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FC-Frauen: Pokal-Aus nach Elfmeterschießen
8.9.2024
Die FC-Frauen haben das Pokalderby in Mönchengladbach mit 8:9 nach Elfmeterschießen und sind trotz einer Vielzahl an Chancen im DFB-Pokal ausgeschieden.
Spielführerin Celina Degen und Anna Gerhardt waren nach ihren Erkältungen in den Kader zurückgekehrt, Laura Donhauser erkältungsbedingt und Taylor Ziemer fielen dagegen kurzfristig aus. Die Zuschauer im Grenzlandstadion sahen ein zunächst hektisch geführtes Derby. Die erste gefährliche Hereingabe von Alena Bienz klärte die Borussia im Strafraum. Auf der Gegenseite musste Dora Zeller in höchster Not gegen Flaka Aslanaj retten. Die Borussia zeigte eine beherzte erste Hälfte gegen den Favoriten aus Köln. In der 29. Minute wären die FC-Frauen allerdings fast in Führung gegangen. Eine Distanzschuss von Ada Achcinska, die die Kapitänsbinde trug, konnte Keeperin Jil Frehse gerade noch parieren (29). Sechs Minuten später bewahrte Frehse ihr Team beim Kopfball von Sara Agrez nach einer Ecke erneut vor einem Rückstand. Die FC-Frauen zogen jetzt das Spielgeschehen mehr an sich. Alena Bienz ließ kurz vor der Pause ihre Gegenspielerin aussteigen, ihr Schuss traf aber leider nur den Pfosten. Kurze Zeit später scheiterte Sylvia Matysik bei ihrem Versuch aufs kurze Eck und Frehse rettete im Eins gegen Eins gegen Nicole Billa. Die FC-Führung wäre mittlerweile verdient gewesen, aber es ging torlos in die Kabinen.
Zurück auf dem Platz mussten die FC-Frauen aber den ersten Rückschlag verdauen. Laura Radke versuchte es mit einem Schuss auf das lange Eck, FC-Torhüterin Paula Hoppe konnte zwar parieren, aber Borussias Stürmerin Aslanaj war zur Stelle und schob zum 1:0 (48.) für Gladbach ein. Der FC suchte nach der passenden Antwort, Frehse hielt einen Kopfball von Billa. Danach fischte die Torhüterin einen Freistoß von Achcinska aus dem Eck. Die nächste Gelegenheit hatte wieder der FC: Laura Feiersinger servierte einen Ball von links, der Kopfball von Billa ging am Winkel vorbei. Der FC erhöhte den Druck und die Zeit lief davon. In der 84. Minute schlugen dann die FC-Frauen zu, nach einer Ecke köpfte Celina Degen den Ball per Aufsetzer und Vanessa Leimenstoll drückte die Kugel zum 1:1 über die Linie. Vier Minuten später strich ein Drehschuss von Billa über die Latte, zudem rettete Frehse kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit gegen Achcinska und eine Flanke von Feiersinger landete knapp neben dem Pfosten.
Es ging in die Verlängerung und da hatte der FC in der ersten Hälfte die größte Gelegenheit: Nach einem Pass von Anna Gerhardt legte Feiersinger den Ball an Frehse vorbei, allerdings landete er knapp neben dem Pfosten. Im zweiten Durchgang der Verlängerung strich ein Schlenzer von Feiersinger am Winkel vorbei. Der FC war das aktivere Team, Gladbach kam fast gar nicht mehr nach vorne. Bis zur 120. Minute fiel aber kein Treffer mehr und so musste das Elfmeterschießen über den Ausgang entscheiden, da hatte die Borussia mehr Glück und zog schließlich in die nächste Runde ein.
Tore nach regulärer Spielzeit: 1:0 Aslanaj (48.), 1:1 Leimenstoll (84.)
So spielten die FC-Frauen: Hoppe, Matysik, Vogt (75. Degen), Agrez, Imping (60. Gerhardt), Achcinska, Feiersinger, Zeller (75. Hechler), Leimenstoll, Bienz, Billa.
Zuschauer: 878
Das nächste Heimspiel bestreiten die FC-Frauen am 15. September 2024, 18.30 Uhr, gegen die SGS Essen im Franz-Kremer-Stadion. Jetzt die besten Tickets im FC-Onlineshop sichern.
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Zeller: „Ich freue mich riesig auf die Fans“
12.9.2024
Erstes Heimspiel für die FC-Frauen am kommenden Sonntagabend, 18.30 Uhr, gegen die SGS Essen. Offensivspielerin Dora Zeller sprach vor dem Spiel in der Mixed Zone über die kommende Partie.
Tickets für FC-Frauen
Dora Zeller sprach über…
…das erste Heimspiel: „Ich freue mich schon sehr auf das Spiel und auf die Stimmung im Franz-Kremer-Stadion. Es ist immer ein tolles Erlebnis hier zu spielen und deswegen freue ich mich riesig auf die Fans.“
…den Gegner SGS Essen: „Die Essenerinnen haben vergangene Saison eine super Saison gespielt und ich glaube, auch dieses Jahr, haben sie trotz Niederlage im ersten Spiel, eine sehr starke Mannschaft mit einer hohen Qualität. Deswegen wird es ein sehr schweres Spiel. Wir müssen bereit sein.“
…den Fokus in der Trainingswoche: „Wir sind von den Ergebnissen her nicht gut gestartet, aber ich finde die Mannschaftsleistung hat vor allem in Leipzig gestimmt. Es hat ein bisschen Glück vor dem Tor gefehlt. Daran müssen wir arbeiten, dass wir unsere Chancen nutzen und dann können wir auch am Wochenende ein gutes Ergebnis einfahren.“
…die Stärken der FC-Frauen in dieser Saison: „Ich finde, der Zusammenhalt in der Mannschaft passt sehr gut und auch die Stimmung. Wenn wir so zusammenarbeiten als Team, dann können wir auch jedem Gegner weh tun und das zeichnet uns dieses Jahr aus.“
Quelle mit Video
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FC-Frauen: Heim-Spektakel gegen Essen?
13.9.2024
Die FC-Frauen empfangen am Sonntag, 15. September 2024, 18.30 Uhr, die SGS Essen zum ersten Heimspiel der neuen Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Vor der Partie gibt es fünf Fakten zur Partie.
Tickets für FC-Frauen
Vergangene Aufeinandertreffen
Die FC-Frauen und die SGS Essen standen sich bislang 16-mal gegenüber - zwölfmal in der Google Pixel Frauen-Bundesliga und viermal im DFB-Pokal. Der letzte Sieg gelang den FC-Frauen vor drei Jahren. Am 12. Spieltag der Saison 2021/22 setzten sie sich mit 2:1 durch. Unter den Torschützinnen damals: Laura Donhauser.
Tore, Tore, Tore
Treffen die SGS Essen und der FC aufeinander wird es oft torreich. Ein Beispiel dafür: Die 3:4-Niederlage der FC-Frauen vergangene Saison im DFB-Pokal Achtelfinale in Essen. Insgesamt wurden in den 16 aufeinandertreffen 82 Tore erzielt (26 für den FC und 56 für die SGS Essen), womit pro Spiel im Durchschnitt fünf Tore fallen.
Talentschmiede
Die SGS Essen ist dafür bekannt, viele deutsche Nationalspielerinnen hervorzubringen. Insgesamt trugen schon über 20 (ehemalige) Nationalspielerinnen das SGS-Trikot, darunter Lea Schüller, Lena Oberdorf, Linda Dallmann (alle drei FC Bayern München), Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt) und Marina Hegering (VfL Wolfsburg).
Dauerbrenner
Die SGS Essen spielt seit der Saison 2004/05 in der Frauen-Bundesliga. Somit gehört der Verein hinter Eintracht Frankfurt (ehemalig 1. FFC Frankfurt) und dem FC Bayern München der obersten deutschen Spielklasse am längsten an.
Vereinsstruktur
Die SGS Essen ist zusammen mit der 1. FFC Turbine Potsdam einer der letzten beiden Vereine in der Google Pixel Frauen-Bundesliga, der ohne Männer-Lizenzverein im Rücken auskommt. Alle anderen zehn Bundesligisten können auf eine Profi-Männerabteilung zurückgreifen.
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FC führt Mehrwegbechersystem im Franz-Kremer-Stadion ein
13.9.2024
Passend zum DFB-Aktionsspieltag Nachhaltigkeit in der Google Pixel Frauen-Bundesliga startet der 1. FC Köln das pfandbasierte Mehrwegbechersystem auch im Franz-Kremer-Stadion bei den Heimspielen der FC-Frauen. Im RheinEnergieSTADION hatte der FC das Mehrwegbechersystem bereits erfolgreich etabliert. Die Umstellung im Franz-Kremer-Stadion erfolgt als Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem externen Betreiber des Restaurant Geißbockheim.
Das neue System reduziert nicht nur das Abfallaufkommen deutlich und senkt den Plastikverbrauch, sondern sensibilisiert für einen bewussten Ressourceneinsatz. Trotz der zusätzlichen Transportwege und Spülvorgängen ist bei längerer Nutzung der Mehrwegbechereinsatz umweltfreundlicher als die Einwegvariante. Denn die Becher werden direkt in Köln-Ehrenfeld mit sparsamen Wassereinsatz gespült und für den nächsten Einsatz hygienisch vorbereitet.
„Der 1. FC Köln versteht eine nachhaltige Entwicklung als dynamischen Lernprozess, in dem wir Schritt für Schritt mehr Verantwortung für Mensch und Natur übernehmen. Im Rahmen unserer FC-Nachhaltigkeitsstrategie setzen wir mit dem Mehrwegbechersystem auch auf mehr Ressourcenschutz und sensibilisieren auch unsere Fans für einen umweltbewussten Spieltag“, sagt FC-Geschäftsführer Philipp Türoff.
Für das erste Heimspiel der FC-Frauen am Sonntag gegen die SGS Essen bittet der FC um Verständnis, dass es beim ersten Spieltag mit dem Mehrwegbechersystem zu längeren Wartezeiten an den Kiosken kommen kann.
