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15.07.2023 - 10:17 Uhr | News | Quelle: dpa
Lena Oberdorf: Gehälter im Männer-Fußball nicht mehr tragbar
©VfL Wolfsburg
In der Debatte um gleiche Bezahlung für Männer und Frauen im Fußball findet Nationalspielerin Lena Oberdorf deutliche Worte.
Nationalspielerin Lena Oberdorf hat für ausufernde Gehälter im Männer-Fußball kein Verständnis. «Das sind Dimensionen, um die es da geht, die als Mensch eigentlich gar nicht mehr tragbar sind», sagte Oberdorf in einem Interview von «Sports Illustrated». «Wenn man da 100 Millionen Euro, 200 Millionen Euro liest, ist das unglaublich viel, wenn man sich diesen Batzen Geld vorstellt.»
Auf die Frage, ob es ihr Wunsch sei, dass Frauen irgendwann einmal genauso viel bekommen wie Männer, antwortete Oberdorf: «Nein, das muss ich ehrlich sagen. Die Gehälter der Männer liegen vollkommen außerhalb unserer Reichweite.»
Die Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg betonte, dass sie nicht darauf abziele, die Gehälter der Männer zu erreichen, sondern dass sie nach ihrer Leistung bezahlt werden möchte. Die 21-Jährige merkte an, dass es sinnlos sei, nach einem Geldbetrag zu streben, der nicht vorhanden sei. Stattdessen setzt sich Oberdorf das Ziel, durch eine größere Reichweite mehr Menschen für den Frauenfußball zu begeistern und ins Stadion zu bringen.
Die Diskussionen über die Gehälter und Prämien im Frauenfußball haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Während einige Befürworterinnen eine Angleichung fordern, weisen andere darauf hin, dass die finanziellen Unterschiede zwischen Männer- und Frauenfußball auf verschiedenen Faktoren beruhen. So sind im Männerfußball die Einnahmen durch Fernsehrechte, Sponsoring und Stadionbesucher deutlich höher.
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17.07.2023 Frauen
Wölfinnen-Doku feiert Premiere
DAZN hat die VfL-Frauen in der Saison 2022/2023 begleitet und zeigt in 90-minütiger Dokumentation exklusive Einblicke.
Kurz vor dem Start der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland präsentiert der Streamingdienst DAZN nicht nur seine erste Dokumentation über die VfL-Frauen, sondern auch die erste hauseigene Dokumentation über ein Frauenfußball-Team überhaupt. „Wölfinnen – Die Jagd nach dem Triple“ feiert am heutigen Montag seine Premiere auf DAZN und wird sowohl für Abonnenten als auch kostenlos für alle Fans verfügbar sein. Der Film nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf die emotionale und erfolgreiche Reise der Wölfinnen in der Saison 2022/2023.
Doku läuft am 24. Juli kostenlos auf DAZN RISE
Für die Dokumentation hat DAZN das Spitzenteam aus Wolfsburg bei seinem Kampf um die drei Titel in der UEFA Women's Champions League, im DFB-Pokal und in der Frauen-Bundesliga begleitet. Entstanden ist daraus eine fesselnde 90-minütige Dokumentation. Der Film wird ab dem 17. Juli über die DAZN-App abrufbar sein. Außerdem ist er kostenlos über den linearen 24/7-Frauensport-Sender DAZN RISE empfangbar. Der erste Ausstrahlungstermin auf DAZN RISE ist am Montag, 24. Juli, um 19 Uhr.
Vier VfL-Spielerinnen und Trainer im Mittelpunkt
Die Dokumentation ermöglicht es den Zuschauerinnen und Zuschauern, bei den Highlight-Spielen der abgelaufenen Saison einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Unter anderem stehen der Gewinn des DFB-Pokals und das Finale der Champions League im Mittelpunkt. Neben Eindrücken aus dem Alltag der Mannschaft rückt die Dokumentation insbesondere fünf Protagonistinnen und Protagonisten in den Fokus: die beiden Mannschaftskapitäninnen Alexandra Popp und Svenja Huth sowie Lena Oberdorf, Jill Roord (spielt in der neuen Saison bei Manchester City) und Trainer Tommy Stroot. Längere Interviews mit Vereinsverantwortlichen wie Ralf Kellermann (Direktor Frauenfußball) sowie den VfL-Geschäftsführern Michael Meeske und Marcel Schäfer geben zusätzliche Einblicke. Auf Seiten von DAZN waren Philipp Lochmann als Producer und Andy Rapp, Moritz Metze sowie Marco Gundel für die Kameraarbeit und den Schnitt der Dokumentation verantwortlich.
