Moin! Diese Debatte kennt -glaube ich - kein wahr und kein falsch. Ich bin wirklich gegen jeden Einsatz von Waffen, aber bei so manchem Wahnsinn sehe ich uns wiederum in der Pflicht. Aber: Blindenhund hat völlig Recht! Was haben denn die bisherigen Einsätze gebracht? Chaos, Mord und Totschlag, Elend und Leid. NUR: Ist das dann das Ende aller humanitären Eingriffe? Wobei humanitär und Waffen sich in der Regel ausschließen. Soll man zusehen, wie Völker versklavt, unterdrückt und terrorisiert werden? Wo fängt das Eingreifen an? Afghanistan: ja! Syrien: ja, vielleicht. Saudi Arabien: NEIN! Die haben ja Öl... und besitzen einen großen Teil Aktien. China? Traut sich keiner - sind ja auch nicht soooo böse. Nordkorea: dito. Schwierig. Und so wird einerseits mit Raketen geschossen, werden Länder besetzt und andererseits ähnlich gestrickte Regime zu Freunden erklärt. Es fehlt an einer globalen Strategie, Einheit und vor allem: MORAL! Kohle geht immer vor Menschenleben. Ganz besonders - leider in Deutschland. Waffenlobby läßt grüßen. Es war schon immer so: Gewalt ist keine Lösung. Wird aber immer wieder gern genommen, weil einfach und lukrativ. Und da wir auf der Welt viele in Nuancen abgestufte Demokratien bis zu Diktaturen haben, wird sich die Welt (bzw. eine Mehrheit derer) nie einig sein, Konflikte mit einer vernünftigen Strategie zu beenden. Es geht nicht um die Menschen, es geht immer nur um wirtschaftliche Interessen. Auch und besonders unseren Deutschen Politikern!
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Presi, Du hast leider recht. Wäre die Politik in den westlichen Ländern unabhängiger und ehrlicher, könnten viele Konflikte vielleicht sogar im Keim verhindert werden.
Hallo Blindenhund: Das meiste könnte ich unterschreiben. Allerdings: Du bist doch nicht wirklich der Ansicht, den Afghanen gehe es heute schlechter als unter den Taliban?!
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Ein heißes Eisen!!!! Auf der einen Seite sollten autonome Staaten auch ihre inneren Angelegenheiten allein regeln dürfen.
Nur was ist bei gravierenden Verstößen gegen die Menschenrechte? Darf oder muss die "Staatengemeinschaft" das tolerieren oder ignorieren? Was ist, wenn das Volk keine Chance mehr hat sich zu wehren, weil Gewalt jegliche Selbsthilfe verhindert?
Ich denke, es gibt Grenzen. Und dazu gibt es dann entsprechende UN Mandate. So weit gehe ich mit der derzeitigen Handhabe überein.
Allerdings ist es fragwürdig, wo wie eingegriffen wird. Es ist bestimmt nicht nur ein Verdacht, wenn man feststellt, dass häufig Interessen einzelner verfolgt werden. Es entsteht sicherlich nicht nur Eindruck, dass eben nicht die Probleme in den Ländern im Vordergrund stehen. Und da finde ich es absolut legitim, wenn man als Bundesrepublik Deutschland sagt. "Sorry!" Da machen wir nicht mit. Diese Intervention unterstützen wir nicht. Und schon gar nicht militärisch.
Mit ist bewusst, dass Fraktionszwang im Bundestag unabdingbar ist, u Gesetze auf den Weg zu bringen. Andererseits fehlt mir in diesem System, rein idealistisch gesehen. ein bisschen der demokratische Ansatz. Und Ebenso finde ich den Druck, der bei Militäriterventionen gemacht wird. Deutschland muss sich beteiligen. Meines Erachtens gibt es eine solche Verpflichtung nicht.
