Billa: „Wir haben einen sehr guten Teamgeist“
31.8.2024
Nicole Billa steht vor ihrem ersten Ligaspiel für die FC-Frauen. Die Stürmerin beantwortete in dieser Woche in der Mixed Zone einige Fragen vor dem ersten Saisonspiel bei RB Leipzig am Sonntagabend.
Am Sonntagabend geht es endlich wieder los in der Liga. Gegner ist RB Leipzig. Wie groß ist Deine Vorfreude auf den Saisonstart?
„Nach einer so langen Vorbereitung ist es immer cool, wenn es wieder losgeht und ich glaube, wir haben einen sehr spannenden Gegner vor uns. Mit Leipzig waren es zuletzt immer enge Duelle und es wird auf jeden Fall spannend.“
Ihr hattet eine sehr gute Vorbereitung. Wie schätzt Du es selbst ein, wie waren die vergangenen Wochen für Dich?
„So wie du schon sagst, es war sehr intensiv und für mich persönlich etwas Neues, weil ich neu in die Mannschaft gekommen und reingewachsen bin. Die Zeit war herausfordernd, aber ich glaube, wir haben die Wochen sehr gut genutzt.“
Worin siehst du Eure Stärken für die kommende Saison?
„Ich bin überzeugt, dass wir einen sehr, sehr guten Teamgeist haben, dass wir miteinander Spaß haben, dass wir uns alle respektieren, aber genauso wissen, wann wir wie den Fokus legen müssen.“
Was habt ihr euch für Sonntag auf dem Platz vorgenommen? Wie begegnet ihr RB Leipzig?
„Das erste Spiel ist immer eine Challenge, weil es einfach sehr interessant ist. Wie kommt man aus einer Vorbereitung raus? Wie startet man in die Liga? Es ist schon eine gewisse Anspannung, weil man natürlich positiv starten möchte. Aber das nehmen sich beide Teams vor.“
RB hat eine sehr starke Rückrunde gespielt in der vergangenen Saison. Wie schätzt Du die Mannschaft in dieser Saison ein?
„Es ist immer schwer zu sagen am Anfang der Saison. Beide Mannschaften haben ja auch Neuzugänge, Abgänge, Leipzig hat einen neuen Cheftrainer, Veränderungen im Staff. Ich erwarte eine sehr spannende Saison.“
Du warst unser erster Neuzugang für die Saison? Erzähl doch mal, wie hast du dich eingelebt, fühlst du dich wohl und in was für einem Veedel wohnst Du?
„Ich fühle mich sehr wohl. Köln ist eine sehr schöne und coole Stadt, sie ist sehr abwechslungsreich und sehr lebendig. Ich wohne allerdings eher in einem ruhigeren Viertel, das habe ich mir bewusst so ausgesucht und da bin ich gut aufgehoben.“
Wie liegt die aktuelle Woche bisher? Sprichst du eine gewisse Anspannung in der Mannschaft?
„Wir hatten schon eine gewisse Anspannung, aber die ist immer wichtig, bevor wir in die Liga gehen. Es ist nicht so, dass wir sagen, wir sind nervös oder wir verspüren großen Druck, sondern eher die Vorfreude auf den Start und darauf, dass jetzt Woche für Woche ein Matchday ist.“
Ihr wart in dieser Woche mit der gesamten Mannschaft Essen, inklusive Trainer- und Funktionsteam. Wie war es?
„Es tut immer gut, wenn man mal etwas anderes zusammen macht, als nur auf dem Platz. Man hat ein anderes Setting hat. Ada Achcinska hatte ein polnisches Restaurant vorgeschlagen. Es war sehr lecker und war ein schöner Abend, bevor es wieder auf dem Platz richtig losgeht.“
Die Partie der FC-Frauen bei RB Leipzig wird live bei MagentaSport und DAZN übertragen.
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Herzog: „Der FC ist ein sehr spezieller Club“
31.8.2024
Elvira Herzog spielte von 2019 bis 2020 und von 2021 bis 2022 bei den FC-Frauen. Mittlerweile steht sie bei Bundesligist RB Leipzig im Tor: Der Auftaktgegner der FC-Frauen am kommenden Sonntag, 18.30 Uhr.
Elvira Herzog, wie groß ist die Vorfreude auf den Saisonstart und ist das Spiel in Leipzig gegen deinen Ex-Club etwas Besonderes für Dich?