Mit dem Pfand etwas Gutes tun
FC-Fans können mit ihrem Pfandbetrag auch etwas Gutes tun. An den Kiosken des Heimbereichs stehen am Sonntag Sammelboxen. Mit der Pfandspende werden die sozialen Projekte der FC-Stiftung direkt unterstützt.
Aktionsspieltag Nachhaltigkeit des DFB
Der zweite Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht am Sonntag im Zeichen der DFB-Nachhaltigkeitsstrategie. Die 32 Vereine der 3. Liga und der Google Pixel Frauen-Bundesliga setzen mit dem „Aktionsspieltag Nachhaltigkeit“ ein Zeichen für Nachhaltigkeit im Sport.
Der Aktionsspieltag steht unter dem Motto „Gemeinsam: Gutes Spiel“ und will Aufmerksamkeit dafür schaffen, Nachhaltigkeit über ökologische Aspekte hinaus zu verstehen. Im Mittelpunkt stehen ebenso soziale Themen wie Engagement für Vielfalt und eine nachhaltige Unternehmensführung.
Jetzt noch Tickets für das erste Heimspiel der FC-Frauen sichern.
Sonntag, 15. September 2024, 18.30 Uhr, Franz-Kremer-Stadion
FC-Frauen – SGS Essen
Tickets ab 7 Euro im FC-Onlineshop
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Samstags beim FC Bayern München
16.9.2024
Der DFB hat am Montag die Spieltage fünf bis acht der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Die FC-Frauen treten samstags beim FC Bayern München an. Das Duell gegen Bayer 04 Leverkusen findet an einem Freitagabend statt.
Hier die FC-Spieltage in der Übersicht.
5. Spieltag
Samstag, 5. Oktober 2024, 14 Uhr
FC Bayern München – FC-Frauen
6. Spieltag
Sonntag, 13. Oktober 2024, 14 Uhr
FC-Frauen – TSG 1899 Hoffenheim
7. Spieltag
Samstag, 19. Oktober 2024, 14 Uhr
FC Carl Zeiss Jena – FC-Frauen
8. Spieltag
Freitag, 1. November 2024, 18.30 Uhr
FC-Frauen – Bayer 04 Leverkusen
Alle Partien der Google Pixel Frauen-Bundesliga werden live auf MagentaSport und DAZN übertragen.
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Leimenstoll: „Wolfsburg ist ein Brett“
17.9.2024
Neuzugang Vanessa Leimenstoll hat bereits zwei Pflichtspieltore in dieser Spielzeit erzielt. Beim 2:2 gegen die SGS Essen war sie ebenfalls ein Aktivposten im Offensivspiel. Nach der Partie blickte sie auf ihr erstes Heimspiel im FC-Dress zurück, aber auch nach vorne auf die kommende Aufgabe in Wolfsburg am Sonntag.
Vanessa Leimenstoll sprach über…
…das erste Heimspiel gegen die SGS Essen: „Wir hatten größtenteils die Kontrolle über das Spiel, bekommen dann unglücklich das 2:2. Vorne haben wir die Dinger nicht gemacht, waren teilweise zu ungenau und bekommen dadurch die Dinger nicht über die Linie gedrückt. Und so geht man dann mit einem Unentschieden nach Hause. Das ist natürlich erstmal enttäuschend. Wir hätten die drei Punkte verdient gehabt. Jetzt heißt es weitermachen und mit einem positiven Gefühl nach Wolfsburg fahren, weil wir wissen, dass wir es können.“
…die Konsequenz vor dem Tor: „Wir können Tore schießen und wir haben genug Spielerinnen, die dazu im Stande sind. Wenn wir so weitermachen und die kleinen Fehler weglassen, dann glaube ich, dass die nächsten Wochen erfolgreich werden.“
…die 1.600 Fans im Franz-Kremer-Stadion: „Für mich war das etwas Neues. Ich bin unglaublich froh über die Kulisse. Die Energie nimmt man mit. Es war wirklich mega.“
…die kommenden Aufgaben in Wolfsburg und gegen Freiburg: „Wolfsburg ist ein Brett, aber ich glaube, dass man Wolfsburg auch ärgern kann, wenn man seine Aufgaben gut erledigt. Danach haben wir Freiburg zu Hause und wenn wir bis dahin die Bälle besser über die Linie drücken, mache ich mir überhaupt keine Sorgen.“
Tickets für das Heimspiel gegen Freiburg gibt es hier.
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Cordes: „Wir treten mutig auf“
18.9.2024
Lotta Cordes fällt für das Spiel gegen ihren Ex-Club VfL Wolfsburg am kommenden Sonntag (18.30 Uhr, live auf MagentaSport und DAZN) leider aus. Stadionsprecherin Svenja Hein interviewte sie zu ihrer Reha und ihren Eindrücken von der neuen Mannschaft.
Svenja Hein: „Das Wichtigste zuerst, wie geht es dir und wie läuft deine Reha?
Lotta Cordes: „Mir geht es sehr gut. Danke der Nachfrage. Ja, das ist natürlich insgesamt ein sehr langer Weg, aber ich habe bisher super Fortschritte gemacht, also die Reha lief eigentlich bisher perfekt und ich bin sehr optimistisch, dass es nicht mehr so lange dauert.
Das klingt gut. Wie ist es für dich, wenn du so lange verletzt bist? Versuchst du dann trotzdem irgendwie das Team zu supporten und da zu sein? Wie machst du das?
„Ich versuche an den Spieltagen vor allem das einfach auszublenden, dass man eben nicht auf dem Platz stehen darf. Aber ich versuche zu jeder Gelegenheit bei der Mannschaft zu sein. Ich war vor zwei Wochen mit in Leipzig, weil ich so das Gefühl habe, wenigstens ein bisschen Beitrag zu leisten und unterstützen zu können.
Was für einen Eindruck hast du vor der Mannschaft bisher in der laufenden Saison?
„Ehrlich gesagt, super positiv, auch wenn die Ergebnisse bisher leider noch nicht dazu gepasst haben. Aber ich finde, wir haben schon in Leipzig echt ein super Spiel gemacht und uns leider nicht belohnt am Ende und ich glaube, man sieht, wie mutig wir auftreten. Es macht einfach Spaß, zuzuschauen und wir haben ein super Team. Was ich auch echt überraschend fand, wie schnell sich alle Neuzugänge eingefügt haben. Es fühlt sich überhaupt nicht mehr so an, als wenn sie noch neu wären.“
Dich sieht man recht häufig mit dem Rad am Geißbockheim. Weil es Spaß macht, weil es fit hält oder weil es nachhaltig ist?
„Ich würde sagen alles drei. Mir macht es wirklich Spaß. Ich fahre gerne Fahrrad, lieg aber auch daran, weil der Weg wunderschön ist. Ich fahre immer am Decksteiner Weiher entlang durch den Stadtwald, dann macht es erst recht Spaß. Aber ich mache es auch gerne der Nachhaltigkeit wegen, weil ich dadurch das Auto stehen lassen kann und fit am Stadion ankomme.“
Wir haben seit dem ersten Heimspiel ein neues Pfandsystem-Pilotprojekt mit Mehrwegbechern für die Heimspiele der FC-Frauen im Franz-Kremer-Stadion. Vielen Dank an alle, die das unterstützen und an die Zuschauer, die mit dem Fahrrad zu den Spielen kommen.
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Agrez: „Spannend für alle Zuschauer“
19.9.2024
Sara Agrez wechselte im vergangenen Winter vom VfL Wolfsburg zu den FC-Frauen. Am kommenden Sonntag, 22. September 2024, 18.30 Uhr, kommt es zum Wiedersehen mit ihrem Ex-Club. Der FC ist im AOK Stadion zu Gast. Dem VfL Wolfsburg gelang die Generalprobe vor der Partie, er feierte am gestrigen Mittwoch einen 7:0-Champions League-Sieg beim AC Florenz.
Sara Agrez sprach in der Mixed Zone vor dem Spiel bei den Wölfinnen über…
…ihren erkältungsbedingten Ausfall vergangene Woche: „Ich war leider krank, aber es war nichts Schlimmes. Ich war eine Woche raus, aber ich bin jetzt wieder im Aufbautraining und bald wieder voll bei der Mannschaft. Ich hoffe, dass ich am Sonntag wieder dabei sein kann.“
…die Atmosphäre unter 1.600 Fans auf der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions gegen Essen: „Die Atmosphäre war super. Die Fans haben uns die ganze Zeit laut unterstützt und auch bei jedem Tor mitgefeiert. Das war sehr schön. Ich hoffe, dass das jedes Heimspiel so sein wird.“
…den Gegner VfL Wolfsburg: „Die haben schon viele wichtige Spielerinnen verloren und hatten einen kleinen Kader-Umbruch. Da ist es am Anfang der Saison immer ein bisschen schwieriger, aber die werden schon reinkommen und ich bin fest davon überzeugt, dass die oben mitspielen. Ich erwarte ein schweres Spiel für uns, aber auch für sie. Ich hoffe, dass wir da was holen können.“
…die bisherigen Leistungen in der Liga: „Es war in beiden Spielen eine gute Leistung von uns, aber leider kein Sieg. Das vergangene Unentschieden war natürlich ärgerlich. Nach dem freien Tag kommt man dann wieder hierhin und will, so schnell wie möglich, das nächste Spiel gewinnen. Deswegen arbeiten wir jede Woche sehr hart daran und wir hoffen, dass wir irgendwann auch das Glück auf unserer Seite haben und dass wir auch die Siege einfahren können.“
…die Erinnerungen an den Ex-Club und das AOK Stadion: „Ich habe schöne Erinnerungen an die Fans und die Spiele in der Champions League. Und auch jetzt ist es immer wieder schön, in Wolfsburg zu spielen. Die Verbundenheit mit den Fans war groß und ich freue mich auch darauf, das ein oder andere bekannte Gesicht zu sehen.“
…die bis auf den Kantersieg der Bayern gegen Leipzig knappen Ergebnisse: „Die Liga ist auf jeden Fall ausgeglichener und spannender geworden. Die Ergebnisse jede Woche zeigen, dass jeder jeden schlagen kann und kaum einer ist Favorit in den Spielen. Das macht es einfach spannend für uns und für alle Zuschauer. Man muss stabil durch die Saison gehen, damit man auch da steht, wo man stehen will.“
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Mädchenfußball stärken: FC-Stiftung unterstützt Futbalo Girls
20.9.2024
Seit der Saison 2024/25 unterstützt die FC-Stiftung ein neues Projekt: Die Futbalo Girls. Dabei handelt es sich um eine große Initiative, die national und international aktiv ist, um den Mädchenfußball zu stärken. In der vergangenen Woche hat das Kick-off-Event des Projekts, das in Köln von der FC-Stiftung in Kooperation mit der SK Stiftung Jugend und Medien umgesetzt wird, am Geißbockheim stattgefunden. Gemeinsam mit der ehemaligen FC-Spielerin Lena Uebach begrüßten die beiden Stiftungen rund 180 Mädchen.