Wir freuen uns, dass wir an diesem besonderen Projekt mitwirken konnten. Ob beim Pokalsieg, dem Kampf um die Meisterschaft oder dem Champions-League-Finale, die Dokumentation gibt exklusive Einblicke in die spannendsten Momente unserer Saison. Sie macht die Gefühle und Emotionen der Spielerinnen und des Teams auf eine bisher noch nie gezeigte Weise für die Zuschauerinnen und Zuschauer greifbar.
VfL-Geschäftsführer Michael Meeske
„Dokumentation gibt exklusive Einblicke“
„Pünktlich zum Start der FIFA Frauen-WM bekommen Fans dank ‚Wölfinnen – Die Jagd nach dem Triple‘ exklusive Einblicke in den historischen Titelkampf eines der stärksten Frauenfußball-Teams weltweit. Darüber hinaus sind wir stolz, die erste eigens produzierte Dokumentation über den Frauensport präsentieren zu können. Sie ist ein weiterer Beleg für unser kontinuierliches Investment und unsere Bemühungen, den Frauensport nachhaltig zu fördern und den Athletinnen die Sichtbarkeit zu geben, die sie verdienen“, sagt Alice Mascia, CEO der DAZN DACH-Region. VfL-Geschäftsführer Michael Meeske erklärt: „Wir freuen uns, dass wir an diesem besonderen Projekt mitwirken konnten. Ob beim Pokalsieg, dem Kampf um die Meisterschaft oder dem Champions-League-Finale, die Dokumentation gibt exklusive Einblicke in die spannendsten Momente unserer Saison. Sie macht die Gefühle und Emotionen der Spielerinnen und des Teams auf eine bisher noch nie gezeigte Weise für die Zuschauerinnen und Zuschauer greifbar. Wir sind stolz darauf, dass wir über das Projekt verdeutlichen können, auf was für einem hohen Niveau wir im Frauenfußball in Wolfsburg arbeiten und welch großen selbstverständlichen Stellenwert die Frauen bei uns im Klub haben. Zugleich hoffen wir, damit einen Teil dazu beitragen zu können, die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland insgesamt weiter voranzutreiben.“
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18.07.2023 Frauen
Abschied aus Wolfsburg
Pia-Sophie Wolter verlässt die VfL-Frauen und schließt sich Eintracht Frankfurt an.
Wenn die Frauen des VfL Wolfsburg am kommenden Donnerstag mit dem ersten Teamtraining die Vorbereitung auf die Saison 2023/2024 aufnehmen, wird eine Spielerin nicht dabei sein: Pia-Sophie Wolter schließt sich auf Leihbasis für zunächst eine Spielzeit Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt an. Der Vertrag der 25-Jährigen beim VfL Wolfsburg läuft noch bis zum 30. Juni 2025. Wolter war zur Saison 2018/2019 vom SV Werder Bremen an den Mittellandkanal gewechselt und kam seitdem 62 Mal in der Frauen-Bundesliga, 16 Mal im DFB-Pokal und zwölf Mal in der UEFA Women’s Champions League zum Einsatz. Darüber hinaus steht ein Einsatz für die deutsche Nationalmannschaft in der Bilanz der Mittelfeldspielerin.
„Nicht leichtgefallen“
„Die Entscheidung, den VfL Wolfsburg zu verlassen, ist mir alles andere als leichtgefallen“, so Wolter. „Ich durfte viele tolle Momente mit dem Team und den Fans feiern und habe hier sehr gute Freunde kennengelernt. Trotzdem ist es für mich jetzt an der Zeit, einen anderen Weg zu gehen, da ich in Frankfurt eine höhere Chance sehe, mehr Spielzeit als in der vergangenen Saison zu bekommen. Ich bin den VfL-Verantwortlichen, die mir diesen Schritt ermöglichen, dankbar. Ebenso möchte ich mich bei den Fans für die Unterstützung in den vergangenen fünf Jahren bedanken. Ich war immer sehr stolz darauf, für den VfL spielen zu dürfen und habe die Zeit sehr genossen. Nun freue ich mich wirklich sehr auf die neue Herausforderung und über das mir entgegengebrachte Vertrauen.“
„Vorbildlicher Einsatz“
Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg, sagt: „Pia hat sich nach ihrem Wechsel aus Bremen sehr schnell integriert und sportlich weiterentwickelt. Mit jeweils über 20 Pflichtspiel-Einsätzen zählte sie in ihren ersten drei Spielzeiten bei uns zur erweiterten Stammformation und konnte sich in dieser Zeit auch für die deutsche Nationalmannschaft empfehlen. Nach ihrem Kreuzbandriss im Oktober 2021 kam sie, nicht zuletzt auch bedingt durch die veränderte Konkurrenzsituation, nicht mehr auf jene Einsatzzeiten, die sie sich erhofft hat. Mit der Leihe zu Eintracht Frankfurt haben wir Pias nachvollziehbarem Wunsch entsprochen, mehr Spielpraxis zu erhalten. Wir wünschen Pia persönlich alles Gute und bedanken uns für ihren immer vorbildlichen Einsatz im grün-weißen Trikot!“
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19.07.2023 Frauen
Die WM-Gruppenphase aus VfL-Sicht
14 Spielerinnen des VfL Wolfsburg sind bei der am Donnerstag beginnenden Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland dabei.
