fußballprominenz unter dem Post des SC Freiburg.

Mit Hasret Kayikçi verlieren die Freiburgerinnen zum Saisonende eine begnadete Kickerin. Eine Spielerin, die den Unterschied ausmachen konnte, die als eine der letzten Straßenfußballerinnen Deutschlands gilt. Eine Offensivkraft, die in Freiburg zur Rekordspielerin wurde, die viele Verletzungen überwunden hat und immer wieder zurückgekommen ist. Am Sonntag wird Kayikçi ein letztes Mal im Dreisamstadion gegen den Ball treten. Es ist das erste und gleichzeitig letzte Saisonspiel der Stürmerin nachdem sie sich in der Vorbereitung zur diesjährigen Saison einen Kreuzbandriss zuzog.

Hasret Kayikçi: Rekordspielerin und Rekord-Comebackerin

Die x-te Verletzung in der Karriere der 33-jährigen Deutsch-Türkin. Eine Karriere, die prädestiniert ist für den Konjunktiv, die große Frage: Was wäre gewesen, wenn? Ja was wäre gewesen, wenn Kayikçi sich nicht drei Mal das Kreuzband gerissen, keinen Knorpelschaden gehabt, nicht mit einem Sehnenriss und anderen Blessuren längerfristig ausgefallen wäre?
Kayikçi hätte mit Sicherheit mehr als die bisherigen 224 Pflichtspiele für den SC bestritten. Oder vielleicht auch nicht? Zur Wahrheit gehört auch: Der SC Freiburg hielt Kayikçi in den schweren Phasen der Karriere die Treue, verlängerte das Arbeitspapier auch bei einer Verletzung.

Und Kayikçi dankte es dem Klub, für den sie seit 2011 aufläuft. Als sie fit war, sich in die Startelf zurückkämpfte und schließlich 2016 für die Nationalmannschaft  berufen wurde, nahm sie nicht das erst beste Angebot an, Kayikçi blieb. Und auch als sich große Namen wie Melanie Leupolz, Giulia Gwinn, Sara Däbritz, Carolin Simon, Klara Bühl, Lina Magull oder zuletzt Janine Minge in die weite Fußballwelt verabschiedeten, hielt sie dem Klub die Treue und sorgte dafür, dass er weiter wachsen konnte. Als Kapitänin und Sprachrohr machte sie sich für Verbesserungen in der Infrastruktur im Verein stark - mit Erfolg. Der Umzug der SC-Frauen in das Dreisamstadion ist somit auch ihr Verdienst.

Ein letztes Mal SCF: Kayikçi beendet ihre Karriere

Am Sonntag erlebt Kayikçi nun den letzten Tanz. Am 22. Spieltag ist Werder Bremen zu Gast, das Dreisamstadion wird gut gefüllt sein, 4.000 Karten sind bereits verkauft. Ein Moment des Abschieds. Und wenn man der Nummer 11 zuhört, kauft man ihr jedes Wort ab. Die gebürtige Heidelbergerin identifiziert sich voll und ganz mit dem Verein und der Stadt. Die elfmalige deutsche Nationalspielerin sagt zu ihrem letzten Spiel: "Ich freue mich sehr darauf, noch ein letztes Mal ins Dreisamstadion einzulaufen. Der größte Antrieb in meiner Reha waren immer die Fans. Es ist für mich also wirklich schön, dass ich nochmal für ein paar Minuten im Dreisamstadion stehen und mit dem Team kicken kann."

Der Sportschau hat Kayikçi verraten, dass es sie vor dem letzten Spiel nach 14 Jahren etwas graut. "Wenn ich jetzt daran denke, ich laufe nur noch einmal auf den Platz, ich schieße dann vielleicht nie wieder ein Tor, ich feiere nie wieder mit den Fans - das tut mir natürlich weh."

Kayikçi betont immer wieder, dass sie mit dem Verein erwachsen geworden ist. Aus dem Talent, das damals aus Duisburg in den Breisgau gewechselt ist, wurde eine Frau, die heute ein Klub-Legende ist. In Freiburg hat Kayikçi Spuren hinterlassen. Und das auch ohne große Titel. Mit dem Sportclub erreichte sie zwei Mal das Pokalfinale, in beiden Partien verlor man gegen den VfL Wolfsburg (0:1 und 1:4). Ihr erstes Finale, in der Saison 2018/2019, verpasste sie verletzungsbedingt. Ein Spiel, über das man noch heute in Freiburg sagt: Was wäre gewesen, wenn...

Quelle 


        [Bild: swr-hasret-kayikci-108.jpg?overlay=32ddf...AABleBjpBM]

Freiburger Rekordspielerin Hasret Kayikci bekommt ihren letzten großen Auftritt

Stand: 09.05.2025 08:17 Uhr

Am Sonntag wird sich Freiburgs Rekordspielerin Hasret Kayikci vor großer Bühne im Dreisamstadion verabschieden. Nach 14 Jahren bei den Freiburger Profis und, Stand jetzt, 224 Spielen beendet die SC-Kapitänin ihre Karriere.

Von Anna Klär

"Davor graut es mir ein bisschen", erzählt Kayikci im Gespräch mit SWR Sport wenige Tage vor dem letzten Spiel ihrer Karriere. "Wenn ich jetzt daran denke, ich laufe nur noch einmal auf den Platz, ich schieße dann vielleicht nie wieder ein Tor, ich feiere nie wieder mit den Fans - das tut mir natürlich weh."