Lena erzählte von ihrem Weg zum Fußball, welche Hürden sie als Frau wahrgenommen und überwunden hat – und was sie daraus gelernt hat. Nach der Begrüßung erhielten die Teilnehmerinnen eine kurze Einführung ins Projekt, T-Shirts sowie einen Sportbeutel. Highlight des Kick-offs war ein Besuch beim Training der FC-Frauen. Alle Spielerinnen nahmen sich Zeit, um Fotos zu machen, Autogramme zu schreiben und mit den Mädchen in den Austausch zu gehen.
Futbalo Girls in Köln
Insgesamt nehmen zehn Schulen pro Schuljahr teil und bieten jeweils rund 18 Mädchen das Fußballspielen in Fußball-AGs an. Neben der Umsetzung in den Schulen durch die SK Stiftung, ermöglicht die FC-Stiftung besondere Erlebnisse und sorgt so für Teilhabe am 1. FC Köln. Die Erlebnisse sollen unter anderem Perspektiven aufzeigen, was im Frauenfußball erreicht werden kann. Der Kontakt zu den FC-Spielerinnen als Vorbilder unterstreicht diese Perspektiven und erhöht die Motivation der Mädchen.
Neben dem Kick-off erwarten die Teilnehmerinnen Stadionbesuche, Stadionführungen, ein Meet&Greet mit Spielerinnen und Spielern, ein Abschlussturnier am Geißbockheim und die Möglichkeit, bei einem Spiel der FC-Frauen als Einlaufkind dabei zu sein.
Hintergrund zu den Futbalo Girls
Ziel des Programms ist es, Mädchen die Chance zu geben, gleichberechtigt Fußball zu spielen. Zudem sollen die Mädchen vom Fußballsport profitieren und durch ihn unter anderem in der Persönlichkeitsentwicklung gestärkt werden. Das Problem der ungleichberechtigten Teilhabe von Mädchen am Fußballsport wird sowohl durch zu wenige Angebote für Mädchen in Vereinen, kulturelle, religiöse und soziale Vorbehalte als auch durch zu wenige weibliche Vorbilder im Fußball sowie in der Berichterstattung bedingt.
Die Futbalo Girls ermöglichen Mädchen das Fußballspielen und schaffen darüber hinaus Angebote, in denen jugendliche Mädchen das Coachen erlernen und zu Trainerinnen ausgebildet werden.
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FC-Frauen beim DFB-Pokalsieger
21.9.2024
Knackige Aufgabe für die FC-Frauen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Weber tritt am Sonntag, 22. September 2024, 18.30 Uhr, beim amtierenden DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg an. MagentaSport und DAZN übertragen die Partie live. MagentaSport widmet sich in der Vorberichterstattung bereits ab 18 Uhr den FC-Frauen.
„Wir werden das Spiel mutig angehen“, sagt Trainer Daniel Weber vor dem Duell bei den favorisierten Wölfinnen. „Wolfsburg hatte einen überzeugenden Auftritt beim 7:0-Sieg beim Champions League-Sieg beim AC Florenz. Wir wollen das Maximum für uns herausholen. Wir wollen die meisten Zweikämpfe gewinnen, Nadelstiche setzen und dann werden wir alles dafür geben, um für eine Überraschung zu sorgen.“
Infos für Auswärtsfahrer
Tickets für die Partie in Wolfsburg gibt es hier. FC-Fans sind für die Blöcke S1 und S2 vorgesehen.
Die direkten Duelle
Die bisherigen Aufeinandertreffen gewann meist der VfL Wolfsburg. Von den 13 Duellen konnte der VfL zwölf gewinnen, einmal endete die Partie mit einem Unentschieden.
Infos zum FC-Kader
Die zuletzt erkälteten Alena Bienz und Sara Agrež sind unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Sara Agrež trifft damit am Sonntag auf ihren Ex-Club. Die Ex-Wölfinnen Anna-Lena Stolze und Lotta Cordes fallen noch eine Zeit lang verletzungsbedingt aus.
Der Trainer des VfL Wolfsburg
Tommy Stroot ist seit 2021 Trainer der Wölfinnen. Obwohl er seinen Abschied zum Ende der Saison 2024/25 eigentlich schon verkündet hatte, verlängerte er überraschend seinen Vertrag beim VfL bis 2027 und bleibt Wolfsburg dementsprechend erhalten. Stroot sagte nach dem Sieg gegen Florenz: „Ich bin sehr, sehr froh über das Ergebnis und vor allem auch die Art und Weise des Sieges. Wenn wir schauen, wie effektiv wir vor allem in der ersten Halbzeit waren, wie wir das Spiel kontrolliert haben, dann war das ein sehr guter internationaler Abend von uns. Der FC hat auf dem Transfermarkt gute Arbeit geleistet, starke Spielerinnen dazugewonnen, die zum Kölner Weg passen und eine Art und Weise in ihrem Spiel haben, die von Mut geprägt ist. Die Kölnerinnen haben eine vielversprechende Truppe, auch wenn die Ergebnisse bislang nicht für sie sprechen. Wenn man auf die Details achtet, ist eine klare Handschrift erkennbar.“
Weitere Infos zu den FC-Frauen und ein neuer Live-Ticker
Immer über die FC-Frauen informiert sein. Aktuelle Infos gibt es über den Newsletter der FC-Frauen und über den offiziellen Instagram-Kanal.
Zudem präsentieren die FC-Frauen ihren Fans als erster Bundesligist einen Gen AI Liveticker exklusiv in der FC-App. Dieser innovative Liveticker nutzt die Kraft der Generative AI, um Spielereignisse in Echtzeit zu analysieren und automatisch spannende, präzise und kontextbezogene Updates zu generieren. Fans bekommen die aktuellsten Infos – von Toren und Chancen bis hin zu wichtigen Spielentscheidungen – direkt auf ihre Smartphones geliefert.
Quelle
FC-Frauen: Keine Punkte bei starken Wölfinnen
22.9.2024
Die FC-Frauen haben am Sonntagabend mit 1:5 beim VfL Wolfsburg verloren. Der FC lieferte den Wölfinnen eine packende und umkämpfte erste Hälfte, im zweiten Durchgang setzte sich allerdings der Favorit durch.
Als Außenseiter aber dennoch mutig gingen die FC-Frauen in die Partie beim VfL Wolfsburg. Den ersten Wechsel in der Startelf musste der FC noch vor Anpfiff vornehmen, Celina Degen musste nach dem Warm Up aufgrund muskulärer Probleme auf der Bank Platz nehmen, Janina Hechler übernahm ihre Position in der Anfangsformation neben Ex-Wölfin Sara Agrez – und Hechler war direkt auf Betriebstemperatur. Der FC kämpfte leidenschaftlich ab der ersten Sekunde, Nicole Billa hatte die erste Tormöglichkeit für die FC-Frauen. Defensiv war der FC durch die unbestrittenen Offensivqualitäten von Popp, Huth, Brand und Beerensteyn gefordert, ließ aber in den ersten 20 Minuten keine Großchancen zu. Und blieb vorne gefährlich: Nach einer Ecke probierte es Sylwia Matysik aus der Distanz, ihr Schuss flog aber über das Tor. Nur wenige Minuten später setzte Dora Zeller die Wölfinnen mit einer starken Pressingsituation unter Druck und wurde anschließend im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte FC-Stürmerin Nicole Billa zum 1:0 für die Außenseiterinnen.
Lange geschockt zeigte sich der DFB-Pokalsieger allerdings nicht. Jule Brand tankte sich bis in den Strafraum durch, spielte quer auf Alex Popp, die zum 1:1 für Wolfsburg einschob. Die Führung war egalisiert, der FC blieb aber weiter bissig. Nach einer Flanke von der linken Außenbahn köpfte Leimenstoll den Ball knapp vorbei. Beide Teams wollten noch vor der Pause die Führung, die gelang dann dem VfL. Lena Lattwein tauchte am zweiten Pfosten auf und drückte den Ball zum 2:1 über die Linie. Den nächsten VfL-Treffer verhinderten Paula Hoppe und Janina Hechler gemeinsam, anschließend ging es in die Kabinen.
Der FC hatte einen starken ersten Durchgang gezeigt und sich einige Chancen erspielt, in den zweiten startete Wolfsburg allerdings besser. Nach einer Ecke kam Alex Popp zum Kopfball, Hoppe parierte zunächst reaktionsschnell, gegen den Nachschuss von Jule Brand zum 3:1 war sie aber machtlos. Mit dem dritten Tor im Rücken agierte der VfL nun abgeklärter und hatte beim vierten Tor etwas Glück. Eine Flanke von Lynn Wilms senkte sich zum 4:1 in den Winkel. Den Schlusspunkt setzte Beerensteyn zum 5:1 kurz vor Schluss.
Tore: 0:1 Billa (25. Foulelfmeter), 1:1 Popp (27.), 2:1 Lattwein (45.), 3:1 Brand (51.), 4:1 (68.), 5:1 Beerensteyn (84.)