Der Countdown läuft: Am Donnerstag beginnt die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Das Eröffnungsspiel zwischen Neuseeland und Norwegen wird um 9 Uhr deutscher Zeit angepfiffen. Insgesamt 14 Wölfinnen sind im deutschen, niederländischen und schwedischen Team bei dem Turnier dabei. Das sind die wichtigsten Fakten und Infos rund um die Gruppenphase aus Wolfsburger Sicht.
Deutsche Nationalelf startet am 24. Juli
Gleich zehn Wölfinnen gehören zum WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft: Merle Frohms, Chantal Hagel, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Felicitas Rauch, Jule Brand, Svenja Huth, Lena Lattwein, Lena Oberdorf und Alexandra Popp als Kapitänin des DFB-Teams. Für sie alle steht am Montag, 24. Juli, um 10.30 Uhr deutscher Zeit das erste Spiel in der Gruppe H gegen Marokko an. Es folgen Partien gegen Kolumbien (Sonntag, 30. Juli, 11.30 Uhr) und Südkorea (Donnerstag, 3. August, 12 Uhr). Im letzten Testspiel vor der WM musste Huth in ungewohnter Rolle als Rechtsverteidigerin ran. Es scheint daher gut möglich, dass sie auf dieser Position auch bei der WM zum Einsatz kommt. Einen Platz in der Startelf dürften außerdem Frohms, Hendrich, Rauch und Popp sicher haben. Gleiches gilt für Oberdorf und Hegering – vorausgesetzt, die beiden zuletzt angeschlagenen Wölfinnen sind bis zum ersten Spiel gegen Marokko wieder voll einsatzfähig. Die deutsche Mannschaft zählt trotz der bislang eher ernüchternden Testspielbilanz aus Sicht vieler Expertinnen und Experten mit zum Kreis der Titelfavoriten. Allerdings könnten auf das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg früh große Herausforderungen warten: im Achtelfinale zählen Frankreich und Brasilien zu den möglichen Gegnern.
Schweden zum Auftakt gegen Südafrika
VfL-Stürmerin Rebecka Blomqvist ist Teil des schwedischen Kaders in Australien und Neuseeland. Das Team aus Skandinavien könnte beim Kampf um den Titel ebenfalls eine Rolle spielen, immerhin gelangte es sowohl bei der WM 2019 als auch bei der EM 2022 bis ins Halbfinale. In der Gruppe G treffen die Schwedinnen zunächst auf Südafrika. Die Partie wird am Sonntag, 23. Juli, um 7 Uhr angepfiffen. Es folgen Spiele gegen Italien (Samstag, 29. Juli, 9.30 Uhr) und Argentinien (Mittwoch, 2. August, 9 Uhr).
Niederlande in einer Gruppe mit den USA
Zum Team der Niederlande gehören die beiden Wolfsburger Abwehrspielerinnen Dominique Janssen und Lynn Wilms sowie Caitlin Dijkstra, die der VfL für die kommende Saison an den FC Twente verliehen hat. Sie absolvieren in der Gruppe E ihr erstes Spiel am Sonntag, 23. Juli, um 9.30 Uhr gegen Portugal. Es folgen Partien gegen die zweifachen Titelverteidigerinnen aus den USA (Donnerstag, 27. Juli, 3 Uhr) und Vietnam (Dienstag, 1. August, 9 Uhr). Nach einer schwachen Europameisterschaft 2022 will das Team von Ex-VfL-Coach Andries Jonker an frühere Erfolge anknüpfen: 2017 gewann es die EM im eigenen Land, 2019 sicherte es sich den Vizeweltmeistertitel. Beim letzten offiziellen Test der Niederländerinnen gegen Belgien durfte Janssen von Beginn an ran, Dijkstra wurde eingewechselt. Wilms musste unterdessen angeschlagen pausieren.
Fakten rund um die WM:
32 Teams treten bei der WM an, es gibt insgesamt 64 Spiele
Die WM findet in zehn Stadien statt – vier liegen in Neuseeland, sechs in Australien
Die Partien werden zwischen 2 Uhr und 14.30 Uhr deutscher Zeit angepfiffen
ARD und ZDF übertragen alle Spiele live im Stream und ausgewählte Partien im TV
Die Spiele der Deutschen gegen Marokko und Südkorea zeigt das ZDF, die ARD überträgt die Partie gegen Kolumbien
Das Finale wird am Samstag, 20. August, um 12 Uhr deutscher Zeit angepfiffen
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20.07.2023 Frauen
Das war der Trainingsstart der VfL-Frauen
Die Wölfinnen haben mit neun Spielerinnen die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen.
