19.11.2024 - 19:25
8.11.2024-Frauen
„Eine richtig gute Hinrunde“: Frauen wollen gegen Potsdam nachlegen
Mit 17 Punkten aus den bisherigen acht Partien spielen die Bayer 04-Frauen derzeit die beste Hinrunde ihrer Bundesliga-Geschichte. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam hat das Team von Roberto Pätzold am Sonntag (Anstoß: 14 Uhr) im Ulrich-Haberland-Stadion alle Trümpfe in der Hand, um seine starke Bilanz auszubauen – auch wenn der Trainer gelb-rot-gesperrt nicht am Seitenrand stehen wird.
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Die Rollen sind vor dem Duell des Tabellenvierten gegen das Schlusslicht, das am vergangenen Spieltag beim 0:0 gegen den Mit-Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena seinen ersten Punkt der Saison einfuhr, klar verteilt. „Sie haben zuletzt erstmals zu Null gespielt, das wird ihnen Auftrieb geben“, sagt Pätzold : „Wir schauen in erster Linie auf uns, setzen auf Ballsicherheit und werden viel investieren, um in unseren Ballbesitzphasen Räume zu öffnen und zu bespielen.“ Damit allein wird es jedoch nicht getan sein: „Dabei werden wir Geduld aufbringen und den Strafraum eng besetzen müssen“, sagt er: „So können wir uns viele Torchancen erspielen und sie hoffentlich effizient nutzen.“
Kurioserweise wird die Werkself bereits zwölf Tage nach dem Bundesligaspiel im DFB-Pokal-Achtelfinale an gleicher Stätte erneut gegen Potsdam antreten. In der Vorbereitung auf Sonntag spielt das zweite Aufeinandertreffen am Freitag, 22. November (Anstoß: 18 Uhr, HIER gibt es Tickets), für Pätzold keine Rolle. „Bis zum Pokal-Duell kann noch viel passieren. Unser Fokus liegt ausschließlich auf Sonntag“, so der 45-Jährige: „Sicherlich werden wir dann aber in der Analyse vor dem Pokalspiel vieles wiederverwenden können.“
Anders als in der Liga wird Pätzold zumindest im DFB-Pokal sein Team aktiv coachen dürfen. Nach seinem Platzverweis in der Nachspielzeit des Derbys beim 1. FC Köln (2:1) muss der Trainer ein Spiel von der Tribüne verfolgen. An der Herangehensweise an die Partie soll sich dadurch aber nichts ändern. „In erster Linie kommt es ohnehin auf die Spielerinnen an, unser Einfluss von außen ist begrenzt. Deshalb wird sich nicht viel an den Abläufen ändern“, betont er: „In der Trainingswoche war ich komplett dabei, die Spielbesprechung werde ich auch leiten. Wir haben ein großes Trainer-Team, das sich im Spiel gemeinsam aktiv am Coaching beteiligt. Wir widmen dem Thema deshalb keine allzu große Aufmerksamkeit, mein Vertrauen in die Spielerinnen und meine Kollegen ist groß.“
Pätzold: „Noch mehr Potenzial“
Die bisherigen Leistungen geben Pätzold Anlass genug für diese Überzeugung. „Wir spielen schon jetzt eine richtig gute Hinrunde und wollen weiter so viele Punkte wie möglich sammeln. Dafür werden wir wie bislang sehr viel investieren“, sagt er: „Eine bestimmte Punktemarke haben wir uns zu keiner Zeit als Ziel gesetzt. Wir gehen mit dem Ehrgeiz in die Partien, unser Spiel gegen jeden Gegner auf den Platz zu bringen.“ Wohlwissend, dass die aktuelle Tabellensituation „eine Momentaufnahme“ ist. Zufrieden ist der gebürtige Berliner jedenfalls noch lange nicht: „Wir hatten in vielen Spielen noch mehr Potenzial und haben den Anspruch an uns, noch besser und konstanter zu werden.“
Neben der langzeitverletzten Sofia Cava Marin (Kreuzbandriss) fallen auch Synne Skinnes Hansen (Teilsehnenriss im Oberschenkel) und Vanessa Haim (Rückenprobleme) weiter aus. Zudem sind Melissa Friedrich und Paulina Bartz (beide inzwischen im Aufbautraining) noch keine Optionen für den Kader.