So spielten die FC-Frauen: Hoppe, Matysik, Hechler, Agrez, Gerhardt, Achcinska, Ziemer, Feiersinger, Leimenstoll (60. Vogt), Zeller (85. Imping), Billa (46. Bienz)
Zuschauer: 2.936
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Heimspiel FC-Frauen: Gute Serie gegen Freiburg
27.9.2024
Nächstes Heimspiel für die FC-Frauen. Nachdem am zweiten Spieltag bereits 1.600 Fans ins Franz-Kremer-Stadion strömten und für eine begeisternde Atmosphäre sorgten, steht am Samstag, 28. September 2024, 12 Uhr, die zweite Heimpartie an. Gegner ist der SC Freiburg. Anstoß im Franz-Kremer-Stadion ist um 12 Uhr. Tickets gibt es im FC-Onlineshop, inklusive Familienangeboten.
Tickets für FC-Frauen
Stürmerin Vanessa Leimenstoll sagt: „Es wird mit Sicherheit wieder eine geile Atmosphäre. Ich habe richtig Bock, drei Punkte mitzunehmen. Wir sind heiß auf das Spiel und wenn es die Fans auch schon sind, freuen wir uns umso mehr.“
FC-Trainer Daniel Weber, Trainer der FC-Frauen, sagt: „Wir haben leider nur einen Punkt geholt. Die Art und Weise war völlig ok, aber wir müssen bessere Ergebnisse erzielen. Wir wollen mutig spielen, haben uns im Sommer mit sieben Spielerinnen verstärkt, die internationale Erfahrung haben. Wir haben eine unfassbare Unterstützung im und rund um den Club, um unsere Schritte nach vorne zu machen.“
Der Gegner
Der SC Freiburg hat bislang vier Punkte geholt. Am zweiten Spieltag gewann der SC mit 3:2 bei der TSG Hoffenheim, vergangene Woche gab es ein 1:1 gegen Jena. Gegen die Wertung der Partie am ersten Spieltag, die mit 2:3 gegen Bayer 04 Leverkusen verloren ging, legte der SC erfolgreich Einspruch ein. Das Schiedsrichtergespann hatte den verschossenen Elfmeter von Leverkusen fälschlicherweise wiederholen lassen. Nach aktuellem Stand wird die Partie neu angesetzt.
Der FC-Kader
Angreiferin Vanessa Leimenstoll und die österreichische Nationalstürmerin Nicole Billa mussten am vergangenen Wochenende beim Spiel in Wolfsburg angeschlagen vom Platz. Sie konnten aber bereits in dieser Woche wieder trainieren und stehen den FC-Frauen wieder zur Verfügung. Ein gutes Omen: Die vergangenen sechs Partien haben die FC-Frauen entweder gewonnen oder unentschieden gespielt, kein einziges Spiel seit 2021 ging verloren.
Shuttle-Service und Stadioneröffnung
Es wird darum gebeten, am Heimspieltag mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, da der Hauptparkplatz und der Waldparkplatz am Geißbockheim gesperrt sein werden. Zudem gibt es einen kostenlosen Shuttle-Service am Parkplatz der Zweigniederlassung West des FC-Hauptsponsors REWE (Rewestr. 8, 50354 Hürth-Efferen). Die Parkplätze P1 – P5 stehen kostenlos zur Verfügung. Bitte nutzen Sie hier ausschließlich die LKW-Einfahrt über die Kreisstraße K2N. Von dort wird zwischen 10 Uhr und 15.30 Uhr der kostenlose Shuttle-Service zum Franz-Kremer-Stadion und für den Rückweg angeboten. Stadioneröffnung ist ab 10.30 Uhr.
Rahmenprogramm
Der Pänzclub des 1. FC Köln wird, wie gewohnt, mit seinen Event-Modulen und dem Pänzclub-Hennes für Kinder mit dabei sein.
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18.10.2024 - 19:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2024 - 19:31 von KLAUS.)
Leimenstoll: „Das war atemberaubend“
28.9.2024
Die FC-Frauen erwarten den SC Freiburg am Samstag, 28. September 2024, 12 Uhr, im Franz-Kremer-Stadion. MagentaSport überträgt die Partie zum Jubiläum für alle frei zugänglich.
Tickets für FC-Frauen
Stürmerin Vanessa Leimenstoll sprach in der Mixed Zone vor dem Spiel über…
…ihren Genesungszustand: „Ich hatte gegen Wolfsburg einen Tritt abbekommen. Tat ganz schön weh, aber ich kann wieder trainieren und bin guter Dinge.“
…das Franz-Kremer-Stadion am Samstag: „Das wird wieder eine geile Atmosphäre. Ich habe Bock drei Punkte einzufahren. Wir sind heiß auf das Spiel und wenn es unsere Fans genauso sind, freuen wir uns umso mehr.“
…die Stimmung beim ersten Heimspiel: „Das war unglaublich. Das erste Mal im Franz-Kremer-Stadion einzulaufen und mitzubekommen, wie die Hymne gesungen wird, ist schon atemberaubend und macht Bock auf mehr.“
…den Gegner SC Freiburg: „Die haben gegen Hoffenheim Punkte sammeln können. Im letzten Spiel haben sie vielleicht nicht das mitgenommen, was sie wollten, deswegen glaub ich, dass sie umso aggressiver und heißer ins Spiel gehen. Es könnte ein hitziges Spiel geben. Sie wollen drei Punkte, wir wollen drei Punkte und am Ende geht's darum, wer mehr dafür kämpft.“
…ihre ersten Spiele mit zwei Treffern und einer Vorlage: „Ich habe jetzt mehr Spielzeit. Bei so einem Wechsel ist aber erstmal alles neu. Man muss dann erstmal ankommen, die Mädels kennenlernen. Man muss den Club kennenlernen und die Stadt. Es ist ein großer Schritt. Deswegen hatte ich nicht allzu viel Erwartungen, aber ich glaube, hätte ich mir welche gehabt, wären sie übertroffen worden. Ich bin super happy. Ich bin glücklich hier.“
…ihren Mut, der zum Traumtor gegen Leipzig führte: „Anders geht es nicht. Wer nicht schießt, macht kein Tor. Dass er da im Netz zappelte, macht mich natürlich umso glücklicher. Ich bin froh, dass ich meine Tore machen konnte, wir haben aber leider zu wenig Punkte mitgenommen.“
...die vergangene Trainingswoche: „Es war Feuer drin. Wenn wir so am Samstag auf den Platz gehen, dann mach ich mir gar keine Sorgen.“
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Bundesligadebüt für zwei Talente
30.9.2024
Lilith Schmidt (18 Jahre) und Josefine Osigus (19 Jahre) gaben am vergangenen Samstag beim Heimspiel der FC-Frauen gegen den SC Freiburg ihr Bundesligadebüt in der höchsten deutschen Spielklasse. Trotz Heimniederlage ein besonderer Moment für die beiden Talente. Schmidt wurde in der 66. Minute für Stürmerin Nicole Billa eingewechselt, Keeperin Osigus kam zwei Minuten später für die verletzte Paula Hoppe ins Spiel.
Lilith Schmidt sprach anschließend über…
…ihr Debüt und den Moment ihrer Einwechslung: „Das war natürlich ein besonderer Moment, mein Debüt für den FC zu geben. Dass ist jetzt meine dritte Saison hier beim FC und ich habe lange darauf hingearbeitet und dass es jetzt heute soweit war, macht mich sehr glücklich. Noch schöner wäre es natürlich gewesen, wenn wir heute auch die drei Punkte geholt hätten. Am Anfang ist man in dem Moment ein klein bisschen nervös, aber wenn man auf dem Platz ist, dann blendet man das eigentlich ganz schnell aus, und dann zählt nur noch Fußball – und das ist ja eigentlich das, was man sonst auch macht.“
…über die 0:2-Niederlage gegen Freiburg: „Ich glaube, dass wir den Anfang ein bisschen verschlafen haben, wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen und dann gegen Ende der ersten Halbzeit sind wir immer besser reingekommen. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir versucht, daran anzuknüpfen, um auch gegen Ende noch mal ein bisschen drückender zu spielen. Wir müssen noch stärker die Torabschlüsse suchen, zwingender in Richtung Tor sein, damit wir dann auch mit einem Sieg vom Platz gehen können.“
Josefine Osigus sprach über…
…das Gefühl bei ihrer Einwechslung: „Ich denke, dass man trotz des Endergebnisses ein bisschen stolz sein kann. Ich habe mich gefreut, dass ich die Chance bekommen habe, mich auf diesem Niveau zu zeigen. Die Einwechslung ging so schnell heute, dass man gar nicht viel Zeit hatte, darüber nachzudenken und dass dann eher die Vorfreude und eine gewisse Anspannung vorher gestiegen ist. Dann kam aber auch die nötige Lockerheit.“
…das Endergebnis: Der Anfang der Partie darf nicht unser Anspruch sein. Mit zunehmender Spielzeit haben wir Chancen kreiert und gezeigt, dass wir punkten wollten und daran können wir anknüpfen, in den nächsten Wochen daran weiterarbeiten und es im nächsten Spiel hoffentlich besser machen.“
…das nächste Auswärtsspiel beim FC Bayern München: „Jede einzelne weiß, woran sie arbeiten muss, und wir wissen, woran wir als Team arbeiten müssen. Wir wissen aber auch genau, was unsere Stärken sind und dass wir mit der Mentalität am Ende trotzdem weit kommen können und einen guten Mannschaftszusammenhalt haben. Wir werden das Spiel gegen Freiburg schnell aufarbeiten.“
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Frauen-Bundesligisten intensivieren die Zusammenarbeit
1.10.2024
Die zwölf Clubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga intensivieren ihre Zusammenarbeit, elf von ihnen gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“. Der VfL Wolfsburg kooperiert dabei eng mit der GbR, kann aber aus konzerninternen Gründen der Gesellschaft nicht beitreten.
