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Saison 22/23 : Neues vom SC Sand

#11
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SC SAND VERPLFICHTET MICHELLE KLOSTERMANN

DIE ERSTE 09.08.2022
Neuzugang beim SC Sand

Von Heiko Borscheid.

Der jüngste Neuzugang des SC Sand konnte sich beim Testspiel gegen den FC Basel bereits in die Torschützenliste eintragen: Michelle Klostermann. Die 21-Jährige fühlt sich im linken Mittelfeld zu Hause, von wo aus sie auch ihren ersten Treffer für den SC Sand im vergangenen Testspiel beisteuerte.
Klostermann kann trotz ihres jungen Alters (Jahrgang 2001) auf einige Stationen zurückblicken, wie beispielsweise in chronologischer Reihenfolge der VfL Bochum, FSV Gütersloh, VfL Wolfsburg und FTC Ferencvaros Budapest.

„Michelle Klostermann hat ein enormes Potenzial und beim VfL Wolfsburg eine erstklassige Ausbildung genossen. Sie ist noch nicht ganz da, wo sie sich selbst und wir sie sehen, sie wird uns aber auf jeden Fall weiterhelfen“, ist sich Trainer Alexander Fischinger sicher, der vor allem ihren „linken Fuß“ und ihr „hohes Tempo“ lobt.

Aufgewachsen ist die Mittelfeldspielerin im westfälischen Castrop-Rauxel. „Für die kommende Spielzeit erhoffe ich mir eine erfolgreiche Saison mit dem SC Sand, in der ich mich vor allem sportlich sowie menschlich weiterentwickeln kann. Ich freue mich, wieder zurück in Deutschland zu sein und bin dankbar, dass mich mein neues Team so gut aufgenommen hat“, so der Sander Neuzugang.
Willkommen in Sand, Michelle!

Titelbild: Peter Aukthun-Görmer/SC Sand
Fotos: P. Aukthun-Görmer/SC Sand, P. Kämpf/FC Basel, SC Sand.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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#12
Nachtrag Teil 1 :

[Bild: ArticleTeaser_50722.jpg?height=627&width...at=jpg&v=1]

SC SAND VERKAUFT SICH TEUER

DIE ERSTE 10.08.2022
1:2 im Testspiel gegen Paris FC

Von Heiko Borscheid.

Der SC Sand hat sich im Testspiel gegen den französischen Erstligisten Paris FC teuer verkauft. 1:2 hieß es am Ende für den dritten der abgelaufenen Spielzeit in Frankreich und aktuellen Champions League-Teilnehmer. Erst in der 70. Spielminute gelang den favorisierten Gästen der Ausgleich, den Siegtreffer landeten die Pariserinnen in Minute 82.

Bereits in der 8. Spielminute brachte Cindy König den SC Sand mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern in Führung. Die Spielerinnen des Paris FC zeigten sich ob des Sander Pressings und mutigen Auftretens zunächst geschockt und kamen kaum in die Partie. Im Verlaufe des Spiels wurden die Pariser aber immer stärker und es häuften sich die Chancen auf Seiten des französischen Erstligisten.

Der Zweitligist aus der Ortenau, der von Trainer Alexander Fischinger bestens auf diese Begegnung eingestellt wurde, machte seine Sache gut und musste sich erst gegen Ende der Partie den Gästen aus Frankfreich geschlagen geben. Ein Unentschieden hätte man auf Seiten des SC Sand gern gesehen - das ganze Spiel betrachtet, geht der Sieg für den Paris FC aber in Ordnung.

Hier der Liveticker zum Nachlesen auf fussball.de: SC Sand - Paris FC | 1:2 (1:0)

Foto: Michael Memmler/Eibner Pressefoto.

Quelle 


[Bild: ArticleTeaser_50724.jpg?height=627&width...at=jpg&v=1]

EQUAL PAY NICHT NUR BEIM DFB

Presse DIE ERSTE 10.08.2022
SC Sand hofft auf Veränderung

Erschienen: SWR Sport (Stand: 09.08.2022)

Der SWR war gestern zu Gast im Trainingslager des SC Sand und holte sich Stimmen von unserem Trainer Alexander Fischinger, Kapitänin Emily Evels und Torhüterin Inga Schuldt zum Thema "Equal Pay" ein.

Für die Fußballerinnen vom SC Sand ist die Debatte um Equal Pay mehr als nur ein Thema für das Nationalteam. Nach dem Besuch von Kanzler Olaf Scholz beim DFB hoffen sie auf Veränderungen in den Ligen.

Alle Videos und der vollständige Artikel zum Nachlesen hier: Equal Pay nicht nur beim DFB: SC Sand hofft auf Veränderung - SWR Sport

Foto: Torhüterin Inga Schuldt im Testspiel gegen Paris FC (Michael Memmler/Eibner Pressefoto).

Quelle 


SWR Artikel :

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Equal Pay nicht nur beim DFB: SC Sand hofft auf Veränderung

STAND
9.8.2022, 15:47 Uhr

Ann-Kathrin Rose

Für die Fußballerinnen vom SC Sand ist die Debatte um Equal Pay mehr als nur ein Thema für das Nationalteam. Nach dem Besuch von Kanzler Olaf Scholz beim DFB hoffen sie auf Veränderungen in den Ligen.

Die Spielerinnen vom SC Sand sind Profis – nicht nur auf dem Platz, sondern auch dann, wenn es darum geht, Sport und Berufstätigkeit zu verbinden. Denn leben können sie vom Fußball nicht. "Die Spielerinnen, die wir jetzt haben, sind alle sehr jung. Die müssen alle nebenher noch arbeiten. Wir haben durch die Arbeit eine Doppelbelastung, und vom Finanziellen müssen wir gar nicht reden", sagt Trainer Alexander Fischinger im Gespräch mit SWR Sport.

Wichtiges Thema auch für die Ligen

Seit der Club am Ende der vergangenen Saison aus der Bundesliga abgestiegen ist, hat sich die Situation zudem nicht verbessert. "Letztes Jahr haben wir sieben Mal in der Woche trainiert. Das geht in der zweiten Liga nicht." Fischinger und seine Spielerinnen hoffen jetzt, dass "der Boom uns auch erreicht". Der Besuch von Kanzler Olaf Scholz beim Deutschen Fußball Bund (DFB) und die Debatte um Equal Pay bei den Nationalteams sei wichtig, aber so Fischinger: "Ich hoffe, dass man die Ligen nicht vergisst."