Tickets online und an der Tageskasse
Tickets für die Partie im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es vorab HIER im Online-Shop und am Spieltag an der Tageskasse. Die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen live.
Quelle
15.11.2024-Frauen
„Ein temporeiches Spiel“: Frauen zu Gast bei heimstarken Leipzigerinnen
Heim-Dominanz gegen Auswärtsstärke: Das Duell zwischen RB Leipzig und den Bayer 04-Frauen am 10. Spieltag der Frauen-Bundesliga verspricht allein schon mit Blick auf die Statistik eine besondere Brisanz. Während die Leipzigerinnen die letzten neun Heimspiele nacheinander gewonnen haben, ist das Team von Trainer Roberto Pätzold in dieser Saison auswärts noch ungeschlagen, saisonübergreifend sogar schon seit fünf Partien. Eine der beiden Serien wird am Sonntag, 17. November (Anstoß: 18.30 Uhr), am Trainingszentrum Cottaweg enden.
![[Bild: crop_20241114_NB_B04_Frauen_Training_166...7553_M.jpg]](https://b04-ep-media-prod.azureedge.net/pickerimages/crop_20241114_NB_B04_Frauen_Training_166141_687553_M.jpg)
Pätzold , der nach seiner Gelb-Rot-Sperre an die Seitenlinie zurückkehren wird, hat angesichts der außergewöhnlichen Heimstärke des Tabellenfünften (16 Punkte) großen Respekt vor RB. „Leipzig ist gerade zu Hause physisch sehr stark, kann ein hohes Tempo gehen und spielt einen sehr geradlinigen RB-typischen Fußball. Sie sind sehr aggressiv gegen den Ball, führen viele Zweikämpfe und haben offensiv eine hohe individuelle Klasse und viel Tiefgang“, zählt er auf: „Das wird eine große Herausforderung für uns. Wir sind extrem motiviert, diese Serie zu brechen – und wollen selbst auswärts ungeschlagen bleiben.“
Dass die Leverkusenerinnen ihrerseits bei noch zwei ausstehenden Spielen mit 20 Punkten schon jetzt die beste Hinrunde ihrer Bundesliga-Historie spielen, gibt Anlass genug zur Zuversicht. „Darauf werden wir uns nicht ausruhen, sondern das motiviert uns noch mehr, den Erfolg zu bestätigen“, so Pätzold: „Wir wollen bis zur Winterpause das Maximum an möglichen Punkten einfahren.“ Auf die Leipzig-Reise folgen nach dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Turbine Potsdam (Freitag, 22. November, 18 Uhr) noch die beiden Liga-Heimspiele gegen den VfL Wolfsburg am Freitag, 6. Dezember (18.30 Uhr), sowie der Rückrunden-Auftakt gegen den SC Freiburg am Samstag, 14. Dezember (12 Uhr).
Zunächst einmal liegt aber der volle Fokus auf der letzten Auswärtsfahrt des Kalenderjahres. „Die Spielweise von RB könnte uns liegen, weil wir einen ähnlichen Ansatz verfolgen“, sagt Pätzold: „Wir können ihr Tempo und die hohe Intensität mitgehen. Ich erwarte deshalb ein temporeiches Spiel, bei dem es darauf ankommt, dass wir ähnlich effektiv wie zuletzt sind. Die Auswärtsspiele haben gezeigt, dass RB verwundbar ist, daran werden wir uns orientieren.“ Der Coach erwartet einen „aktiven und zielstrebigen Gegner“, kündigt aber auch an: „Wir wollen diese Spielweise unterbinden, mutig pressen und gleichzeitig verantwortungsbewusst verteidigen. Diesen Spagat gilt es zu meistern.“
Wie in der vergangenen Woche muss er bei diesem Vorhaben auf Sofia Cava Marin (Kreuzbandriss), Synne Skinnes Hansen (Teilsehnenriss im Oberschenkel) und Vanessa Haim (Rückenprobleme) verzichten. Melissa Friedrich und Paulina Bartz befinden sich weiterhin im Aufbautraining.