Zweck der Gesellschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung der Frauen-Bundesliga in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Für die Umsetzung hat sich aus den Vereinen heraus eine Taskforce formiert, die von allen Clubs der Frauen-Bundesliga das Mandat erhalten hat. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, des 1. FC Köln, der TSG Hoffenheim, der SGS Essen, des SC Freiburg, des SV Werder Bremen und des Deutschen Fußball Bundes (DFB) zusammen.
Die Taskforce hat die Aufgabe, einen eigenen und unabhängigen Geschäftsplan für die Frauen-Bundesliga, inklusive der daraus abzuleitenden Maßnahmen zu entwickeln. Der Wachstums- und Professionalisierungsplan des Deutschen Fußball Bundes (DFB) war Grundlage für die Clubs, sich weiterführend proaktiv mit Inhalten zu Wachstumspotenzialen und strategischen Zukunftsszenarien zu befassen und mündete in der Gründung der Projektgesellschaft.
FC-Geschäftsführer Christian Keller sagt: „Wir arbeiten beim 1. FC Köln daran, dass der FC-Frauenfußball ein eigenes Ökosystem bildet, sich somit finanziell selbst tragen kann und wirtschaftlich nicht vom männlichen Lizenzfußball abhängig ist. Genauso arbeitet der Zusammenschluss der Vereine an der notwendigen Weiterentwicklung der gesamten Liga, um auch im internationalen Vergleich wirtschaftlich stark und autark agieren zu können.“
Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin FC-Frauen- und Mädchenfußball, sagt: „Der Frauenfußball verfügt über enorme Wachstumspotenziale, mit denen wir uns in der Taskforce intensiv beschäftigen und die wir nutzen wollen. Die Frauen-Bundesliga war lange Zeit die stärkste Liga der Welt. Im Zusammenschluss aller Vereine sind wir uns einheitlich der Aufgabe bewusst, bei allen finanziellen Herausforderungen für die Clubs auch im internationalen Vergleich zukunftsorientiert und wettbewerbsfähig bleiben zu müssen.“
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FC-Frauen laden zum Fantreffen ein
2.10.2024
Besonderes Fantreffen mit den FC-Frauen: Um Danke für die Unterstützung zu sagen, aber auch, um sich persönlich auszutauschen, laden die FC-Frauen die FC-Fans zu einem Fantreffen am Dienstag, 8. Oktober 2024, 19 Uhr, in das Gästehaus der Sporthochschule ein.
Die FC-Frauen spielen in ihrem vierten Jahr in Folge in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Zu den ersten beiden Saison-Heimspielen kamen jeweils über 1.500 Fans. Zudem halten die FC-Frauen mit 38.365 den Zuschauerrekord in der Bundesliga.
Am 8.Oktober werden Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin für den Frauen- und Mädchenfußball, Trainer Daniel Weber und Celina Degen beim Talk an der Sporthochschule dabei sein. Degen ist österreichische Nationalspielerin und führt die FC-Frauen seit dieser Saison als Spielführerin an.
Der Fantreff-Termin in der Übersicht:
Wann? Dienstag, 8. Oktober 2024, 19 Uhr
Wo? Gästehaus der Sporthochschule, Guts-Muts-Weg 1, 50933 Köln (Parken auf dem S5 möglich)
Mit wem? Nicole Bender-Rummler, Daniel Weber und Celina Degen
Wenn Du Interesse hast, an dem Fantreffen teilzunehmen, dann melde Dich bis Donnerstag, 3. Oktober 2024, für den Abend an.
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Matysik: „Es gibt nichts Schöneres“
4.10.2024
Die FC-Frauen treten am Samstag, 5. Oktober 2024, 14 Uhr, beim FC Bayern München an. Die Partie beim Deutschen Meister wird von Magenta Sport und DAZN übertragen. Die polnische Nationalspielerin Sylwia Matysik gab vor der Partie ein Interview in der Mixed Zone – und zwar auf Deutsch.
Cześć Silwia, Danke, dass Du Dein Interview auf Deutsch gibst und nicht, wie es für Dich leichter wäre, auf Polnisch. Wie schwer fällt Dir die deutsche Sprache?
Sylwia Matysik: „Auch nach vier Jahren muss ich sagen, dass das noch schwer ist. Aber ich versuche es gerne.“
Es klappt wirklich schon sehr gut. Sprechen wir mal über Euren nächsten Gegner: Bayern München erwartet Euch am Samstag am Campus. Wie werdet Ihr das Spiel angehen?
„Jeder weiß, wie stark Bayern ist. Die sind Deutscher Meister. Sie haben seit 43 Spielen in der Liga nicht verloren. Aber solange wir auf dem Platz stehen, werden wir kämpfen, alles geben und versuchen etwas zu holen.“
Sind die Bayern für Dich auch wieder der Top-Favorit auf die Deutsche Meisterschaft?
„Auf jeden Fall. Aber wenn du die Meisterschaft gewinnen willst, dann musst du das jede Woche zeigen. Wir fahren nach München, um alles zu versuchen und etwas mitzunehmen. Wir wollen es Bayern nicht so leicht machen.“
Auch wenn die Aufgabe sehr schwer wird, ist es trotzdem eine schöne Herausforderung sich mit solchen Weltklassespielerinnen zu messen?
„Ja, klar. Die gehören zu den besten Spielerinnen in Deutschland und in Europa, deswegen freuen wir uns sehr auf Samstag.“
Ihr hattet auch in Wolfsburg eine Halbzeit lang eine Top-Leistung abgerufen. Was zieht ihr für positive Sachen aus den vergangenen Spielen?
„Dass wir kompakt und mit viel Mut nach vorne spielen können. Wir wollen das, was wir hier jeden Tag im Training auf dem Platz zeigen, am Samstag 90 Minuten durchspielen, so wie bereits gegen Wolfsburg in der ersten Halbzeit.“
Kommen wir mal zu Dir persönlich. Du bist seit Sommer bei den FC-Frauen. Hast Du Dich schon eingelebt und fühlst Du Dich wohl hier?
„Ja. Ich habe mich seit dem ersten Tag wirklich sehr wohlgefühlt. Ich war schon in den vergangenen zwei Saisons oft hier, um mir Spiele im Franz-Kremer-Stadion anzuschauen. Jetzt bin ich wirklich sehr froh, dass ich hier bei jedem Heimspiel sein kann.“
Gibt es auch Dinge, die du an Deiner Heimat in Polen vermisst?
„Ich vermisse auf jeden Fall meine Familie. Die leben alle noch dort, meine Eltern, mein Bruder. Aber sie versuchen auch oft, nach Deutschland zu kommen, um unsere Spiele zu schauen.“
Kannst Du vielleicht etwas über Deinen Heimatort erzählen?
„Ich wurde in Wolsztyn geboren. Ich bin in einem sehr kleinen Dorf aufgewachsen, aber ich fühle mich da wohl. Das ist mein Zuhause, ich habe da 13 Jahre gewohnt und immer, wenn ich nach Hause fahre und da bin, freue ich mich riesig. Wenn ich zu Hause bin, muss ich nie kochen. Das macht meine Mutter. Es gibt viele leckere polnische Gerichte, aber ich esse am liebsten Pierogi.“
Kommen wir zum Abschluss noch mal zum Sportlichen: Jetzt spielt Ihr erst bei Bayern München, das nächste Heimspiel ist am 13. Oktober gegen die TSG Hoffenheim. Wie hast Du die Heimspiel-Atmosphäre bisher im Franz-Kremer-Stadion empfunden?
„Ich finde die Atmosphäre überragend. Es gibt nichts Schöneres, wenn ich mit meiner Mannschaft auf dem Platz stehe. Wir sind dann zu elft und dahinter sozusagen unsere 12. Spielerin. Ich bin glücklich zu sehen, wie viel unsere Fans geben und uns unterstützen.“
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Leidenschaftlicher Auftritt beim Deutschen Meister
5.10.2024
Die FC-Frauen haben am Samstag nach einer packenden und leidenschaftlichen Partie mit 0:1 beim Deutschen Meister FC Bayern München verloren. Lange Zeit war der FC einem Punktgewinn nah, Klara Bühl zerstörte mit ihrem Treffer aber die mögliche Sensation.
Mit Mut und Selbstvertrauen wollten die FC-Frauen beim FC Bayern München für eine Sensation sorgen. Der Deutsche Meister war zu diesem Zeitpunkt seit 43 Ligaspielen in Folge ungeschlagen. Verzichten musste Trainer Daniel Weber auf Keeperin Paula Hoppe, die mit einer Prellung ausfiel. Im Tor der FC-Frauen gegen die Bayern stand Josefine Osigus, die ihr zweites Bundesligaspiel bestritt. Celina Degen fehlte auf Grund muskulärer Beschwerden, Anna Gerhardt führte die Mannschaft als Spielführerin auf den Platz.
Hellwach präsentierten sich die FC-Frauen ab der ersten Minute der Partie. Osigus hielt den ersten gefährlichen Schuss von Lea Schüller (15.). Nach einem langen Ball war Damnjanovic frei durch, verfehlte aber das Tor der Kölnerinnen (20.). Die FC-Frauen waren bissig, zweikampfstark und leidenschaftlich im Kollektiv. Eine schöne Kombination durch das Zentrum führte zur ersten großen Chance für die Gäste. Laura Feiersinger schickte Taylor Ziemer steil, die legte den Ball zurück. Alena Bienz fackelte nicht lange und schloss ab - Maria-Luisa Grohs fischte ihren Schuss aus dem Eck.
Anschließend flankte Anna Gerhardt von links, Vanessa Leimenstoll bekam aber nicht genug Druck hinter den Kopfball. Nach einer halben Stunde war das Unentschieden gegen den Deutschen Meister nicht unverdient und die FC-Frauen hätten sogar vor der Pause in Führung gehen können. Ein Schuss von Ziemer strich links am Pfosten vorbei (42.). Allerdings hatten auch die Bayern noch eine Möglichkeit vor dem Seitenwechsel, der Versuch von Schüller ging jedoch über die Latte.
