25.03.2014 - 12:46
Die historische Dimension in dieser Angelegenheit bleibt, wie immer in diesen Konflikten, völlig unbetrachtet. Mit fällt es auch schwer, hier ein klares Bild zu bekommen. Zunächst bin ich geneigt, Lorenzo recht zu geben. Es handelt sich um einen regionalen Konflikt. Mir bekannte Russen stehen, vielleicht auch nur aus Opportunismus, auf Seiten Russen bei dieser Annexion. Sie begründen dies mit der historischen Zugehörigkeit der Krim zu Russland. Ob es diese tatsächlich gibt oder sie nur aus den Zeiten der Sowjetunion herrührt, weiß ich nicht. Das müsste ich erst mal hinterfragen.
Grundsätzlich habe ich aber ein Problem mit der Haltung der Amerikaner. Hat sie irgendjemand zur Hütern oder besser zu Pächtern der allein gültigen Meinung gemacht? Kann ich mich nicht dran erinnern. Sie oder besser die US Regierung (ich vermute mal, dass 90% der amerikanischen Bevölkerung ja nicht mal wissen, wo die Ukraine liegt) bewerten diese Konflikte nach ihren "persönlichen", meist wirtschaftlichen Interessen. Bestehen keine solchen, halten sie sich raus. Gibt es sie, mischen sie sich ein. Und in der Regel erwarten sie, dass ihnen alle Bündnispartner kritiklos folgen. Ein völliges Unding! Trotzdem kann man meist davon ausgehen, dass es am Ende genauso läuft. Wie die Lemminge dackeln alle hinterher. Aus historischen Gründen sah die BRD sich lange Zeit zumindest nicht in der Lage militärische Unterstützung zu leisten. Aber auch dies hat sich mittlerweile geändert. Ich denke, dass Deutschland, aber auch alle anderen, sich eben nicht immer vor den Karren spannen lassen sollten. Diese Erwartungshaltung der USA ist absolut nicht gerechtfertigt. Das Korrektiv für Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen liegt nicht bei ihnen. Und sich in die innerstaatlichen Angelegenheiten autonomer Staaten einzumischen schon gar nicht.
Natürlich gibt es Fälle, in denen der internationale Staatenbund zur Wahrung der Menschen- und Völkerrechte intervenieren muss. Aber eben diese Institution und die USA. Suspekt!
Grundsätzlich habe ich aber ein Problem mit der Haltung der Amerikaner. Hat sie irgendjemand zur Hütern oder besser zu Pächtern der allein gültigen Meinung gemacht? Kann ich mich nicht dran erinnern. Sie oder besser die US Regierung (ich vermute mal, dass 90% der amerikanischen Bevölkerung ja nicht mal wissen, wo die Ukraine liegt) bewerten diese Konflikte nach ihren "persönlichen", meist wirtschaftlichen Interessen. Bestehen keine solchen, halten sie sich raus. Gibt es sie, mischen sie sich ein. Und in der Regel erwarten sie, dass ihnen alle Bündnispartner kritiklos folgen. Ein völliges Unding! Trotzdem kann man meist davon ausgehen, dass es am Ende genauso läuft. Wie die Lemminge dackeln alle hinterher. Aus historischen Gründen sah die BRD sich lange Zeit zumindest nicht in der Lage militärische Unterstützung zu leisten. Aber auch dies hat sich mittlerweile geändert. Ich denke, dass Deutschland, aber auch alle anderen, sich eben nicht immer vor den Karren spannen lassen sollten. Diese Erwartungshaltung der USA ist absolut nicht gerechtfertigt. Das Korrektiv für Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen liegt nicht bei ihnen. Und sich in die innerstaatlichen Angelegenheiten autonomer Staaten einzumischen schon gar nicht.
Natürlich gibt es Fälle, in denen der internationale Staatenbund zur Wahrung der Menschen- und Völkerrechte intervenieren muss. Aber eben diese Institution und die USA. Suspekt!