Während in Australien und Neuseeland die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft begonnen hat, sind die daheimgebliebenen Wölfinnen in die Vorbereitung auf die Saison 2023/2024 gestartet: Neun VfL-Frauen kamen am Donnerstagnachmittag zum Trainingsauftakt nach der Sommerpause zusammen – darunter die Neuzugänge Vivien Endemann, Fenna Kalma, Lisa Schmitz und Riola Xhemaili.
Lockere Einheit nach der Pause
Um 15.30 Uhr ging es für die kleine Gruppe zu einem rund 75-minütigen Aufgalopp raus auf den Platz. Neben den vier Neuzugängen nahmen auch Kristin Demann, Ewa Pajor und Joelle Wedemeyer an der ersten Einheit teil. Außerdem waren mit Mira Arouna und Tessa Blumenberg zwei Spielerinnen aus der U20-Mannschaft beim Trainingsauftakt dabei. Tabea Sellner, die an der WM-Vorbereitung der deutschen Mannschaft in Herzogenaurach teilgenommen hat, hat noch bis Montag Urlaub. Gleiches gilt für Sveindis Jonsdottir, die am Dienstag ein Freundschaftsspiel mit Island bestritt. Sara Agrez und Anneke Borbe waren aufgrund von muskulären Problemen am Donnerstag noch nicht beim Training dabei. Kiara Beck (Muskelfaserriss) und Camilla Küver (Knieverletzung) arbeiten derzeit an ihrem Comeback und trainieren individuell.
Neue Gesichter im Trainerteam
Auch im Trainerteam sahen die zahlreich erschienen Trainingsgäste am Elsterweg zwei neue Gesichter: Laura Vetterlein, die als neue Assistenztrainerin Kim Kulig ersetzt, sowie Athletiktrainer Hannes Mühl waren erstmals öffentlich in ihren neuen Funktionen im Einsatz. Bei der ersten Einheit standen neben einigen Sprints vor allem lockere Kleinfeld-Übungen zum Pass- und Positionsspiel auf dem Programm.
Fokus auf die Offensive
Cheftrainer Tommy Stroot hatte bereits vor der Sommerpause angekündigt, die ersten vier Wochen der Vorbereitung nutzen zu wollen, um unter anderem mit den Neuzugängen intensiv zu trainieren. „In den kommenden zwei Wochen wollen wir vor allem an Offensivthemen arbeiten. Dann werden wir eine Woche haben, in der wir uns mehr auf die Defensive konzentrieren. Anschließend werden wir an der Verbindung zwischen den beiden arbeiten, also am Umschaltspiel.“ Immer wieder sollen auch Spielerinnen der U20-Mannschaft zum Training dazustoßen.
Im September wird es ernst
Da die 13 WM-Fahrerinnen erst spät wieder zum Team dazustoßen, reisen die VfL-Frauen erst am 1. September ins Trainingslager im Hotel Klosterpforte in Harsewinkel. Dort steht dann am Sonntag, 3. September, auch das bislang einzige geplante Testspiel der Vorbereitung gegen die PSV Eindhoven an. Ernst wird es für die VfL-Frauen dann am Wochenende vom 9. bis zum 11. September mit dem Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal. Eine Woche später steht in der Google Pixel Frauen-Bundesliga die erste Partie zuhause gegen Leverkusen an. In die UEFA Women’s Champions League steigen die Grün-Weißen im Oktober ein, da sie sich als Vizemeisterinnen noch für die Gruppenphase qualifizieren müssen.
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22.07.2023 Frauen
Zwischen Jetlag und WM-Feeling
Lena Lattwein berichtet im Interview über die finalen Vorbereitungen auf das erste WM-Spiel der deutschen Mannschaft in Australien.
Am Montag steigt die deutsche Nationalmannschaft mit dem Spiel gegen Marokko in die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft ein. Kurz vor dem Start spricht VfL-Spielerin Lena Lattwein im Interview über die Schwerpunkte bei den letzten Trainingseinheiten, bevor es ernst wird. Außerdem erzählt sie, wie das WG-Leben im Quartier der deutschen Mannschaft, das 90 Kilometer außerhalb von Sydney liegt, aussieht. Dort wohnt die 23-Jährige als eine von gleich zehn Wölfinnen, die im Kader des DFB-Teams sind.
Lena Lattwein, wie waren die ersten Tage in Australien und wie sind die Bedingungen vor Ort?
