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Saison 22/23 : Blick auf die Eintracht Frauen
#21
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4.08.2022
Frauen Profis
„Wir wollen zeigen, wer wir sind“

Zum Abschluss des Trainingslagers spricht Cheftrainer Niko Arnautis über die Vorbereitung in Grünberg, den aktuellen Kader und das anstehende UWCL-Qualifikationsturnier in Hjørring.

Niko, du hast deinen Vertrag vor kurzem frühzeitig um zwei weitere Jahre bis 2026 verlängert. Was bedeutet es dir, langfristig Adlerträger zu bleiben?

Eintracht Frankfurt ist mein Zuhause. Ich bin in Frankfurt geboren, aufgewachsen und von klein auf großer Fan des Vereins. Dazu kommen die Menschen im Verein, in erster Linie die Mannschaft, mit der wir jetzt schon seit vielen Jahren zusammenwachsen und gemeinsam Erfolge feiern – mit der Qualifikation zur Champions League als Krönung bereits zwei Jahre nach der Fusion. Die Mädels haben sich in den vergangenen Jahren auf und neben dem Platz enorm entwickelt und sind zu einer starken Einheit mit tollem Charakter geworden. Es ist eine große Freude, mit solchen Spielerinnen zusammenzuarbeiten. Auch abseits der Mannschaft passt einfach alles: mein Trainerteam, der Staff, der gesamte Vorstand und Sportdirektor Siggi Dietrich. Das sind alles Gründe, warum es von meiner Seite gar nicht anders ging, als weiter hier zu bleiben und meinem Herzen zu folgen.
Die Vorbereitung in diesem Jahr ist besonders: Nicht nur waren die Turnier-Spielerinnen bei EM und Copa América lange weg, ihr müsst auch durch die UWCL-Qualifikation schon einen Monat vor Ligastart voll da sein. Wie wichtig war vor diesem Hinblick jetzt nochmal das Trainingslager in Grünberg?

Die Vorbereitung in diesem Sommer ist eine besondere Herausforderung. Trotzdem überwiegt ganz klar die Freude, denn der Grund dafür sind die Erfolge aus der vergangenen Saison. Wir haben ein Jahr darauf hingearbeitet, dass die Vorbereitung genau so ablaufen kann und muss. Das Trainingslager war nochmal sehr wichtig, um uns alle gemeinsam auf die kommenden Herausforderungen einzustimmen. Wir haben hier auf und neben dem Platz unser Gemeinschaftsgefühl verstärken können und unsere Spielidee gefestigt, um in Hjørring als das Eintracht Frankfurt aufzutreten, das wir in der vergangenen Saison verkörpert haben.

Wie habt ihr die Zeit im Trainingslager genutzt und welchen Fokus habt ihr in den Einheiten, aber auch abseits des Platzes, gelegt?

Oftmals spielt im Trainingslager auch die Athletik eine große Rolle, sodass wir viele intensive Einheiten haben. Das klappte in diesem Sommer natürlich nicht ganz so. Stattdessen haben wir in erster Linie daran gearbeitet, unser Spiel mit und gegen den Ball zu festigen, uns über Sprintübungen aber auch die nötige Spritzigkeit zu holen. Wir hatten darüber hinaus neben dem Platz die eine oder andere wichtige Schulung, wobei auch der Spaß nicht zu kurz kam. Bei all dem lag der Fokus auf der Vorbereitung natürlich auf Hjørring, wofür wir hier die optimalen Bedingungen und nötige Ruhe hatten.
Wie bewertest du die bisherige Vorbereitung auch im Hinblick auf die absolvierten Testspiele? Wie weit ist die Mannschaft?

In den ersten Testspielen haben uns noch einige Spielerinnen durch die EM und die Copa América gefehlt. Wir hatten im Kader deshalb einige junge Spielerinnen aus unserer U20, die ihre Sache toll gemacht haben. Im ersten Test gegen den SV Hegnach als Regionalligist sind wir gut wieder reingekommen – trotz neu formierter Truppe. Gegen die Jungs aus Königstein wurden wir in Sachen Robustheit und Schnelligkeit, gegen Basel und Hoffenheim insgesamt auf einem sehr hohen Niveau gefordert und haben es in allen Spielen sehr gut gemacht – gegen die TSG erstmals wieder mit allen fitten Spielerinnen an Bord. Wir haben dort schon viele gute Momente gezeigt, auf die wir aufbauen konnten, aber auch die Aspekte sehen können, an denen wir im Trainingslager weiter arbeiten wollten.

Wie seid ihr personell für die UWCL-Qualifikation aufgestellt?

Madeleine Steck und Carlotta Wamser befinden sich aktuell noch bei der U20-WM in Costa Rica. Nicole Anyomi konnte nach ihrer Hand-OP wieder langsam ins Training einsteigen. Stina Johannes hat aktuell noch leichte Rückenprobleme, sodass ein Fragezeichen hinter ihr steht. Ansonsten sind alle an Bord. Mit Gini (Kirchberger, Anm. die Redaktion) und Camilla (Küver, Anm. die Redaktion) haben wir zwei Rückkehrerinnen, beiden werden wir nach der langen Ausfallzeit aber die nötige Zeit geben, wieder dort hinzukommen, wo sie vor ihrer Verletzung waren. Hier werden wir die Intensität von Woche zu Woche steigern und genau schauen, wie weit sie sind. Neben Jonna Brengel, Dilara und Ilayda Acikgöz waren im Trainingslager auch Lina Altenburg und Sophie Nachtigall aus unserer U20 dabei. Trotz ihres jungen Alters haben sie super mitgezogen und werden ganz sicher den nächsten Schritt machen, wenn sie regelmäßig mit uns trainieren. Auch sie werden die nötige Zeit bekommen, so wie es sich in der Vergangenheit schon oft bewiesen hat.

