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Jetzt geht es langsam aber sicher los.
Zehntausende demonstrieren gegen Brexit
In London haben Zehntausende für einen Verbleib Großbritanniens in der EU demonstriert. Königin Elisabeth fordert unterdessen im schottischen Parlament „genügend Raum für ruhiges Denken und Überlegen“.
http://www.faz.net/aktuell/politik/brexi...20699.html
In einem haben die Demonstranten ja Recht, solange der Antrag nach §50 nicht eingegangen ist kann es noch geändert werden. Aber dieser Brexit sollte jedem Staat klar machen das es so einfach nicht ist. Eine Protestwahl wie es in Großbritannien passiert ist hat noch nie einem geholfen. Ich hoffe das es noch gut für alle Ausgeht, denn es geht ja schon los in England mit der Ausländerhetze. Ob nun Deutschland, Niederlande, Frankreich oder sonst ein Staat aus reinem Protest eine Wahl Entscheiden soll, schaut alle nach Großbritannien. Die haben nun ein Problem, denn egal ob sie den Austritt Beantragen oder nicht, es werden immer 50% sein die sich Betrogen fühlen. Ich befürchte das die Straßen brennen werden in England.
Leider
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Brennende Straßen nützen niemanden...
Ich bin ja nicht für ein "immer wieder noch einmal wählen bis das Ergebnis passt", aber hier sollte vielleicht wirklich eine Ausnahme gemacht werden.
4 Millionen Unterschriften, um eine Neuwahl zu erreichen, sind doch ein deutliches Zeichen... Aber entscheiden müssen das die Briten selber.
Und hinterher nicht wieder erneut die EU schlecht reden, wenn sie dann doch für den Verbleib in der EU wählen.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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Brexit-Vorkämpfer
Zurückgetretener Farage: "Will mein Leben zurück"
04.07.2016, 13:27 Uhr | dpa-AFX, AP, t-online.de
Der Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage tritt überraschend als Vorsitzender der rechtspopulistischen Unabhängigkeitspartei Ukip zurück. Sein politisches Ziel, dass Großbritannien die EU verlassen werde, sei nun erreicht, begründete er seine Entscheidung. Jetzt will er sein "Leben zurückhaben".
Es ist schon das zweite Mal, dass Farage (52) seinen Rückzug als Parteichef ankündigt. Dieses Mal werde es aber endgültig sein, sagte er - und fügte hinzu: "Ich will mein Leben zurückhaben." Seinen Sitz im Europäischen Parlament wolle er aber behalten, um die Brexit-Verhandlungen bis zum Ende mitzumachen.
http://sportquatsch.forumprofi.de/showth...p?tid=7737 &pid=153120#pid153120
:opa: Erst für den Austritt sorgen und dann nicht für die Folgen gerade stehen wollen..., Pfui!
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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Entlastung für Unternehmen
Nach Brexit: Großbritannien will Steueroase werden
04.07.2016, 12:01 Uhr | AFP, dpa
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_783...erden.html
Der drohende Brexit setzt den britischen Finanzminister George Osborne zunehmend unter Handlungsdruck. Mit einer drastischen steuerlichen Entlastung will er nun Unternehmen zu einem Verbleib in Großbritannien bewegen. Vor einigen Tagen hatte Osborne noch allgemeine Steuererhöhungen angekündigt.
Die Körperschaftssteuer solle von derzeit 20 Prozent auf unter 15 Prozent gesenkt werden, berichtete die "Financial Times". Dieser Satz wäre im Vergleich der großen Volkswirtschaften weltweit der niedrigste. Großbritannien würde somit zum Steuerparadies werden.
Vor und einige Tage nach dem Referendum in Großbritannien hatte Osborne als Folge des Brexit-Votums und seiner Auswirkungen die Erhöhung von Steuern und die Kürzung staatlicher Ausgaben angekündigt. Dies sei absolut notwendig, sagt er der BBC. Es sei unrealistisch davon auszugehen, dass die Briten beim EU-Austritt alle Vorteile ihrer Mitgliedschaft in der Union bewahren und die Nachteile und Kosten vermeiden könnten.
Osborne widerspricht möglichen Cameron-Nachfolgern
Zugleich forderte Osborne am Freitag rasche Gespräche mit der Europäischen Union. "Wir müssen die Unsicherheit verringern, indem wir so schnell wie möglich zu neuen Beziehungen mit Europa kommen." Großbritannien müsse "super wettbewerbsfähig sein, offen für Business und freien Handel".
