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18.02.2024
Dongus köpft TSG in Leverkusen zum Sieg
Am 14. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga feierte die TSG einen 2:1-Erfolg bei Bayer 04 Leverkusen. Gegen den Tabellensechsten gelang den Hoffenheimerinnen ein Blitzstart, bereits nach 45 Sekunden traf Ereleta Memeti nach einem Querpass von Jill Janssens zur Führung (1.). Die Werkself-Frauen kämpften sich nach und nach besser ins Spiel und glichen schließlich aus (38.). Nach der Pause erarbeitete sich Leverkusen leichte Vorteile, doch nach 70 Minuten kippte die Partie mit den Einwechslungen von Melissa Kössler und Mara Alber zugunsten der TSG. Für den Siegtreffer sorgte Fabienne Dongus nach einem Freistoß von Alber per Kopf (75.).
Aufstellung
Mit Fabienne Dongus, Franziska Harsch und Nicole Billa rücken nach dem Remis gegen Bremen drei neue Spielerinnen in die Anfangsformation. Jana Feldkamp fehlt krankheitsbedingt, Paulina Krumbiegel und Vanessa Diehm nehmen zunächst auf der Bank Platz.
Ausgangslage
Ein Punkt trennt die TSG und Bayer Leverkusen nach 13 Spieltagen voneinander. Die Hoffenheimerinnen belegen mit 21 Punkten Platz vier, Leverkusen geht als Sechster ins Duell. Das Hinspiel im Dietmar-Hopp-Stadion endete mit einem 2:2 (0:1).
Spielverlauf
Im Ulrich-Haberland-Stadion erwischte die TSG einen optimalen Start. Nach 45 Sekunden traf Ereleta Memeti nach Vorarbeit von Jill Janssens zum 1:0 (1.). Mit der Führung im Rücken hatten die Hoffenheimerinnen anschließend etwas mehr vom Spiel, nach einer Viertelstunde verpasste Memeti nur knapp den zweiten Treffer. Ihren Gegner hielt die TSG über weite Strecken vom eigenen Tor fern, mit hohem Pressing kam die Lerch-Elf zudem immer wieder zu guten Ballgewinnen. Nach einer knappen halben Stunde fand Leverkusen besser ins Spiel und bestrafte prompt, dass die Hoffenheimerinnen ihre Vorteile nicht in weitere Tor umgemünzt hatten. Angreiferin Nikola Karczewska erzielte in der 38. Minute nach einem Pass von Loreen Bender den Ausgleich. Zwar wurden die Hoffenheimerinnen anschließend wieder aktiver, Chancen gab es bis zum Pausenpfiff aber auf beiden Seiten nicht mehr.
Im zweiten Durchgang bestimmten zunächst die Gastgeberinnen das Spiel, die TSG verteidigte aber weitestgehend konsequent. In der Offensive lief bei der Lerch-Elf aber zunächst wenig zusammen. Dennoch hatten die Hoffenheimerinnen die erste gute Chance nach Wiederanpfiff, Gia Corley zielte aber deutlich zu hoch. Mit den Einwechselungen von Paulina Krumbiegel, Mara Alber und Melissa Kössler, die nach fünfmonatiger Verletzungspause ihr Comeback feierte, kam nochmal Schwung ins Spiel der TSG. Für ihren mutiger werdenden Auftritt belohnte sich Hoffenheim schließlich mit der erneuten Führung. Einen Freistoß von Mara Alber verlängerte Fabienne Dongus mit dem Kopf in die Maschen (75.). In der Schlussphase versuchte Leverkusen nochmal Druck aufzubauen, gefährliche Aktionen sprangen dabei aber nicht heraus. Weil die TSG auf der Gegenseite ihre Umschaltsituationen nicht zielstrebig genug zu Ende spielte, blieb es beim knappen Sieg.
Ausblick
Nach der Partie in Leverkusen geht es für die Hoffenheimer Nationalspielerinnen auf Länderspielreisen. Das nächste Pflichtspiel für die TSG ist das DFB-Pokal Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg am 5. März (18.30 Uhr) im Dietmar-Hopp-Stadion. Auch in der Liga warten anschließend zwei Heimspiele: Am 9. März gegen den 1. FC Nürnberg und am 15. März erneut gegen Wolfsburg. Tickets für alle drei Begegnungen gibt es im Onlineshop.
Schema
Bayer 04 Leverkusen: Repohl - Turanyi, Bragstad, Matysik (65. Ostermeier) - Kögel, Zdebel, Senß (85. Wieder), Skinnes Hansen (74. Johansen) - Bender (65. Merino Gonzalez), Karczewska, Vilhjálmsdóttir
TSG Hoffenheim: Tufekovic - Kaut (66. Krumbiegel), Specht, Cazalla, Linder - Corley, Dongus (87. Diehm), Harsch - Memeti (87. Leimenstoll), Billa (70. Kössler), Janssens (70. Alber)
Tore: 0:1 Memeti (1.), 1:1 Karczewska (38.), 1:2 Dongus (75.)