Lena Lattwein: In den ersten Tagen hier ging es erst einmal darum, sich an die Zeitumstellung zu gewöhnen. Das ist uns allen aber schnell sehr gut gelungen. Ab und an klagen Spielerinnen noch über unruhige Nächte, aber das ist eher die Ausnahme. Wir sind in einer schönen, sehr abgelegenen Anlage umgeben von einem Golfplatz und fahren zum Platz circa 15 Minuten mit dem Bus. In unserem Base Camp teilen wir uns Zweier-Apartments, sodass der Aufenthalt in gewisser Weise einem WG-Leben gleicht. Tischtennisplatten, Mountainbikes, ein Indoor-Pool und Tennisplätze stehen uns zur Verfügung und die Teqball-Platte darf natürlich auch nicht fehlen. Wir haben hier also rundum gute Bedingungen.
Bis zum ersten Spiel sind es nur noch wenige Tage. Wie groß ist die Vorfreude auf den Turnierstart?
Lena: Es wird nun wirklich Zeit, dass es losgeht. Die Vorbereitung in Herzogenaurach und die Trainingszeit hier vor Ort waren lange. Wir haben uns alle danach gesehnt, dass das Turnier beginnt und das WM-Feeling aufkommt. Jetzt freuen wir uns darauf, dass wir uns endlich gegen andere Nationen beweisen können.
Worauf liegt momentan der Fokus im Training und seid ihr bereit für den Turnierstart?
Lena: Das Trainerteam hat die Vorbereitung in Herzogenaurach analysiert und speziell nach den beiden Vorbereitungsspielen noch inhaltliche Schwerpunkte gesetzt, die wir in der Zeit hier trainiert haben. Dazu gehören neben individualtaktischen Inhalten auch Offensivthemen wie Flanken, Boxbesetzung und Tiefe bedrohen. Defensivschwerpunkte sind das Umschaltspiel nach Ballverlust und die Tiefensicherung. Wir haben – zur Freude von uns Spielerinnen – die Themen aber überwiegend in Spielformen umgesetzt und konnten uns ordentlich austoben. In den nächsten Tagen werden die letzten Spielvorbereitungen in Bezug auf den ersten Gruppengegner Marokko getroffen und dann kann es losgehen.
Wir haben schon viel Witziges aus der WG von Merle Frohms und Ex-Wölfin Sara Doorsoun gesehen, mit wem teilst du dir ein Apartment und wie läuft das Zusammenleben?
Lena: Ich teile mein Apartment mit Poppi. Jede von uns weiß, wie die andere tickt, das macht das Zusammenleben einfach. Bisher hatten wir allerdings ziemlich volle Tagespläne, sodass wir uns wenig in unseren Apartments aufgehalten haben. Ich kann also noch nichts Spannendes über Tierbesuche oder Haushaltsunfälle berichten.
Das sind die Spiele der deutschen Mannschaft in der Gruppenphase:
Montag, 24. Juli, 10.30 Uhr: Deutschland – Marokko (live im ZDF)
Sonntag, 30. Juli, 11.30 Uhr: Deutschland – Kolumbien (live in der ARD)
Donnerstag, 3. August, 12 Uhr: Südkorea – Deutschland (live im ZDF)
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26.07.2023 Frauen
Frauen-Bundesliga: Das ändert sich
Anstoßzeiten, TV-Sender, Name: Diese Neuerungen gibt es zur Saison 2023/2024 in der Frauen-Bundesliga.
Die Saison 2023/2024 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beginnt im September – und bringt einige Veränderungen mit sich. Das müssen Fans wissen.
Google Pixel ist neuer Namenspartner
Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist Geschichte: Seit dem 1. Juli hat die Liga mit Google Pixel einen neuen Namenspartner. Der Deutsche Fußball-Bund spricht von einem „Meilenstein für den Frauenfußball in Deutschland“. „Die Partnerschaft mit einem globalen Player wie Google ist ein großartiges und zukunftsweisendes Signal für die Entwicklung und Attraktivität unserer Frauen-Bundesliga“, sagt auch Tobias Trittel, Koordinator Sport beim VfL Wolfsburg, in seiner Funktion als Vorsitzender des Ausschusses Frauen-Bundesligen. Trittel ist überzeugt: „Diese Partnerschaft wird uns allen noch einmal zusätzlichen Schub für die anstehenden Herausforderungen der Zukunft geben.“ Die Partnerschaft ist zunächst für vier Saisons und daher bis zum 30. Juni 2027 vereinbart.
Die Partnerschaft mit einem globalen Player wie Google ist ein großartiges und zukunftsweisendes Signal für die Entwicklung und Attraktivität unserer Frauen-Bundesliga.
