Steinmeiers Paradestück-Ukraine

Schwierig!!! Ausser in Einzelfällen!!

Meine Defination einer gut gehenden Wirtschaft :

geringe Arbeitslosigkeit und stabile Löhne,wovon sich eine Familie ernähren kann .

Das kommt jetzt auf die Ansprüche an. In der Schröder-Ära, als Medien und Wirtschaft noch das hohe Lied unseres wirtschaftlichen Elends sangen, hatte ich mal ein Aha-Erlebnis. In einer Sendung zur Stimmung wurde eine Familie im Stuttgarter Umland gezeigt, neues Häuschen, zwei Kinder, ein Klavier. Dem zweiten Kind konnte der Musikunterricht nicht mehr bezahlt werden.

Der Familienvater verdiente sein Geld als Müllwagenfahrer in Stuttgart.
Probleme auf diesem Niveau hätte fast die ganze restliche Welt gerne.
Ich hoffe Ihr versteht das nicht als Herablassung, sondern als Indiz darüber, daß uns manchmal beim jammern der Gaul durchgeht.

Ja, zum Teil stimmt das schon so. Aber es gibt leider auch andere Fälle!! Aber das passt nicht mehr zum Thema Ukraine. Ich mache ein neues Thema auf!!!!

Ein Hilfarbeiter kann nicht der selbe Lohn haben wie ein Facharbeiter,ein Maurer nicht der selbe wie ein Zahnarzt,das ist mir klar.Und es ist auch richtig,dass es immer auf die eigenen Ansprüche ankommt.

Aber es kann nun mal nicht sein,das ein Facharbeiter bei einer Vollbeschäftigung noch H4 in Anspruch nehmen muss um wenigstens die Grundbedürfnisse seiner Familie stillen zu können.

Wie gesagt neues Thema. Ist besser!!!

Ich glaube das jeder hier auf seine Art Recht hat, aber auch teilweise falsch liegt. Alles hat nun mal 2 Seiten. Die Preisteigerung alleine am Euro festzumachen zum Beispiel. Ich kann mich noch sehr gut an die D- Mark Zeit erinnern und stelle keine Unterschied fest. Auch damals wurde alles teurer.

Eine gut gehende Wirtschaft ist auch so eine Sache. Auch da kann man die 60er und 70er Jahre mit heute nicht vergleichen finde ich. Damals war es mehr oder weniger noch ein Deutschland das sich im Aufbau befand. Zum Beispiel Gefriertruhen gab es zur Zeit als ich Kind war in den 60er bei weitem nicht in jedem Haushalt. Auch erinnere ich mich an unseren ersten Farbfernseher. Mein Vater hat ihn gekauft zur Mondlandung anno 1969. Der kostete damals noch ca. Zwei Monatslöhne. Das Ende vom Lied war das der TV fast aus dem Fenster flog weil die Übertragung dann in S/W war

Was ich damit sagen will ist das die Bedürfnisse einfach ganz anderst waren als Heute. Fatal sind die Einkünfte die im Prinzip für Handwerker nicht gewachsen sind seit dieser Zeit. Aber das mache ich auch nicht am Euro fest sondern an den Firmenchefs die den Hals nicht voll genug bekommen. Als ich auf Montage ging als Stahlbauer bekam ich 1988 "schon" als HiFi 16 Mark die Stunde. Überstunden wurden mit Prozenten Aufschlag vergütet. Heute liegt der Verdienst eines HiFi's im Stahlbau nach Aussage eines ehemaligen Arbeitskollegen bei 12 - 14 Euro. Also weniger als damals nur das die Preise alleine für ein Brot sich verdreifachten. Aber dieser Trend ging schon Ende der 90er los ohne Euro.