Dabei gehe es, so der Coach, seinen Spielerinnen und ihm nicht etwa um die Millionengehälter, wie sie in der Männer-Bundesliga gezahlt werden. "Die Mädels sind bescheiden, aber sie wollen ihren Sport als Profis ausüben", so Fischinger. Das findet auch Inga Schuldt. "Viele sind dann mit dem Kopf woanders", sagt die Keeperin. "Und können dann auch nicht die Regenerationszeiten einhalten." Auch ihr ist wichtig, das Trainer Fischinger sagt: "Wir jammern nicht, aber es ist schwer umzusetzen mit diesen finanziellen Mitteln."

Scholz spricht über Prämien

Das könnte mit dem Besuch von Kanzler Scholz auch beim DFB angekommen sein. "Mein Standpunkt ist bekannt. Das ist aus meiner Sicht etwas Politisches und etwas anderes als bei Gehaltsverhandlungen." Er sei deshalb "froh, dass die Idee offen aufgenommen wurde". DFB-Präsident Bernd Neuendorf zeigte sich gesprächsbereit: "Ich bin bereit, in unseren Gremien zu diskutieren, ob unser Prämiensystem noch zeitgemäß ist oder ob man das anpassen sollte."

Auch mit Kräften aus der Politik wolle er sich zu diesem Thema "weiter unterhalten". Von einer Angleichung der Prämien würde der SC Sand kaum profitieren – aber vielleicht wird auch über die restlichen finanziellen Mittel künftig mehr gesprochen.

Quelle : Equal Pay nicht nur beim DFB: SC Sand hofft auf Veränderung - SWR Sport 

Ergänzend dazu :

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Profifußballerinnen im Südwesten: SC Sand mit schwerem Stand

STAND
5.7.2022, 8:09 Uhr

Ann-Kathrin Rose

Während der SC Sand einen Neustart in der 2. Liga starten muss, haben sich die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg in der Bundesliga der Fußballerinnen etabliert. In Mainz und Stuttgart gibt es Kooperationen – ein Blick auf die Clubs im Südwesten.

Den Sommer hatten sie sich in Sand eigentlich anders vorgestellt - leicht, vielleicht mit einer Party zum Klassenerhalt und vor allem mit der Vorbereitung auf die Bundesliga. Doch nach dem Abstieg ist die Realität beim SC Sand eine andere. "Der Umbruch ist groß", sagt Sascha Reiss, Sportlicher Leiter des Clubs, im Gespräch mit SWR Sport. Denn viele Spielerinnen wollen weiterhin erstklassig spielen, haben den Verein im Sommer verlassen.

Verständlicherweise: "Für die Nationalspielerinnen ist es wichtig, weiterhin in einer ersten Liga zu spielen – um auch die Nominierung zu rechtfertigen", so Reiss.

Und Sand ist nicht mehr erstklassig. Nach acht Jahren in der Bundesliga war Ende der vergangenen Saison Schluss. Dabei hatte der Verein, hatten Trainer Alexander Fischinger und sein Team gekämpft, und versucht, den großen Clubs in der Liga die Stirn zu bieten. Und das, ohne unter dem Dach eines großen Männervereins zu agieren. Damit ist der Club eine Ausnahme – denn selbst Turbine Potsdam hat inzwischen eine Kooperation mit Hertha BSC.
"Dorfverein" vs. Lizenzvereine?

"Wir als SC Sand sind natürlich stolz, eigenständig zu sein und als kleiner Dorfverein auch so lange Bundesliga gespielt zu haben", sagt Reiss. "Andererseits sieht man auch die Entwicklung im Frauenfußball und dass, wenn Lizenzvereine ernst machen und ihre Frauenabteilungen entsprechend unterstützen, es dann für alle eigenständigen Vereine extrem schwer ist."

Denn der selbsternannte "Dorfverein" ist damit auch im Südwesten eine Ausnahme. Die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg haben Profiteams in der Bundesliga der Fußballerinnen, sind dort nicht mehr wegzudenken. Während es in Freiburg schon seit 1975 eine Abteilung für die Fußballerinnen gibt, ist die Historie in Hoffenheim traditionell kürzer. Ambitioniert aber sind beide Clubs.
Stuttgart und Mainz steigen ein

Das gilt auch für den VfB Stuttgart, der bis 2021 aber ein reiner "Boys Club" war – zumindest auf dem Platz. Inzwischen kooperieren die Stuttgarterinnen mit dem VfB Obertürkheim. Präsident Claus Vogt hatte das als "historischen Schritt" bezeichnet, schließlich habe es seit etwa 15 Jahren Gedanken und Gespräche gegeben, damit künftig auch Frauen im VfB-Trikot auflaufen können. Ob es auch in Mainz 15 Jahre gedauert hat, ist nicht überliefert. Aber, so Vorstand Christian Heidel, auch die Kooperation mit dem TSV Schott Mainz, sei lange und gründlich vorbereitet worden.

"Es war ein von beiden Seiten geäußerter Wunsch. Für uns ist das eine prima Geschichte. Wir verbinden jetzt die jahrelange Erfahrung des TSV Schott im Bereich mit der Strahlkraft und den Möglichkeiten des Bundesligisten Mainz 05", so Heidel. Das ausgegebene Ziel: die Bedingungen für die Fußballerinnen "professionalisieren und fördern". Zudem seien die 05er in der Vergangenheit dafür kritisiert worden, kein eigenes Team für die Fußballerinnen zu haben. Heidel hofft auf eine "Erfolgsgeschichte für den Verein". Vielleicht ja auch für die Fußballerinnen.
Förderung für kleine Clubs?

Die Entwicklung, nicht nur im Südwesten, haben sie auch in Sand im Blick. "Wir verschließen die Augen nicht davor. Wenn sich da mal Gespräche mit einem Verein anböten, dann wären wir dazu bereit", sagt Reiss. Denn das ohnehin schon nicht üppige Budget des Vereins ist mit dem Abstieg noch schmaler geworden. Schließlich gibt es in der 2. Bundesliga nur etwa ein Zehntel der TV-Gelder, die Sichtbarkeit ist geringer. Zwar will der SC den direkten Wiederaufstieg schaffen, aber: "Damit es den SC Sand weiter im professionellen Bereich gibt, braucht es bei uns natürlich auch Entwicklung und die nötigen finanziellen Rahmenbedingungen", so Reiss.

