06.01.2025 - 15:42
Business Samstag, 28.12.2024
Die Momente des Jahres – Teil 1: Highlights & Abstieg
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Foto: DC-Fotografie
Für die Clubfrauen war das Jahr 2024 ein besonderes. Nahezu alle Emotionen wurden durch die Siege in der Bundesliga, den folgenden Abstieg und die erfolgreiche Hinrunde der neuen Saison abgedeckt. Wir blicken zurück…
Jahresauftaktsieg in Duisburg
Das Jahr 2023 endete auf einem absoluten Höhepunkt, Unentschieden im Max-Morlock-Stadion gegen den FC Bayern München. So wichtig dieser Sieg für den Abstiegskampf und auch die Moral war, der Jahresauftakt sollte eine mindestens genauso große Bedeutung haben. Als Vorletzter reiste der Club-Tross zum Hinrundenabschluss nach Duisburg und wollte drei wichtige Zähler im Abstiegskampf einfahren.
Nach lediglich 26 Sekunden brachte Desic den Club in Führung und auf die Siegerstraße. Schon in der dritten Spielminute legte die montenegrinische Nationalspielerin für Vanessa Haim auf, die zum 2:0 vollstreckte. Trotz eines Gegentreffers sicherte die Oostendrop-Elf die drei Punkte und startete das Jahr 2024 mit einem Sieg.
Verrücktes Spiel in Köln
Vor dem 17. Spieltag, an dem das Abstiegskampf-Duell beim Konkurrenten 1. FC Köln anstand, trennten die Clubfrauen vier Punkte vom rettenden Ufer. Aufgrund der fortgeschrittenen Saison glich dieses Duell einem kleinen Endspiel, das für den Club gut startete. In Halbzeit eins schoss Vanessa Haim die Führung, welche kurz nach Wiederbeginn durch Lara Schmidt und ein Eigentor der Kölnerin Celina Degen ausgebaut wurde.
Nach einer schnellen Aufholjagd der Kölner wich die Freude schnell der Sorge vor verlorenen Punkten. Zwischen der 80. Minute und 90. Minute schossen die Gastgeber drei Tore, glichen die Partie aus und schossen den Club zum fast sicheren Abstieg – doch nicht mit Medina Desic. Die Stürmerin schnappte sich wenige Sekunden nach dem Ausgleich einen Pass von Lara Felix, vollendete diesen und brachte den Club in Ekstase. Mit diesem 4:3-Auswärtssieg in Köln verringerte die Mannschaft den Abstand auf die Nichtabstiegsränge und behielt die Chance auf den Klassenverbleib.
Niederlage und Abstieg in München
Einen Spieltag vor dem Ende der Google Pixel Frauen-Bundesliga stand die Auswärtspartie beim FC Bayern München an, vor welchem der Klassenerhalt lediglich rechnerisch noch möglich war. Jeder Punktverlust bedeutete den Abstieg in die Zweitklassigkeit, eine riesige Herausforderung. Schließlich stand eine Partie beim schon feststehenden Meister bevor.
Im FC Bayern Campus blieb das Wiederholen des Wunders aus dem Hinspiel aus und es setzte eine deutliche 0:4-Niederlage, die den Abstieg aus der Erstklassigkeit bedeutete. Trotz der geringen Hoffnung auf den Ligaverbleib eine Niederlage, die viele Tränen und viel Trauer bedeutete.
Abschiede langjähriger Spielerinnen
Das Ende der vergangenen Saison beendete auch das Ende einiger Äras beim FCN. Kapitänin Lea Paulick ging nach der Spielzeit den Schritt zum Erstligisten Eintracht Frankfurt, womit sie nach 148 Spielen im Club-Dress das Frankenland wieder verließ. Auch Jessica May absolvierte 2023/24 ihre letzten Spiele für den FCN. Die 25-jährige Abwehrspielerin beendete ihre Karriere mit insgesamt 132 FCN-Spielen im Erwachsenenbereich ihre Karriere.
Neben Paulick und May verließen den Club zum Saisonende weiter langjährige Spielerinnen den FCN. So endeten die Club-Karrieren von Sophie Fournier, Nadja Burkard, Kerstin Bogenschütz und Emma Kusch. Fournier beendete ihre Karriere, während das restliche Dreiergespann beim FC Ingolstadt anheuerte und in der gleichen Liga wie der Club agiert.
