22.04.2025 - 11:39
3:1 gegen den VfL Bochum: Schanzerinnen feiern wichtigen Heimsieg
21.04.2025 18:15 Uhr
Einen großen Schritt zum Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga haben die Frauen des FC Ingolstadt 04 am Ostersonntag gemacht. Dank der Tore von Pija Reininger (6. Minute), Emma Kusch (15.) und Nadja Burkhard (62.) stand ein ungefährdeter 3:1-Heimsieg gegen den VfL Bochum, wodurch die Schanzerinnen auf Rang Neun rückten und nun sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge haben.
FCI-Cheftrainer Benjamin Stolte veränderte seine Startformation auf zwei Positionen: Für Anna-Lena Daum rückte Franziska Maier ins Tor und für die verletzte Stefanie Reischmann durfte Melissa Strobel von Beginn an aufs Feld. Die 75 Zuschauer sahen einen munteren Auftakt: Erst klatschte Sarah Freutels Abschluss auf die Querlatte des Schanzer Tors (1.), dann hatte Reininger nach einem Aufbaufehler der Gästetorhüterin die Möglichkeit zur Führung (2.), die ihr dann aber vier Minuten später nach einer schönen Ballstafette mit einem überlegten Abschluss gelingen sollte.
Die Gastgeberinnen zeigten von Beginn an eine engagierte Leistung, waren aggressiv in den Zweikämpfen und versuchten das Bochumer Aufbauspiel früh zu zerstören. Gut gelang dies in der zehnten Minute, als Mara Winter einen Gästeangriff mit einem schönen Pass auf Reininger klärte, deren Vorlage von Emma Kusch aber nicht genutzt wurde. Immer wieder kamen die Schanzerinnen durch gute Balleroberungen in gefährliche Situationen, ein weiterer Treffer blieb aber zunächst aus – bis zur 15. Minute: Ivana Slipcevic spielte Kusch frei und die erzielte die verdiente 2:0-Führung für Ingolstadt. Bochum dagegen fand auch nach 20 Minuten kein Mittel gegen die druckvoll agierenden FCI-Frauen, die zudem defensiv stabil standen.
Nach einem Handspiel gab es für die Gastgeberinnen in der 20. Minute die nächste Möglichkeit aus sehr guter Position, doch Slipcevic setzte den Freistoß in die Mauer. Sechs Minuten später spritzte die flinke Reininger in einen schlampig gespielten Querpass der Gäste, legte quer auf Nadja Burkard, deren Abschluss jedoch zu harmlos war. Danach scheiterten Reininger selbst (33.) und später Strobel (34.) an der Gästetorfrau. Der dritte Ingolstädter Treffer hätte in dieser Phase fallen müssen – doch stattdessen verkürzten die Bochumerinnen aus dem Nichts durch Dörthe Hoppius (38.). Bei diesem Stand blieb es bis zum Seitenwechsel. "Wir haben sehr kompakt agiert, Ball und Gegner dominiert und Bochum zu vielen Fehlern gezwungen. Die erste Halbzeit hatte eine brutale Intensität, wir haben gute Positionsrochaden gezeigt und sind mit viel Dynamik ins letzte Drittel gekommen. Wir hätten sogar das dritte und vierte Tor erzielen können – und selbst das wäre verdient gewesen", war FCI-Trainer Benjamin Stolte in der Halbzeit trotz des Gegentreffers voll des Lobes.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielverlauf: Ingolstadt dominierte das Geschehen, Bochum war mit dem guten Abwehrverhalten und dem gefährlichen, schnellen Umschaltspiel der Gastgeberinnen schlicht überfordert. Erst in der 57. Minute gab es einen nennenswerten Abschlussversuch der VfL-Frauen, der aber kein Problem für Maier war. Dennoch kamen die Gäste nun ein bisschen besser ins Spiel. Sie konnten ihre Ballbesitzphasen etwas effektiver nutzen, jedoch ohne gefährliche Torszenen zu kreieren. Auch Ingolstadt schaltete nun einen Gang zurück, verlegte sich darauf, auf Kontermöglichkeiten zu warten, um dann gefährlich vorzustoßen. Wie in der 62. Minute, als Slipcevic auf Burkard passte, die die Gästetorfrau mit einem schönen Heber zum vorentscheidenden 3:1 bezwang.
Bei Bochum prüfte Freutel noch Maier (65.), doch mehr brachten die Gäste nicht mehr zustande. Ingolstadt hatte noch einige weitere Möglichkeiten, doch letztlich blieb es beim hochverdienten 3:1 für den FCI, der damit nicht nur auf Platz Neun der Tabelle sprang, sondern sich vor den letzten vier Saisonspielen auch ein komfortables Polster von sieben Punkten auf die Abstiegsränge sicherte. "Nach dem Gegentreffer sind wir vor allem in der zweiten Halbzeit konsequent und fokussiert geblieben. Wir haben den Gegner rund 75 Minuten dominiert und auch in der Höhe verdient gewonnen. Mit Bochum haben wir ein Top-Team der Liga geschlagen. In den verbleibenden vier Spielen wollen wir so viele Punkte wie möglich holen. Jetzt entwickeln wir einen Matchplan, wie wir den HSV ärgern können“, versprach Stolte mit Blick auf den kommenden Gegner, der auf Rang drei steht.
Die Partie beim Hamburger SV findet am kommenden Samstag (26.04.) statt. Anstoß bei den Norddeutschen ist um 11:00 Uhr.
In Zusammenarbeit mit Sabine Kaczynski (Donaukurier). Den Spielbericht dazu findet ihr hier.