Tobias Trittel, Koordinator Sport bei den VfL-Frauen
Veränderte Regelanstoßzeiten
Mit Beginn der neuen Saison gibt es in der Frauen-Bundesliga auch Montagsspiele. Parallelspiele dürften somit zur Seltenheit werden, da es durch die Erweiterung auf vier Tage sechs mögliche Regelanstoßzeiten gibt:
Freitag, 18.30 Uhr
Samstag, 12 Uhr
Samstag, 14 Uhr
Sonntag, 14 Uhr
Sonntag, 18.30 Uhr
Montag, 19.30 Uhr
Diese Sender übertragen die Spiele
Zum Saisonauftakt tritt ein neuer Medienrechte-Vertrag in Kraft, der über vier Jahre und daher bis zum Ende der Spielzeit 2026/2027 läuft. Alle Bundesliga-Spiele sind weiterhin bei Magenta Sport zu sehen. Zusätzlich strahlt ab sofort auch DAZN alle 132 Partien pro Saison live aus. Die Montagsspiele sind zudem im Free-TV auf Sport1 zu sehen. ARD und ZDF haben das Recht auf zehn frei empfangbare TV-Ligaspiele pro Saison erworben. Highlights bieten ARD, ZDF, Magenta Sport, DAZN und Sky an.
Der Rahmenspielplan
Die Saison beginnt für die Wölfinnen am Wochenende vom 15. bis zum 17. September mit dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen. Das letzte Spiel vor der Winterpause, das die Wölfinnen zuhause gegen Werder Bremen bestreiten, ist für die Zeit vom 15. bis zum 18. Dezember terminiert. Die Hinrunde endet allerdings erst am letzten Januar-Wochenende mit der Partie gegen die SGS Essen. Nur eine Woche später starten die Wölfinnen in die Rückrunde – erneut gegen Leverkusen. Das Saisonfinale ist für Pfingstmontag angesetzt, dann begrüßen die VfL-Frauen die Essenerinnen im heimischen AOK Stadion.
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27.07.2023 Inside
28 BLACK ist neuer Top-Partner
Der Energy Drink unterstützt die Wölfinnen und ist deshalb unter anderem auf dem Rücken der Trainingsbekleidung vertreten.
Noch mehr Energie für die VfL-Frauen: Mit dem Energy Drink „28 BLACK“ und der dahinterstehenden Splendid Drinks AG haben die Wölfinnen einen neuen Top-Partner gewonnen. 28 BLACK unterstützt darüber hinaus auch die Herren- und E-Sports-Mannschaften des VfL Wolfsburg.
Partner für Trainingsbekleidung
28 BLACK will als Top-Partner insbesondere die Wölfinnen fördern, damit diese weiterhin die nationalen und internationalen Ziele erreichen. Deshalb wirbt die Splendid Drinks AG künftig mit der Marke „28 BLACK – Der Energy Drink“ auf dem Rücken der Trainings- und Funktionsbekleidung der VfL-Frauen sowie auf den Aufwärmshirts. Als offizieller VfL-Partner zeigt 28 BLACK außerdem Präsenz auf den LED-Banden bei den Heimspielen der Herren in der Volkswagen Arena sowie bei den Partien der Frauen im AOK Stadion.
„Passt perfekt zu uns“
„Es freut uns sehr, dass wir den VfL Wolfsburg auf seinem ehrgeizigen Weg begleiten und unterstützen dürfen", sagt Wolfgang Thiel, Verwaltungsratsmitglied der Splendid Drinks AG. „Die Wölfinnen und Wölfe haben eine enorme Anziehungskraft und stehen für erstklassigen Fußball, begeisterte Fans und energiegeladene Emotionen. Das passt perfekt zu unserem Energy Drink.“ VfL-Geschäftsführer Michael Meeske ergänzt: „Wir freuen uns ganz besonders, die Marke 28 BLACK als neuen Partner in der VfL-Familie begrüßen zu dürfen. Der Energy Drink steht für hohe Qualität und Vielfalt – mit 28 BLACK gewinnen wir daher einen starken Partner hinzu, der auf uns setzt.“
Energy Drink entstand 2008
28 BLACK ist der etwas andere Energy Drink, kommt ohne Taurin und Konservierungsstoffe aus und ist zudem vegan sowie gluten- und laktosefrei. Seit 2008 ist 28 BLACK das Getränk für verschiedenste Lebensarten, für unterschiedlichste Erwartungen, für täglich neue Herausforderungen. Die Produktpalette umfasst Sorten für jeden Geschmack – von klassisch über fruchtig-frisch bis hin zu sauer-prickelnd oder kalorien- und zuckerfrei.
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28.07.2023 Frauen
Zu Beginn jeweils Sonntag
VfL-Frauen empfangen Leverkusen am 17. September.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Freitagmittag die ersten beiden Spieltage der neuen Saison 2023/2024 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga terminiert. Die Wölfinnen bestreiten ihr Auftaktspiel am Sonntag, 17. September, im AOK Stadion. Die Partie gegen Bayer 04 Leverkusen wird um 16 Uhr angepfiffen. Auch die zweite Partie fällt auf einen Sonntag: Am 1. Oktober reisen die Grün-Weißen zur Eintracht nach Frankfurt (Anstoß um 14 Uhr).
