06.04.2014 - 21:41
kann mich mal einer aufklären, weswegen in Staufen gebohrt wurde?
Zu Stuttgart21 habe ich eine etwas andere Meinung als hier wohl die meisten. Ich kenne den Stuttgarter Bahnhof und seine Umgebung (Klett-Passage, Stadtpark) aus meiner Schulzeit recht gut. Den Bahnhof empfand ich schon immer als Schandfleck (aber wegen Denkmalschutz nicht angreifbar), die Klett-Passage ist inzwischen auch aus der Zeit. Der ganze Komplex ist einer Stadt mit dem Selbstverständnis Stuttgarts nicht würdig.
Dann gibt es einen großen Plan für einen überfälligen städtebaulichen Fortschritt, es geht alles seinen langwierigen Gang, und Stuttgart soll einen modernen Bahnhof und neue, riesige Flächen in der Innenstadt bekommen. Ähnlich wie in Wien. Die Pläne bestanden jahrelang und in der lokalen Politik wurde nichts dagegen unternommen. Keine Proteste in Stuttgart. Bezahlen tun den Hauptteil ohnehin andere. Und dann, bei Baubeginn, kommen plötzlich alle und protestieren und faseln was von Demokratie? Das Vorgehen von Mappus gegenüber den Demonstranten war kriminell, da ist nichts zu beschönigen. Aber ich bin inzwischen der Meinung - da das meiste Geld für den Neubau ja vom Nicht-Stuttgarter Steuerzahler aufgebracht wird - sollen sich die Stuttgarter ihren Bahnhof sonstwohin stecken und das häßliche alte Ding behalten. Walter Sittler kann ja den Fremdenführer geben, die Koffer über die Flickstellen tragen und die anderen Protestierer bei den Renovierungsarbeiten einteilen. Und allen erklären, warum die Schulen immer noch nicht mehr Geld haben, obwohl der Superbahnhof ja nicht gebaut wird. Sorry, da war so viel selbstherrliche Dummheit unter dem Deckmäntelchen der Zivilcourage am Werk, daß es mich schüttelt.
Zu Stuttgart21 habe ich eine etwas andere Meinung als hier wohl die meisten. Ich kenne den Stuttgarter Bahnhof und seine Umgebung (Klett-Passage, Stadtpark) aus meiner Schulzeit recht gut. Den Bahnhof empfand ich schon immer als Schandfleck (aber wegen Denkmalschutz nicht angreifbar), die Klett-Passage ist inzwischen auch aus der Zeit. Der ganze Komplex ist einer Stadt mit dem Selbstverständnis Stuttgarts nicht würdig.
Dann gibt es einen großen Plan für einen überfälligen städtebaulichen Fortschritt, es geht alles seinen langwierigen Gang, und Stuttgart soll einen modernen Bahnhof und neue, riesige Flächen in der Innenstadt bekommen. Ähnlich wie in Wien. Die Pläne bestanden jahrelang und in der lokalen Politik wurde nichts dagegen unternommen. Keine Proteste in Stuttgart. Bezahlen tun den Hauptteil ohnehin andere. Und dann, bei Baubeginn, kommen plötzlich alle und protestieren und faseln was von Demokratie? Das Vorgehen von Mappus gegenüber den Demonstranten war kriminell, da ist nichts zu beschönigen. Aber ich bin inzwischen der Meinung - da das meiste Geld für den Neubau ja vom Nicht-Stuttgarter Steuerzahler aufgebracht wird - sollen sich die Stuttgarter ihren Bahnhof sonstwohin stecken und das häßliche alte Ding behalten. Walter Sittler kann ja den Fremdenführer geben, die Koffer über die Flickstellen tragen und die anderen Protestierer bei den Renovierungsarbeiten einteilen. Und allen erklären, warum die Schulen immer noch nicht mehr Geld haben, obwohl der Superbahnhof ja nicht gebaut wird. Sorry, da war so viel selbstherrliche Dummheit unter dem Deckmäntelchen der Zivilcourage am Werk, daß es mich schüttelt.