Elvira Herzog: „Ja, wir sind ja vergangene Saison auch mit einem Spiel gegen den FC gestartet, aber trotzdem bleibt es etwas Besonderes.“
Vergangenes Jahr hat RB das Hinspiel verloren, das Rückspiel gewonnen. Was sind in dieser Spielzeit Eure Stärken?
„Unsere Stärke ist, dass wir uns gut kennen und seit der vergangenen Saison größtenteils zusammengeblieben sind. Darüber hinaus haben wir uns durch einzelne Spielerinnen verstärkt. So konnten wir uns jetzt weiter finden in der guten Vorbereitung und sind als Team nochmal gewachsen. Wir haben vergangenes Jahr eigentlich schon sehr viel Potenzial gehabt und wir hoffen, dass wir das jetzt noch mehr auf den Platz bringen können, beziehungsweise jetzt da anknüpfen können, wo wir in der Rückrunde aufgehört haben.
Du bist mittlerweile Stammtorhüterin bei RB. Wie siehst Du in den vergangenen Jahren Deine Entwicklung auf und neben dem Platz?
„Ich habe mich in meiner zweiten FC-Zeit vor allem neben dem Platz weiterentwickelt, weil ich leider sehr lange verletzt war und dadurch kaum spielen konnte. Sportlich war es deshalb ein schwieriges Jahr. Aber ich konnte trotzdem für mich persönlich extrem viel daraus ziehen. In der Zeit bin ich definitiv gereift. In Leipzig habe ich meine Spielpraxis gesammelt und kann mich auch auf dem Platz auf hohem Niveau messen.“
Welche positiven Erinnerungen hast du an Deine FC-Zeit?
„Da habe ich noch einige. Der FC ist ein sehr, sehr spezieller Club, der mir auch sehr positiv in Erinnerung geblieben ist. Die Unterstützung der Fans, diese Stimmung im Franz-Kremer-Stadion – das bleibt auf jeden Fall in Erinnerung und in meinem Kopf. Ich erinnere mich auch gerne an unser damaliges Spiel gegen Essen, als wir im Abstiegskampf waren und gewonnen haben. In einer Minute ging es von mir über den Spielaufbau bis zu Ray Rinast, die das Tor gemacht hat. Das war so emotional. Das Video davon schaue ich mir manchmal noch an. Von der damaligen Mannschaft sind nicht mehr viele in Köln, aber trotzdem habe ich noch ein paar Kontakte.“
Erwartest Du am Sonntag ein enges Duell zwischen beiden Teams?
„Vor dem Ligastart ist so etwas immer ultra schwierig zu sagen. Am ersten Spieltag kann viel passieren, deswegen bin ich auf jeden Fall sehr gespannt.“
Zu deiner Kölner hast Du Klavier gespielt. Hast Du das beibehalten und spielst noch regelmäßig?
„Ja, ich spiele noch Klavier. Das ist immer ein guter Ausgleich, um den Kopf freizubekommen.“
Am Sonntagabend spielt die Musik aber erst einmal auf dem Platz. MagentaSport und DAZN übertragen die Partie live.
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FC-Frauen starten unglücklich
1.9.2024
Die FC-Frauen haben ihren Saisonauftakt am Sonntag mit 1:2 bei RB Leipzig verloren. Der FC zeigte über weite Strecken eine sehr starke Partie, belohnte sich aber nicht für die Mühe und verließ letztendlich ohne Punkte den Platz.
Spielführerin Celina Degen und Anna Gerhardt konnten in Leipzig erkältungsbedingt nicht dabei sein. Zudem standen Jasmin Pal, Lotta Cordes, Martyna Wiankowska und Amelie Bohnen noch nicht zur Verfügung. Adriana Achcinska führte die Mannschaft stellvertretend als Kapitänin auf den Platz.
