Gestern - 21:17
Im Pokal: Als Kollektiv ans Maximum gehen
Frauen & Mädchen
22.11.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club treffen am Sonntagnachmittag im DFB-Pokal-Achtelfinale auf den FC Bayern München. Anstoß im Dreisamstadion ist um 16 Uhr (live bei Sky sowie in unserer Audioreportage „Sportclub live“ und im Hörfunk bei baden.FM).
Dreisamstadion, Flutlicht, Bayern München – was zunächst nach einem Déjà-vu klingt, ist vielmehr das Achtelfinale im DFB-Pokal. Und die Wiederauflage jener Partie, die bereits vor zwei Wochen in der Bundesliga ausgetragen wurde. „In der Trainingswoche spielt das 2:2 gegen München für uns nur bedingt eine Rolle“, sagt Interimstrainer Nico Schneck. „In der Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag haben wir uns einige Szenen angeschaut und analysiert, was gut, aber auch weniger gut funktioniert hat.“ Der Freiburger Coach gehe nicht davon aus, dass der FC Bayern sein Spiel aufgrund des Freiburger Auftritts umstellen werde.
Am Freitagabend vor zwei Wochen gelang Schnecks Freiburgerinnen ein Punktgewinn gegen den amtierenden Deutschen Meister – 2:0 hatten die SC-Frauen sogar zur Pause geführt. „Ich glaube nicht, dass Bayern mit Wut im Bauch anreisen wird. Sie sind nach dem Ligaspiel sicherlich ein bisschen mehr gewarnt, dennoch wissen wir alle um die Qualität, die sie in ihren Reihen haben“, sagt Schneck. Der 37-Jährige erwarte einen „hochkonzentrierten Auftritt der Gäste. Es gibt keine Spiele, in denen die Bayern weniger als hundert Prozent geben.“
Entsprechend wach und fokussiert muss auch der Sport-Club von Beginn an auftreten: „Wir wissen jetzt, dass wir gegen die Münchenerinnen mithalten können, wenn wir als Kollektiv an unser Maximum gehen“, so Schneck. „Gerade die erste Halbzeit gegen Bayern hat gezeigt, dass wir sehr klar spielen und die einfachen Dinge auf einem hohen Level abrufen können.“ Schneck bezeichnet jene erste Halbzeit als „herausragend“, es müsse der Ansporn sein, wieder so eine Leistung zu zeigen. „Im vergangenen Spiel gegen Essen haben wir in den ersten Minuten aber ganz im Gegenteil viel zu umständlich gespielt und Entscheidungen getroffen, die wir so nie im Training oder in unseren Abläufen geübt haben.“
Das dürfe am Sonntagnachmittag nicht passieren – denn: „Das K.O.-System hat einfach seinen eigenen Reiz, das merkt man auch schon in einfachen Trainingswettkämpfen unter der Woche“, erklärt der SC-Coach. „Als Trainer bin ich auch ein absoluter Wettkampftyp – daher freue ich mich sehr auf dieses Spiel. Es gibt keine Ausreden, keine zweite Chance. Dass wir erneut ein Heimspiel vor großer Kulisse und unter Flutlicht bestreiten, macht die Vorfreude umso größer.“ Schon jetzt ist klar: Mindestens 6.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden im Dreisamstadion wieder erwartet, auch die Südtribüne ist zusätzlich zur Haupt- und Nordtribüne geöffnet.
Die Personalsituation des Sport-Club ist weiterhin unverändert: Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) sowie Lisa Kolb (Aufbautraining) stehen den Freiburgerinnen im Pokal-Achtelfinale nicht zur Verfügung.
Niklas Batsch
Foto: Achim Keller
Quelle
Frauen & Mädchen
22.11.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club treffen am Sonntagnachmittag im DFB-Pokal-Achtelfinale auf den FC Bayern München. Anstoß im Dreisamstadion ist um 16 Uhr (live bei Sky sowie in unserer Audioreportage „Sportclub live“ und im Hörfunk bei baden.FM).
Dreisamstadion, Flutlicht, Bayern München – was zunächst nach einem Déjà-vu klingt, ist vielmehr das Achtelfinale im DFB-Pokal. Und die Wiederauflage jener Partie, die bereits vor zwei Wochen in der Bundesliga ausgetragen wurde. „In der Trainingswoche spielt das 2:2 gegen München für uns nur bedingt eine Rolle“, sagt Interimstrainer Nico Schneck. „In der Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag haben wir uns einige Szenen angeschaut und analysiert, was gut, aber auch weniger gut funktioniert hat.“ Der Freiburger Coach gehe nicht davon aus, dass der FC Bayern sein Spiel aufgrund des Freiburger Auftritts umstellen werde.
Am Freitagabend vor zwei Wochen gelang Schnecks Freiburgerinnen ein Punktgewinn gegen den amtierenden Deutschen Meister – 2:0 hatten die SC-Frauen sogar zur Pause geführt. „Ich glaube nicht, dass Bayern mit Wut im Bauch anreisen wird. Sie sind nach dem Ligaspiel sicherlich ein bisschen mehr gewarnt, dennoch wissen wir alle um die Qualität, die sie in ihren Reihen haben“, sagt Schneck. Der 37-Jährige erwarte einen „hochkonzentrierten Auftritt der Gäste. Es gibt keine Spiele, in denen die Bayern weniger als hundert Prozent geben.“
Entsprechend wach und fokussiert muss auch der Sport-Club von Beginn an auftreten: „Wir wissen jetzt, dass wir gegen die Münchenerinnen mithalten können, wenn wir als Kollektiv an unser Maximum gehen“, so Schneck. „Gerade die erste Halbzeit gegen Bayern hat gezeigt, dass wir sehr klar spielen und die einfachen Dinge auf einem hohen Level abrufen können.“ Schneck bezeichnet jene erste Halbzeit als „herausragend“, es müsse der Ansporn sein, wieder so eine Leistung zu zeigen. „Im vergangenen Spiel gegen Essen haben wir in den ersten Minuten aber ganz im Gegenteil viel zu umständlich gespielt und Entscheidungen getroffen, die wir so nie im Training oder in unseren Abläufen geübt haben.“
Das dürfe am Sonntagnachmittag nicht passieren – denn: „Das K.O.-System hat einfach seinen eigenen Reiz, das merkt man auch schon in einfachen Trainingswettkämpfen unter der Woche“, erklärt der SC-Coach. „Als Trainer bin ich auch ein absoluter Wettkampftyp – daher freue ich mich sehr auf dieses Spiel. Es gibt keine Ausreden, keine zweite Chance. Dass wir erneut ein Heimspiel vor großer Kulisse und unter Flutlicht bestreiten, macht die Vorfreude umso größer.“ Schon jetzt ist klar: Mindestens 6.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden im Dreisamstadion wieder erwartet, auch die Südtribüne ist zusätzlich zur Haupt- und Nordtribüne geöffnet.
Die Personalsituation des Sport-Club ist weiterhin unverändert: Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) sowie Lisa Kolb (Aufbautraining) stehen den Freiburgerinnen im Pokal-Achtelfinale nicht zur Verfügung.
Niklas Batsch
Foto: Achim Keller
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!