Neun neue Gesichter für den Club
Die Sommertransferperiode wurde bei den Clubfrauen in diesem Jahr nicht langweilig. Nach einigen Abgängen setzten auch viele Spielerinnen ihren Stempel unter einen Vertrag beim FCN, neun Spielerinnen um genau zu sein. Den Start machte Meret Günster, die den Schritt vom Mitabsteiger aus Duisburg zum Club ging.
Der 21-Jährigen folgten in Clara Fröhlich, Hannah Etzold, Lara Meroni, Jonna Brengel, Merita Gashi, Klara Svensson Senelius, Anny Kerim-Lindland sowie Ilayda Icier acht weitere Spielerinnen, die sich für den Weg der Clubfrauen entschieden.
Trainingslager im „Home Ground“ bei adidas
Vor der anstehenden Saison in der 2. Frauen Bundesliga stand eine wochenlange Vorbereitung an mit dem Highlight: Trainingslager im Home Ground bei adidas. Die Clubfrauen bezogen erstmals das Quartier in Herzogenaurach, welches von der deutschen Nationalmannschaft bei der EM oder beispielsweise Juventus Turin zuvor bewohnt wurde.
Im fünftägigen Aufenthalt arbeitete die Oostendorp-Elf hart, um sich optimal auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Dabei nutzte das Team neben den Trainingsplätzen jegliche Möglichkeiten vor Ort, wie beispielsweise die Padel-Courts oder den Kraftraum. Auch eine Tour durch das adidas-Archiv ließen sich die Spielerinnen nicht entgehen.
Quelle
Business Montag, 30.12.2024
Die Momente des Jahres – Teil 2: Rückschlag, Jubiläen und Herbstmeisterschaft
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Foto: Sportfoto Zink
Für die Clubfrauen war das Jahr 2024 ein besonderes. Nahezu alle Emotionen wurden durch die Siege in der Bundesliga, den folgenden Abstieg und die erfolgreiche Hinrunde der neuen Saison abgedeckt. Wir blicken zurück…
Siegreicher Saisonstart
Mit einem Auswärtsspiel in Ingolstadt und viel Hoffnung auf eine erfolgreiche Spielzeit startete die neue Saison in der zweiten Liga. Im Aufeinandertreffen mit gleich drei Spielerinnen, die in der Vorsaison noch das Club-Trikot trugen (Bogenschütz, Kusch, Burkard), fuhr die Oostendorp-Elf die ersten drei Punkte durch einen überzeugenden Auftritt ein.
Desic und Bauereisen eröffneten in der Mitte der zweiten Halbzeit das Toreschießen in der Saison 2024/25 und brachten ihre Mannschaft mit 2:0 in Führung, ehe eine abgefälschte Bogenlampe den Anschluss für den FCI herstellte. Die eingewechselte Meret Günster sorgte in ihrem ersten Spiel für den Club vier Minuten vor dem Ende für die Entscheidung, sodass die Saison mit einem souveränen 3:1-Auswärtssieg startete.
Rückschlag im zweiten Heimspiel
Auf den Sieg in Ingolstadt folgte ein torloses Remis gegen den Aufstiegsfavoriten Union Berlin. Im nächsten Ligaspiel kam die SG Andernach an den Valznerweiher und forderte die Clubfrauen. In einem Spiel, in dem die Mannschaft „90 Minuten auf ein Tor gespielt haben“, wie sich Joti Chatzialexiou im Hinrundenrückblick erinnerte, gingen sie dennoch als Verlierer vom Platz.
Die bis zur Winterpause einzige Niederlage war für alle Beteiligten bitter, da sie den Spielverlauf nicht widerspiegelte. „Wir müssen vorne unsere Chancen besser nutzen, dann gehen wir auch als Sieger vom Feld“, äußerte sich Cheftrainer Oostendorp im Nachgang der Partie, durch die seinem Team ein Fehlstart in die Saison drohte.
