04.06.2014 - 00:29
Konklavius, Presi,
also mit 1933 würde ich es ja nicht ganz vergleichen. Dafür sind speziell wir doch ein wenig weiter, bewußter, gefestigter. Und wir sind das Zentrum. Auch Spanien ist ein Stützpfeiler - wie die bisher mit ihren Problemen umgehen, davon kann sich die ganze EU eine Scheibe abschneiden.
Den Knackpunkt sehe ich in Frankreich, und zwar wegen der anhaltenden linksliberalen Träumereien. Geld muß irgendwie erarbeitet werden, und solange die Franzosen nicht kapieren, daß die Kassen durch weniger Arbeit nicht voller werden, wird dieses Land weiter den Bach runter gehen. Da sind dann nicht die Nadelstreifenträger alleine schuld - genauso wie im England der 70er und 80er Jahre auch die Gewerkschaften mit ihrer unfaßbaren Sturheit ihren Anteil am Niedergang der Industrie hatten. Das ist bei uns (angefangen mit dem "bösen" Herrn Hartz beim Bau des Touran) doch geschickter gelöst worden. Daher wehre ich mich immer gegen klare einseitige Schuldzuweisungen. Es müssen sich alle Parteien an einen Tisch setzen, überlegen, was sie überhaupt erreichen wollen und dann nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Solange wir den "Wohlhabenden" bei uns nicht klar die Notwendigkeit vermitteln können, hier mehr Steuern zu zahlen, werden sie es auch nicht tun. Und überall sonst auch nicht.
Wo ist eigentlich der Unterschied im Antrieb bei jemandem, der (Geiz ist geil) versucht, einem Verkäufer möglichst wenig von seinem Geld zu geben und jemandem, der versucht, dem Finanzamt möglichst wenig von seinem Geld zu geben? Die Herren in Nadelstreifen sind da nicht besser oder schlechter als jeder andere, sie haben nur oft mehr Verantwortung. Und die nehmen sie leider oft nicht genügend wahr.
also mit 1933 würde ich es ja nicht ganz vergleichen. Dafür sind speziell wir doch ein wenig weiter, bewußter, gefestigter. Und wir sind das Zentrum. Auch Spanien ist ein Stützpfeiler - wie die bisher mit ihren Problemen umgehen, davon kann sich die ganze EU eine Scheibe abschneiden.
Den Knackpunkt sehe ich in Frankreich, und zwar wegen der anhaltenden linksliberalen Träumereien. Geld muß irgendwie erarbeitet werden, und solange die Franzosen nicht kapieren, daß die Kassen durch weniger Arbeit nicht voller werden, wird dieses Land weiter den Bach runter gehen. Da sind dann nicht die Nadelstreifenträger alleine schuld - genauso wie im England der 70er und 80er Jahre auch die Gewerkschaften mit ihrer unfaßbaren Sturheit ihren Anteil am Niedergang der Industrie hatten. Das ist bei uns (angefangen mit dem "bösen" Herrn Hartz beim Bau des Touran) doch geschickter gelöst worden. Daher wehre ich mich immer gegen klare einseitige Schuldzuweisungen. Es müssen sich alle Parteien an einen Tisch setzen, überlegen, was sie überhaupt erreichen wollen und dann nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Solange wir den "Wohlhabenden" bei uns nicht klar die Notwendigkeit vermitteln können, hier mehr Steuern zu zahlen, werden sie es auch nicht tun. Und überall sonst auch nicht.
Wo ist eigentlich der Unterschied im Antrieb bei jemandem, der (Geiz ist geil) versucht, einem Verkäufer möglichst wenig von seinem Geld zu geben und jemandem, der versucht, dem Finanzamt möglichst wenig von seinem Geld zu geben? Die Herren in Nadelstreifen sind da nicht besser oder schlechter als jeder andere, sie haben nur oft mehr Verantwortung. Und die nehmen sie leider oft nicht genügend wahr.