25.03.2014 - 18:56
Die Krim hat meines Wissens das Zarenreich im 19. Jahrhundert von den Tataren erobert. Was vorher damit war, weiß ich nicht, allerdings wird damit verständlich, daß die Tataren und die Russen sich nicht grün sind - wobei ja in diesem Fall die Russen die Eindringlinge sind. Und daß im 2. Weltkrieg die Ukraine und die Tataren im besonderen sich gegen Stalin gewendet haben, sollte nachvollziehbar sein. Meines Wissens war Steinmeier damals nicht mal geboren.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion erhielt die Krim einen Sonderstatus und Rußland wurde die weitere Nutzung des Schwarzmeerhafens Sewastopol zugesichert. Die Ukraine war damals Atommacht. Sie hat die Atomwaffen abgegeben gegen die Zusicherung RUSSLANDS und der USA, die territorialen Grenzen der Ukraine zu schützen. Dazu gehörte auch die Krim. PUNKT!
Die eine der beiden Garantiemächte ist wortbrüchig geworden. Steinmeier hin oder Träume amerikanischer Admiräle her. Nichts, weder die Ausagen Steinmeiers, Timoschenkos, Obamas oder von sonstwem und auch nicht irgendwelche Verhandlungen mit der EU ändern an dieser Rollenverteilung etwas. Russland hat entgegen seiner Zusage die territoriale Souveränität der Ukraine verletzt! Die zweite Schutzmacht kann sich nun nicht tatenlos zurücklehnen, ohne selbst unglaubwürdig zu sein. Daß dabei das eigene Risiko bisher sehr überschaubar ist, wird sie natürlich nicht stören. Die USA sind allerdings auch nicht in der EU und grenzen nicht an Rußland.
Und bei allem Verständnis für russische Befindlichkeiten eine ganz grundsätzliche Frage: Warum eigentlich muß ein demokratisch legitimierter Staat sich bedroht fühlen, wenn ein demokratisch legitimierter Nachbarstaat sich einer demokratisch legitimierten Staatengemeinschaft anschließen will?
Nach dem Zerfall der Sowjetunion erhielt die Krim einen Sonderstatus und Rußland wurde die weitere Nutzung des Schwarzmeerhafens Sewastopol zugesichert. Die Ukraine war damals Atommacht. Sie hat die Atomwaffen abgegeben gegen die Zusicherung RUSSLANDS und der USA, die territorialen Grenzen der Ukraine zu schützen. Dazu gehörte auch die Krim. PUNKT!
Die eine der beiden Garantiemächte ist wortbrüchig geworden. Steinmeier hin oder Träume amerikanischer Admiräle her. Nichts, weder die Ausagen Steinmeiers, Timoschenkos, Obamas oder von sonstwem und auch nicht irgendwelche Verhandlungen mit der EU ändern an dieser Rollenverteilung etwas. Russland hat entgegen seiner Zusage die territoriale Souveränität der Ukraine verletzt! Die zweite Schutzmacht kann sich nun nicht tatenlos zurücklehnen, ohne selbst unglaubwürdig zu sein. Daß dabei das eigene Risiko bisher sehr überschaubar ist, wird sie natürlich nicht stören. Die USA sind allerdings auch nicht in der EU und grenzen nicht an Rußland.
Und bei allem Verständnis für russische Befindlichkeiten eine ganz grundsätzliche Frage: Warum eigentlich muß ein demokratisch legitimierter Staat sich bedroht fühlen, wenn ein demokratisch legitimierter Nachbarstaat sich einer demokratisch legitimierten Staatengemeinschaft anschließen will?