01.09.2014 - 23:31
Hi Konklavius, auf andere mit Fingern zu zeigen, sollten wir uns wirklich gut überlegen - m.E. tun wir das in der großen Mehrheit aber auch. Im Moment machen sich zu Recht viele Gedanken über den Umgang mit extremistischem Terror, der auffällig oft unter den Deckmantel des Islam schlüpft. Der Koran gibt das eigentlich nicht her, aber warum ist diese Präferenz so wie sie ist? Ich kann zwar viele Erklärungen lesen, aber das Phänomen an sich ist mir so rätselhaft wie mir der deutsche Nationalsozialismus war/ist - wie können sich in gebildeten Gesellschaften solche Dynamiken entwickeln und stabilisieren?
Ja, mit dem Antisemitismus als Produkt der abendländischen Kultur hast Du sicher recht. Als imaginäre Persönlichkeit würde ich Jesus nun nicht sehen, wohl aber als Juden - genauso wie der Antisemit Luther ja Christ bzw. Katholik war. Also bleibt eigentlich alles in der Familie und wir sind reduziert auf unser erlerntes Sozialverhalten.
Und in einem Punkt möchte ich widersprechen: Den Antisemitismus gibt es nicht "wieder", er war nie weg. Wobei es sicher eine Menge westliche Länder gibt, wo er stärker ausgeprägt ist.
Ja, mit dem Antisemitismus als Produkt der abendländischen Kultur hast Du sicher recht. Als imaginäre Persönlichkeit würde ich Jesus nun nicht sehen, wohl aber als Juden - genauso wie der Antisemit Luther ja Christ bzw. Katholik war. Also bleibt eigentlich alles in der Familie und wir sind reduziert auf unser erlerntes Sozialverhalten.
Und in einem Punkt möchte ich widersprechen: Den Antisemitismus gibt es nicht "wieder", er war nie weg. Wobei es sicher eine Menge westliche Länder gibt, wo er stärker ausgeprägt ist.