Die Ansetzungen
1. Spieltag: Sonntag, 17. September, 16 Uhr:
VfL Wolfsburg – Bayer 04 Leverkusen
2. Spieltag: Sonntag, 1. Oktober, 14 Uhr:
Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg
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02.08.2023 Frauen
„Wir brauchen noch mehr Mut“
Vor dem letzten WM-Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft spricht VfL-Kapitänin Svenja Huth über Lehren aus den ersten beiden Partien und die Stimmung vor Ort.
Ein 6:0-Sieg gegen Marokko und eine 1:2-Niederlage gegen Kolumbien – das ist die Zwischenbilanz der deutschen Mannschaft nach zwei von drei Gruppenspielen bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Inwieweit hat das deutsche Team die Niederlage verdaut? Wie geht die Mannschaft das entscheidende dritte Spiel an? Und wie nimmt sie die Stimmung in Australien wahr? Kurz vor der letzten Vorrundenpartie der Deutschen am Donnerstag, 3. August, um 12 Uhr gegen Südkorea beantwortet Nationalspielerin und VfL-Kapitänin Svenja Huth diese Fragen im Interview.
Svenja Huth, in den ersten beiden Spielen habt ihr ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Wie viel Raum nimmt die Enttäuschung über die Niederlage gegen Kolumbien noch ein?
Svenja Huth: Klar waren wir nach dem Kolumbien-Spiel ziemlich unzufrieden, sauer und enttäuscht über die Niederlage. Wir wissen aber auch, dass beim ersten Spiel gegen Marokko noch nicht alles super war und dass beim zweiten nicht alles schlecht war. Wir sind am Tag danach in die Analyse gegangen und haben geguckt, was gut lief und wo wir noch Luft nach oben haben. Uns war wichtig, das Spiel auf der einen Seite schnell abzuhaken und auf der anderen Seite den Fokus schnell in Richtung des letzten Gruppenspiels gegen Südkorea zu lenken. Von daher ist die Stimmung im Team weiterhin gut und die Freude auf das Spiel in Brisbane groß.
Du sprichst den Fokus auf die nächsten Gegnerinnen an. Was erwartet ihr für eine Partie?
Svenja: Südkorea musste gegen Kolumbien und Marokko Niederlagen einstecken. Deshalb gehen wir davon aus, dass sie beim letzten Spiel nochmal alles reinwerfen werden. Sie sind ein sehr stolzes Land. Von daher wissen wir, was auf uns zukommt. Für uns gilt aber, dass wir uns auf unsere Qualitäten fokussieren. Ich glaube, dass wir gegen Kolumbien mit viel Leidenschaft und Herz verteidigt haben. Jetzt für das letzte Spiel brauchen wir noch mehr Mut, wenn wir in Ballbesitz sind, um uns mehr Torchancen rauszuspielen und die dann natürlich auch bestmöglich zu nutzen.
Ihr seid mittlerweile seit drei Wochen in Australien. Warst du vorher schon mal da und welchen Eindruck hast du bisher von dem Land bekommen?
Svenja: In Australien war ich vorher noch nicht, bin aber bislang begeistert. Es ist ein sehr offenes, freundliches Land, das sehr interessiert und fußballbegeistert ist. Man kommt hier eigentlich mit allen Menschen direkt ins Gespräch und deshalb fühlen wir uns grundsätzlich sehr wohl.
In Deutschland haben eure ersten beiden Spielen tolle TV-Quoten erreicht, über die sozialen Medien verfolgen ebenfalls viele die WM. Inwiefern nehmt ihr das wahr und spornt es euch zusätzlich an?
Svenja: Die Einschaltquoten bekommen wir natürlich mit. Es ist schön, dass die Euphorie aus dem letzten Jahr weiterhin anhält und uns so viele Menschen aus Deutschland unterstützen. Aber auch hier vor Ort sind zahlreiche Fans in den Stadien. Deshalb wollen wir etwas zurückgeben – in erster Linie mit Leistung, aber natürlich weiterhin auch mit unserer Art und Weise neben dem Platz.
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03.08.2023 Frauen
Viele Tränen bei den Wölfinnen
Deutschland scheidet bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft überraschend aus, für drei VfL-Frauen geht die WM allerdings weiter.