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Waffengewalt ist und bleibt ein schweres Thema. Es fängt ja eigentlich schon mit Waffenlieferungen an die Gewalt auszuweiten. Ich glaube das Krieg eines der wenigen Sinnvollen Punkte ist die nicht über ein Volksentscheid bestimmt werden sollten.
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Ich kann für meinen Teil jedenfalls sagen, dass unser Bundespräsidiale Freiheitsgauck(ler) seit seiner letzten Rede bei mir verschissen hat. Dieser Pfaffe (sorry) stellt sich hin und fordert mehr militärischen Einsatz der BRD in der Welt. Und wir kommen ja in Frieden... niemand muß sich vor Deutschland fürchten.
Ich denke, dass hier jeder den Zwiespalt im Herzen trägt, zwischen Zuschauen und Eingreifen wählen zu müssen. Und im Zweifel müssen wir Farbe bekennen und den Menschen helfen. Aber wo fängt es an und wo hört es auf. Und vor allem: Was ist, wenns aufhört? Eine klare Strategie finge damit an, nicht mehr an Diktaturen Waffen zu liefern. Keine Fabriken zur Giftgasherstellung und/oder Urananreicherung zu bauen. Aber da schreit die lobbyistisch verseuchte Politik auf: Das kostet Arbeitsplätze... und wenn wir nicht, dann ja die anderen... und dann doch lieber wir. Die Arbeitsplätze in der Waffen- und Militärindustrie sind hoch subventioniert. Mit der Kohle könnte man weitaus mehr Menschen in Arbeit bringen - zur Produktion von Dingen, die nicht das Leben anderer kosten, sondern vielleicht helfen, es zu verlängern!
Preißnbeißer
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Servus Presi, ja diesen Kriegstreiber zu erwähnen hab ich glatt vergessen. Er ist in der Tat ein begnadeter Kriegstreiber und lässt endlich die Hüllen fallen und teilt uns mit, was in Wirklichkeit los ist. Ich sags nochmals: Gründe für ein Eingreifen findet man immer und es wird ja "befriedet" wies so schön heißt.
Ich hab wirklich genug von diesem Gesindel das im Bundestag sitzt und machen kann man gar nichts. Ich bin mir sicher dass Frau Meinhof diesen Trend schon sehr früh erkannt hat.
@talisker. Den Afghanen gehts noch nicht schlechter als unter den Taliban das gebe ich zu. Aber noch sind die "Natotruppen" präsent. Warte mal ab was dann kommt, wenn die auch noch gehen. Dann wirds lustig. Ich geben dem Karsai dann noch maximal ein Jahr und er hängt an einem der wenigen Bäume oder sein Kopf wird auf Youtube gezeigt. Wie gesagt Afghanistan ist noch nicht fertig.
Weder eine Entwaffnung der Rebellen "sorry das war ja mal die Regierung" noch gibts irgendein Abkommen dass sich die Jungs friedlich verhalten. Solche Leute kennt man bei uns gar nicht War längere Zeit 91/92 in der Osttürkei und die waren wesentlich zivilisierter.
Nochmal ich bin für ein Eingreifen, wenn durch eine Ideologie andere Nationen in ihrer Existenz bedroht werden. So lange jedoch der Konflikt im Land ist, besteht absolut kein Recht irgendwo militärisch einzugreifen. Wie bereits erwähnt sieht humanitäre Hilfe anders aus.
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Uiuiui! Eugen! Da begibst Du Dich auf Glatteis. "Frau Meinhoff" hat vielleicht Vieles erkannt. In der Wahl ihrer Mittel waren sie und ihre Gleichgesinnten aber auch nicht gerade zimperlich. Und wenn man an die erforderlichen Beschaffungstaten denkt, die sie zur Umsetzung ihrer Aktionen veranlasste, war ihr Weg mit Sicherheit genauso falsch.
