16.07.2014 - 13:19
Mehrmals vernahm ich diesen wohl eher zwiespältigen Satz dass man stolz darauf ist ein Deutscher zu sein.
Ohne Zweifel ist Deutschland ein Land, in dem man froh sein kann, dieser Nation anzugehören und es wurden nach dem großen Krieg beachtliche Leistungen sowohl gesellschaftlicher als auch politischer Art erzielt, die sich in der Tat auf der ganzen Welt sehen lassen können. Doch ich bin höchstens stolz auf mich selbst und meine Leistungen, die ich in der Vergangenheit erzielt habe.
Stolz? Da wäre wohl eine sehr positive Gesamtsituation nötig um wirklich und echt stolz zu sein.
Ist man stolz auf 10.000 von deutschen Soldaten umgebrachten afghanischen Zivilisten? Ist man stolz auf einen in Guantanamo eingesperrten Deutschtürken? Ist man stolz darauf dass man eine der höchsten Steuerquoten der Welt hat? Ist man stolz darauf, dass man ernsthafte Überlegungen anstellt, bewaffnet Kampfdrohnen gegen noch nicht vorhandene Gegner einzusetzen und für noch nicht stattgefundene Kriege rüstet?
Stolz kann man sein, ein sehr dichtes soziales Netz geschaffen zu haben und man in relativer Sicherheit im eigenen Land zu leben. Doch ist man stolz darauf, dass es ganze Landkreise gibt, in denen Neonazis den Ton abgeben und terrorähnliche Zustände nicht nur für ausländische Mitbürger herrschen? Nein "Stolz" ist wohl der falsche Ausdruck. Eher wäre eine relative Zufriedenheit angesagt, und es gibt noch sehr, sehr viel zu tun, um das Wort "stolz" nicht in den falschen Hals zu kriegen. Also etwas mehr nachdenken und den Satz ich bin stolz ein Deutscher zu sein, vielleicht unter Einschaltung des Gehirns auszusprechen. Auch wenn viele Nationen diesen Satz aussprechen. Wir Deutsche sollten dann eher still genießen und ein bisschen Understatement an den Tag legen. Das sollten wir gelernt haben. Denn es gibt ein Sprichwort: Dummheit und Stolz, sind aus einem Holz. Aber ich bin stolz darauf ein "kritischer" Deutscher zu sein, der mit offenen Augen sein Land genießt. So sehe ich das.
Ohne Zweifel ist Deutschland ein Land, in dem man froh sein kann, dieser Nation anzugehören und es wurden nach dem großen Krieg beachtliche Leistungen sowohl gesellschaftlicher als auch politischer Art erzielt, die sich in der Tat auf der ganzen Welt sehen lassen können. Doch ich bin höchstens stolz auf mich selbst und meine Leistungen, die ich in der Vergangenheit erzielt habe.
Stolz? Da wäre wohl eine sehr positive Gesamtsituation nötig um wirklich und echt stolz zu sein.
Ist man stolz auf 10.000 von deutschen Soldaten umgebrachten afghanischen Zivilisten? Ist man stolz auf einen in Guantanamo eingesperrten Deutschtürken? Ist man stolz darauf dass man eine der höchsten Steuerquoten der Welt hat? Ist man stolz darauf, dass man ernsthafte Überlegungen anstellt, bewaffnet Kampfdrohnen gegen noch nicht vorhandene Gegner einzusetzen und für noch nicht stattgefundene Kriege rüstet?
Stolz kann man sein, ein sehr dichtes soziales Netz geschaffen zu haben und man in relativer Sicherheit im eigenen Land zu leben. Doch ist man stolz darauf, dass es ganze Landkreise gibt, in denen Neonazis den Ton abgeben und terrorähnliche Zustände nicht nur für ausländische Mitbürger herrschen? Nein "Stolz" ist wohl der falsche Ausdruck. Eher wäre eine relative Zufriedenheit angesagt, und es gibt noch sehr, sehr viel zu tun, um das Wort "stolz" nicht in den falschen Hals zu kriegen. Also etwas mehr nachdenken und den Satz ich bin stolz ein Deutscher zu sein, vielleicht unter Einschaltung des Gehirns auszusprechen. Auch wenn viele Nationen diesen Satz aussprechen. Wir Deutsche sollten dann eher still genießen und ein bisschen Understatement an den Tag legen. Das sollten wir gelernt haben. Denn es gibt ein Sprichwort: Dummheit und Stolz, sind aus einem Holz. Aber ich bin stolz darauf ein "kritischer" Deutscher zu sein, der mit offenen Augen sein Land genießt. So sehe ich das.