Gelbe Karten: Linder, Specht, Dongus / -
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FRAUEN
19.02.2024
Viele TSG-Spielerinnen auf Länderspielreise
Während die Bundesliga eine Pause einlegt, ist eine Vielzahl an TSG-Spielerinnen zu ihren Nationalteams unterwegs. Sarai Linder kämpft mit der deutschen Nationalmannschaft nicht nur um den Sieg in der UEFA Women’s Nations League, sondern auch um das Olympia-Ticket. Nicole Billa, Chiara D’Angelo oder Erëleta Memeti sind in Testspielen mit ihrem Heimatland gefordert. Die Länderspiele in der Übersicht:
Die Entscheidung, ob Deutschland am Olympischen Turnier 2024 im Frauenfußball teilnehmen darf, naht. Im UEFA Women’s Nations League-Final Four reicht ein Sieg im Halbfinale gegen Frankreich, die als Gastgeber bereits für Olympia 2024 in Paris qualifiziert sind. Sollte die DFB-Auswahl um TSG-Abwehrspielerin Sarai Linder, die gegen Frankreich zu ihrem neunten Länderspiel kommen könnte, das Halbfinale verlieren, gibt es die zweite Chance im Spiel um Platz 3. Dort muss gegen Spanien oder die Niederlande definitiv ein Sieg her, um im Sommer beim Turnier dabei zu sein.
Um den Verbleib in der Liga A der Nations League geht es indes für Jill Janssens und das belgische Nationalteam. Die Belgierinnen treffen am Freitag auswärts auf Ungarn, vier Tage später steht das Rückspiel vor heimischer Kulisse auf dem Programm. Das ungarische Team spielte bisher in der Liga B und könnte in die höhere Liga aufsteigen.
Für die übrigen Nationalspielerinnen der TSG stehen einige Testspiele auf dem Programm. Gleich drei Mal testet Erëleta Memeti mit dem Kosovo während des Trainingslagers in der Türkei. Die Gegner lauten: Hong Kong, Estland und Indien.
Die österreichische Nationalmannschaft ist ebenfalls im Trainingslager – allerdings in Spanien. Dort testen Nicole Billa, Chiara D’Angelo & Co. zunächst gegen England und im Anschluss gegen Dänemark.
In den U-Teams der deutschen Nationalmannschaft sind insgesamt sieben Hoffenheimerinnen vertreten. Lina von Schrader, Mara Alber, Vanessa Diehm und Marie Steiner treten mit der U20 des DFB im Trainingslager gegen Spanien, Mexiko und Kamerun an. Milena Röder, Leonie Schetter und Leni Wileschek aus der TSG-U20 treffen mit der DFB-U19 auf die Niederlande sowie Italien. Beide Lehrgänge finden in Spanien statt.
Die Länderspiele in der Übersicht
Sarai Linder
Freitag, 23. Febraur, 21.00 Uhr: Frankreich – Deutschland
Mittwoch, 28. Februar, tbc: Spanien/Niederlande – Deutschland
Erëleta Memeti
Mittwoch, 21. Februar, 15.00 Uhr: Kosovo – Hong Kong
Samstag, 24. Februar, tbc: Kosovo – Estland
Dienstag, 27. Februar, 10.00 Uhr: Kosovo – Indien
Nicole Billa, Chiara D’Angelo
Freitag, 23. Februar, 20.45 Uhr: England – Österreich
Mittwoch, 28. Februar, 16.30 Uhr: Dänemark – Österreich
Jill Janssens
Freitag, 23. Februar, 17.45 Uhr: Ungarn - Belgien
Dienstag, 27. Februar, 20 Uhr: Belgien - Ungarn
Lina von Schrader, Mara Alber, Vanessa Diehm, Marie Steiner
Donnerstag, 22. Februrar, 18.00 Uhr: Spanien U20 – Deutschland U20
Sonntag, 25. Februar, 18.00 Uhr: Deutschland U20 – Mexiko U20
Dienstag, 27. Februar, tbc: Deutschland U20 – Kamerun U20
Milena Röder, Leonie Schetter, Leni Wileschek
Samstag, 24. Februar, 19.00 Uhr: Niederlande U19 – Deutschland U19
Dienstag, 27. Februar, 16.00 Uhr: Deutschland U19 – Italien U19
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26.02.2024
Länderspiele: Österreich mit klarer Niederlage, Alber trifft bei U20-Sieg
Die ersten Länderspiele des Jahres sind gespielt. Dabei kamen viele TSG-Spielerinnen für verschiedene Nationen zum Einsatz. Während Sarai Linder mit Deutschland einen Rückschlag im Kampf um Olympia 2024 hinnehmen musste, siegte Jill Janssens mit Belgien im Play-Off-Hinspiel der UEFA Women’s Nations League. Österreich mit Nicole Billa und Chiara D’Angelo mussten eine deutliche Niederlage hinnehmen. Die Spiele in der Übersicht:
Die erste Chance auf das Olympia-Ticket hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft vertan. Das Halbfinale im Final Four der UEFA Women’s Nations League gegen Frankreich endete mit 1:2. Sarai Linder stand über die volle Distanz auf dem Platz. Am Mittwochabend hat die DFB-Elf die zweite und letzte Chance auf die Olympiateilnahme. Im Spiel um Platz 3 gegen die Niederlande braucht es einen Sieg.
Einen wichtigen Erfolg feierte hingegen Belgien und Jill Janssens. Mit 5:1 endete das Play-Off-Hinspiel in der Auf- und Abstiegsrunde der Liga A der UEFA Women’s Nations League. Beim klaren Auswärtssieg kam Janssens in der Schlussphase zum Einsatz. Das Rückspiel findet am Dienstagabend statt.