In den zweiten Durchgang starteten die FC-Frauen ebenfalls mit großem Herz und viel Einsatz. Zunächst musste aber Osigus einen Drehschuss von Schüller parieren. Auf der anderen Seite verfehlte Dora Zeller mit einem satten Schuss das Gehäuse. Die Bayern erhöhten Druck, aber der FC wehrte sich gegen den Favoriten bislang bemerkenswert. Ein frecher Lupfer von Leimenstoll aus der Distanz senkte sich knapp neben dem Pfosten. Einen Schuss von Zeller in Richtung Winkel parierte Grohs, einen Versuch von Leimenstoll aufs kurze Ecke ebenfalls. Ganz konnten die FC-Frauen die individuelle Qualität der Bayern aber nicht unterbinden, Klara Bühl traf per Flachschuss zum 1:0 für den FCB. Der FC stemmte sich mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage. Ein Schuss von Bienz verfehlte den Winkel. Am Schluss blieb es trotz einer starken Vorstellung der FC-Frauen bei einer knappen Niederlage in München.
Tore: 1:0 Bühl (71.)
So spielten die FC-Frauen: Osigus, Matysik, Hechler, Agrez, Gerhardt, Achcinska (80. Billa), Feiersinger, Zeller, Leimenstoll (72. Vogt), Ziemer, Bienz
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Osigus: „Auf dem richtigen Weg“
5.10.2024
Die Überraschung nur knapp verpasst. Dennoch konnten die FC-Frauen auf ihren Auftritt beim Deutschen Meister stolz sein. Mit 0:1 verlor der FC beim Star-Ensemble aus München.
Daniel Weber sagte über…
…den guten Auftritt gegen die Bayern: „Ich habe heute für unsere Verhältnisse das perfekteste Spiel bisher gesehen. Wir haben mit einer unfassbar hohen Leidenschaft gespielt, wir haben nicht hinten in der letzten Zone verteidigt, sondern wir haben vorne angefangen zu verteidigen. Wir waren ein ekeliger und unangenehmer Gegner und hatten zudem gute Ballbesitzphasen und unsere Chancen. Ich kann unseren Spielerinnen heute überhaupt keinen Vorwurf machen. Ich glaube, wir hätten heute mehr verdient gehabt als eine Niederlage. Ein Punkt wäre drin gewesen.“
Josefine Osigus sagte über…
…das Duell bei den Bayern: „Es ist immer geil, gegen so einen guten Gegner zu spielen. Und ich finde, wir haben es als Mannschaft top gemacht. Wir haben lange gut dagegen gehalten, wir haben alles reingehauen. Dann ist es halt schade, dass wir ein Tor kassieren. Aber wir haben trotzdem als Mannschaft Gas gegeben und weiter gekämpft. Wir können stolz sein auf die Leistung als Mannschaft. Wir hatten eine super Mentalität auf dem Platz.“
…über die Anspannung vor dem Spiel: „Es war eine gewisse Spannung da, aber die Aufregung ging weg, nachdem man den ersten Ball gespielt hat. So ein Spiel wie heute vergisst man nie.“
…das nächste Heimspiel gegen Hoffenheim am 13. Oktober: „Aus dem Spiel heute können wir Kraft ziehen. Mit der Leistung ist auf jeden Fall gegen Hoffenheim auch etwas zu holen. Wir werden weiter arbeiten und ich glaube, dann sind wir auf dem richtigen Weg.“
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Spannendes Fan-Treffen der FC-Frauen
10.10.2024
Am Dienstagabend fand das zweite offizielle Fan-Treffen der FC-Frauen statt. Im Gästehaus der Deutschen Sporthochschule Köln traten Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin für den Frauen- und Mädchenfußball, Trainer Daniel Weber und Spielführerin Celina Degen mit den Fans in den direkten Austausch.
Rund 60 FC-Fans waren der Einladung am Dienstag gefolgt und nutzen die Gelegenheit, nach dem fünften Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga, den Protagonisten Bender-Rummler, Weber und Degen die Fragen zu stellen, die ihnen auf der Seele brannten.
Trainer Daniel Weber äußerte sich unter anderem zum Saisonstart: „Wir haben sicherlich besser gespielt, als die Punkte es andeuten. Wir sind in der Liga bereits auf die beiden Top-Teams Bayern und Wolfsburg getroffen. Wir haben in Leipzig ein sehr gutes Spiel gemacht, verlieren dort sehr unglücklich trotz wenigen Torchancen des Gegners. Wir hatten gute Spielansätze. Das Spiel gegen Essen hätten wir gewinnen müssen, da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Bei den Bayern haben wir über 90 Minuten ein Topspiel gemacht. Wir wollen uns weiterentwickeln. Wir müssen unsere Fehler im Spiel abstellen und unsere Partien gewinnen.“
Celina Degen sprach über ihre aktuelle muskuläre Verletzung und ihre Rolle als Spielführerin der FC-Frauen: „Grundsätzlich geht es mir richtig gut und ich hoffe, dass ich schnell wieder voll dabei sein kann. Vor zwei Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich mal bei so einem großen Verein Kapitänin sein darf. Das ist für mich wirklich etwas ganz Besonderes. Deswegen freue ich mich auch sehr auf die Zukunft hier.“
Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin für den Frauen- und Mädchenfußball, ist bereits seit über 15 Jahren beim FC. Sie gab Einblicke in die Entwicklung des FC-Frauenfußballs: „Es hat sich enorm viel getan. Bei den ersten Spielen der FC Frauen waren damals so viele im Stadion, wie heute beim Fan-Treffen in einem Raum. Wir hatten letztes Jahr den zweitgrößten Zuschauerschnitt, halten den aktuellen Zuschauer-Bundesligarekord. Wir sind jetzt im dritten Jahr, wo wir davon sprechen können, dass unsere Mädels Profis sind und von ihrem Beruf leben können. Die Liga wird von zwölf auf 14 Teams erweitert und die nächsten Schritte werden folgen. An der gesamten Entwicklung haben auch die Fans einen großen Anteil und dafür schon mal ein dickes Dankeschön.“
Unzählige und spannende Fragen stellten die FC-Fans an diesem Abend. Fanbeauftragter Rainer Mendel moderierte das Fan-Treffen. Mendel sagte im Anschluss: „Es war ein toller Abend. Ich finde, dass der direkte Austausch mit den FC-Fans sehr wichtig ist und es waren sogar mehr Fans hier als bei der Premiere in der vergangenen Saison. Die Atmosphäre war sehr harmonisch, die Fragen interessant und fair. Vielen Dank auch an die Sporthochschule und an Heike Bellinghausen von fans1991 und Fanbetreuerin Vivien Engeländer, die bei der Organisation des Fan-Treffens tatkräftig geholfen haben.“
Das nächste Heimspiel bestreiten die FC-Frauen am kommenden Sonntag, 13. Oktober 2024, 14 Uhr, im Franz-Kremer-Stadion gegen die TSG Hoffenheim.
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FC-Frauen: Im „kleinen Hexenkessel“ gegen Hoffenheim
11.10.2024
Am Sonntag ist wieder Heimspiel-Tag. Die FC-Frauen erwarten im heimischen Franz-Kremer-Stadion die TSG Hoffenheim. Anstoß am Sonntag, 13. Oktober 2024 ist um 14 Uhr.
Tickets gibt es ab 7 Euro im FC-Onlineshop. Außerdem gibt es Angebote für Familien.
Tickets für FC-Frauen
Der Gegner
Die TSG Hoffenheim ist vergangene Saison Fünfter geworden in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Die Stürmerinnen Nicole Billa und Vanessa Leimenstoll wechselten vor der Saison von der TSG nach Köln. Die österreichische Torjägerin Billa wurde 2020/21 Torschützenkönigin der Frauen-Bundesliga. Den umgekehrten Weg wählte Selina Cerci. Sie entschied sich im Sommer für einen Wechsel von den FC-Frauen nach Hoffenheim.
Die Atmosphäre
Zu den ersten beiden Heimspielen strömten jeweils über 1.500 Zuschauer ins Stadion und erlebten spannende Partien. Außenbahnspielerin Laura Donhauser sagt: „Das Franz-Kremer-Stadion ist perfekt für uns. Im Grünen gelegen, es ist kompakt, laut und die Fans pushen uns super. Es ist ein kleiner Hexenkessel.“
Anreise, Shuttle-Service und Stadioneröffnung
Es wird darum gebeten, am Heimspieltag mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, da der Hauptparkplatz und der Waldparkplatz am Geißbockheim gesperrt sein werden. Zudem gibt es einen kostenlosen Shuttle-Service am Parkplatz der Zweigniederlassung West des FC-Hauptsponsors REWE (Rewestr. 8, 50354 Hürth-Efferen). Die Parkplätze P1 – P5 stehen kostenlos zur Verfügung. Bitte nutzen Sie hier ausschließlich die LKW-Einfahrt über die Kreisstraße K2N. Von dort wird zwischen 12 Uhr und 17 Uhr der kostenlose Shuttle-Service zum Franz-Kremer-Stadion und für den Rückweg angeboten. Stadioneröffnung ist ab 12.30 Uhr.
Rahmenprogramm für Familien
Der Pänzclub des 1. FC Köln wird, wie gewohnt, mit seinen Event-Modulen und dem Pänzclub-Hennes für Kinder mit dabei sein.
Fanshop geöffnet
Der FC-Fanshop am Geißbockheim öffnet am Sonntag um 12 Uhr und schließt ca. eine halbe Stunde nach Abpfiff.
Preise abräumen mit der Telekom
Die Deutsche Telekom, Hauptpartner der FC-Frauen, hat mit Unterstützung von Partner Schaebens ein eigenes Mobil auf dem kleinen Kunstrasen direkt neben dem Franz-Kremer-Stadion. Kids haben hier die Möglichkeit bei einem Rätsel mitzumachen und dabei Preise abzuräumen.
