26.06.2025 - 17:57
Der toxische Hass auf den Fußball der Frauen - ein Kommentar
Während bei einer EM eigentlich das Sportliche im Vordergrund stehen sollte, sehen sich die Frauen immer noch massenweise sexistischer Kommentare und Hass ausgesetzt. Ein Kommentar.
Von Carmen Stadelmann | Jun 25, 2025
![[Bild: 01jyk8mtqd5jcpfqyr2m.jpg]](https://images2.minutemediacdn.com/image/upload/c_crop,w_7307,h_4110,x_0,y_216/c_fill,w_720,ar_16:9,f_auto,q_auto,g_auto/images/GettyImages/mmsport/german_site_de_international_web/01jyk8mtqd5jcpfqyr2m.jpg)
Trotz guter Leistungen erleben die DFB-Frauen tagtäglich Sexismus / Marvin Ibo Guengoer/GettyImages
In einer Woche beginnt die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz. Dann misst sich Crème de la Crème des europäischen Frauenfußballs und kämpft rund einen Monat lang um den begehrten Titel. Während es genug interessante Geschichten im Vorfeld des Turniers gäbe, die berichtenswert sind, dominiert gerade eine Meldung die Nachrichten: Die Schweizer Frauennationalmannschaft hat ein Trainingsspiel gegen die U15-Junioren des FC Luzern verloren. Bei dieser News kribbelt es bei einigen Usern in den Fingern, endlich können sie wieder Hass-Kommentare über den Fußball der Frauen vom Stapel lassen.
Denn leider ist ein solches internationales Turnier auch immer automatisch die Zeit für verstärkte Frauenfeindlichkeit in den Kommentarspalten - man möchte sich gar nicht vorstellen, dass Frauen im Jahr 2025 Fußball spielen... Doch daran ist nicht nur die fragile Männlichkeit schuld, denn auch bestimmte Medien fördern diese wahrlich besondere Form des Engagements regelrecht. "Frauen EM: Schweizerinnen um Alisha Lehmann verliert gegen U15-Bubis mit 1:7", titelte beispielsweise die SportBild und auch viele andere Media-Outlets springen auf den Hate-Hype-Train auf.
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Während bei einer EM eigentlich das Sportliche im Vordergrund stehen sollte, sehen sich die Frauen immer noch massenweise sexistischer Kommentare und Hass ausgesetzt. Ein Kommentar.
Von Carmen Stadelmann | Jun 25, 2025
![[Bild: 01jyk8mtqd5jcpfqyr2m.jpg]](https://images2.minutemediacdn.com/image/upload/c_crop,w_7307,h_4110,x_0,y_216/c_fill,w_720,ar_16:9,f_auto,q_auto,g_auto/images/GettyImages/mmsport/german_site_de_international_web/01jyk8mtqd5jcpfqyr2m.jpg)
Trotz guter Leistungen erleben die DFB-Frauen tagtäglich Sexismus / Marvin Ibo Guengoer/GettyImages
In einer Woche beginnt die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz. Dann misst sich Crème de la Crème des europäischen Frauenfußballs und kämpft rund einen Monat lang um den begehrten Titel. Während es genug interessante Geschichten im Vorfeld des Turniers gäbe, die berichtenswert sind, dominiert gerade eine Meldung die Nachrichten: Die Schweizer Frauennationalmannschaft hat ein Trainingsspiel gegen die U15-Junioren des FC Luzern verloren. Bei dieser News kribbelt es bei einigen Usern in den Fingern, endlich können sie wieder Hass-Kommentare über den Fußball der Frauen vom Stapel lassen.
Denn leider ist ein solches internationales Turnier auch immer automatisch die Zeit für verstärkte Frauenfeindlichkeit in den Kommentarspalten - man möchte sich gar nicht vorstellen, dass Frauen im Jahr 2025 Fußball spielen... Doch daran ist nicht nur die fragile Männlichkeit schuld, denn auch bestimmte Medien fördern diese wahrlich besondere Form des Engagements regelrecht. "Frauen EM: Schweizerinnen um Alisha Lehmann verliert gegen U15-Bubis mit 1:7", titelte beispielsweise die SportBild und auch viele andere Media-Outlets springen auf den Hate-Hype-Train auf.
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