Eine deutliche Niederlage musste Österreich im Duell mit England hinnehmen. Die Partie, die während des spanischen Trainingslagers stattfand, endete mit 2:7 aus ÖFB-Sicht. Nicole Billa wurde dabei in der 77. Minute eingewechselt, Chiara D’Angelo spielte nicht. Am Mittwoch steht ein weiteres Testspiel an. Der Gegner lautet Dänemark.
Erëleta Memeti nimmt aktuell mit der kosovarischen Nationalmannschaft am Turkish Women’s Cup in Alanya teil. Nach dem 1:0-Auftakterfolg gegen Hongkong, wo Memeti eine Pause erhielt, stand die Kapitänin Kosovos im zweiten Match gegen Estland von Beginn an auf dem Platz. Die Partie endete mit 3:0 und Memeti bereitete das zwischenzeitliche 2:0 vor.
Ebenfalls zwei Spiele absolvierten bereits Lina von Schrader, Vanessa Diehm, Mara Alber und Marie Steiner mit der deutschen U20-Nationalmannschaft. Nach einem 1:3 im ersten Test gegen Spanien folgte ein 2:1-Last-Minute-Sieg gegen Mexiko. Gegen das Team aus Mittelamerika erzielte Mara Alber den 1:1-Ausgleichstreffer. In beiden Begegnungen kam das TSG-Quartett zum Einsatz.
Eine 0:3-Niederlage im Testspiel gegen die Niederlande mussten Milena Röder, Leonie Schetter sowie Leni Wileschek mit der deutschen U19 einstecken. Während Wileschek von Anfang an ran durfte, wurde Milena Röder im Laufe der zweiten Hälfte eingewechselt. Am Dienstag tritt Deutschland zum Abschluss des Trainingslagers gegen Italien an.
Die Länderspiele in der Übersicht
Sarai Linder
Freitag, 23. Februar: Frankreich – Deutschland 2:1 (2:0)
Mittwoch, 28. Februar, 20.45 Uhr: Niederlande – Deutschland
Erëleta Memeti
Mittwoch, 21. Februar: Kosovo – Hong Kong 1:0
Samstag, 24. Februar: Kosovo – Estland 3:0 (3:0)
Dienstag, 27. Februar, 10.00 Uhr: Kosovo – Indien
Nicole Billa, Chiara D’Angelo
Freitag, 23. Februar: England – Österreich 7:2 (3:1)
Mittwoch, 28. Februar, 16.30 Uhr: Dänemark – Österreich
Jill Janssens
Freitag, 23. Februar: Ungarn – Belgien 1:5 (1:2)
Dienstag, 27. Februar, 20 Uhr: Belgien - Ungarn
Lina von Schrader, Mara Alber, Vanessa Diehm, Marie Steiner
Donnerstag, 22. Februar: Spanien U20 – Deutschland U20 3:1 (1:0)
Sonntag, 25. Februar: Deutschland U20 – Mexiko U20 2:1 (0:1)
Milena Röder, Leonie Schetter, Leni Wileschek
Samstag, 24. Februar: Niederlande U19 – Deutschland U19 3:0 (0:0)
Dienstag, 27. Februar, 16.00 Uhr: Deutschland U19 – Italien U19
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29.02.2024
Torpremiere für Janssens, Memeti entscheidet Testspiel
Während sich Sarai Linder über die gelungene Olympia-Qualifikation freuen durfte, gab es auch bei den weiteren TSG-Nationalspielerinnen Grund zur Freude. Jill Janssens sicherte sich mit Belgien den Klassenerhalt in der UEFA Women’s Nations League. Erëleta Memeti und der Kosovo siegten beim 'Turkish Women’s Cup'. Die Länderspiele im Rückblick:
Der DFB um Sarai Linder holte durch das 2:0 (0:0) gegen die Niederlande nicht nur Platz 3 beim Final Four der UEFA Women's Nations League (UWNL). Auch die ersehnte Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris wurde geschafft. Doch nicht nur die TSG-Defensivspielerin war in der UWNL gefordert. Auch Jill Janssens mit Belgien hat wichtige Partien absolviert. Bei den Duellen mit Ungarn ging es für die 'Red Flames' um den Klassenerhalt in Liga A. Und Belgien lieferte. Sowohl das Hinspiel als auch das Rückspiel gewannen Janssens & Co. mit 5:1. Beim Rückspiel in Belgien durfte sich auch Janssens zweimal in die Torschützinnenliste eintragen – ihre ersten beiden Treffer in der A-Nationalmannschaft.
Ebenfalls getroffen hat Erëleta Memeti. Die Kapitänin der kosovarischen Nationalmannschaft entschied das dritte und letzte Spiel beim 'Turkish Women's Cup' gegen Indien (1:0) mit einem Solo-Lauf in der Nachspielzeit für ihr Heimatland. Nach zuvor siegen gegen Hongkong (1:0) und Estland (3:0) holte sich der Kosovo den Turniersieg.
Mit einem Remis im Gepäck reisen Nicole Billa und Chiara D’Angelo aus dem spanischen Trainingslager ab. Mit Österreich trennten sie sich 1:1 im Testspiel von Dänemark. Wenige Tage zuvor gab es eine Niederlage gegen England (2:7).
Mit Lina von Schrader, Mara Alber, Vanessa Diehm und Marie Steiner waren insgesamt vier TSG-Spielerinnen mit der U20 Deutschlands im spanischen Trainingslager. Neben einer 1:3-Niederlage gegen Spanien holte die DFB-Auswahl einen 2:1-Last-Minute-Sieg im Test gegen Mexiko. Bei diesem Spiel traf Mara Alber zum zwischenzeitlichen 1:1.