Quelle
21.04.2025 18:15 Uhr
Einen großen Schritt zum Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga haben die Frauen des FC Ingolstadt 04 am Ostersonntag gemacht. Dank der Tore von Pija Reininger (6. Minute), Emma Kusch (15.) und Nadja Burkhard (62.) stand ein ungefährdeter 3:1-Heimsieg gegen den VfL Bochum, wodurch die Schanzerinnen auf Rang Neun rückten und nun sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge haben.
FCI-Cheftrainer Benjamin Stolte veränderte seine Startformation auf zwei Positionen: Für Anna-Lena Daum rückte Franziska Maier ins Tor und für die verletzte Stefanie Reischmann durfte Melissa Strobel von Beginn an aufs Feld. Die 75 Zuschauer sahen einen munteren Auftakt: Erst klatschte Sarah Freutels Abschluss auf die Querlatte des Schanzer Tors (1.), dann hatte Reininger nach einem Aufbaufehler der Gästetorhüterin die Möglichkeit zur Führung (2.), die ihr dann aber vier Minuten später nach einer schönen Ballstafette mit einem überlegten Abschluss gelingen sollte.
Die Gastgeberinnen zeigten von Beginn an eine engagierte Leistung, waren aggressiv in den Zweikämpfen und versuchten das Bochumer Aufbauspiel früh zu zerstören. Gut gelang dies in der zehnten Minute, als Mara Winter einen Gästeangriff mit einem schönen Pass auf Reininger klärte, deren Vorlage von Emma Kusch aber nicht genutzt wurde. Immer wieder kamen die Schanzerinnen durch gute Balleroberungen in gefährliche Situationen, ein weiterer Treffer blieb aber zunächst aus – bis zur 15. Minute: Ivana Slipcevic spielte Kusch frei und die erzielte die verdiente 2:0-Führung für Ingolstadt. Bochum dagegen fand auch nach 20 Minuten kein Mittel gegen die druckvoll agierenden FCI-Frauen, die zudem defensiv stabil standen.
Nach einem Handspiel gab es für die Gastgeberinnen in der 20. Minute die nächste Möglichkeit aus sehr guter Position, doch Slipcevic setzte den Freistoß in die Mauer. Sechs Minuten später spritzte die flinke Reininger in einen schlampig gespielten Querpass der Gäste, legte quer auf Nadja Burkard, deren Abschluss jedoch zu harmlos war. Danach scheiterten Reininger selbst (33.) und später Strobel (34.) an der Gästetorfrau. Der dritte Ingolstädter Treffer hätte in dieser Phase fallen müssen – doch stattdessen verkürzten die Bochumerinnen aus dem Nichts durch Dörthe Hoppius (38.). Bei diesem Stand blieb es bis zum Seitenwechsel. "Wir haben sehr kompakt agiert, Ball und Gegner dominiert und Bochum zu vielen Fehlern gezwungen. Die erste Halbzeit hatte eine brutale Intensität, wir haben gute Positionsrochaden gezeigt und sind mit viel Dynamik ins letzte Drittel gekommen. Wir hätten sogar das dritte und vierte Tor erzielen können – und selbst das wäre verdient gewesen", war FCI-Trainer Benjamin Stolte in der Halbzeit trotz des Gegentreffers voll des Lobes.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielverlauf: Ingolstadt dominierte das Geschehen, Bochum war mit dem guten Abwehrverhalten und dem gefährlichen, schnellen Umschaltspiel der Gastgeberinnen schlicht überfordert. Erst in der 57. Minute gab es einen nennenswerten Abschlussversuch der VfL-Frauen, der aber kein Problem für Maier war. Dennoch kamen die Gäste nun ein bisschen besser ins Spiel. Sie konnten ihre Ballbesitzphasen etwas effektiver nutzen, jedoch ohne gefährliche Torszenen zu kreieren. Auch Ingolstadt schaltete nun einen Gang zurück, verlegte sich darauf, auf Kontermöglichkeiten zu warten, um dann gefährlich vorzustoßen. Wie in der 62. Minute, als Slipcevic auf Burkard passte, die die Gästetorfrau mit einem schönen Heber zum vorentscheidenden 3:1 bezwang.
Bei Bochum prüfte Freutel noch Maier (65.), doch mehr brachten die Gäste nicht mehr zustande. Ingolstadt hatte noch einige weitere Möglichkeiten, doch letztlich blieb es beim hochverdienten 3:1 für den FCI, der damit nicht nur auf Platz Neun der Tabelle sprang, sondern sich vor den letzten vier Saisonspielen auch ein komfortables Polster von sieben Punkten auf die Abstiegsränge sicherte. "Nach dem Gegentreffer sind wir vor allem in der zweiten Halbzeit konsequent und fokussiert geblieben. Wir haben den Gegner rund 75 Minuten dominiert und auch in der Höhe verdient gewonnen. Mit Bochum haben wir ein Top-Team der Liga geschlagen. In den verbleibenden vier Spielen wollen wir so viele Punkte wie möglich holen. Jetzt entwickeln wir einen Matchplan, wie wir den HSV ärgern können“, versprach Stolte mit Blick auf den kommenden Gegner, der auf Rang drei steht.
Die Partie beim Hamburger SV findet am kommenden Samstag (26.04.) statt. Anstoß bei den Norddeutschen ist um 11:00 Uhr.
In Zusammenarbeit mit Sabine Kaczynski (Donaukurier). Den Spielbericht dazu findet ihr hier.
Quelle