Faninfos für Gäste
Gäste-Fans können die Werkself am Sonntagabend vor Ort unterstützen: Das Stadion an der Leipziger Fußball-Akademie öffnet eine Stunde vor Anpfiff um 17.30 Uhr, dort ist ausschließlich bargeldlose Zahlung möglich. Der Gäste-Bereich befindet sich in den Blöcken 1, 2 (Stehplätze) und 3 (Sitzplätze), die Tageskasse befindet sich am Eingang Süd-Tribüne. Fanutensilien müssen vorab beim Fanbeauftragten der RB-Frauen, Tim Scharf (Tim.Scharf@redbulls.com) angemeldet und genehmigt werden. Schwenkfahnen über zwei Meter können aus baulichen Gründen nicht genehmigt werden, außerdem werden aus behördlichen Gründen derzeit keine lärmerzeugenden Fan-Utensilien wie Trommeln, Ratschen und Tröten genehmigt. Die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen die Partie wie gewohnt live.
Quelle
17.11.2024-Frauen
Kögel trifft spät zum Sieg: Frauen beenden Leipziger Heimserie
Die Bayer 04-Frauen haben mit ihrem dritten Sieg in Folge den Anschluss an die Spitzenränge der Bundesliga gehalten. Bei RB Leipzig, das zuvor saisonübergreifend neun Heimspiele nacheinander gewonnen hatte, setzte sich das Team von Trainer Roberto Pätzold am Sonntagabend 1:0 (0:0) durch. Kristin Kögel (81.) erzielte den goldenen Treffer für die Gäste, die mit nun 23 Punkten als Tabellenvierter zwei Zähler hinter Spitzenreiter VfL Wolfsburg liegen und auswärts in dieser Saison weiter ungeschlagen sind.
![[Bild: crop_20241117_B04RBL_Frauen_166735_687777_M.jpg]](https://b04-ep-media-prod.azureedge.net/pickerimages/crop_20241117_B04RBL_Frauen_166735_687777_M.jpg)
„Wir haben an uns und unsere Serie geglaubt und daran, dass wir in jedem Spiel treffen. Nach einem Abnutzungskampf in der ersten Hälfte haben wir uns im Laufe des Spiels enorm gesteigert, immer mehr Zugriff bekommen und sind mutiger aufgetreten. Die zweite Halbzeit ging komplett an uns, wir haben einen hohen Aufwand betrieben und hatten mehr klare Torchancen. Der Treffer war dann wunderschön herausgespielt“, sagte Pätzold : „Danach haben wir mit großer Leidenschaft und Cleverness nichts mehr ansatzweise zugelassen. Rike (Friederike Repohl , Anm. d. Red.) musste keinen einzigen Schuss halten.“ Die eingewechselte Vorlagengeberin Delice Boboy erhielt ein Sonderlob. „Wir wissen um ihre fußballerischen Stärken, sie kann für jeden Gegner sehr unangenehm sein. Auch gegen den Ball hat sie sehr diszipliniert gearbeitet“, so der Coach: „Es freut mich sehr, dass sie sich für diese Leistung mit einem Scorer belohnt hat.“
Im Vergleich zum 3:0-Heimsieg gegen Turbine Potsdam hatte Pätzold zwei Änderungen in der Startelf vorgenommen, beide auf der rechten Seite. Estrella Merino Gonzalez ersetzte in der Außenverteidigung Shen Menglu , außerdem begann anstelle der angeschlagenen Loreen Bender (nicht im Kader) Karolina Lea Vilhjalmsdottir . Innenverteidigerin Melissa Friedrich stand erstmals seit dem 12. Februar 2024 wieder im Kader.
Infolge eines Bänderrisses und einiger Rückschläge im Aufbautraining hatte sie monatelang pausieren müssen.
Zerfahrene Anfangsphase
Vor den Augen von Bundestrainer Christian Wück setzte RB in einer ruhigen Anfangsphase mit einigen Ungenauigkeiten im Aufbauspiel beider Teams den ersten offensiven Akzent. Ein wuchtiger Schuss von Giovanna Hoffmann aus mehr als 30 Metern senkte sich auf das Tornetz von Repohl (11.). Kurz darauf musste Vilhjjalmsdottir nach einem Kopfballduell behandelt werden, die Isländerin konnte jedoch nach einer kurzen Behandlungspause weiterspielen. Die Partie blieb auch in der Folge zerfahren, beide Defensivreihen standen kompakt, echte Torchancen waren Mangelware.
Nach einer knappen halben Stunde übernahmen die Gäste etwas mehr die Spielkontrolle. Beim Abschluss von Caroline Kehrer aus der zweiten Reihe fehlte die nötige Präzision (32.). Gefährliche Strafraum-Aktionen gelangen der Werkself jedoch auch in dieser Phase nicht. So ging es mit dem 0:0-Zwischenstand in die Kabinen.