Kantersieg gegen Weinberg
Nach dem drohenden Fehlstart nach vier Punkten aus den ersten drei Spielen starteten die Mädels eine Siegesserie, die den Höhepunkt mit dem Heimsieg gegen den SV Weinberg hatte. Mit 6:0 gewann die Mannschaft gegen die Gelb-Schwarzen, feierte dabei den höchsten Sieg der Saison und den höchsten Erfolg seit Oktober 2019, als das damalige Regionalliga-Team gegen die Würzburg Dragons mit 8:0 siegte.
Neben den üblichen Torschützinnen Nastassja Lein, Nele Bauereisen sowie Meret Günster, war auch Madeleine Steck erfolgreich, markierte ihren ersten Treffer und trug sich damit in ihrem 20. Einsatz im Club-Trikot zum ersten Mal in die Torschützenliste ein.
Jubiläen für Lein und Mai
150 Einsätze für den Club. Diese Marke erreichten die beiden langjährigen Spielerinnen Nastassja Lein und Franziska Mai in der Vorrunde. Für Lein war es beim Auswärtssieg gegen den VfL Bochum soweit, Mai erreichte den Meilenstein ein Spiel später beim Heimsieg über Weinberg. Die beiden sind damit die dienstältesten Akteure im aktuellen Kader.
Nastassja Lein spielt seit 2016 für den Club, absolvierte nun 157 Spiele im FCN-Dress und trug 68 Tore und 17 Vorlagen zu zwei Aufstiegen und der diesjährigen Herbstmeisterschaft bei. Franziska Mai lief seit ihrem Wechsel ins Frankenland vor siebeneinhalb Jahren 156 Mal im Rot-Schwarzen Trikot auf. 18 Mal trug sie sich in die Torschützenliste ein, unter anderem schoss sie das erste Tor der Bundesligasaison, und gab elf Assists.
Eingestellter Vereinsrekord
Im Anschluss an die Niederlage gegen Andernach legte die Mannschaft eine Siegesserie hin, die es seit der Datenerfassung zuvor lediglich einmal bei den Clubfrauen gab. Beginnend mit dem deutlichen Sieg in Frankfurt (4:0), über Siege gegen Borussia Mönchengladbach, den VfL Bochum, den SV Weinberg, den SC Sand sowie die Zweitvertretung des SC Freiburg, hatte die Mannschaft beim Auswärtsspiel in Meppen die Chance, einen Vereinsrekord von sieben Siegen in Serie aus der Aufstiegssaison 2022/23 einzustellen.
In einer zähen Partie in Niedersachsen tat sich die Oostendorp-Elf schwer, sich Vorteile gegen den damaligen Tabellensechsten zu erspielen. Erst durch eine starke Vorarbeit, inklusive gutem Dribbling, von Natsassja Lein konnte Medina Desic den goldenen Treffer zum Auswärtssieg und zur Einstellung des Vereinsrekordes erzielen.
Herbstmeisterschaft am Valznerweiher
Am vorletzten Spieltag des Jahres 2024 stand das Heimspiel gegen den FSV Gütersloh an, bei dem die Clubfrauen die Chance hatten, den ersten Platz über die Winterpause zu sichern. Dazu musste die Oostendorp-Elf siegen und Union Berlin Punkte liegen lassen. Dieses Vorhaben bekam einen schnellen Dämpfer als Jaqueline Baumgärtel die Gäste nach wenigen Sekunden in Führung schoss. Anschließend rannten die Spielerinnen des FCN unermüdlich an und drängten auf den Ausgleich, der lange Zeit nicht fallen wollte.
Nach großen Bemühungen war es nach knapp einer Stunde soweit und Desic konnte im zweiten Versuch einen Eckball zum Ausgleich verwandeln. Danach blieben die Mädels am Drücker und erneut vollendete Desic eine starke Kombination von Nastassja Lein und Marina Scholz zum 2:1-Heimsieg. Durch das parallele Unentschieden Unions war klar, dass sich die Club-Spielerinnen am vorletzten Spieltag des Jahres über die Herbstmeisterschaft freuen konnten, welche sie eine Woche später mit einem 4:0-Auswärtssieg gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München vergoldeten.