Im ein Jahr jüngeren DFB-Jahrgang – der U19-Nationalmannschaft – waren die TSG-Spielerin Milena Röder, Leonie Schetter sowie Leni Wileschek im Einsatz. Nach einer Niederlage gegen die Niederlande (0:3) folgte ein Remis gegen Italien (2:2).
Die Länderspiele in der Übersicht
Sarai Linder
Freitag, 23. Febraur: Frankreich – Deutschland 2:1 (2:0)
Mittwoch, 28. Februar: Niederlande – Deutschland 0:2 (0:0)
Erëleta Memeti
Mittwoch, 21. Februar: Kosovo – Hongkong 1:0 (0:0)
Samstag, 24. Februar: Kosovo – Estland 3:0 (3:0)
Dienstag, 27. Februar: Kosovo – Indien 1:0 (0:0)
Nicole Billa, Chiara D’Angelo
Freitag, 23. Februar: England – Österreich 7:2 (3:1)
Mittwoch, 28. Februar: Dänemark – Österreich 1:1 (0:1)
Jill Janssens
Freitag, 23. Februar, 17.45 Uhr: Ungarn – Belgien 1:5 (1:2)
Dienstag, 27. Februar: Belgien - Ungarn 5:1 (1:1)
Lina von Schrader, Mara Alber, Vanessa Diehm, Marie Steiner
Donnerstag, 22. Februar: Spanien U20 – Deutschland U20 3:1 (1:0)
Sonntag, 25. Februar: Deutschland U20 – Mexiko U20 2:1 (0:1)
Milena Röder, Leonie Schetter, Leni Wileschek
Samstag, 24. Februar: Niederlande U19 – Deutschland U19 3:0 (0:0)
Dienstag, 27. Februar: Deutschland U19 – Italien U19 2:2 (2:0)
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Hoffenheim und Leverkusen: Trainerwechsel innerhalb der Frauen-Bundesliga?
In der Frauen-Bundesliga könnte es bald zu einem Transfer auf der Trainerbank kommen. Einem Bericht zufolge bemüht sich die TSG Hoffenheim um die Dienste von Bayer Leverkusens Robert de Pauw.
Von Daniel Holfelder | 2:22 PM GMT+1
Robert de Pauw / Selim Sudheimer/GettyImages
Nach Informationen des Frauenfußballportals Soccerdonna gab es zwischen der TSG und de Pauw bereits erste Gespräche. Der Niederländer soll zum engeren Kreis der Favoriten für die Nachfolge von Stephan Lerch zählen, der nach der Saison sein Amt als Trainer der Hoffenheimerinnen niederlegt und sich auf seine Aufgaben als Sportlicher Leiter konzentriert. Bislang hatte Lerch beide Funktionen in einer Doppelrolle ausgeübt.
Mit einer Verpflichtung von de Pauw, dessen Vertrag in Leverkusen im Sommer ausläuft, würde die TSG einen direkten Konkurrenten schwächen. Der 42-Jährige hat die Werkself in den vergangenen beiden Spielzeiten erkennbar weiterentwickelt. In der laufenden Saison steht Leverkusen mit vier Punkten Rückstand auf Hoffenheim (Platz vier) auf dem sechsten Tabellenplatz, im letzten Jahr landete Bayer direkt hinter den Kraichgauerinnen auf Rang fünf (allerdings mit 18 Punkten Rückstand). Vor de Pauws Amtsantritt hatte Leverkusen den siebten Platz belegt.
Insgesamt kann der studierte Sozialarbeiter auf knapp sieben Jahre Trainererfahrung im Frauenfußball zurückblicken. Seinen größten Erfolg feierte er 2022 vor seinem Wechsel nach Deutschland, als er mit dem FC Twente Niederländischer Meister und Pokalsieger wurde.
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Lerch will Ex-Klub Wolfsburg im Pokal ärgern
Hoffenheims Trainersuche "biegt auf die Zielgerade ein"
Im DFB-Pokal hat Stephan Lerch als Trainer noch kein Spiel verloren. Viermal gewann er schon den Wettbewerb mit dem VfL Wolfsburg - der im Viertelfinale in Hoffenheim zu Gast sein wird.
Pokal-Spezialist trifft auf Pokal-Spezialisten: Stephan Lerch empfängt Wolfsburg. IMAGO/foto2press
Der DFB-Pokal ist quasi sein Spezialgebiet. Verloren hat Stephan Lerch in diesem Wettbewerb noch nie, aber schon viermal gewonnen: 2018, 2019, 2020 und 2021. Alle vier Pokal-Erfolge - hinzu kamen noch drei Meisterschaften - feierte der Chefcoach und Sportliche Leiter der TSG Hoffenheim in seiner Amtszeit als Cheftrainer des VfL Wolfsburg.
"Das ist eine schöne persönliche Note", erzählt der 39-Jährige, der am Dienstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im Pokal-Viertelfinale seinen alten Verein aus Wolfsburg in Hoffenheim empfängt. "Ich habe wunderbare Erinnerungen an diesen Wettbewerb. Das waren tolle Momente bei den Endspielen in Köln. Dafür lohnt es sich, alles auf dem Platz zu lassen."
