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Soziale Unterschiede in Deutschland!

#53
Presi: Dieses Lagerdenken geht mir auf den Keks. Ich bin Akademiker und damit in diesem Forum glaube ich nicht alleine. Weder ich noch sonst jemand hier hält sich für etwas besseres, sonst wäre er hier wohl nicht zum Forum eingeladen worden. Die alten Kämpen Klaus, Rainer und Blindenhund haben da glaube ich einen guten Riecher.
Ich bin dazu erzogen, Eigenverantwortung zu übernehmen und andere zu respektieren. Mit diesen Grundsätzen kann man schon recht gut zurechtkommen. Dann achtet man sowohl die Supermarktkassiererein, die für die Kinder dazuverdienen muß, die (neudeutsch) Raumpflegerin aus Rumänien, die für ihre Familie den Lebensunterhalt verdient, den Handwerker, der solide arbeitet, den Chef, der 20 Leute und die Finanzen managen muß und den Arzt, der sich keinen Fehler erlauben darf und manchmal (dank des kassensystems) Patienten ohne Bezahlung behandelt. Oder den Top-Manager, der mit einer 100-Stunden-Woche einen Konzern leitet. Oder die Familienmutter, die es schafft, ihren 6 Kindern Lebensfreude und Selbstbewußtsein mitzugeben. Oder einen Arbeitslosen, der sich ehrenamtlich engagiert. Und wenn man selbst seinen Job vernünftig macht und respektvoll mit den Menschen umgeht, wird man auch geachtet.
Keinen Respekt habe ich vor denen, die Kette rauchend vor dem Fernseher sitzen und sich über die Ungerechtigkeit des Staates beschweren.
Wir haben in der Republik nicht nur Hartz-IV-Empfänger und Akademiker. Wenn ich mich recht erinnere, gab es in meiner Klasse auf dem Gymnasium exakt 0 Akademikerkinder. Alle haben Abitur gemacht, nicht alle haben studiert. Ob diejenigen, die studiert haben, später glücklicher oder "erfolgreicher" waren als die Nicht-Akademiker oder gar als die Realschul-Absolventen, vermag ich nicht zu sagen. Und bei vielen Ausflügen waren nicht alle dabei, weil manche Eltern das Geld nicht aufbringen konnten. Den Staat beschuldigt hat aber keiner.
Wie kommst Du dazu, eine solche Anspruchshaltung zu generieren? Es kann nicht jeder immer überall mithalten. Es hat immer jemand ein schöneres Auto, einen größeren Fernseher, ein schöneres Handy. Und als Arbeitsloser bin ich davon weiter entfernt als andere. Und sicher gibt es - regional verschieden - viele Arbeitslose, die unverdient, unerwartet und unvorbereitet in HartzIV gerutscht sind. Deren Kinder anderen gegenüber benachteiligt sind. Nur: Ob diese Kinder eine Chance haben, liegt in diesem Fall in erster Linie an der Führungskraft der Eltern und nicht am Staat. Akademikerkinder können schulisch stranden und Bauernsöhne Mathe-Professoren werden. Habe ich beides erlebt. Hauptschüler können eine Lehre machen, ein FH-Studium anschließen und über Umwege eine leitende Position erlangen, in der sie Projekte leiten und Arbeiten an Uni-Absolventen delegieren. Ist ein Nachbar von uns. Handwerker können mit 40 das Haus abbezahlt haben.
Wie gesagt, mir geht dieses Lager-Denken auf den Geist. Es hat nicht jeder die gleichen Voraussetzungen und Fähigkeiten. Wichtig ist, was man aus seinen Möglichkeiten macht. Und da sind vor allem die Eltern gefragt, aus den Kindern die Fähigkeiten herauszukitzeln.
Und erklär mir bitte auch mal, wieso Du offenbar eine Lehre nicht als angemessene Bildung ansiehst?
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Soziale Unterschiede in Deutschland! - von Rainer - 22.02.2014 - 02:04

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