"Wir bekommen vom DFB, was die Lizenzierung angeht, die gleichen Vorgaben wie andere Vereine. Dort steht aber oft eine ganz andere Infrastruktur – etwa in größeren Städten, mit Stadien", erklärt der Sportliche Leiter. So ist ab der kommenden Saison Flutlicht in der Bundesliga Pflicht, damit auch Abendspiele ausgetragen werden können. "Wir haben uns bekannt und werden das Flutlicht bauen, damit wir – wenn es wieder in die erste Liga gehen sollte – gewappnet sind", sagt Reiss. Dafür aber haben sie eine Spendenkampagne ins Leben gerufen. Denn: "Das sind alles Baustellen und wir müssen für diese Infrastruktur Mittel bereitstellen, die uns im Kaderbudget dann fehlen."
Auch künftig wettbewerbsfähig?

Sascha Reiss wünscht sich deshalb mehr Unterstützung vom DFB, etwa ein Förderprogramm. "Damit wir auch diese Dinge vorantreiben und wettbewerbsfähig bleiben können", sagt er. "Natürlich soll der Frauenfußball vermarktet werden, da gehören solche Dinge dazu. Allerdings ist es für einen kleinen Verein wie den SC Sand schwierig, das Ganze allein zu stemmen." Denn der SC Sand will weiter Teil dieser Entwicklung sein – auch noch im nächsten Sommer.

Quelle : Profifußballerinnen im Südwesten: SC Sand mit schwerem Stand 


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„BESTZEIT“ im Trainingslager des SC Sand

DIE ERSTE 11.08.2022

Gestern und heute war das Unternehmen Bestzeit aus Offenburg bei uns im Trainingslager zu Gast. Gemeinsam führten wir eine Natrium-Schweißanalyse durch, die Proben werden heute im Labor in Offenburg ausgewertet. Die Informationen aus der Untersuchung sollen unseren Sportlerinnen helfen, für die richtige Flüssigkeits- und Nährstoffaufnahme vor und während dem Wettkampf zu sorgen.

Danke an das Team von Bestzeit für ihren Besuch!

#bestzeit #trainsmarter #racestronger #scsand #trainingslager #fußballbundesliga #zweiteliga

Fotos: Thalia Monschein.

Über die Firma:
BESTZEIT ist ein 2017 im Südwesten von Deutschland gegründetes Unternehmen mit Sitz in Offenburg. Das Unternehmen hat sich zur Aufgabe gemacht, Athleten auf Ihrem Weg zum Wettkampf bestmöglich zu begleiten und vorzubereiten. Ihr Produkt beleuchtet einen Bereich, der im Sport noch stark vernachlässigt wird: nämlich individuelle und zielorientierte Verpflegung. Die Idee basiert auf Erfahrungen, die die Wichtigkeit von Verpflegung (sowohl Essen als auch Trinken) bei extremen Ausdauerleistungen zeigen. Bestzeit bietet keine Nahrungsergänzungsmittel, sondern einen detaillierten individuellen Plan je SportlerIn, wie diese/r sich verpflegen sollte, um die eigene Leistung zu optimieren.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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#13
Nachtrag Teil 2 :

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NEUER MANNSCHAFTSRAT GEWÄHLT

DIE ERSTE 22.08.2022
Wir stellen unseren neuen Mannschaftrat vor! 😍🔵⚪️

Von links nach rechts: Inga Schuldt, Tabea Griß, Emily Evels, Shai Perl und Cindy König wurden in den Mannschaftsrat gewählt. Emily Evels wurde als Kapitänin bestätigt, Shai Perl wird die neue Co-Kapitänin. 💪🏽📸

Wir gratulieren zur Wahl! ⚽

Quelle 


[Bild: ArticleTeaser_51231.jpg?height=627&width...at=jpg&v=7]


DFB-POKAL | 2. RUNDE AUSGELOST

DIE ERSTE 22.08.2022
SC Sand trifft auf Regionalligisten SC Fortuna Köln

DFB-Pokal ausgelost: In der zweiten Runde des DFB-Pokals der Frauen treffen wir auf den Regionalligsten SC Fortuna Köln. Die zweite Runde des DFB-Pokals findet am 10. bis 12. September 2022 statt. In den nächsten Wochen wird der genaue Termin der Partie bekannt gegeben.
Alle Spiele der 2. Runde des DFB-Pokals im Überblick:
2. Runde DFB Pokal Gruppe Nord Heim Gast
Henstedt-Ulzburg (RL) Werder Bremen (BL)
FSV Gütersloh (2. BL) VfL Wolfsburg (BL)
Viktoria Berlin (RL) Turbine Potsdam (BL)
ATS Buntentor (RL) SGS Essen (BL)
Magdeburger FFC (RL) MSV Duisburg (BL)
VfL Bochum (RL) SV Meppen (BL)
Türkiyemspor Berlin (RL) RB Leipzig (2. BL)
Bor. Bocholt (RL) Carl Zeiss Jena (2. BL)

* BL = Bundesliga, 2. BL = 2. Bundesliga, RL = Regionalliga
2. Runde DFB Pokal Gruppe Süd Heim Gast
Jahn Calden (RL) Bayer Leverkusen (BL)
1. FC Saarbrücken (RL) TSG Hoffenheim (BL)
SV Elversberg (RL) 1. FC Köln (BL)
SV Weinberg (RL) Eintracht Frankfurt (BL)
SG Andernach (2. BL) SC Freiburg (BL)
FC Ingolstadt (2. BL) Bayern München (BL)
Karlsruher SC (RL) 1. FC Nürnberg (2. BL)
Fortuna Köln (RL) SC Sand (2. BL)

Der Wettbewerb geht im September weiter, das Achtelfinale wird Ende November ausgetragen. Das Endspiel findet zum 13. Mal in Köln statt.
Alle Termine im Überblick:

    2. Runde: 10. bis 12. September 2022
    Achtelfinale: 19. bis 21. November 2022
    Viertelfinale: 28. Februar/1. März 2023
    Halbfinale: 15./16. April 2023
    Endspiel: 18. Mai 2023 in Köln

Quelle 


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SC SAND HÄLT BEIM SC FREIBURG LANG DAGEGEN

DIE ERSTE 23.08.2022
SC Freiburg - SC Sand | 2:0 (1:0)
Von Rüdiger Rüber.