Das muss die TSG auch am Dienstag, um den Serien-Pokalgewinner auf dem Weg zum zehnten Triumph in Folge ein Bein zu stellen. "Wolfsburg ist ein Top-Team und eine harte Nuss. Wenn sie ins Rollen kommen, sind sie nur schwer zu stoppen", weiß Lerch, der den VfL 2021 in Richtung Hoffenheim verließ, um dort die (männliche) U 17 zu übernehmen. Seit März 2023 arbeitet er bei der TSG als Trainer der Frauen-Mannschaft.
Kommt de Pauw? Lerch will keine Namen kommentieren
Am Ende der vergangenen Saison belegte die TSG Tabellenplatz 4 - so wie aktuell auch. In der Bundesliga konnte Hoffenheim dem VfL am 22. Oktober ein 2:2 abtrotzen - nach zwischenzeitlicher 2:0-Führung in Wolfsburg. "Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können", betont Lerch, dem am Dienstag bis auf Langzeitausfall Isabella Hartig alle Spielerinnen zur Verfügung stehen.
"Es ist super, dass wir aus dem Vollen schöpfen können. Wir haben uns in der Länderspielpause intensiv und gut vorbereitet", erzählt der TSG-Coach, der von seinen Spielerinnen primär Leidenschaft auf dem Platz erwartet. "Wir müssen leidenschaftlich verteidigen, leidenschaftlich in die Zweikämpfe gehen und leidenschaftlich unsere Chancen zu Ende spielen." Und Lerch ergänzt: "Wir müssen auch bereit sein zu leiden."
Auch neben dem Platz hat Lerch aktuell genügend Themen zu bearbeiten. Da er am Saisonende seinen Trainerposten bei der TSG aufgibt und danach nur noch als Sportlicher Leiter fungieren will, ist er auf der Suche nach einem neuen Coach. Namen wie den des aktuellen Bayer Leverkusen-Trainers Robert de Pauw will Lerch nicht kommentieren, räumt aber ein, "dass wir auf die Zielgrade einbiegen, was meine Nachfolge angeht. Noch gibt es aber nichts zu kommunizieren".
Gunnar Meggers
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03.03.2024
#TSGVFL: Die Seriensiegerinnen
Im Viertelfinale des DFB-Pokals geht es für die TSG Hoffenheim am Dienstagabend (18.30 Uhr) gegen den Seriensieger VfL Wolfsburg. Neun Jahre in Folge feierten die Wölfinnen den Titelgewinn, unter anderem viermal mit Stephan Lerch, der seit dem vergangenen Frühjahr bei der TSG an der Seitenlinie steht. Wir haben ein paar spannende Fakten zum Pokal-Duell herausgesucht.
Wusstet ihr schon, dass…
…die TSG und der VfL Wolfsburg am Dienstag erstmals im DFB-Pokal aufeinandertreffen.
Schon 21-Mal duellierten sich die TSG und der VfL Wolfsburg in der Bundesliga, im DFB-Pokal gingen sich die beiden Teams bisher hingegen aus dem Weg. Das Ticket für das Viertelfinale lösten die Hoffenheimerinnen im November durch einen 3:0-Erfolg gegen RB Leipzig, die Wölfinnen schlugen Ligakonkurrent Werder Bremen (5:0).
…die beiden Bundesligisten im Wintertrainingslager ein Testspiel gegeneinander bestritten.
Anfang Januar weilten sowohl der VfL als auch die TSG im Wintertrainingslager, im Estádio Algarve bestritten die Ligakonkurrenten ein Testspiel gegeneinander. Das Duell entschied Wolfsburg für sich, nach 3 x 30 Minuten stand es 0:2 (0:1, 0:2). Die Tore für den VfL erzielten Sveindis Jónsdóttir (12.) und Dominique Janssen (60.).
…fünf Wölfinnen auch schon für die TSG aufliefen.
Gleich fünf Spielerinnen aus dem Kader des VfL Wolfsburg spielten bereits für die TSG Hoffenheim. Im vergangenen Sommer zog es Chantal Hagel zum siebenfachen Deutschen Meister, zuvor waren schon Jule Brand, Lena Lattwein und Tabea Sellner (Waßmuth) dem Ruf der Wölfinnen gefolgt. Über Umwege landete auch Kristin Demann, die zwischen 2013 und 2017 für die TSG auflief, in Wolfsburg.
…die TSG aus den letzten beiden Liga-Duellen mit Wolfsburg vier Punkte holte.
Die ersten 16 Aufeinandertreffen in der Bundesliga entschied der VfL Wolfsburg alle für sich, im Oktober 2021 feierte die TSG dann erstmals einen Punktgewinn (2:1 im Dietmar-Hopp-Stadion). Die beiden folgenden Begegnungen gewannen erneut die Wölfinnen, ehe den Hoffenheimerinnen im März 2023 unter der Leitung von Interimstrainerin Nadine Rolser auch der erste Auswärtssieg gelang. Das Hinspiel der laufenden Spielzeit endete nach einer 2:0-Halbzeitführung der TSG mit einem 2:2.
…Stephan Lerch den VfL Wolfsburg zwischen 2017 und 2021 zu drei Meistertiteln führte.
Seit dem vergangenen Frühjahr trainiert Stephan Lerch die Bundesliga-Frauen der TSG Hoffenheim, zuvor war er bei den U19- und U17-Junioren in der TSG-Akademie tätig. Die Frauen des VfL Wolfsburg coachte der Fußballlehrer zwischen 2017 und 2021 und führte das Team nicht nur zu drei Meistertiteln, sondern auch zu vier Pokalsiegen.