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Billa: „Zeit für einen Heimsieg“
11.10.2024
Nicole Billa stürmte neun Jahre lang für die TSG Hoffenheim. Seit vergangenen Sommer geht sie für die FC-Frauen auf Torejagd. In der Mixed Zone sprach die Stürmerin über eine ganz besondere Partie. Tickets für das Heimspiel am Sonntag, 13. Oktober 2024, 14 Uhr, gibt es im FC-Onlineshop.
Tickets für FC-Frauen
Nicole Billa sprach über…
…das Duell gegen ihren Ex-Club: „Es ist auf jeden Fall etwas ganz Besonderes. Ich glaube, es wird ein sehr, sehr cooles Spiel werden. Ich verbinde noch viele coole Emotionen und schöne Erinnerungen mit der TSG und freue mich bekannte Gesichter wiederzusehen.“
…ihre ersten drei Monate in Köln: „Es ist bisher sehr cool, sehr aufregend. Es ist mal was ganz was anderes, in einer Großstadt zu leben und es macht einfach unglaublich viel Spaß mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen.“
…über mögliche Insider-Tipps, die sie noch geben kann: „Natürlich kennt man die eine oder andere Stärke von den Spielerinnen oder auch Schwächen, weil man ja lange Zeit mit ihnen auf dem Platz gestanden hat. Da kann man schon die eine oder andere Hilfestellung für unsere Spielerinnen geben. Aber was Taktisches angeht, ist es eher schwierig, weil die TSG auch einen neuen Trainer hat.“
…über einen möglichen ersten Heimsieg am Sonntag: „Es wird Zeit für den ersten Sieg und wir werden alles dafür tun. Gemeinsam mit den FC-Fans wollen wir am Ende jubeln und drei Punkte holen.“
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Hechler für die U23 des DFB nominiert
15.10.2024
Janina Hechler ist am Dienstag in den Kader der U23 Deutschlands berufen worden. Die 25-jährige Verteidigerin ist damit bei den Länderspielen am 24. Oktober 2024 (16.30 Uhr) am DFB-Campus in Frankfurt gegen Frankreich sowie am 28. Oktober 2024 (14.30 Uhr) am Coverciano Technical Centre in Florenz gegen Italien dabei.
Die U23 des DFB wurde ursprünglich im Jahr 2007 gegründet und im September 2024 reaktiviert. Cheftrainerin der U23 ist Kathrin Peter.
Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball, beim 1. FC Köln sagt: „Wir freuen uns sehr für Janina Hechler. Janina hat sich bei uns seit ihrem Wechsel ihre Spielzeiten erarbeitet und ist eine Stütze unserer Defensive geworden. Die Nominierung für die U23 des DFB ist eine Bestätigung ihrer erfreulichen Entwicklung.“
Janina Hechler sagt: „Ich freue mich sehr, wieder für Deutschland spielen zu dürfen und weiß die Nominierung für die U23 sehr zu schätzen. Ich gehöre in dem Kader zu den älteren Spielerinnen und möchte dem Team mit meiner langjährigen Bundesligaerfahrung helfen.“
Janina Hechler wurde am 28. Januar 1999 in Reutlingen geboren. Sie begann beim TSV Gomaringen mit dem Fußball und wechselte anschließend zum VfL Sindelfingen. Hechler übte in ihrer Jugend parallel noch Leichtathletik als Leistungssport aus. In der 300 Meter-Disziplin wurde sie württembergische Meisterin, konzentrierte sich aber nach ihrem Wechsel zum 1. FFC Frankfurt im Sommer 2015 voll und ganz auf den Fußball.
Mit 17 Jahren feierte sie ihr Debüt in der Bundesliga. Janina Hechlers Talent blieb dem DFB nicht verborgen und so durchlief die Defensivspielerin die deutschen Juniorinnen-Nationalmannschaften. Im Jahr 2018 wurde sie zu einem Lehrgang der deutschen A-Nationalmannschaft eingeladen. Mittlerweile bestritt Hechler bereits über 100 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse.
Kurz vor Ende der Transferfrist im Sommer 2023 schlugen die FC-Frauen noch einmal auf dem Transfermarkt zu und verpflichteten Hechler von Champions League-Aspirant Eintracht Frankfurt. In Köln wurde Hechler Stammspielerin und zählt mit der Nominierung für die U23 Deutschlands wieder zum Kreis der Nationalmannschaft.
Das nächste Spiel bestreiten die FC-Frauen am kommenden Samstag bei Carl-Zeiss Jena. Beim nächsten Heimspiel am 1. November kommt es zum Duell gegen Bayer 04 Leverkusen.
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Lotta Cordes und ihr Weg zurück
15.10.2024
Lotta Cordes ist zurück im Mannschaftstraining der FC-Frauen. Sieben Monate Reha liegen hinter ihr. Im Interview spricht die Mittelfeldspielerin über die vergangene Zeit und die damit verbundenen Herausforderungen.
Servus Lotta! Du bist fast genau auf den Tag vor sieben Monaten operiert worden. Wie geht’s dir?
“Danke. Mir geht’s sehr gut und meinem Knie auch. Ich bin jetzt seit einer Woche wieder im Mannschaftstraining und habe bisher alles gut überstanden. Ich habe keine Schmerzen. Deswegen bin ich sehr glücklich gerade.”
Läuft der Reha-Zeitplan wie erhofft?
“Bisher läuft alles nach Plan, wenn nicht sogar ein bisschen besser als gedacht. Deswegen konnte ich schon nach dem siebten Monat zurück ins Mannschaftstraining kehren. Ich habe keine Rückschläge erlitten oder Momente gehabt, wo ich eine Zwangspause einlegen musste. Von daher ist die Reha ziemlich perfekt gelaufen.”
Alle rund um die Mannschaft wissen, wieviel du für dein Comeback geschuftet hast. Kannst du ein bisschen erzählen, wie die vergangenen Monate waren?
“Ich habe keine Sommerpause gemacht, sondern durchgehend an meinem Comeback gearbeitet. Es war sehr anstrengend, ich muss aber sagen, das hat mir geholfen und war einer der Gründe, warum es so gut gelaufen ist. Die Reha und die Leute um mich herum waren super und die wussten genau, wie ich betreut und gefordert werden musste. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin einfach ein Typ, der gerne tagtäglich hart arbeitet, auch beim Krafttraining.”
Nach einer großen Verletzung muss man nicht nur physisch viel arbeiten, sondern auch mental stark sein. Woher kommt deine mentale Stärke? Hast du dir die mit der Zeit angeeignet?
“Es war nicht immer der Fall, dass ich so gut mit Rückschlägen umgehen konnte. Ich habe da meine Erfahrungen gemacht, wie man mit Verletzungen umgeht. Ich habe von vorherigen Verletzungen positive Dinge rausgezogen und auch gelernt, was man nicht machen soll. Man kann eine Verletzung in vielen verschiedene Methoden verarbeiten, ich habe auch einige Bücher dazu gelesen. Ich habe versucht, mein Glück nicht von einer Verletzung abhängig zu machen und immer das Positive zu sehen. Das ist natürlich alles nicht immer leicht. Es hilft mir aber, dass ich auf meinen Körper achte. Ich wollte am liebsten sieben Tage die Woche trainieren, statt nur fünf, aber jetzt ist mir bewusst, dass eine Pause auch wichtig ist, um zu regenerieren. Das war ein Punkt, den ich erstmal lernen musste. Mit der richtigen Belastungssteuerung ist man erfolgreicher, als wenn man jeden Tag trainiert.”
Du warst mit der Mannschaft im Trainingslager in Österreich und bisher bei jedem Spiel. Wie ist das für dich von außen zuzuschauen?
“Das war für mich das Schlimmste. Für jede Fußballerin ist es schwierig, nur zuzugucken und der Mannschaft nicht auf dem Platz helfen zu können. Es gab Tage, an denen ich mir das Training angeschaut und mich gefragt habe, ob ich auch schnell wieder das Niveau erreichen kann. Ich habe immer versucht, bei allen Spielen dabei zu sein, um unterstützen zu können. Ich wollte meiner Mannschaft etwas von meiner Energie geben, ob vor dem Spiel oder von der Tribüne aus. Das war für mich besser als nur das Spiel vor dem Fernseher zu verfolgen.”
Wie versuchst du die Mannschaft zu unterstützen?
“Ich versuche meinen Teil beizutragen, um jede Spielerin etwas zu pushen, ihr Mut zu machen, im Sinne von „du wirst das gut machen“ oder „glaub‘ an das, was du kannst“, bevor es losgeht. Mir würde das einen Schub bringen, also versuche ich das zu geben, was mir selbst helfen würde.”
Wie blickst du auf die Saison bisher und auf das Spiel in Jena?
“Der Saisonstart lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir investieren viel und schaffen es gerade nicht, die guten Leistungen in Punkte umzuwandeln. Wir haben ein positives Grundgefühl in der Mannschaft und es geht jetzt darum, uns zu belohnen. Das Spiel gegen Jena erinnert mich an das Auswärtsspiel in Nürnberg vergangene Saison. Da wussten wir auch, was auf uns zukommt und wir sind entschlossen hingefahren, um die drei Punkte mitzunehmen. Es war uns egal wie, aber wir wollten unbedingt den Sieg mit nach Köln nehmen. Das ist die Mentalität, mit der wir auch in Jena auftreten werden.”
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Stolze: „Das tut ganz schön weh“
16.10.2024
Anna-Lena Stolze pausiert aktuell mit einer Kreuzbandverletzung und feuert ihre Mannschaft von der Tribüne aus an. Stadionsprecherin Svenja Hein interviewte die Offensivspielerin der FC-Frauen.
Anno, Du fällst leider wegen einer Kreuzbandverletzung noch länger aus. Wie geht's dir denn und wie läuft deine Reha bislang?
„So eine Verletzung ist natürlich immer bitter. Aber die Reha läuft richtig gut, da kann ich mich nicht beschweren.“
Du hattest eine gute Vorbereitung gespielt, bist aber leider direkt beim ersten Spiel mit der Verletzung ausgefallen. Wie lange hat es gedauert, dass Du gesagt hast, jetzt kann ich wieder kämpferisch und positiv in die Zukunft blicken?