Eine Woche vor dem Zweitliga-Start am Samstag beim FC Gütersloh verloren die Fußballerinnen des SC Sand am Sonntag beim letztjährigen Bundesliga-Konkurrenten SC Freiburg mit 0:2 (0:1). Das 1:0 für die Freiburgerinnen erzielte die Schweizerin Svenja Fölmli (38.) vor der Pause. Das 2:0 gelang Giovanna Hoffmann (90.+1) erst in der Nachspielzeit.
Ausgeglichenes Spiel

Bei der Generalprobe vor dem Saisonauftakt zeigte Bundesliga-Absteiger Sand über 75 Minuten gegen den ambitionierten Erstligisten aus dem Breisgau eine starke spielerische Leistung und konzentrierte sich nicht nur auf die Defensive. „Das war zu großen Teilen ein ausgeglichenes Spiel. Wir sind zufrieden“, zog Sands Sportlicher Leiter Sascha Reiß trotz der Niederlage im Dreisamstadion ein positives Fazit. In der vergangenen Bundesliga-Spielzeit hatten die Sanderinnen mit 0:2 und 1:7 gegen die Freiburgerinnen verloren.
Pfostenschuss von Bohnen

Am Sonntag musste der SC Sand Innenverteidigerin Shai Perl, die wegen Adduktoren-Problemen geschont wurde, und Außenverteidigerin Jan Braun wegen einer Rippenprellung ersetzen. Dafür kam nach der Halbzeit Kathleen McGovern zu ihrem ersten Einsatz nach einer Trainingspause von zweieinhalb Wochen wegen Atemproblemen nach einer Covid-Erkrankung. Die beste Chance zu einem Sander Treffer hatte Amelie Bohnen mit einem 25-Meter-Freistoß, der in der 75. Minute an den Innenpfosten klatschte, aber nicht ins Tor ging. „Dann wäre das Spiel 1:1 ausgegangen“, so Sascha Reiß.

Foto: Michael Memmler

Quelle mit Liveticker 


[Bild: ArticleTeaser_51268.jpg?height=627&width...at=jpg&v=1]

„WOLLEN DAS OPTIMUM RAUSHOLEN“

DIE ERSTE 23.08.2022
SC Sand kurz vor Ligastart gegen den FSV Gütersloh

Von Rüdiger Rüber.

Trainer Alexander Fischinger will mit dem SC Sand zurück in die Bundesliga. Das Ziel Wiederaufstieg gibt der 58-Jährige nach dem kompletten Umbruch im Kader aber nicht aus. „Arbeiten am Limit!“

Willstätt-Sand. Die Verantwortlichen beim SC Sand wollen sich und die Mannschaft nicht unnötig unter Druck setzen, obwohl jeder im Verein gerne den von allen als „unnötig“ empfundenen Abstieg aus der Frauenfußball-Bundesliga nach acht Jahren 1. Liga schnellstmöglich revidieren möchte. „Wir geben kein Saisonziel aus. Wir haben einen kompletten Umbruch. Da ist es schwierig von Wiederaufstieg zu sprechen“, sagt Trainer Alexander Fischinger vor dem ersten Zweitliga-Spiel am Samstag beim starken FSV Gütersloh vorsichtig.

Und Sands Sportlicher Leiter Sascha Reiß ergänzt: „Der Kader ist noch nicht rund. Wir können noch nicht sagen, ob es für die ersten beiden Plätze reicht. Wir können noch eine Innenverteidigerin und eine Spielerin für die rechte Außenbahn gebrauchen. Das Transferfenster ist ja noch bis zum 31.8. offen“, hofft er auf Verstärkungen auf den letzten Drücker. Außerdem sind sieben Reserve-Mannschaften von Bundesligisten in der 2. Liga vertreten, im ungewöhnlichsten Fall könnte man als Tabellenneunter von 14 Mannschaften noch der zweite Aufsteiger sein.
Vier Spielerinnen geblieben

Bislang hat der SC Sand 17 Feldspielerinnen und drei Torhüterinnen für die neue Saison im Kader. Lediglich vier Spielerinnen haben dem Verein nach dem Abstieg die Treue gehalten: Mittelfeldspielerin Emily Evels, Innenverteidigerin Shai Perl aus Israel, Stürmerin Kathleen McGovern aus Schottland und das Torhüter-Talent Isabella Scheerder aus den Niederlanden. „Ich bin enttäuscht von vielen aus der letztjährigen Mannschaft. Der Abstieg hätte nie passieren dürfen. Aber die, die es verbockt haben, haben keinen Charakter gezeigt, den Abstieg zu revidieren“, sagt Sands Manager Gerald Jungmann mit dem Blick zurück klar und deutlich.

Gleichzeitig schaut er nach vorn und hat gemeinsam mit Fischinger und Reiß die Ärmel hochgekrempelt, um Spielerinnen nach Sand zu holen, die um den Aufstieg mitspielen können. „Schließlich haben wir für diese Saison einen um rund 500.000 Euro geringeren Etat als in der Bundesliga. Wir bekommen als Zweitligist ungefähr 400.000 Euro weniger vom DFB an TV-Geldern und Fördermitteln, außerdem haben wir rund 100.000 Euro weniger von Sponsoren“, rechnet Jungmann vor. „Wir arbeiten am Limit – finanziell wie sportlich“, betont Alexander Fischinger und verweist darauf, dass inzwischen 70 Prozent der Spielerinnen nicht mehr Profi sind, sondern neben dem Fußball auch noch zur Schule gehen oder einen Job ausüben. „Vergangene Saison war das Verhältnis umgekehrt“, erklärt der Coach, der froh ist, dass weiterhin unter professionellen Bedingungen gespielt und siebenmal pro Woche trainiert werden kann.

Trotz der schwierigen Begleitumstände hat der SC Sand bislang eine ansprechende Mannschaft beisammen. „Auf manchen Positionen sind wir sogar besser besetzt als im Vorjahr“, ist Alexander Fischinger überzeugt und meint damit die Achse „Torwart – Innenverteidigung – Sechs – Zehn“. Denn mit Inga Schuldt vom Mitabsteiger Carl Zeiss Jena konnte nicht nur eine Toptorhüterin, sondern auch eine Führungsspielerin verpflichtet werden. Die 19-jährige Stella Busse von RB Leipzig und Isabella Scheerder sorgen zudem dafür, dass sich der SC Sand auf der Torhüter-Position keine Sorgen machen muss.