…der VfL Wolfsburg zuletzt neun Mal in Folge den DFB-Pokal gewann.
Seit über zehn Jahren hat der VfL Wolfsburg im DFB-Pokal kein Spiel mehr verloren. Die letzte Niederlage kassierte der Serien-Pokalsieger im November 2013 im Achtelfinale gegen den 1. FFC Frankfurt. In den darauffolgenden neun Jahren kämpfte sich Wolfsburg immer bis ins Finale und holte sich am Ende auch den Pokal.
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05.03.2024
TSG verliert Viertelfinale gegen Wolfsburg
Die TSG Hoffenheim hat den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals verpasst. Dem Seriensieger VfL Wolfsburg unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch am Dienstagabend mit 0:3 (0:2). Dabei war die TSG im ersten Durchgang das engagiertere Team mit den besseren Chancen, Wolfsburg nutzte aber zwei Eckbälle zu Treffern durch Jule Brand (27.) und Alexandra Popp (45. +2). Nach der Pause duellierten sich die beiden Bundesligisten auf Augenhöhe, zunächst schnupperte die TSG am Anschlusstreffer, dann verpasste es der VfL für die Vorentscheidung zu sorgen. In der Nachspielzeit traf Vivien Endemann zum Endstand (90. +3).
Aufstellung
Erstmals nach ihrer Verletzungspause steht Melissa Kössler gegen den VfL Wolfsburg wieder in der Anfangsformation. Im Viertelfinale starten im Vergleich zum Ligaspiel in Leverkusen zudem Julia Hickelsberger für Jill Janssens und Paulina Krumbiegel für Lisann Kaut.
Ausgangslage
Ihr Ticket für das Viertelfinale lösten sowohl die TSG (3:0 gegen RB Leipzig) als auch der VfL Wolfsburg (5:0 gegen Werder Bremen) mit deutlichen Siegen. Vor der Länderspielpause holten beide Teams auch in der Bundesliga drei Punkte. Die Hoffenheimerinnen mit einem 2:1-Erfolg in Leverkusen, die Wölfinnen feierten einen Kantersieg gegen Nürnberg.
Spielverlauf
Im Dietmar-Hopp-Stadion entwickelte sich bereits in den ersten Minuten ein munteres Duell. Die TSG spielte zielstrebig und mutig, der VfL Wolfsburg setzte über die auffällige Jule Brand erste Nadelstiche. Die beste Chance der Anfangsphase hatte Ereleta Memeti, die den Ball nur knapp am Tor vorbeisetzte (10.). Im Anschluss erarbeiteten sich die Hoffenheimerinnen sogar Feldvorteile, in der Gefahrenzone fehlte aber zu oft der entscheidende Pass. Überraschend ging Wolfsburg nach einer knappen halben Stunde in Führung. Einen Eckball köpfte Jule Brand in die Maschen (27.). Die TSG ließ sich vom Rückstand aber nicht beirren und erspielte sich immer wieder gute Chancen. Dass die Lerch-Elf diese nicht nutzte, bestrafte Wolfsburg kurz vor dem Pausenpfiff mit dem zweiten Treffer. Erneut verteidigte die TSG nach einer Ecke nicht konsequent genug und Alexandra Popp köpfte das 2:0 (45. +2).
Auch nach der Pause blieben die Hoffenheimerinnen engagiert und Merle Frohms konnte nur mit einer starken Parade den Anschlusstreffer durch Gia Corley verhindern (54.). In der Folge wurden auch die Wölfinnen aus dem Spiel heraus gefährlicher, dabei nutzten die Gäste vor allem die immer größer werdenden Räume auf Seiten der TSG. Doch der Pokal-Seriensieger verpasste es, den Sack frühzeitig zuzumachen, sodass die Partie bis in die Schlussphase hinein spannend blieb. Der TSG fehlte nun aber die Kraft, nochmal wirklich für Gefahr zu sorgen, in der Nachspielzeit traf schließlich Vivien Endemann zum Endstand (90. +3).
Ausblick
Schon am Samstag wartet das nächste Heimspiel auf die TSG. Am 15. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga empfangen die Hoffenheimerinnen den 1. FC Nürnberg im Dietmar-Hopp-Stadion. Sechs Tage später gastiert dann erneut der VfL Wolfsburg zum Liga-Duell im Kraichgau. Tickets für die beiden Partien gibt es im Onlineshop.