Am Dienstag kommende Woche reist ihr nach Dänemark. Wie groß ist die Vorfreude auf das erste Champions-League-Erlebnis?

Das Kribbeln spürt man schon jetzt. So richtig realisieren werden wir es aber wahrscheinlich erst, wenn wir am Dienstag in den Flieger steigen. Wenn wir dann zum ersten Mal auf dem Platz stehen und die Champions-League-Hymne hören, gibt es nur noch eines: Vollgas geben! Wir wollen unseren Traum nicht nur in Hjørring, sondern auch in der nächsten Runde weiterleben. Aber wenn wir unser ganzes Potenzial abrufen, bin ich mir sicher, dass wir das schaffen werden.
Wie schätzt du Fortuna Hjørring als Gegner ein?

Als gesetzte Mannschaft im Lostopf hat Hjørring bereits einiges an Erfahrung in der Champions League sammeln können. Sie wollen Fußball spielen, haben einige junge Spielerinnen, aber auch ein paar Erfahrene im Team, und werden aggressiv nach vorne spielen. Doch das wissen wir und werden uns darauf vorbereiten. Trotzdem wird das Entscheidende sein, dass wir unser Spiel durchziehen und unsere Spielidee auf dem Spielfeld durchsetzen.
Welche sind die wichtigsten Punkte, die du deiner Mannschaft mit in die Partie geben möchtest?

Die Mädels sollen dieses Spiel genießen. Sie sollen rausgehen, den Moment aufsaugen und mit Herz Fußball spielen. Wir wollen zeigen, wer wir als Eintracht Frankfurt sind, welcher Charakter in uns steckt und die Leidenschaft auf den Platz bringen, die uns durch die gesamte vergangene Saison getragen hat. Sie können an sich glauben, denn wir haben die Qualität, die Partie zu gewinnen.

Quelle 


15.08.2022
Frauen Profis
Von Kantersiegen und Sternstunden

Erstmals als Eintracht Frankfurt ist der als 1. FFC Frankfurt viermalige Sieger der UEFA Women's Champions League im internationalen Wettbewerb vertreten.

Am Donnerstag, 18. August, ist es endlich soweit: Um 19 Uhr kehren die Eintracht Frauen zurück auf die internationale Bühne. Zuletzt in der Saison 2015/16 als damaliger 1. FFC Frankfurt war der Frankfurter Frauenfußball in der UEFA Women`s Champions League (UWCL) vertreten, damals war im Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg Schluss. 2002, 2006, 2008 und 2015 krönten sich die Frankfurterinnen mit dem Titel der weiblichen Königsklasse und waren lange Zeit Rekordhalter, diese Bezeichnung kann mittlerweile Olympique Lyon mit acht Titeln für sich beanspruchen.

Im Finale 2006 erkämpften sich die Frankfurterinnen ihren zweiten Titel gegen Ligarivalen Turbine Potsdam, beim Finalsieg im Frankfurter Waldstadion 2008 begeisterte der 1. FFC Frankfurt vor einer damals neuen Rekordzuschauerzahl von 27.640 Besuchern. Gleichzeitig wurde der FFC damit die erste Mannschaft, die den Titel dreimal gewinnen konnte. Der 1. FFC Frankfurt ist übrigens der bislang letzte deutsche Verein, der die UWCL gewinnen konnte. Die Frankfurterinnen stehen auf Platz vier der ewigen UWCL-Tabelle. In 78 Spielen feierte der FFC 54 Siege und zehn Unentschieden, in denen er insgesamt 233 Tore erzielte.
Saubere Bilanz gegen Däninnen

Beste Erinnerungen an dänische Vertreter haben die Frankfurterinnen: In vier Partien gab es vier Siegen, zuletzt beim letzten Triumph 2015 im Halbfinale. Gegen Brøndby IF – bei dem Namen bekommen Eintracht-Fans große Ohren und erinnern sich gerne an das Weiterkommen gegen die Dänen in der UEFA-Cup-Saison 2006/07 – gab es für den FFC in der Runde der letzten vier nach einem 7:0-Heimsieg einen 6:0-Auswärtssieg. Damals leitete im Hinspiel übrigens mit Katalin Kulcsár genauso eine ungarische Schiedsrichterin das Spiel wie auch jetzt am Donnerstag gegen Hjørring, wenn Katalin Sipos pfeifen wird. Erstmals seit 2003 wird Brøndby in dieser Spielzeit nicht international vertreten sein. Auch beim Triple-Sieg 2002, der Premierensaison des damaligen UEFA Women's Cup, gab es eine Begegnung mit Däninen. Im Viertelfinale wartete Odense BK. Damals war die Angelegenheit knapper, nach einem 2:1-Sieg im Hinspiel im Stadion am Brentanobad gab es auswärts im Rückspiel ein 3:0.
Neuer Modus

Seit der vergangenen Saison gab es eine Reform der UEFA für die weibliche Königsklasse, indem nicht mehr alle Runden im K.-o.-System ausgespielt werden, sondern nach zwei vorherigen Runden eine Gruppenphase mit 16 Teams installiert wurde. Als Tabellendritter steigen die Adlerträger in Runde 1 ein und treffen beim Miniturnier in Dänemark im Halbfinale auf Fortuna Hjørring, bevor es im besten Fall nach einem Sieg im Finale oder alternativ im Spiel um Platz 3 am Sonntag, 21. August, gegen Ajax Amsterdam oder Kristianstads DFF geht. Die weiße Weste gegen dänische Vereine nimmt die Eintracht als gutes Omen mit.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Saison 22/23 : Blick auf die Eintracht Frauen - von KLAUS - 15.08.2022 - 12:24

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