Erstliga-Niveau haben auch Shai Perl und Amelie Bohnen von der TSG Hoffenheim II in der Innenverteidigung, „Laufwunder“ Tabea Griß von Borussia Mönchengladbach auf der „Sechs“, Emily Evels im Mittelfeld, das frühere Toptalent des VfL Wolfsburg, Michelle Klostermann, auf der linken Angriffsseite, die in der Vorbereitung allerdings wegen Atemproblemen nach einer Covid-Erkrankung drei Wochen ausgefallene Kathleen McGovern im Sturmzentrum und Cindy König, die schon Bundesliga in Bremen und zuletzt in Japan spielte, hinter den Spitzen. „Sie kann den Unterschied in der 2. Liga ausmachen“, ist Sascha Reiß sicher.

„Wir haben eine gute Mischung beisammen – und haben Spaß“, freut sich Alexander Fischinger, dass sich die neu zusammengestellte Mannschaft so schnell gefunden hat. „Das ist bereits der erste Erfolg. Ich habe das Gefühl, als würde die Mannschaft schon ein Jahr zusammenspielen“, zeigt sich der 58-Jährige mit der Entwicklung in der sechswöchigen Vorbereitung sehr zufrieden.
Team steht im Vordergrund

„Wir können nur übers Team kommen. Wir haben keinen Superstar“, weiß Alexander Fischinger und will den SC Sand „zur läuferisch stärksten Mannschaft der Liga“ machen, denn sie soll „pressen, Flanken schlagen und nach vorne spielen“. Die Testspiele gegen starke Gegner waren zum größten Teil sehr ansprechend. Beispielhaft ist das 1:2 gegen Paris FC. Dabei hatte der SC Sand den Champions-League-Teilnehmer aus Frankreich am Rande einer Niederlage. „In der 2. Liga ist keine Mannschaft stärker als Paris. Deshalb haben wir gegen jeden Gegner eine Chance zu gewinnen“, lautet die Schlussfolgerung von Alexander Fischinger, der „das Optimum aus Mannschaft und Saison rausholen will“.

Und sollte es mit dem Aufstieg nicht klappen, „geht die Welt auch nicht unter. Wir können keine Wunder erwarten“, verweist Gerald Jungmann noch einmal auf den finanziell engen Handlungsspielraum beim SC Sand.

Der Kader

    Tor: Inga Schuldt, Stella Busse, Isabella Scheerder.
    Abwehr: Fabienne Walaschewski, Shai Perl, Amelie Bohnen, Katharina Reisch, Nadja Schneider, Jana Braun, Laurène Leopoldes.
    Mittelfeld: Büsra Kuru, Nathalia Stulin, Emily Evels, Tabea Griß, Michelle Klostermann.
    Angriff: Cindy König, Kathleen McGovern, Nadezhda Ivanova, Victoria Bissey.

Zugänge: Tor: Inga Schuldt (Carl Zeiss Jena), Stella Busse (RB Leipzig) – Abwehr: Fabienne Walaschewski (Eintracht Frankfurt II), Amelie Bohnen, Nadja Schneider (beide TSG Hoffenheim II), Katharina Reisch, Laurène Leopoldes , Jana Braun (alle drei SC Sand II), Tabea Griß (Borussia Mönchengladbach) – Mittelfeld: Büsra Kuru, Nathalia Stulin (beide 1. FC Niederkirchen), Cindy König (Nojima Stella/Japan), Victoria Bissey (SC Sand II), Michelle Klostermann (FTC Ferencvaros Budapest) – Angriff: Nadezhda Ivanova (SC Freiburg II).

Abgänge: Torfrau Jasmin Pal (1. FC Köln/1. Liga), Torfrau Sarah-Lisa Dübel, Michaela Brandenburg, Lena Triendl (alle Werder Bremen/1. Liga), Marina Georgieva (Paris Saint Germain/1. Liga FRA), Fatma Sakar (RB Leipzig/2. Liga), Noemi Gentile, Adrienne Jordan (beide Turbine Potsdam/1. Liga), Chiara Bouziane, geb. Loos (SC Freiburg/1. Liga), Dörthe Hoppius (MSV Duisburg/1. Liga), Phoenetia Browne (St. Etienne/2. Liga FRA), Patricia George (Fenerbahçe Istanbul/1. Liga Türkei), Leonie Kreil (FSV Gütersloh/2. Liga), Victoria Bruce (Bristol City/2. Liga England), Patrycja Balcerzak (Huelva/2. Liga Spanien), Summer Green (zurück in USA), Molli Plasmann (derzeit verletzt).
Trainerteam

    Trainer: Alexander Fischinger
    Co-Trainer: Rainer Hannig
    Torwarttrainer: Marco Schäfer
    Athletiktrainer: Peter Aukthun-Görmer
    Mannschaftsarzt: Dr. Paul Hefner
    Physiotherapeuten: Benjamin Gilberton, Abdessamad Belghiat

Bild: Michael Memmler.

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#14
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ES GEHT LOS

DIE ERSTE 25.08.2022
FSV Gütersloh - SC Sand | Samstag, 27.08.2022 | 14:00 Uhr

Von Heiko Borscheid.

Nach intensiven Wochen der Vorbereitung geht es für den SC Sand am kommenden Samstag mit dem Auswärtsspiel in Gütersloh um Punkte. Mit dem ersten Zweitligaspiel seit über acht Jahren betritt der Verein damit auch Neuland, hat sich doch gerade diese Liga in den vergangenen Spielzeiten stark verändert. Schon allein die Tatsache, dass sich nicht weniger als sieben Vertreter eines Erstligisten in dieser Liga befinden, zeigt, wie hoch der Stellenwert von Liga zwei doch einzuordnen ist.

Für Trainer Alexander Fischinger ging es in den vergangenen Wochen darum, die neuen Spielerinnen zusammenzuführen und neben den sportlichen Aspekten wie Kondition und Spielphilosophie auch eine Einheit zu formen. „Das ist hervorragend gelungen. Ich bin begeistert, wie schnell aus den vielen Neuzugängen ein verschworener Haufen geworden ist“, so Fischinger. Mehr als ein Dutzend neue Spielerinnen musste der Trainer integrieren, da sich nahezu der komplette Kader nach dem Abstieg aus Sand verabschiedet hatte. Dieser Stachel sitzt nach wie vor tief im erfahrenen Trainer, der auch deshalb umgehend damit begann, eine neue, schlagkräftige Truppe zu formen. Zur Erinnerung: Lediglich die neue Kapitänin und mittlerweile dienstälteste Sander Spielerin, Emily Evels, sowie Torhüterin Isabella Scheerder und die Winterzugänge Shai Perl und Kathleen McGovern haben dem Verein die Treue gehalten.