Schema
TSG Hoffenheim: Dick - Linder, Specht, Cazalla, Krumbiegel - Dongus (86. Feldkamp), Harsch, Corley (77. Billa) - Memeti, Kössler (69. Alber), Hickelsberger (69. Janssens)
VfL Wolfsburg: Frohms - Rabano (62. Janssen), Hegering, Hendrich, Wedemeyer (86. Wilms) - Hagel, Huth, Popp - Brand (62. Jonsdottir), Kalma (90. +2 Xhemaili), Endemann
Tore: 0:1 Brand (27.), 0:2 Popp (45. +2), 0:3 Endemann (90. +3)
Gelbe Karten: Memeti, Alber / Rabano, Brand
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05.03.2024
Dick: "Es war mehr drin"
Nach dem Spiel ärgerte sich die TSG Hoffenheim nicht nur über das Pokal-Aus im Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg. Die Enttäuschung war vor allem groß, weil vor 1.996 Fans bedeutend mehr drin gewesen ist wie sowohl Cheftrainer Stephan Lerch als auch die Spielerinnen nach dem Match sagten. Die Stimmen zur 0:3-Niederlage:
Stephan Lerch: "Heute war mehr drin. Wir waren gut im Spiel, aggressiv in den Zweikämpfen und hatten einige Torchancen. Gerade im ersten Durchgang hatten wir dominante Phasen, wo uns der Treffer gefehlt hat. Die brutale Effektivität bei Standardsituationen, die Wolfsburg gezeigt hat, war aus unserer Sicht bitter. Gerade das zweite Tor ärgert mich doppelt, weil wir deutlich über die angezeigte Nachspielzeit drüber waren. Den Treffer so spät noch zu fangen war nicht leicht und machte es dann in der zweiten Hälfte nicht einfacher. Wir haben dann aufgemacht und sind in den ein oder anderen Konter gelaufen. Laura Dick hält uns da noch gut im Spiel, aber leider hat der Anschlusstreffer gefehlt, um es nochmal spannend zu machen. Das Team hat bis zum Schluss alles gegeben und alles versucht. Am Ende ist das Ergebnis deutlicher als der Spielverlauf."
Melissa Kössler: "Die Chancenverwertung hätte besser sein müssen. Zudem waren wir bei den gegnerischen Standards leider nicht zur Stelle. Da fehlte uns die nötige Konsequenz. Wir wussten, dass sie da extrem gefährlich sind. Die Enttäuschung ist riesig, weil wir ansonsten ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Im ersten Durchgang waren wir die spielbestimmende Mannschaft. Deshalb tut es einfach doppelt weh."
Laura Dick: „Heute wäre auf jeden Fall etwas für uns drin gewesen. Die zwei Standardtore sind ärgerlich, weil wir wussten, dass Wolfsburg da stark ist. Leider haben wir vorne unsere Tore nicht gemacht und ohne Tore kann man so ein Spiel am Ende nicht gewinnen. In der zweiten Halbzeit haben wir nochmal viel versucht, aber es hat nicht gereicht.“
Michaela Specht: „Ich glaube, dass wir gegen Wolfsburg noch nie so unverdient mit 0:2 hintengelegen habe wie heute zur Halbzeit. Bei den Eckbällen hat man die brutale Qualität vom VfL gesehen, trotzdem müssen wir das besser verteidigen. Wir haben in der ersten Halbzeit leider unsere Chancen gar nicht genutzt. Im zweiten Durchgang spielt Wolfsburg das dann auch super clever, da zeigt sich die individuelle Qualität und die Erfahrung. Wir hatten nicht mehr so viele Chancen und unser Gegner hatte gute Konter, bei denen uns teilweise auch unsere Torhüterin im Spiel hält. In der ersten Halbzeit haben wir guten Fußball gezeigt und es war definitiv was drin für uns. Darauf wollen wir jetzt aufbauen.“
Quelle
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07.03.2024
#TSGFCN: Erstes Gastspiel für den 'Club'
Nach dem Pokal kehrt der Bundesliga-Alltag wieder ein: Am Samstag (15.00 Uhr) empfängt die TSG Hoffenheim den 1. FC Nürnberg. Für den Aufsteiger ist es zwar das erste Gastspiel im Dietmar-Hopp-Stadion, die erste Saison in der Bundesliga ist es hingegen nicht. Wir haben ein paar spannende Fakten zum Duell mit dem 'Club' herausgesucht.
Wusstet ihr schon, dass…
…der 1. FC Nürnberg einen ehemaligen Nationaltrainer an der Seitenlinie hat.
FCN-Trainer Thomas Oostendorp hat vor seiner Tätigkeit beim 'Club' als Coach der niederländischen Juniorinnen-Nationalmannschaft gearbeitet. Er war für die U17-Juniorinnen als Cheftrainer und bei den U23-Juniorinnen als Co-Trainer tätig.
…der 1. FC Nürnberg bereits schon mal in der Bundesliga gespielt hat.
Die aktuelle Spielzeit ist nicht die erste Saison für Nürnberg in der Frauen-Bundesliga. Bereits in der Saison 1999/2000 waren die 'Cluberinnen' Teil der Bundesliga. Das damalige Jahr endete auf Platz 12 und dem Abstieg. Neben zwei Siegen und drei Remis gab es 17 Niederlagen.
…Nürnberg im Winter einige Neuzugänge hatte.
Mit Dana Leskinen (Aland United), Selma Magnúsdóttir (Rosenborg BK) und Amira Arfaoui (Bayer 04 Leverkusen) kamen drei, neue Spielerinnen im Winter zum FCN.
…eine Spielerin im FCN-Kader mit TSG-Vergangenheit steht.
Dana Leskinen, die erst im Winter kam, stand von 2017 bis 2019 im Kader der TSG Hoffenheim II. Für die U20 erzielte sie in 22 Partien fünf Treffer.
…dem 1. FC Nürnberg schon einige Überraschungen in der Saison gelangen.
Am 5. Spieltag feierte Nürnberg beim 2:0 in Freiburg den ersten Sieg in der laufenden Saison. Einen weiteren Achtungserfolg gab es kurz vor Weihnachten am 10. Spieltag. Beim Heimspiel gegen den FC Bayern München erkämpfte sich Nürnberg ein 1:1 im Max-Morlock-Stadion.