„Ehrlich gesagt war ich ziemlich schnell sehr positiv und will mich wieder zurückkämpfen. Klar, hätte ich natürlich gerne im Franz-Kremer-Stadion in unserem Wohnzimmer gespielt, aber generell bin ich total positiv. Es ist halt passiert und da muss ich jetzt durch.“
Trotz Verletzung, kannst Du dennoch viel Zeit mit der Mannschaft verbringen? Wie ist Eure Teamstimmung?
„Die könnte an sich kaum besser sein. Was das Team angeht, ist es ein super Zusammenhalt. Auch wenn ich jetzt verletzt bin, ist jede für jede da. Da verbringt man gerne Zeit zusammen.“
Eure Mannschaft hat bislang gute Spiele gezeigt, nur eben zu wenig Punkte geholt. Ist es dieses berühmte Erfolgserlebnis, das uns fehlt, und danach läuft es dann?
„Ja, so kann man es auch nennen, aber ich glaub auf den Performances, die wir bislang gezeigt haben, können wir aufbauen und die Punkte kommen dann auch, da bin ich mir sicher. Wir müssen einfach weitermachen und nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern weiter mutig sein.“
Noch eine Frage zur Kulisse im Franz-Kremer-Stadion: Genießt Du die Atmosphäre, auch wenn du nicht auf dem Platz stehen kannst?
„Ja klar, also still sitzen kann ich sowieso nicht, ich muss beim Spiel auch immer reden und das ist vielleicht ein bisschen nervig für meine Sitznachbarn (lacht). Ich bin einfach sehr emotional. Und natürlich genieße ich die Atmosphäre, aber es tut auch ganz schön weh, dass man von oben zugucken muss.“
Eine gute Genesung und Danke für das Interview.
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Hechler: „Von Anfang an da sein“
19.10.2024
Janina Hechler wurde vergangene Woche vom DFB für die U23 Deutschlands nominiert. Mit den FC-Frauen spielt sie am kommenden Samstag, 19. Oktober 2024, 14 Uhr, bei Carl-Zeiss Jena. Vor der Partie sprach sie über ihre Nominierung und ihre Erwartungen an das Bundesliga-Duell beim Aufsteiger.
Janina Hechler sprach über…
…den Moment der Nominierung: „Die Nominierung war eine tolle Überraschung. Ich war in Frankfurt bei meinem Freund zu Besuch und dann habe ich die Info per E-Mail bekommen. Wir haben uns dann zusammen mega gefreut. Ich habe sehr viele Nachrichten bekommen, auch von Freunden und Bekannten, von denen ich lange nichts mehr gehört habe. Es war sehr schön.“
…ihre Erinnerungen an ihre früheren Einsätze für die DFB-Juniorinnen: „Die WM mit der U20 in Frankreich war ein mega cooles Erlebnis, da sind wir leider im Viertelfinale gegen den Sieger Japan rausgeflogen. Es war immer ein besonderes Gefühl mit dem Adler auf der Brust zu spielen und Länderspiele zu bestreiten. Ich habe in dieser Zeit viele coole Menschen kennengelernt, die auch zu meinen Freunden geworden sind.“
…ihre Erwartungen an den Wechsel von Eintracht Frankfurt zu den FC-Frauen: „Ich freue mich sehr darüber, hier viel Spielzeit zu bekommen und ich fühle mich allgemein mega wohl im Team und in der Stadt. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, zum FC gewechselt zu sein.“
…über den Gegner Carl Zeiss Jena am Samstag: „Wir haben schon in dieser Saison gezeigt, dass wir gut spielen können, zum Beispiel gegen Bayern haben wir echt eine starke Leistung gezeigt. Wir müssen direkt von Anfang an da sein im Spiel. Jena spielt sehr frech, die werden versuchen, mutig von hinten rauszuspielen. Wir müssen das unterbinden und aggressiv nach vorne verteidigen und die Lücken schnell schließen. Ein Sieg am Samstag würde uns viel Schwung für die nächsten Aufgaben bringen.“
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Gerhardt: „Mit Leidenschaft und Wille“
19.10.2024
Die FC-Frauen treten am Samstag, 14 Uhr, bei Carl Zeiss Jena an. MagentaSport und DAZN übertragen die Partie live. Außenverteidigerin Anna Gerhardt sprach zuvor über ein wichtiges Duell.
Anna Gerhardt, ein wichtiges Spiel steht an: Die Aufgabe am Samstag bei Carl Zeiss Jena. Wie geht ihr ins Spiel?
Anna Gerhardt: „Wir wollen endlich unsere ersten drei Punkte holen. Wir nehmen das Spiel sehr ernst und wollen mit 100% Leidenschaft und Wille ins Spiel gehen.“
Anspannung, Vorfreude, kribbelt es ein bisschen, welches Gefühl überwiegt?
„Ein bisschen Anspannung. Aber auch Vorfreude, weil wir wissen, was wir können. Wir müssen es nur wieder abrufen und die Tore schießen.“
Wie schätzt du Jena als Gegner ein?
„Das ist ein guter Aufsteiger. Sie spielen mutig hinten raus, haben bisher knappe Ergebnisse erzielt. Ich bin trotzdem davon überzeugt, dass wir gewinnen.“
Die Niederlage gegen Hoffenheim war sicherlich eine Nummer zu hoch. Wie war die Trainingswoche für euch, habt ihr einen bestimmten Fokus gelegt?
„Wir wollten das Spiel natürlich direkt abhaken und mit Feuer wieder in die neue Woche gehen. Ich glaube, dass ist uns auch gut gelungen. Wir wollten natürlich auch den Fokus in der Offensive setzen und an den Abschlüssen arbeiten, um da zwingender zum Tor zu kommen.“
Ihr habt bisher gute Leistungen gezeigt, nur die die Punkte haben bislang gefehlt. Kann so ein Sieg in Jena dann auch so ein Knotenlöser sein für die kommenden Wochen?
„Ja, auf jeden Fall. Und ich denke, darauf warten wir alle, dass auch ein bisschen Spielglück mal auf unserer Seite liegt und der Ball ins Tor geht. Wir arbeiten hart und wir wollen uns am Samstag belohnen.“
Video
FC-Frauen verpassen Sieg in Jena
19.10.2024
Die FC-Frauen haben am Samstagnachmittag 2:2 bei Carl Zeiss Jena gespielt. In einer packenden und kampfbetonten Partie führte der FC zwischenzeitlich mit 2:0, verpasste es aber den Sack zuzumachen - so schlug Carl Zeiss nach der Pause noch zurück und behielt einen Punkt in Jena.
In der 28. Minute im Spiel der FC-Frauen bei Carl Zeiss Jena wurde es emotional: Adriana Achcinska hatte den FC mit einem präzisen Schuss in Führung gebracht und lief in Richtung Bank, wo die gesamte Mannschaft die Führung in einer Jubeltraube feierten. Bis zu dem Zeitpunkt war es auf einem herausfordernden Rasen ein echtes Kampfspiel.
Trainer Daniel Weber hatte Torwarttalent Paula Hoppe das Vertrauen geschenkt. Sie war nach ihrer Verletzung wieder fit und stand im Tor. Spielführerin Celina Degen war nach ihrer Verletzung erst einmal auf der Bank. Sara Agrez fiel mit einer Fußverletzung aus, Laura Vogt stand dafür in der Verteidigung.
Die ersten Szenen in Jena hatten die FC-Frauen, Laura Donhauser spielte raus auf Laura Feiersinger, den Schuss der österreichischen Nationalspielerin aus spitzem Winkel (7.) parierte Jena-Keeperin El Sherif. Immer wieder sorgte Donhauser für Gefahr durch ihre Flankenläufe. Feiersinger leitete die nächste Torchance ein, ihre Flanke nahm Dora Zeller per Kopf, Mariella El Sherif fischte den Ball aber aus dem Winkel (19.).
Die FC-Frauen waren dem ersten Treffer deutlich näher als Carl Zeiss. Nach einer Ecke von Feiersinger kam Donhauser zum Abschluss. Sträßer köpfte ihren Schuss aber vor der Torlinie weg. Danach sorgte der Treffer von Ada Achcinska für den ersten Jubelsturm – 1:0-Führung für den FC.
Feiersinger hätte fast auf 2:0 erhöht, doch El Sherif parierte ihren Kopfball aus kurzer Distanz. Kurz vor der Pause legten die FC-Frauen nach: Eine Standardsituation sorgte für Gefahr, Janina Hechler reagierte schnell und erzielte den 2:0-Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel hatten die FC-Frauen wieder die ersten Möglichkeiten, das erste Tor nach der Pause markierte aber das Heim-Team. Fiona Gaißer verkürzte auf 1:2 für Jena. Beide Teams fighten um jeden Meter, der FC hatte die Möglichkeit auf den dritten Treffer, Feiersinger und Zeller hatten allerdings Pech bei ihren Abschlüssen. Stattdessen schlug Jena wieder zu, Luca Birkholz traf zum 2:2-Ausgleich für Carl Zeiss.
Weber brachte frische Kräfte für den Endspurt der Partie, unter anderem kam Julia Schiffarth zu ihrem ersten Bundesligaeinsatz. Der FC rannte an, musste aber auch bei den Kontern von Jena aufpassen. Bis zur letzten Minute lieferten sich beide Teams einen packenden Kampf, der Siegtreffer gelang den FC-Frauen trotz aller Mühe allerdings nicht mehr.
Tore: 0:1 Achcinska (28.), 0:2 Hechler (45.), 1:2 Gaißer (49.), 2:2 Birkholz (65.)
So spielten die FC-Frauen: Hoppe, Matysik (75. Wiankowska), Vogt, Hechler (75. Degen), Gerhardt, Achcinska (53. Leimenstoll), Feiersinger, Zeller, Donhauser (81. Schiffarth), Ziemer, Bienz (75. Imping)
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