07.04.2025 - 16:55
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„nine fine roastery“
So. | 06.04.25 | 10:22
Cup of Life – Jovana Damnjanović eröffnet ihr eigenes Café in München
Schon als junges Mädchen saß sie nach der Schule im Gartenlokal ihrer Mama – nun verwirklichte sich Jovana Damnjanović ihren Traum vom eigenen Café. Die Stürmerin des FC Bayern ist auf dem Platz ein Espresso mit viel Power – in ihrem „nine fine roastery“ kommt selbst sie mal zur Ruhe.
Auf den Illustrationen an der Wand wiederholt sich ein Motiv: Eine Frau in Badesachen hechtet aus einer beträchtlichen Höhe in eine überdimensionale Tasse Kaffee, offensichtlich voller Vorfreude, das lässt sich aus der Körperhaltung mühelos interpretieren. Ein Sprung ins Glück, und dazwischen hängt das Bild einer Kassette, die Menschen rätseln lassen könnte, die nach den 90ern auf die Welt kamen. „Life has no rewind“ ist auf die Hülle gedruckt, „enjoy every moment.“ Das alles trifft den Spirit des Cafés „nine fine roastery“ – und das, was seine Besitzerin ausstrahlt. Jovana Damnjanović ist kopfüber ins kalte Wasser – übertragen: in den heißen Kaffee – gesprungen, voller Genuss, und sie wird den Teufel tun und irgendwas zurückspulen: Die Bayern-Stürmerin genießt jeden Augenblick, gerade hier und jetzt, in ihrem eigenen Café in der Hirschgartenallee 24 im Münchner Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg.
Die Sonne taucht alles in ein Licht voller Frühlingsglücksgefühle: die Bilder an der Wand, die gemütliche bunte Einrichtung, die Theke in Baumhaus-Optik, das cremefarbene Fußballtrikot, das an einem Heizungskörper hängt. Das aktuelle Champions League-Dress war ein Geschenk vom Betreuerteam um Trainer Alex Straus, erzählt Jovi, es passt farblich top zum Thema Kaffee, aber es ist die einzige Referenz an ihren Sport: „Ich wollte keine Fußballbar, sondern ein Café, in dem sich alle wohlfühlen, in das die Nachbarn kommen, weil es einen guten Kaffee gibt und man sich in Ruhe zusammensetzen kann“, erzählt sie. „Bei uns zu Hause in Serbien bedeutet der Satz ‚Lass uns einen Kaffee trinken‘, dass man sich Zeit füreinander nimmt.“ Damnjanović hat sich in einer Ecke ihres Cafés eingerichtet, eine dampfende Tasse in der Hand, hinter ihrer Schulter hängt eine Zeichnung aus Belgrad. Man fühlt sich hier auf Anhieb heimisch.
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