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09.03.2024
Lerch: "Souveräner Auftritt"
Die drei Punkte hatte sich die TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Nürnberg mehr als verdient, gegen den Aufsteiger hätte die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch sogar noch deutlich mehr als zwei Tore erzielen können. Torschützin Mara Alber freute sich über ihren Doppelpack und auch bei Nicole Billa, Jana Feldkamp und Lerch fiel das Fazit nach dem 2:0 (2:0) positiv aus.
Nicole Billa: „Wir hatten viele Chancen und viele gute Angriffe, die wir aber nicht sauber genug zu Ende gespielt haben. Immer wieder ist der Ball durch den Strafraum gesegelt und nicht präzise genug gekommen. Wir hätten also das ein oder andere Tor mehr machen können, wenn wir ein bisschen mehr Ruhe gehabt hätten. Aber wir haben die Begegnung über weite Strecken kontrolliert und man hatte eigentlich nie das Gefühl, dass wir das nochmal aus der Hand geben. Wir freuen uns sehr über die drei Punkte.“
Stephan Lerch: „Wir sind richtig gut reingekommen und konnten Druck erzeugen. Zwangsläufig fiel dann auch das 1:0. Mitte der ersten Hälfte waren wir oft zu unsauber in unseren Aktionen. Da haben wir uns schwergetan. Trotzdem erzielen wir das 2:0, was uns in die Karten gespielt hat. Dennoch waren wir mit dieser Phase nicht zufrieden, da wir so auch Nürnberg Chancen gewährt haben. In der Halbzeit haben wir nochmal angesprochen, dass wir sauberer und schneller spielen müssen. Das ist auch gelungen, wodurch wir öfter in die Box gekommen sind. Leider haben wir uns nicht mit einem weiteren Tor belohnt. Insgesamt war es ein souveräner Auftritt mit wichtigen drei Punkten, der höher hätte ausfallen können.“
Jana Feldkamp: „Es war definitiv ein verdienter Sieg. Wir haben es richtig gut hinten raus gespielt und haben uns einige Torchancen erarbeitet. Mit der Effektivität sind wir natürlich nicht zufrieden, da hatten wir uns mehr vorgenommen. Wir hätten mehr Tore schießen können, dann wäre es noch einfacher gewesen.“
Mara Alber: „Dass ich mal wieder zwei Tore schießen konnte, fühlt sich natürlich sehr gut an. Das Spiel hat Spaß gemacht und der Sieg freut uns alle sehr. Wichtig war, dass wir im Gegenpressing da waren und somit die Bälle schnell wiedergeholt haben. Offensiv haben wir die Räume gut besetzt und konnten so einige Aktionen gut durchspielen, sodass wir zu vielen Chancen kamen. Da waren einige schöne Kombinationen dabei.“
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11.03.2024
Theodoros Dedes trainiert TSG-Frauen
Frauenfußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat die Suche nach einem neuen Trainer erfolgreich abgeschlossen. Den aktuell noch von Stephan Lerch bekleideten Posten wird von Mitte Juni 2024 an Theodoros Dedes übernehmen. Der 34-Jährige kommt vom Männer-Drittligisten SV Waldhof Mannheim zur TSG. Er hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben.
Dedes kennt sich im Frauenfußball bestens aus. Von 2019 bis 2022 trainierte er das Team des SV Meppen. "In den vergangenen zwei Jahren konnte ich als Co-Trainer in Mannheim unter verschiedenen Trainern weitere Erfahrungen sammeln, die mich in meiner persönlichen Entwicklung noch einmal weiter vorangebracht haben", sagt Dedes, der "immer den Wunsch hatte, wieder als Cheftrainer zu arbeiten. Die Gespräche mit Ralf Zwanziger und Stephan Lerch über die zukünftigen Pläne der TSG haben mich von Anfang an überzeugt. Ich bin dankbar und hoch motiviert, einen so renommierten Klub wie die TSG in der Frauen-Bundesliga trainieren zu können."
"Bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer waren uns zwei Faktoren wichtig: Es musste auf menschlicher Ebene passen, außerdem sollte sich der neue Coach mit unserer Spielphilosophie identifizieren. Theodoros hat uns in allen Gesprächen beeindruckt", sagt Stephan Lerch, der künftig bei der TSG ausschließlich als Sportlicher Leiter fungieren wird. "Für Theodoros sprach neben seinem enormen Ehrgeiz seine fundierte Kenntnis des Frauenfußballs. Er hat in Meppen sehr erfolgreich gearbeitet und kennt die Liga. Auch seine Zeit im Männerfußball hat ihn geprägt. All das wird uns zugutekommen", lobt Lerch seinen Nachfolger.
"Stephan Lerch und Ralf Zwanziger haben in einem aufwändigen Prozess den passenden neuen Cheftrainer gesucht. Wir freuen uns, in Theodoros Dedes einen talentierten, jungen Trainer gefunden zu haben, um gemeinsam mit ihm die Entwicklung im Frauenfußball bei der TSG voranzutreiben", betont Klubvorsitzender Kristian Baumgärtner.
Während seiner dreijährigen Amtszeit beim Frauen-Team des SV Meppen feierte Theodoros Dedes zweimal den Aufstieg in die Bundesliga. Im Sommer 2022 wechselte er auf eigenen Wunsch zum SV Waldhof Mannheim. Beim aktuellen Tabellen-17. der Dritten Liga fungiert er seither als Co-Trainer. Bei der TSG wird der 34-Jährige seine Tätigkeit Mitte Juni antreten, wenn das Frauen-Bundesligateam mit einem ersten Trainingsblock in die Vorbereitung startet.
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