Quelle
Die Momente des Jahres – Teil 1: Highlights & Abstieg
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Foto: DC-Fotografie
Für die Clubfrauen war das Jahr 2024 ein besonderes. Nahezu alle Emotionen wurden durch die Siege in der Bundesliga, den folgenden Abstieg und die erfolgreiche Hinrunde der neuen Saison abgedeckt. Wir blicken zurück…
Jahresauftaktsieg in Duisburg
Das Jahr 2023 endete auf einem absoluten Höhepunkt, Unentschieden im Max-Morlock-Stadion gegen den FC Bayern München. So wichtig dieser Sieg für den Abstiegskampf und auch die Moral war, der Jahresauftakt sollte eine mindestens genauso große Bedeutung haben. Als Vorletzter reiste der Club-Tross zum Hinrundenabschluss nach Duisburg und wollte drei wichtige Zähler im Abstiegskampf einfahren.
Nach lediglich 26 Sekunden brachte Desic den Club in Führung und auf die Siegerstraße. Schon in der dritten Spielminute legte die montenegrinische Nationalspielerin für Vanessa Haim auf, die zum 2:0 vollstreckte. Trotz eines Gegentreffers sicherte die Oostendrop-Elf die drei Punkte und startete das Jahr 2024 mit einem Sieg.
Verrücktes Spiel in Köln
Vor dem 17. Spieltag, an dem das Abstiegskampf-Duell beim Konkurrenten 1. FC Köln anstand, trennten die Clubfrauen vier Punkte vom rettenden Ufer. Aufgrund der fortgeschrittenen Saison glich dieses Duell einem kleinen Endspiel, das für den Club gut startete. In Halbzeit eins schoss Vanessa Haim die Führung, welche kurz nach Wiederbeginn durch Lara Schmidt und ein Eigentor der Kölnerin Celina Degen ausgebaut wurde.
Nach einer schnellen Aufholjagd der Kölner wich die Freude schnell der Sorge vor verlorenen Punkten. Zwischen der 80. Minute und 90. Minute schossen die Gastgeber drei Tore, glichen die Partie aus und schossen den Club zum fast sicheren Abstieg – doch nicht mit Medina Desic. Die Stürmerin schnappte sich wenige Sekunden nach dem Ausgleich einen Pass von Lara Felix, vollendete diesen und brachte den Club in Ekstase. Mit diesem 4:3-Auswärtssieg in Köln verringerte die Mannschaft den Abstand auf die Nichtabstiegsränge und behielt die Chance auf den Klassenverbleib.
Niederlage und Abstieg in München
Einen Spieltag vor dem Ende der Google Pixel Frauen-Bundesliga stand die Auswärtspartie beim FC Bayern München an, vor welchem der Klassenerhalt lediglich rechnerisch noch möglich war. Jeder Punktverlust bedeutete den Abstieg in die Zweitklassigkeit, eine riesige Herausforderung. Schließlich stand eine Partie beim schon feststehenden Meister bevor.
Im FC Bayern Campus blieb das Wiederholen des Wunders aus dem Hinspiel aus und es setzte eine deutliche 0:4-Niederlage, die den Abstieg aus der Erstklassigkeit bedeutete. Trotz der geringen Hoffnung auf den Ligaverbleib eine Niederlage, die viele Tränen und viel Trauer bedeutete.
Abschiede langjähriger Spielerinnen
Das Ende der vergangenen Saison beendete auch das Ende einiger Äras beim FCN. Kapitänin Lea Paulick ging nach der Spielzeit den Schritt zum Erstligisten Eintracht Frankfurt, womit sie nach 148 Spielen im Club-Dress das Frankenland wieder verließ. Auch Jessica May absolvierte 2023/24 ihre letzten Spiele für den FCN. Die 25-jährige Abwehrspielerin beendete ihre Karriere mit insgesamt 132 FCN-Spielen im Erwachsenenbereich ihre Karriere.
Neben Paulick und May verließen den Club zum Saisonende weiter langjährige Spielerinnen den FCN. So endeten die Club-Karrieren von Sophie Fournier, Nadja Burkard, Kerstin Bogenschütz und Emma Kusch. Fournier beendete ihre Karriere, während das restliche Dreiergespann beim FC Ingolstadt anheuerte und in der gleichen Liga wie der Club agiert.
