05.09.2014 - 14:44
Im Übrigen was das Köpfen von Gegner betrifft so war es noch im 20.Jh bei der französischen Fremdenlegion im Algerienkrieg üblich, sich mit abgetrennten Köpfen der Gegner in einem kleinen Erinnerungsphoto zu verewigen. Es gab da Generäle die dies sogar als wirkungsvolle Abschreckung empfahlen. Z.b. General der Fremdenlegion Jaques Massu
Hier nur ein kleiner Auszug aus Wikipedia
Algerienkrieg
Im Januar 1957 erhielt er den Oberbefehl über die Region Algier. Unter seinem Kommando gelang es der 10. Fallschirmjägerdivision in der „Schlacht von Algier“ (Bataille d'Alger) im September 1957 in der Kasbah von Algier die Kämpfer der FLN zu besiegen. Dafür wurde ihm von den Algerienfranzosen der Ehrentitel „Held von Algier“ verliehen. Die dabei von seinen Truppen systematisch angewendeten Methoden zur Aufstandsbekämpfung umfassten zahlreiche menschenrechtsverletzende Praktiken, darunter die Folter. Diese Methoden wurden später als „Französische Doktrin“ bekannt und führten zu erheblichen innen- und außenpolitischen Protesten. Es wurde erzählt, er habe, als man ihm von Folterungen berichtete, einige der Methoden an sich selbst ausprobiert und für erträglich befunden. Erstmals bekannt wurde die Anwendung von Folter durch die französischen Truppen in Algerien 1958 durch das Buch „La Question“ (dt. „Die Folter“) des französisch-algerischen Widerstandskämpfers Henri Alleg, das in Frankreich umgehend wegen „Schädigung der Wehrkraft“ verboten wurde[1].
Nach dem Putsch in Algier am 13. Mai 1958 war er kurzzeitig Präsident des sogenannten „Wohlfahrtsausschusses“, bevor de Gaulle eine neue Regierung bildete. Im Juli 1958 erhielt er seinen zweiten Generalsstern (Général de division), und im Dezember 1958 wurde er Oberkommandierender der französischen Truppen in Algerien. Daneben übernahm er das Amt eines Regionalpräfekten. Als er in einem am 19. Januar 1960 veröffentlichten Interview mit dem deutschen Journalisten Hans Ulrich Kempski, dem Chefreporter der Süddeutschen Zeitung, Zweifel daran äußerte, ob de Gaulle wirklich an einem französischen Algerien festhalten würde, erfolgte seine direkte Abberufung durch Präsidentenbefehl[2]. Die Versetzung des bei den Algerienfranzosen sehr populären Massu führte zu mehrtägigen, blutigen Unruhen. Trotz dieser Affäre blieb er de Gaulle gegenüber loyal, der ihm schnell sein Interview verzieh.
Massu wurde wieder nach Frankreich versetzt und war nun Militärgouverneur von Metz. Im Juli 1963 wurde er zum Drei-Sterne-General befördert (Général de corps d'armée).
Hier nur ein kleiner Auszug aus Wikipedia
Algerienkrieg
Im Januar 1957 erhielt er den Oberbefehl über die Region Algier. Unter seinem Kommando gelang es der 10. Fallschirmjägerdivision in der „Schlacht von Algier“ (Bataille d'Alger) im September 1957 in der Kasbah von Algier die Kämpfer der FLN zu besiegen. Dafür wurde ihm von den Algerienfranzosen der Ehrentitel „Held von Algier“ verliehen. Die dabei von seinen Truppen systematisch angewendeten Methoden zur Aufstandsbekämpfung umfassten zahlreiche menschenrechtsverletzende Praktiken, darunter die Folter. Diese Methoden wurden später als „Französische Doktrin“ bekannt und führten zu erheblichen innen- und außenpolitischen Protesten. Es wurde erzählt, er habe, als man ihm von Folterungen berichtete, einige der Methoden an sich selbst ausprobiert und für erträglich befunden. Erstmals bekannt wurde die Anwendung von Folter durch die französischen Truppen in Algerien 1958 durch das Buch „La Question“ (dt. „Die Folter“) des französisch-algerischen Widerstandskämpfers Henri Alleg, das in Frankreich umgehend wegen „Schädigung der Wehrkraft“ verboten wurde[1].
Nach dem Putsch in Algier am 13. Mai 1958 war er kurzzeitig Präsident des sogenannten „Wohlfahrtsausschusses“, bevor de Gaulle eine neue Regierung bildete. Im Juli 1958 erhielt er seinen zweiten Generalsstern (Général de division), und im Dezember 1958 wurde er Oberkommandierender der französischen Truppen in Algerien. Daneben übernahm er das Amt eines Regionalpräfekten. Als er in einem am 19. Januar 1960 veröffentlichten Interview mit dem deutschen Journalisten Hans Ulrich Kempski, dem Chefreporter der Süddeutschen Zeitung, Zweifel daran äußerte, ob de Gaulle wirklich an einem französischen Algerien festhalten würde, erfolgte seine direkte Abberufung durch Präsidentenbefehl[2]. Die Versetzung des bei den Algerienfranzosen sehr populären Massu führte zu mehrtägigen, blutigen Unruhen. Trotz dieser Affäre blieb er de Gaulle gegenüber loyal, der ihm schnell sein Interview verzieh.
Massu wurde wieder nach Frankreich versetzt und war nun Militärgouverneur von Metz. Im Juli 1963 wurde er zum Drei-Sterne-General befördert (Général de corps d'armée).