„Wir haben eine gute Vorbereitung mit respektablen Testspielergebnissen hinter uns“, resümiert Fischinger. Vor allem die Auftritte gegen Paris und Freiburg (Fischinger: „Das waren zwei Spitzenmannschaften“), die lediglich knapp verloren gingen, machen dem Trainer Mut. „Vor uns liegt aber eine schwere Saison. Unser Kader ist mit 17 Feldspielerinnen plus drei Torhüterinnen recht klein, da darf nichts passieren“, warnt der Trainer und hofft noch auf den einen oder anderen Zugang in der auf den ersten Spieltag folgenden Länderspielpause.
Über den ersten Zweitligagegner FSV Gütersloh hat sich Fischinger zwar informiert, bleibt seiner Linie aber treu, primär seine Mannschaft auf ihre Stärken hinzuweisen, als über den Gegner zu philosophieren. „Wir können in Gütersloh aus dem Vollen schöpfen, bis auf Trainingsrückstand bei zwei Spielerinnen sind alle fit und motiviert“, gibt der Coach grünes Licht. Auf eine Prognose will er sich aber nicht einlassen – zu neu ist die Liga und all das, was da auf den SC Sand in den kommenden Wochen zukommen wird.

Bei der Konzentration auf das erste Saisonspiel ging fast unter, dass die zweite Runde im DFB-Pokal ausgelost wurde, in der der SC Sand in diesen Wettbewerb einsteigen wird. Die Freude über das Auswärtslos bei Fortuna Köln am Abend des 10. September war bei Köln-Anhänger Fischinger und seinem Staff groß. Darauf gilt die Konzentration allerdings erst nach der ersten Hürde FSV Gütersloh, die für den SC Sand keine niedrige werden wird.

Alle Spiele der 2. Frauen-Bundesliga im Livestream

Gute Nachrichten für alle Fans, die nicht selbst vor Ort sein können: In der 2. Frauen-Bundesliga werden alle Spiele der Teams über den Streamingdienst Staige.tv kostenfrei übertragen. Das Spiel des SC Sand gegen den FSV Gütersloh könnt ihr unter folgendem Link sehen: FSV Gütersloh - SC Sand | Sa. 27.08.2022 | 14:00 Uhr.

Foto: Michael Memmler/Eibner Pressefoto.

Quelle 


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POTENTIALE BESSER NUTZEN

DIE ERSTE Vorstandschaft 26.08.2022
FDP-Staatssekretär besucht den SC Sand

Gemeinsamer Pressebericht SC Sand & FDP Ortenau

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Florian Toncar und parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen hat zusammen mit dem FDP-Kreisvorsitzenden Johannes Baier und dem Vorsitzenden der FDP Kehl-Hanauerland, Benedikt Eisele, den SC Sand besucht. Im Gespräch mit dem Vorstand und Spielerinnen des SC Sand informierten sich die drei Politiker über die aktuelle Situation des Vereins, Reformbedarf im Profifußball und Herausforderungen für die Zukunft.

Der SC Sand ist ein eingetragener Verein, dessen Frauenmannschaft 8 Jahre in der 1. Bundesliga gespielt hat und in der vergangenen Spielzeit knapp in die 2. Liga abgestiegen ist. Vorstand Gerald Jungmann berichtete, dass die finanziellen Auswirkungen durch den Abstieg spürbar seien. In der 1. Bundesliga haben alle Vereine im vergangenen Jahr einen Gesamtertrag von 15 Millionen Euro erwirtschaftet. In der 2. Bundesliga sinkt das Fördergeld um 90%, nur ca. 40.000 € beträgt damit die Unterstützung für den SC Sand durch den DFB. Der SC Sand besteht dabei aus vielen ehrenamtlichen und wenigen hauptamtlichen Mitarbeitern. Ein weiteres Problem besteht für den SC Sand darin, keine staatlichen Zuschüsse zu erhalten, da man zwar ein eingetragener Verein ist, aber doch im Profifußball angesiedelt ist. Aktuell muss beispielsweise in eine Fluchtlichtanlage investiert werden, die zu den Lizensierungsvoraussetzungen in der Bundesliga gehört. Zudem wäre ein weiterer Trainingsplatz für den Breitensport sinnvoll.

Im Weiteren wurden mögliche notwendige Reformen besprochen. In England und Spanien wird der Frauenfußball seit ein paar Jahren nicht mehr vom Sportbund, was in Deutschland der DFB ist, sondern von den Ligen zentral vermarktet. Auch die Bundesliga der Männer wird in Deutschland von der deutschen Fußballiga (DFL) in Eigenregie und nicht vom DFB vermarktet. „Der DFB habe in Sachen Frauenfußball und dessen Vermarktung einiges verschlafen“, so der sportliche Leiter Sascha Reiß.

Der Vorteil für kleinere Vereine wie den SC Sand bestünde darin, eine größere Sichtbarkeit zu bekommen und mehr Einnahmen generieren zu können. Auch würde es einen besseren Wettbewerb geben, worin ein enormes Potential für den Frauenfußball bestünde. In der 2. Bundesliga spielen aktuell viele zweite Mannschaften von Erstligisten, z.B. SC Freiburg, FC Bayern München oder vom VfL Wolfsburg. Das macht die Liga unattraktiv und führt zu Kuriositäten, da beispielsweise der 5. Platzierte noch aufsteigen kann, wenn vor ihm mindestens drei Reserveteams der Proficlubs platziert sind, da diese nicht in die 1. Liga aufsteigen dürfen. „Ein Abstandsgebot von einer Liga wie im Männerfußball wäre daher sinnvoll“, führte Jessica Prelle aus, die hauptamtlich die Geschäftsstelle leitet.