Mit den letzten Spielen in der Gruppe H ist die Vorrunde der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland zu Ende gegangen. Nach dem dritten Spiel der deutschen Nationalmannschaft sind am Donnerstag viele Tränen geflossen: Die DFB-Frauen, zu deren Kader auch zehn Wölfinnen gehörten, ist überraschend ausgeschieden. Während für sie die WM damit leider vorzeitig beendet ist, geht sie für drei VfL-Frauen im niederländischen und schwedischen Team noch weiter – ein Rück- und Ausblick:
DFB-Frauen überraschend raus
Der Auftakt der deutschen Mannschaft war mit dem 6:0-Sieg gegen Marokko furios. Dafür verantwortlich waren nicht zuletzt auch die acht Wölfinnen, die von Beginn an auf dem Platz standen oder eingewechselt wurden. An vier von sechs Treffern waren Wolfsburgerinnen beteiligt, zweimal hieß die Torschützin Alexandra Popp. Vor dem zweiten Spiel gegen Kolumbien gab es dann aus Wölfinnen-Sicht sowohl gute als auch schlechte Nachrichten: Während Lena Oberdorf, die gegen Marokko verletzt gefehlt hatte, sich fit zurückmeldete, zog sich Felicitas Rauch eine Stauchung im Knie zu. Für sie rückte Neu-Wölfin Chantal Hagel in die Startelf. Das Spiel verlor die deutsche Mannschaft dann allerdings trotz eines von Popp verwandelten Foulelfmeters zum zwischenzeitlichen 1:1 mit 1:2. Auch im dritten und letzten Spiel gegen Südkorea lief es nicht besser: Bereits in der sechsten Minute führten die Asiatinnen völlig überraschend mit 1:0 gegen die Favoritinnen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Popp dann per Kopf zum Ausgleich. Der reichte am Ende aber nicht fürs Weiterkommen, stattdessen durften sich Marokko und Kolumbien über den Einzug ins Achtelfinale freuen.
Niederlande vor den USA
In der Gruppe E haben sich die Niederländerinnen den Gruppensieg erspielt. Mittendrin war aus Wolfsburger Sicht vor allem VfL-Kapitänin Dominique Janssen, die auch bei der Nationalmannschaft einen Stammplatz hat. Mit einem eher unspektakulären 1:0-Sieg gegen Portugal starteten die Oranje-Löwinnen in das Turnier. Es folgte die von vielen mit Spannung erwartete Neuauflage des WM-Finales von 2019 gegen die Titelverteidigerinnen aus den USA. Die Oranje-Löwinnen führten lange mit 1:0. In der zweiten Halbzeit gelang den USA dann allerdings der Ausgleich, sodass sich die beiden Teams mit einem 1:1 trennten. Vor dem dritten Spieltag war damit klar: Für den Gruppensieg braucht das Team einen Kantersieg. Der gelang: Die Oranje-Löwinnen besiegten Vietnam mit 7:0. Großen Anteil daran hatte Janssen, für die es das 100. Länderspiel war. Sie bereitete die Treffer zum 1:0 und zum 4:0 vor, auch das 7:0 leitete ein Freistoß der Wölfin ein. Erste WM-Einsatzminuten durfte in dem Spiel Neu-Wölfin Caitlin Dijkstra sammeln, die in der kommenden Saison auf Leihbasis beim FC Twente Enschede spielt. VfL-Verteidigerin Lynn Wilms wartet derweil noch auf ihren ersten Auftritt bei der Weltmeisterschaft. Möglicherweise folgt der am Sonntag, 6. August, um 4 Uhr. Dann treffen die Niederländerinnen im Achtelfinale auf Südafrika. Sollten die Oranje-Löwinnen weiterkommen, müssten sie im Viertelfinale gegen die Schweiz oder Spanien antreten.
Souveräner Gruppensieg für Schweden
Das Spiel der Niederländerinnen gegen die USA dürften die Schwedinnen und mit ihnen VfL-Stürmerin Rebecka Blomqvist sicher aufmerksam verfolgt haben. Denn: Als Siegerinnen der Gruppe G treffen sie im Achtelfinale am Sonntag, 6. August, um 11 Uhr auf die Titelverteidigerinnen. Sollte der Sieg gelingen, könnten im Viertelfinale Japan oder Norwegen auf Rebecka Blomqvist und ihre Mannschaftskolleginnen warten. Bislang haben die Skandinavierinnen bei der WM mit souveränen Leistungen überzeugt: Das erste Spiel gegen Südafrika gewannen sie mit 2:1. Während Blomqvist in der ersten Partie, in der sie in der 67. Minute eingewechselt wurde, noch keine nennenswerten Akzente setzen konnte, änderte sich das im zweiten Spiel gegen Italien. Obwohl sie durch ihre Einwechslung in der 89. Minute nur einen Kurzeinsatz hatte, gelang ihr in der fünften Minute der Nachspielzeit der Treffer zum 5:0 gegen Italien. Schon nach diesem Spiel hatten die Schwedinnen die Qualifikation für das Achtelfinale sicher. In der letzten Partie der Gruppenphase durfte Blomqvist schließlich von Beginn an ran und nutzte diese Chance: In der 66. Minute traf sie mit dem Kopf zum 1:0 für die Schwedinnen. Ein Foul an ihr führte in der 89. Minute außerdem zu einem Elfmeter, den Elin Rubensson zum 2:0 für die Skandinavierinnen verwandelte.
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