:opa: Entweder sollen die Briten sehr kurzfristig ein erneutes Referendum starten und dann sich darauf berufend (kommt aber auf das Ergebnis an) doch in der EU bleiben oder aber ebenso kurzfristig den Austritt erklären...
Dieses "auf Zeit spielen" schadet allen...!
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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Die Ratten sind immer die ersten die das sinkende Schiff verlassen. Vor allem der Spruch das er sein Leben zurück haben will ist der Witz der ganzen Misere. Die jungen Briten haben durch ihn ihr (freies) Leben verloren. Dazu kommt das er aber an seinem Sessel in Brüssel klebt. Warum wohl? Das Geld das er dafür bekommt und auch von den jungen Briten bezahlt wird, dass will er sich nicht entgehen lassen. Wenn er zurück tritt hat er auch in Brüssel nichts zu suchen. Punkt.
Zur Steueroase wird England einiges fehlen. Sie können die Steuer auf 12% runter setzen und es wird nicht gelingen. Denn bei einem Austritt fehlt es wo anders, und das ist das wichtigste für Unternehmen. Es ist der Zugang zum EU Binnenmarkt der den Unternehmen bei einem Austritt fehlt. Was nutzt es den Unternehmen wenn sie gegenüber z. B. Luxenburg 1 oder 2 % weniger Steuern zahlen, aber dafür ihre Waren in den EU Binnenmarkt verzollen müssen? Was nutzt es einem Weltunternehmen wenn es 1% an Steuern spart, aber über 250 Millionen Menschen in der EU die Ware nicht kaufen weil sie durch Zölle teurer werden?
Das Osborne in Not ist als Finanzminister ist klar, aber was die Briten immer noch in den Interviews erzählen ist ein Traum. Es gibt keine Verhandlungen mit der EU solange nicht der Austritt nach Paragraph 50 eingereicht wurde. Die einzigen Briten die das bis jetzt verstanden haben sind hier mal die jungen. Die Alten im Parlament Belügen und Betrügen weiter ihre Bürger.
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Reiner, sehe ich auch so!
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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Kommentar zu Brexit-Vorkämpfer
Farage-Rücktritt ist moralisch schäbig
04.07.2016, 14:21 Uhr | Ein Kommentar von Bernhard Vetter, t-online.de
Was geht denn da ab in Großbritannien? Ukip-Chef Nigel Farage, einer der schärfsten EU-Kritiker, gibt den Parteivorsitz auf. Damit geht der Brexit-Kampagne nach Londons Ex-OB Boris Johnson ein weiteres bekanntes Gesicht verloren. Farage und Johnson wollen offenbar ihren eigenen Gesichtsverlust verhindern.
Farage ist um große Worte nie verlegen: Die Ukip, die Unabhängigkeitspartei Großbritanniens, habe ihr Ziel erreicht, das Land aus der Europäischen Union zu lösen, sagt er. Wirklich? Großbritannien wurde aus der EU gelöst? Nichts dergleichen! Das Land hat noch nicht einmal den nötigen Parlamentsbeschluss gefasst, um den entsprechenden Antrag überhaupt stellen zu können.
Was hat sich denn seit dem Brexit-Votum geändert? Formal rein gar nichts! Großbritannien ist weiterhin Mitglied der EU und wird es nach dem Stand der Dinge auch für die nächsten mindestens zwei Jahre bleiben. Wie der Status hinterher aussehen wird, weiß im Moment niemand. Von welchem Ziel, das er angeblich erreicht haben will, spricht Farage also?
Brexit-Votum = Politik-Chaos
Geändert hat sich dennoch einiges: Großbritannien versinkt politisch im Chaos - und droht das auch wirtschaftlich zu tun. Und darin sehe ich den Grund für die überraschenden Rückzieher von Nigel Farage und Boris Johnson, der nun nicht mehr nächster britischer Premierminister werden will: Die Brexiteers, die Austrittswilligen, kneifen vor den möglichen Folgen der Unruhe, die sie mit ihren Lügen und falschen Versprechen angerichtet haben.
Finanzminister George Osborne kündigte zuerst Steuererhöhungen und Abgabenkürzungen an, nun will er die Steuern für Unternehmen senken und Großbritannien zu einer Steueroase machen. Was wie ein Widerspruch klingt, sind die zwei Seiten der gleichen Medaille: Einnahmeverluste des Staates an der einen Stelle müssen an anderer Stelle ausgeglichen werden.