Fakt ist allerdings -und da gebe ich Dir Recht- dass in den Entscheidungsgremien Dinge verabschiedet werden, die sicherlich gesamtgesellschaftlich in Frage stehen. Einfaches Beispiel heute. Gen-Mais! Angeblich lehnen 88% der Deutschen Gen manipulierte Lebensmittel ab. So fern das überhaupt möglich ist. Weil sie werden einem ja auf Umwegen dennoch untergeschoben. Stichwort: Futtermittel. Zum Thema zurück. Entscheid "unserer" Bundesregierung in Brüssel: Enthaltung. Damit wird Gen-Mais per EU-Beschluss erlaubt. Nun soll national der Riegel vorgeschoben werden. Hä? Was ist das für eine Strategie. Über die Grenzen kommt der Scheiß doch dann eh rein. Was will ich sagen? Dort sitzen Leute, die Entscheidungen fällen müssen, die im internationalen Kontext sicherlich nicht so leicht sind. Aber gegen die Haltung der Nation? Schon sehr fragwürdig.
Dann habe ich das Gefühl, dass sie Entscheidungen fällen, weil sie nicht mehr wissen oder wissen wollen, was vorgeht. Sie betrifft es ja nicht mehr. Beispiel. G8-Abitur. Jeder, der ein Kind hat, das sich in diesem Prozess befindet, wird diese Entscheidung verfluchen. Die Kinder haben kaum noch Freizeit. Was ist mit Sport, Spielen etc.? Wofür war diese Entscheidung? Damit die Kinder eher in den Arbeitsprozess kommen! Aha! Wie viele dieser Kinder machen erst mal ein Pause nach dem Abi. Oder eiern erst mal ein zwei Semester rum. Es gibt selten einen Zeitgewinn. Stattdessen nimmt man den Kinder über ihren Schulzeitraum eine Menge Lebensqualität und Kreativität. Und wenn ich daran denke, dass diese Generation wahrscheinlich bis 70 arbeiten muss, weil keiner die Renten bezahlen wird können. Lächerlich!!!!
Und so gebe ich Dir Recht dort sitzen Leute, die teilweise den Kontakt zur Realität verloren haben und entscheiden dann noch unter politischen Zwängen gegen die Mehrheitsmeinung.
Aber Frau Meinhoffs Weg ging und geht gar nicht!!! Sorry!
Preißnbeißer
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Hallo fussek. Nun die Frau Meinhoff war ja der intellektuelle Teil der RAF, und ist inzwischen ja auch soweit gediehen, dass unser Staat sich von der Kleptokratie zur Raptorkratie gewandelt hat und so was kann man mit "demokratischen" Mitteln leider nicht mehr beseitigen. Solange man aber selber noch Pfründe hat, besteht wohl auch kein Grund dazu, an dieses Problem gewaltsam ranzugehen. Ich bin bestimmt kein Grüner, trotzdem muss ich sagen, dass gerade Montsanto, der Kreator des Genmaises in den USA Methoden hat, gegen die die Methoden der Mafia ein Klacks sind. Wir holen uns wirklich eine "Firma" nach Deutschland die hochgradig verbrecherisch agiert.
Die Quittung für die Einführung des Genmais werden wir wohl erst in 20-50 Jahren verspüren. Bis dahin werde ich mal schon die Wurzeln dieses Gewächses von unten kontrollieren Ich möchte nicht wissen, was da wohl geschmiert wurde. Denn hier wurde bereits die Gesundheit der Bevölkerung verkauft, nachdem man mal rumgekramt hat und feststellte, dass die Freiheit längst schon futsch ist.
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So ist das wohl! Bin gespannt, was man uns dann verklickern wird. Uns? Besser unseren Kindern! Denn so alt werden wir ja nicht.
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Ja der Gauck ist ein Fall für sich Eugen. Ich mochte ihn eigentlich bis kurzem ganz gut leiden, aber der Ruf nach Kriegseinsätzen ist eifach keine Einstellung für den höchsten Deutschen Politiker. Dazu noch als Pfarrer ist schon sehr Bedenklich.
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