Neun neue Gesichter für den Club
Die Sommertransferperiode wurde bei den Clubfrauen in diesem Jahr nicht langweilig. Nach einigen Abgängen setzten auch viele Spielerinnen ihren Stempel unter einen Vertrag beim FCN, neun Spielerinnen um genau zu sein. Den Start machte Meret Günster, die den Schritt vom Mitabsteiger aus Duisburg zum Club ging.
Der 21-Jährigen folgten in Clara Fröhlich, Hannah Etzold, Lara Meroni, Jonna Brengel, Merita Gashi, Klara Svensson Senelius, Anny Kerim-Lindland sowie Ilayda Icier acht weitere Spielerinnen, die sich für den Weg der Clubfrauen entschieden.
Trainingslager im „Home Ground“ bei adidas
Vor der anstehenden Saison in der 2. Frauen Bundesliga stand eine wochenlange Vorbereitung an mit dem Highlight: Trainingslager im Home Ground bei adidas. Die Clubfrauen bezogen erstmals das Quartier in Herzogenaurach, welches von der deutschen Nationalmannschaft bei der EM oder beispielsweise Juventus Turin zuvor bewohnt wurde.
Im fünftägigen Aufenthalt arbeitete die Oostendorp-Elf hart, um sich optimal auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Dabei nutzte das Team neben den Trainingsplätzen jegliche Möglichkeiten vor Ort, wie beispielsweise die Padel-Courts oder den Kraftraum. Auch eine Tour durch das adidas-Archiv ließen sich die Spielerinnen nicht entgehen.
Quelle
Business Montag, 30.12.2024
Die Momente des Jahres – Teil 2: Rückschlag, Jubiläen und Herbstmeisterschaft
![[Bild: csm_20241208_fcn_guetersloh_dama_zink_00...1863a0.jpg]](https://www.fcn.de/typo3temp/_processed_/d/2/csm_20241208_fcn_guetersloh_dama_zink_0039_1__6ad51863a0.jpg)
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Für die Clubfrauen war das Jahr 2024 ein besonderes. Nahezu alle Emotionen wurden durch die Siege in der Bundesliga, den folgenden Abstieg und die erfolgreiche Hinrunde der neuen Saison abgedeckt. Wir blicken zurück…
Siegreicher Saisonstart
Mit einem Auswärtsspiel in Ingolstadt und viel Hoffnung auf eine erfolgreiche Spielzeit startete die neue Saison in der zweiten Liga. Im Aufeinandertreffen mit gleich drei Spielerinnen, die in der Vorsaison noch das Club-Trikot trugen (Bogenschütz, Kusch, Burkard), fuhr die Oostendorp-Elf die ersten drei Punkte durch einen überzeugenden Auftritt ein.
Desic und Bauereisen eröffneten in der Mitte der zweiten Halbzeit das Toreschießen in der Saison 2024/25 und brachten ihre Mannschaft mit 2:0 in Führung, ehe eine abgefälschte Bogenlampe den Anschluss für den FCI herstellte. Die eingewechselte Meret Günster sorgte in ihrem ersten Spiel für den Club vier Minuten vor dem Ende für die Entscheidung, sodass die Saison mit einem souveränen 3:1-Auswärtssieg startete.
Rückschlag im zweiten Heimspiel
Auf den Sieg in Ingolstadt folgte ein torloses Remis gegen den Aufstiegsfavoriten Union Berlin. Im nächsten Ligaspiel kam die SG Andernach an den Valznerweiher und forderte die Clubfrauen. In einem Spiel, in dem die Mannschaft „90 Minuten auf ein Tor gespielt haben“, wie sich Joti Chatzialexiou im Hinrundenrückblick erinnerte, gingen sie dennoch als Verlierer vom Platz.
Die bis zur Winterpause einzige Niederlage war für alle Beteiligten bitter, da sie den Spielverlauf nicht widerspiegelte. „Wir müssen vorne unsere Chancen besser nutzen, dann gehen wir auch als Sieger vom Feld“, äußerte sich Cheftrainer Oostendorp im Nachgang der Partie, durch die seinem Team ein Fehlstart in die Saison drohte.