Brexit-Anführer lassen Briten im Regen stehen
Den Briten stehen harte Zeiten bevor - ob sie nun für oder gegen den Brexit gestimmt haben, und sie müssen sich zunehmend betrogen vorkommen. Es droht gar ein Zerfall des Vereinigten Königreichs.
Farage und Johnson wissen, dass Großbritannien nach einem Brexit nicht besser dastehen wird als vorher - ja, nicht besser dastehen kann. Die Verantwortung dafür wollen sie aber nicht tragen. Am Ende wollen sie nichts mit den Folgen zu tun haben, mit denen sich Bürger und Unternehmen werden herumschlagen müssen. Und deshalb versuchen sie nun rasch, sich aus dem Staub zu machen.
Das ist vielleicht menschlich verständlich, moralisch aber trotzdem schäbig.
http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...chter.html
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Menschlich verständlich? Für mich nicht!
Ja, vielleicht für schwache und charakterlose Menschen. Aber für Politiker, die eine Partei führen oder Regierungsverantwortung übernehmen sollten ??? Geht gar nicht.
Für mich sind solche Leute feige Giftspritzen, die keine Verantwortung für ihre Gesinnung übernehmen, aber vorher alle verückt machten und entsprechend aufhetzten.
Weder in der Politik, noch als Arbeitgeber, noch als Nachbarn kann ich deren Verhaltensweise nachvollziehen. Erst das Maul aufreissen und dann den Schwanz einziehen.
Ich war einmal in unserem kleinen Verein in einer ähnlichen Situation. Ich habe alles bemängelt, nichts wurde richtig gemacht, Trainerwechsel gefordert, Jugendleiter kandidierte nicht mehr und auch der Hauptkassier wurde "entfernt". Auf meine Forderungen hin.
Ich habe mich dann aber selbst zur Wahl gestellt, wurde auch gewählt und habe den Verein sportlich, wirtschaftlich und auch gesellschaftlich und mitgliedermäßig wieder zu dem gemacht, was er früher einmal war. Dies nahm einen Zeitraum von 10 Jahren in Anspruch. Dazu brauchte ich einen Freundeskreis in der Vorstandschaft und in Ämtern, auf den ich mich verlassen habe und auch konnte, aber ich würde es heute wieder tun, auch wenn es sehr viel Arbeit und Zeitaufwand bedeutete. Alles andere wäre charakterlos .
Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul
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Ich habe es ja nun schon paarmal geschrieben, es gibt einen recht positiven Punkt in dem ganzen Drama. Und das ist das nun in allen Länder die Protestwähler sehen was passiert wenn man sich auf Rattenfänger einlässt. Ob nun in Spanien, Frankreich, Deutschland oder sonst einem Land. Mit den Rechten hat noch nie ein Land einen Schritt nach vorne gemacht.
Und auch was Demokratie bedeutet zeigt gerade Großbritannien im Moment das die auch Fehler hat. Es ist doch klar das jeder Mensch auf einer Art ein Egoist ist und am Ende nur für sich das Beste will. Das ist ja auch Legitim soweit, aber in solchen Fragen wie es gerade in Großbritannien war ist dieser Egoismus Fatal. Es geht in diesem Fall nicht um den einzelnen Bürger sondern um die Zukunft. Schottland hat vor 2 Jahren zwar auch für den Verbleib in Großbritannien gestimmt, aber damals war auch eine Voraussetzung der Verbleib in der EU. Schottland ist in Großbritannien durch seine Exporte von Öl und Whiskey der "Nettozahler". Genau das was England (London) immer von der EU fordert seit M. Thatcher " will my Money Back" wird jetzt Schottland Einfordern.
England wird seine Freiheit bei einem Austritt bekommen als eigener Staat. Aber es wird ein sehr Einsamer Staat werden mit sehr wenigen Einwohner. Wenn Schotten, Nordiren und Gibraltar sich von Großbritannien trennen dann ist England sehr klein.
Ich hätte nie gedacht das sich dieses Thema so Entwickelt und der Grundgedanke war wirklich nur die PL wegen den ganzen Europäern die gerade in England unter Vertrag stehen. Nun werden die Folgen für die Englische Liga das kleinere Problem für die Zukunft werden.
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04.07.2016 - 18:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2016 - 18:43 von Ritchie.)
Paloma: Ich habe dir viel zugetraut, du hast es noch übertroffen!
Ja Reiner, beim Brexit hängt eines mit dem anderen zusammen. Ein "kleines"" Thema: "Der Brexit und die Premier League", geht fast nicht, da man es immer im Zusammenhang sehen muss.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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