Die FC-Frauen überrannten die Leipzigerinnen in den Anfangsminuten förmlich. In der zweiten Spielminute köpfte Sara Agrez den Ball nach einer Ecke von Alena Bienz knapp über die Latte. Danach wurde ein Schuss von Nicole Billa geblockt, Laura Feiersinger erkämpfte sich den Ball nach einer Pressingsituation, verfehlte aber das Tor. Ein Steilpass in die Tiefe nahm Anna-Lena Stolze auf, scheiterte aber an der ehemaligen FC-Keeperin Elvira Herzog. Die FC-Frauen ließen RB keine Zeit zum Luftholen, sie führten die Zweikämpfe mit viel Leidenschaft und suchten immer wieder schnell den Weg in die Spitze. Nach einer Viertelstunde Spielzeit wurde die in der Anfangsphase brandgefährliche Stolze im Strafraum zu Fall gebracht. Der Pfiff blieb aus. Noch schlimmer: Stolze musste anschließend verletzungsbedingt vom Platz. Vanessa Leimenstoll kam für sie in die Partie.
Die Verletzung sorgte für einen kleinen Bruch im Spiel. Zudem traf RB gleich mit ihrer ersten Chance. Nach einer Flanke von der linken Seite kam Vanessa Fudalla zum Kopfball und erzielte das 1:0 für Leipzig. Der Spielverlauf war zu dem Zeitpunkt auf den Kopf gestellt. Mit zunehmender Zeit wurde der FC wieder stärker. Adriana Achcinska schoss einen Freistoß auf den Kasten, den Herzog allerdings parierte. Auf der anderen Seite hielt Paula Hoppe nach einem RB-Konter stark gegen Marleen Schimmer. Mit einem 0:1-Rückstand aus FC-Sicht ging es in die Kabine.
Traumtor zum Ausgleich
Mit neuem Mut starteten die FC-Frauen in die zweite Hälfte. Zwei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da hämmerte Achcinska den Ball aus der Distanz an den Innenpfosten, die nächste große Gelegenheit. In der 49. Minute fiel der überfällige Treffer für den FC: Leimenstoll fasste sich ein Herz und jagte den Ball aus 19 Metern in den Winkel – ein Traumtor zum 1:1-Ausgleich. Die Freude hielt aber nicht lange, nach einer Ecke stand Julia Landenberger zu frei und markierte per Kopf die erneute Führung zum 2:1 für RB.
Trainer Daniel Weber brachte Dora Zeller für Nicole Billa ins Spiel und die hatte die nächste Gelegenheit. Zeller war über links durch, bei ihrem Schuss auf das kurze Eck war Herzog aber schnell genug unten. Der FC kämpfte bis zum Schluss um die Punkte, Bienz hatte eine Möglichkeit, Leimenstoll traf in der Nachspielzeit den Pfosten. So blieb es bei einer unglücklichen Niederlage, obwohl die FC-Frauen weitaus mehr verdient gehabt hätten.
Tickets für das erste Heimspiel der FC-Frauen gibt es im FC-Onlineshop.
So spielten die FC-Frauen: Hoppe, Matysik, Hechler, Agrez, Donhauser, Achcinska, Feiersinger, Ziemer, Stolze (17. Leimenstoll), Bienz, Billa (68. Zeller)
Tore: 1:0 Fudalla (31.), 1:1 Leimenstoll (49.), 2:1 Landenberger (54.).
Gelbe Karten: Fudalla – Donhauser, Leimenstoll
Zuschauer: 953
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FC-Frauen: Startelf in Leipzig
1.9.2024
Saisonstart für die FC-Frauen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Die Partie am heutigen Sonntag, 18.30 Uhr, bei RB Leipzig wird live auf MagentaSport und DAZN übertragen.
Hier gibt es die Startelf der FC-Frauen:
Hoppe, Matysik, Hechler, Agrez, Donhauser, Achcinska, Feiersinger, Ziemer, Stolze, Bienz, Billa
Spielführerin Celina Degen und Anna Gerhardt können erkältungsbedingt heute nicht dabei sein, Jasmin Pal befindet sich noch im Aufbautraining. Lotta Cordes und Martyna Wiankowska fallen noch eine Zeit lang aus, Amelie Bohnen steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Auf der Bank sind heute zunächst Osigus, Imping, Vogt, Schmidt, Zeller und Leimenstoll.
Trainer Daniel Weber sagt: „Wir wollen mutig und aggressiv auftreten. Leipzig hat ein eingespieltes Team, aber wir sind hierhingefahren, weil wir das Ziel haben, zu gewinnen. Wir haben uns gut vorbereitet auf die Partie, jetzt wollen wir das auf den Rasen bringen.“
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