Im aktuellen 21er Kader für die neue Saison sind 15 neue Spielerinnen. „Es ist sehr schwierig, Spielerinnen vom Abwandern ins attraktivere Ausland abzuhalten“, so Alexander Fischinger, Trainer des Teams. „Auf Grund der angespannten Finanzierung sind wir nicht in der Lage langfristige Verträge abzuschließen. Daher können, anders als im Profisport sonst üblich, keine Ablösesummen für gute ehemalige Spielerinnen generiert werden“, ergänzt Jungmann. Mit im Gespräch war auch Sylvia Arnold, Profifußballerin und jetzt fürs Marketing zuständig. „Frau Arnold ist für mich eine der Wichtigsten am Tisch, denn Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit durch Fans und Unterstützer sind essenziell. Einnahmen durch Tickets, Merchandise, Werbegelder und Sponsoren hängen alle davon ab“, führte Johannes Baier aus. Das Familienunternehmen des FDP-Kreisvorsitzenden ist auch Sponsor beim SC Sand. „Wir gehen optimistisch in die neue Spielzeit und freuen uns über eine große Unterstützung aus der regionalen Bevölkerung mit soliden Zuschauerzahlen zwischen 800-1000 Zuschauern und treuen Sponsoren aus dem lokalen Mittelstand“, so Arnold. Der Vorsitzende der FDP Kehl-Hanauerland, Benedikt Eisele sieht im SC Sand ein Aushängeschild für die Region.

In einem folgenden Gespräch mit den Spielerinnen berichteten diese den FDP-Politikern ihre Sichtweise. Viele würden nebenher noch studieren, mit Minijobs sich etwas hinzuverdienen und erhielten Unterstützung durch die Familie. Dies bei bis zu 7 Trainingseinheiten pro Woche und Auswärtsfahrten bis nach Bremen oder Leipzig. Emily Evels, Mittelfeld-Spielerin und Kapitänin sagte dazu: „Der Fußball ist für uns alle die große Leidenschaft. Anders geht das nicht.“

Die Hoffnung besteht in einem langfristigen positiven Effekt durch die Frauen-EM. Staatssekretär Florian Toncar zeigte sich sehr beeindruckt von der Arbeit des Vereins. „Es ist schön zu sehen, wie hier in Sand ein Bundesligastandort geschaffen wurde und zeigt was mit Leidenschaft und Engagement alles geschafft werden kann. Gerade für jüngere Menschen inspirierend“, so Toncar. Er versprach auch zur Aufstiegsfeier im kommenden Jahr zu kommen, sollte es diese geben. Das erste Heimspiel des SC Sand in der neuen Saison findet am 18. September gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II statt.

Foto: Baier/FDP Ortenau.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Torhüterin Inga Schuldt, Johannes Baier, Kreisvorsitzender FDP, Jessica Prelle, Geschäftsstellenleitung SC Sand, SC-Manager Gerald Jungmann, Staatssekretär Florian Toncar, Sascha Reiß, Sportlicher Leiter SC Sand, Kapitänin Emily Evels, Sylvia Arnold, Marketing SC Sand, israelische Nationalspielerin und Co-Kapitänin Shai Perl, Benedikt Eisele, Vorsitzender FDP Kehl-Hanauerland, bulgarische Nationalspielerin Nadezhda Ivanova, Trainer Alexander Fischinger.


Ebenso erschienen auf:

Stadtanzeiger "Der Guller": Der SC Sand nach dem Abstieg: Reformbedarf beim Frauenfußball - Willstätt (stadtanzeiger-ortenau.de) (Donnerstag, 25. August 2022, 11:20 Uhr)
Badische Zeitung: Geldsorgen drücken den SC Sand - Willstätt - Badische Zeitung (badische-zeitung.de) (Freitag, 26. August 2022)

Quelle 


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"ARBEITEN AM LIMIT"

DIE ERSTE 26.08.2022
Trainer Alexander Fischinger im Gespräch mit DFB.de

Erschienen auf dfb.de am 25.08.2022, 15:15 Uhr.
Nachzulesen auf: Sand-Trainer Fischinger: "Arbeiten am Limit" - DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.

Nach acht Jahren in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga eröffnet der SC Sand am Samstag (ab 14 Uhr) beim FSV Gütersloh die Saison 2022/2023 in der 2. Frauen-Bundesliga. Trainer beim Absteiger aus der höchsten Spielklasse ist Alexander Fischinger, der beim SCS zum dritten Mal an der Seitenlinie steht. Im DFB.de-Interview spricht der 58 Jahre alte Fußball-Lehrer mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über den Auftakt.

DFB.de: Ihre Mannschaft wird am Samstag beim FSV Gütersloh die Saison 2022/2023 in der 2. Frauen-Bundesliga eröffnen. Ist die Vorfreude schon spürbar, Herr Fischinger?

Alexander Fischinger: Nach sieben Wochen Vorbereitung sind wir froh, dass es jetzt losgeht. Die lange Vorbereitungsphase haben wir uns aber auch bewusst genommen. Nach dem Abstieg mussten wir 18 neue Spielerinnen integrieren. Da benötigt die Eingewöhnung eine gewisse Zeit. Die Mädels haben das begeistert angenommen. Wir haben sehr gute Vorbereitungsspiele abgeliefert, darunter ein 0:2 gegen den Bundesligisten SC Freiburg oder das 1:2 gegen Champions League-Teilnehmer Paris FC. Das macht Mut für die Runde.

DFB.de: Es wird das erste Meisterschaftsspiel nach der Europameisterschaft in England sein. Haben Sie Hoffnung, dass sich der Vize-Titel und vor allem das Auftreten der Frauen-Nationalmannschaft auch auf die Liga auswirken wird?

Fischinger: Die deutlich spürbare stärkere Wahrnehmung des Frauenfußballs ist eine tolle Sache. Und auch eine Wertschätzung der Arbeit, die geleistet wird. Das betrifft sicherlich nicht nur die beiden Bundesligen, sondern geht auch vom Amateurbereich bis runter zum Juniorinnenfußball. Vom größeren Kuchen, der sich abzeichnet, werden wir aber vermutlich finanziell nicht mehr so viel merken. Die Spielerinnen wechseln ohnehin nicht wegen 200 Euro mehr zu uns. Sie entscheiden sich bewusst für unser Projekt und die Möglichkeit, sich bei uns sportlich weiterzuentwickeln. Dass wir ein Sprungbrett sein können, hat sich unter anderem mit dem Wechsel von Marina Georgieva, die sich Paris Saint-Germain angeschlossen hat, erneut gezeigt.

DFB.de: Schon 2008 als Trainer des Frauen-Bundesligisten SC Freiburg hatten Sie die aus Ihrer Sicht zu niedrigen Spielerinnengehälter kritisiert. Haben Sie seitdem eine positive Entwicklung wahrgenommen?