Kantersieg gegen Weinberg
Nach dem drohenden Fehlstart nach vier Punkten aus den ersten drei Spielen starteten die Mädels eine Siegesserie, die den Höhepunkt mit dem Heimsieg gegen den SV Weinberg hatte. Mit 6:0 gewann die Mannschaft gegen die Gelb-Schwarzen, feierte dabei den höchsten Sieg der Saison und den höchsten Erfolg seit Oktober 2019, als das damalige Regionalliga-Team gegen die Würzburg Dragons mit 8:0 siegte.
Neben den üblichen Torschützinnen Nastassja Lein, Nele Bauereisen sowie Meret Günster, war auch Madeleine Steck erfolgreich, markierte ihren ersten Treffer und trug sich damit in ihrem 20. Einsatz im Club-Trikot zum ersten Mal in die Torschützenliste ein.
Jubiläen für Lein und Mai
150 Einsätze für den Club. Diese Marke erreichten die beiden langjährigen Spielerinnen Nastassja Lein und Franziska Mai in der Vorrunde. Für Lein war es beim Auswärtssieg gegen den VfL Bochum soweit, Mai erreichte den Meilenstein ein Spiel später beim Heimsieg über Weinberg. Die beiden sind damit die dienstältesten Akteure im aktuellen Kader.
Nastassja Lein spielt seit 2016 für den Club, absolvierte nun 157 Spiele im FCN-Dress und trug 68 Tore und 17 Vorlagen zu zwei Aufstiegen und der diesjährigen Herbstmeisterschaft bei. Franziska Mai lief seit ihrem Wechsel ins Frankenland vor siebeneinhalb Jahren 156 Mal im Rot-Schwarzen Trikot auf. 18 Mal trug sie sich in die Torschützenliste ein, unter anderem schoss sie das erste Tor der Bundesligasaison, und gab elf Assists.
Eingestellter Vereinsrekord
Im Anschluss an die Niederlage gegen Andernach legte die Mannschaft eine Siegesserie hin, die es seit der Datenerfassung zuvor lediglich einmal bei den Clubfrauen gab. Beginnend mit dem deutlichen Sieg in Frankfurt (4:0), über Siege gegen Borussia Mönchengladbach, den VfL Bochum, den SV Weinberg, den SC Sand sowie die Zweitvertretung des SC Freiburg, hatte die Mannschaft beim Auswärtsspiel in Meppen die Chance, einen Vereinsrekord von sieben Siegen in Serie aus der Aufstiegssaison 2022/23 einzustellen.
In einer zähen Partie in Niedersachsen tat sich die Oostendorp-Elf schwer, sich Vorteile gegen den damaligen Tabellensechsten zu erspielen. Erst durch eine starke Vorarbeit, inklusive gutem Dribbling, von Natsassja Lein konnte Medina Desic den goldenen Treffer zum Auswärtssieg und zur Einstellung des Vereinsrekordes erzielen.
Herbstmeisterschaft am Valznerweiher
Am vorletzten Spieltag des Jahres 2024 stand das Heimspiel gegen den FSV Gütersloh an, bei dem die Clubfrauen die Chance hatten, den ersten Platz über die Winterpause zu sichern. Dazu musste die Oostendorp-Elf siegen und Union Berlin Punkte liegen lassen. Dieses Vorhaben bekam einen schnellen Dämpfer als Jaqueline Baumgärtel die Gäste nach wenigen Sekunden in Führung schoss. Anschließend rannten die Spielerinnen des FCN unermüdlich an und drängten auf den Ausgleich, der lange Zeit nicht fallen wollte.
Nach großen Bemühungen war es nach knapp einer Stunde soweit und Desic konnte im zweiten Versuch einen Eckball zum Ausgleich verwandeln. Danach blieben die Mädels am Drücker und erneut vollendete Desic eine starke Kombination von Nastassja Lein und Marina Scholz zum 2:1-Heimsieg. Durch das parallele Unentschieden Unions war klar, dass sich die Club-Spielerinnen am vorletzten Spieltag des Jahres über die Herbstmeisterschaft freuen konnten, welche sie eine Woche später mit einem 4:0-Auswärtssieg gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München vergoldeten.
Quelle



