02.03.2014 - 02:48
Gut, Klaus, kann ich nicht vollständig mitreden, unsere Kinder sind dafür noch zu klein, das geht denke ich erst mit der Pubertät richtig los. Vielleicht ist das auch nicht überall so, hier in der Nachbarschaft spielt es jedenfalls keine Rolle und wir haben nicht vor, uns auf das Spiel einzulassen. Bei uns steht auch kein Audi, sondern ein alter Passat vor der Tür. Mobbing gibt es übrigens auch unabhängig von den Etiketten.
Presi, über Deine Breitseite mußte ich erst mal schlafen. Du brauchst offenbar klare Fronten, mir sind Kompromisse und das Gemeinsame auch wichtig. Dazu zählt auch, jemanden der scheinbar anderen Seite nicht gleich in Bausch und Bogen zu verdammen. Schließlich leben wir in einem Gemeinwesen, das ja nicht nur aus Unterdrückern und Unterdrückten besteht.
Ob wer wann was studiert oder sonstwie gemacht hat, interessiert ja eigentlich hier nicht. Ich hatte gehofft, meine Haltung dazu, daß es wichtigeres im Leben gibt als den Abschluß, der auf irgendeinem Papier steht, sei zum Ausdruck gekommen. Aber offenbar habe ich das falsch angefasst. Auch hatte ich darauf hinweisen wollen, daß sich durch Deine pauschalen Angriffe auch Leute im Forum angegriffen fühlen können und Du darüber hinaus in den Wind pinkelst.
Was Du beschreibst, gibt es alles. Aber eben nicht nur. Unsere Elterngeneration hat sich hochgearbeitet, soziale Unterschiede gab es kaum, weil die große Mehrheit nichts hatte. Die Flüchtlinge aus den Ostgebieten schon gar nichts außer ihrem Rückgrat. Meine Eltern hatten auch nichts. Es ist zwar albern, aber ich habe das Gefühl, mich für meine Ausbildung rechtfertigen oder schämen zu müssen. Enttäuscht bin auch darüber, daß hier offenbar genauso die SchwarzWeiß-Keule wie bei t-online herausgeholt wird. Schon mal den Spruch gehört "trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast"? Daß die Hans-Böckler-Stiftung zum selben Thema etwas anderes veröffentlichen wird als die FDP ist ja wohl naheliegend? Und daß man bei beiden Quellen hinterfragen darf, wie sie zu ihren Aussagen kommen?
Und noch etwas, was mir aufstößt: Seit etwa 16 Jahren lebe ich in NRW. Früher war ich ein strikter Verfechter des dreigliedrigen Schulsystems und des Zentralabis. Des Anspruchstellens in der Schule, wie ich es aus Baden-Württemberg kannte. Hier wird generell versucht, alle mitzunehmen, die Gemeinschaft und das Soziale mehr in den Vordergrund zu bringen. Das erzeugt weniger Spitzenleistung, aber auch weniger Unterschied. Hat auch positive Auswirkungen. Müßte eigentlich, genau wie die Verweiblichung der Schulen, genau zu Deinen Ansprüchen passen. Aber eine friedliche Nivellierschule willst Du für Deine Kinder auch nicht haben.
Und falls ich noch jemandem außer Dir den Eindruck erweckt haben sollte, ich sei ein Turbokapitalist und für das uneingeschränkte Recht des Stärkeren, bitte ich um Entschuldigung.
Presi, über Deine Breitseite mußte ich erst mal schlafen. Du brauchst offenbar klare Fronten, mir sind Kompromisse und das Gemeinsame auch wichtig. Dazu zählt auch, jemanden der scheinbar anderen Seite nicht gleich in Bausch und Bogen zu verdammen. Schließlich leben wir in einem Gemeinwesen, das ja nicht nur aus Unterdrückern und Unterdrückten besteht.
Ob wer wann was studiert oder sonstwie gemacht hat, interessiert ja eigentlich hier nicht. Ich hatte gehofft, meine Haltung dazu, daß es wichtigeres im Leben gibt als den Abschluß, der auf irgendeinem Papier steht, sei zum Ausdruck gekommen. Aber offenbar habe ich das falsch angefasst. Auch hatte ich darauf hinweisen wollen, daß sich durch Deine pauschalen Angriffe auch Leute im Forum angegriffen fühlen können und Du darüber hinaus in den Wind pinkelst.
Was Du beschreibst, gibt es alles. Aber eben nicht nur. Unsere Elterngeneration hat sich hochgearbeitet, soziale Unterschiede gab es kaum, weil die große Mehrheit nichts hatte. Die Flüchtlinge aus den Ostgebieten schon gar nichts außer ihrem Rückgrat. Meine Eltern hatten auch nichts. Es ist zwar albern, aber ich habe das Gefühl, mich für meine Ausbildung rechtfertigen oder schämen zu müssen. Enttäuscht bin auch darüber, daß hier offenbar genauso die SchwarzWeiß-Keule wie bei t-online herausgeholt wird. Schon mal den Spruch gehört "trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast"? Daß die Hans-Böckler-Stiftung zum selben Thema etwas anderes veröffentlichen wird als die FDP ist ja wohl naheliegend? Und daß man bei beiden Quellen hinterfragen darf, wie sie zu ihren Aussagen kommen?
Und noch etwas, was mir aufstößt: Seit etwa 16 Jahren lebe ich in NRW. Früher war ich ein strikter Verfechter des dreigliedrigen Schulsystems und des Zentralabis. Des Anspruchstellens in der Schule, wie ich es aus Baden-Württemberg kannte. Hier wird generell versucht, alle mitzunehmen, die Gemeinschaft und das Soziale mehr in den Vordergrund zu bringen. Das erzeugt weniger Spitzenleistung, aber auch weniger Unterschied. Hat auch positive Auswirkungen. Müßte eigentlich, genau wie die Verweiblichung der Schulen, genau zu Deinen Ansprüchen passen. Aber eine friedliche Nivellierschule willst Du für Deine Kinder auch nicht haben.
Und falls ich noch jemandem außer Dir den Eindruck erweckt haben sollte, ich sei ein Turbokapitalist und für das uneingeschränkte Recht des Stärkeren, bitte ich um Entschuldigung.