Hasret Kayikci: "Irgendwann muss man vernünftig sein" 

Dass der Tag kommt, war für die 33-Jährige spätestens seit Saisonbeginn klar: In einem Testspiel verletzte Kayikci sich schwer, erlitt den mittlerweile dritten Kreuzbandriss. "Der erste Moment war natürlich ein Schock, weil ich gedacht habe, ich hätte diese Phase so ein bisschen hinter mir gelassen", erinnert sich sie zurück und spielt auf die vielen Verletzungen der Vergangenheit an. "Das ist jetzt glaube ich meine achte Knieverletzung und irgendwann muss man auch ein bisschen vernünftig sein und sagen: Okay, irgendwo reicht es dann halt auch mal", so Kayikci.

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Emotionales Abschiednehmen am Sonntagmittag

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Frauen & Mädchen
09.05.2025

Die SC-Frauen empfangen am letzten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga den SV Werder Bremen. Anstoß im heimischen Dreisamstadion ist um 14 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei Baden.FM).

Ein letztes Mal öffnet das Dreisamstadion am Sonntagmittag seine Tore in dieser Google Pixel Frauen-Bundesliga-Saison. Für viele Spielerinnen, aber auch Trainerin Theresa Merk bedeutet die Partie gegen Werder Bremen zugleich Abschiednehmen vom Sport-Club. „Es ist schön, dass wir nochmal ein Heimspiel haben. Ich hoffe auf eine richtig coole Kulisse zum Abschluss“, sagt die Freiburger Trainerin. „Natürlich bin ich nach drei Jahren beim SC auch ein bisschen wehmütig, weil es mein letztes Spiel an der Trainerbank des Dreisamstadions sein wird.“

Mehr als 4.000 Zuschauer/innen haben sich schon Tickets für die Partie am Sonntagmittag gesichert. Bereits um 12 Uhr öffnen die Tore an der Schwarzwaldstraße. Denn vor Anpfiff dürfen sich Groß und Klein auf ein buntes Fan- und Familienfest freuen – unter anderem mit vielen Mitmachaktionen, der Besichtigung des Mannschaftsbusses und einer Autogrammstunde mit SC-Spielerinnen.

„Schon im vergangenen Jahr war der Saisonabschluss ein wirklich cooles Event“, erinnert sich Merk an den vergangenen Sommer zurück. „Es ist toll zu sehen, dass auch in diesem Jahr die Idee wieder so gut angenommen wird. Das Rahmenprogramm, die Kulisse, das Wetter – alles passt. Dazu wollen wir natürlich auch ein gutes Spiel zeigen und den Fans nochmal einen Heimsieg schenken.“

Auf die leichte Schulter will die Freiburger Trainerin die Partie gegen den SV Werder aber nicht nehmen. Nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern unterlagen die Bremerinnen am vergangenen Wochenende auch dem 1. FC Köln. Dennoch warnt Merk: „Werder wird sicherlich wieder aggressiv auftreten und zum Abschluss nochmal punkten wollen. Auch wenn es für beide Teams um quasi nichts mehr geht, will jeder das letzte Saisonspiel erfolgreich bestreiten. Wir müssen das voll annehmen, weil wir wissen, was auf uns zukommen wird. Wir wollen zu jeder Sekunde zeigen, dass wir Bock auf dieses Spiel haben.“

Insbesondere bei einer Spielerin wird die Vorfreude auf den letzten Spieltag groß sein: Hasret Kayikci wird gegen Werder Bremen bei ihrem Abschiedsspiel ihr Comeback nach Kreuzbandriss geben. "Ich freue mich sehr darauf, noch ein letztes Mal ins Dreisamstadion einzulaufen. Der größte Antrieb in meiner Reha waren immer die Fans“, sagt die SC-Kapitänin. „Es ist für mich also wirklich schön, dass ich nochmal für ein paar Minuten im Dreisamstadion stehen und mit dem Team kicken kann."

Im Anschluss an die Partie werden sowohl Kayikci als auch Lena Nuding, die ihre Fußballschuhe beide im Sommer an den Nagel hängen werden, für zwei große Karrieren geehrt und verabschiedet. Vor Anpfiff der Begegnung verabschiedet der Sport-Club neben Trainerin Merk mit Annie Karich, Eileen Campbell, Julia Kassen, Annabel Schasching, Samantha Steuerwald, Cora Zicai und Rafaela Borggräfe sieben Spielerinnen, die den Verein im Sommer verlassen.

„Das vergangene Jahr war natürlich für mich persönlich eine große Herausforderung. Ich kann aber auch auf viele schöne Momente wie das Pokalfinale 2023 oder den Zuschauerrekord gegen den FC Bayern zurückblicken“, bilanziert Merk ihre Freiburger Zeit. „Wir haben diese Saison nochmal richtig gut gestalten können. Daher blicke ich auf jeden Fall auf eine positive Zeit in Freiburg zurück und bin dankbar für die vergangenen drei Jahre beim SC.“

Am letzten Spieltag werden Merk und ihrem Trainerteam weiterhin Greta Stegemann, Lisa Kolb (beide Sprunggelenksverletzung) und Rebecca Adamczyk (Muskelverletzung) fehlen.

Niklas Batsch

Foto: Marco Steinbrenner / DeFodi Images

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