Fischinger: Als wir unser abschließendes Vorbereitungsspiel beim SC Freiburg bestritten haben, kam mir meine Aussage von damals in den Sinn. Diesmal haben wir vor 700 Leuten im Dreisamstadion, der ehemaligen Spielstätte der Profis, gespielt. Nach der Begegnung gab es für beide Teams im VIP-Bereich Verpflegung. Das ist heute absolut vorbildlich. Wenn ich zurückdenke, mussten sich die Spielerinnen früher in Containern umziehen. Nach den Spielen gab es einen Apfel und ein Ei, obwohl schon damals mehr machbar gewesen wäre. Vielleicht war das durch meine Kritik ja auch ein wenig ins Rollen gekommen.

DFB.de: Als Trainer arbeiten Sie schon seit 1998, gründeten ein Jahr später gemeinsam mit den Ex-Profis Alfons Higl und Thomas Schweizer eine Fußballschule für Kinder. Was macht für Sie die Faszination als Trainer aus?

Fischinger: Ich war sehr gerne Spieler, habe auch meinem guten Freund Alfons Higl beim Training mit dem SC Freiburg oft zugeschaut. Der spätere Bundestrainer Joachim Löw war damals sein Mitspieler und arbeitete nebenbei in einem Sportgeschäft als Verkäufer. Bei ihm hatte ich mir damals auch Fußballschuhe gekauft. (lacht) Nach einem schweren Unfall konnte ich etwas später nicht mehr selbst Fußball spielen. Alfons hatte mich dann ein wenig dazu überredet, die Trainerscheine zu machen. Und das war die absolut richtige Entscheidung. Ich hatte dann als Co-Trainer von Alfons im Herrenbereich angefangen. Kurze Zeit später haben wir dann die Fußballschule gegründet. Zu den Kindern, die bei uns waren, gehörten unter anderem Nationaltorhüter Oliver Baumann und sein Bruder Sebastian sowie die ehemaligen Bundesligaspieler Daniel Schwaab und Mohamed Dräger. Das Ziel war aber nicht, die Kinder zu Profis zu machen. Ich mag es einfach, mit jungen und wissbegierigen Leuten zusammenzuarbeiten. Im Amateurbereich der Männer hatte ich zuletzt den Eindruck, dass die Leidenschaft für den Fußball durch die Corona-Pandemie ein wenig nachgelassen hat. Bei den Frauen ist das dagegen noch ungebrochen. Daher stehe jeden Tag mit großer Freude auf dem Platz.

DFB.de: Beim SC Sand sind Sie mittlerweile zum dritten Mal tätig. Was macht den Verein für Sie aus?

Fischinger: Ich finde es beeindruckend, wie der SC Sand gegen alle Widerstände ankämpft, um sich sportlich zu behaupten. Da arbeiten wir am Limit - das aber auch erfolgreich. Die Spielerinnen finden die Aufgabe spannend und wechseln nicht aus finanziellen Gründen zu uns. Das ist für den Teamgeist förderlich. Der Verein hat seinen Dorfcharakter und das familiäre Umfeld beibehalten. Heimspiele sind bei uns Feiertage. Da sind alle Menschen mit dabei und unterstützen uns. Egal, ob als Ordner oder am Grill. Hier wird das Ehrenamt gelebt.

DFB.de: Was war Ihr persönliches Highlight?

Fischinger: Aus emotionaler Sicht das DFB-Pokal-Halbfinale 2015/2016 gegen den FC Bayern München. Schon vor der Begegnung hatte uns Joachim Löw für die Mädels eine Grußbotschaft als Motivationsvideo geschickt. Dass wir dann tatsächlich 2:1 gewonnen haben, war unglaublich. Das Saisonfinale 2020/2021 wird mir auch definitiv in Erinnerung bleiben. Wir hatten acht Wochen Zeit, um in vier Spielen den Klassenverbleib zu schaffen. Und das war uns mit zehn Zählern dann auch gelungen.

DFB.de: Nach acht Jahren in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga geht der SC Sand jetzt in der zweithöchsten Spielklasse an den Start. Wie groß waren nach dem Abstieg die Einschnitte?

Fischinger: Auch jetzt fühlt sich der Abstieg unnötig an. Es tut noch weh, dass wir in der Vorrunde nicht alles abrufen konnten. Auch beim Klassenverbleib hätten wir uns für einen Umbruch entschieden, so ist er noch einmal deutlicher ausgefallen. Mit Emily Evels, Shai Perl, Kathleen McGovern und Isabella Scheerder sind nur vier Spielerinnen geblieben. Für die Innenverteidigung und die Flügelpositionen wollen wir bis zum Transferschluss noch etwas machen. Rund 70 Prozent unserer Spielerinnen sind neben dem Fußball berufstätig. Da ist bei der Gestaltung der sieben Trainingseinheiten in der Woche Flexibilität gefragt. Beim letztjährigen Kader war die Quote noch umgekehrt. Ich ziehe den Hut vor unseren Mädels.

DFB.de: Ist der direkte Wiederaufstieg das Ziel?

Fischinger: Wir würden uns ganz bestimmt nicht dagegen wehren. Zum aktuellen Zeitpunkt wäre es nach unserem großen Umbruch aber noch vermessen, an die Rückkehr in die FLYERLARM Frauen-Bundesliga zu denken. Wir wollen das Optimale herausholen. Das bedeutet: Wir wollen von Woche zu Woche an der Entwicklung unserer Spielerinnen und unseres Teams arbeiten.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Auftaktaufgabe beim FSV Gütersloh ein?

Fischinger: RB Leipzig ist in dieser Saison ohne Umschweife der Topfavorit. Dahinter sehe ich einige Teams, die sich ein Rennen um den zweiten Platz liefern werden. Der FSV Gütersloh, der sich aus meiner Sicht gut verstärkt hat, wird da vermutlich genauso hinschielen wie die SG 99 Andernach und der 1. FC Nürnberg.

DFB.de: Was wird für Ihre Mannschaft wichtig sein?

Fischinger: Wir haben keinen Grund, uns vor irgendeinem Gegner zu verstecken. Man soll von außen erkennen, dass bei uns ein Team auf dem Platz steht. So früh in der Saison kann noch nicht alles klappen. Ich erwarte aber, dass wir unsere Fehler direkt wieder gutmachen wollen und eine laufintensive Spielweise an den Tag legen.

Autor: mspw
Bild: Michael Memmler

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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