Ohne personelle Wechsel ging es in die zweiten 45 Minuten. Für den ersten aussichtsreichen Schuss aufs Tor war schließlich Vilhjalmsdottir verantwortlich, bei ihrem Versuch von der Strafraumkante war Torhüterin Elvira Herzog auf dem Posten (52.). Fünf Minuten später fehlte nicht viel zur Führung für die ganz in Weiß gekleideten Leverkusenerinnen. Bei einer scharfen Hereingabe von Janou Levels konnte Kehrer am linken Torpfosten nicht mehr rechtzeitig reagieren, der Ball sprang von ihrem Fuß knapp am Kasten vorbei.
Die Bayer 04-Frauen agierten nun offensiver als noch in Durchgang eins. Der Distanzschuss von Katharina Piljic war ebenfalls kein Problem für Herzog (62.). Viel mehr ließ die disziplinierte Leipziger Abwehrreihe zunächst nicht zu. Pätzold reagierte mit einem Doppelwechsel: Für Sofie Zdebel und Cornelia Kramer kamen Juliette Vidal und Boboy in die Partie (71.). Auch Kögel probierte es wenig später aus der Distanz (76.).
Fünf Minuten später war es dann soweit: Die eingewechselte Boboy setzte sich auf dem linken Flügel durch und legte den Ball ins Zentrum ab. Dort stand Kögel goldrichtig und ließ Herzog mit ihrer Direktabnahme keine Chance (81.). Es war bereits der fünfte Saisontreffer für die Offensivspielerin. In der Schlussphase verteidigte die Werkself den knappen Vorsprung mit viel Leidenschaft - und sicherte sich so den hart umkämpften Auswärtssieg.
DFB-Pokal gegen Potsdam
Bereits am kommenden Freitag, 22. November, geht es weiter. Im Ulrich-Haberland-Stadion steht gegen den Bundesliga-Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam das DFB-Pokal-Achtelfinale an. Anstoß für die Partie ist um 18 Uhr, Tickets gibt es HIER im Online-Ticketshop von Bayer 04.
Die Statistik:
RB Leipzig: Herzog - Krug, Landenberger, Magerl - Andrade (63. Marti), Joly (63. Hipp), Starke, Müller - Fudalla, Schimmer (86. Spitzner) - Hoffmann
Bayer 04: Repohl - Merino Gonzalez, Ostermeier, Turanyi, Levels - Zdebel (71. Vidal), Piljic - Vilhjalmsdottir (90.+1 Daedelow), Kögel - Kramer (71. Boboy), Kehrer (89. Bragstad)
Tor: 0: 1 Kögel (81.)
Gelbe Karten: Hoffmann - Zdebel, Ostermeier, Kehrer, Piljic
Schiedsrichterin: Julia Boike (Altenstadt)
Zuschauer: 754 am Trainingszentrum Cottaweg
Quelle
„Eine richtig gute Hinrunde“: Frauen wollen gegen Potsdam nachlegen
Mit 17 Punkten aus den bisherigen acht Partien spielen die Bayer 04-Frauen derzeit die beste Hinrunde ihrer Bundesliga-Geschichte. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam hat das Team von Roberto Pätzold am Sonntag (Anstoß: 14 Uhr) im Ulrich-Haberland-Stadion alle Trümpfe in der Hand, um seine starke Bilanz auszubauen – auch wenn der Trainer gelb-rot-gesperrt nicht am Seitenrand stehen wird.
![[Bild: crop_20241104_Frauen_Training_163635_686129_M.jpg]](https://b04-ep-media-prod.azureedge.net/pickerimages/crop_20241104_Frauen_Training_163635_686129_M.jpg)
Die Rollen sind vor dem Duell des Tabellenvierten gegen das Schlusslicht, das am vergangenen Spieltag beim 0:0 gegen den Mit-Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena seinen ersten Punkt der Saison einfuhr, klar verteilt. „Sie haben zuletzt erstmals zu Null gespielt, das wird ihnen Auftrieb geben“, sagt Pätzold : „Wir schauen in erster Linie auf uns, setzen auf Ballsicherheit und werden viel investieren, um in unseren Ballbesitzphasen Räume zu öffnen und zu bespielen.“ Damit allein wird es jedoch nicht getan sein: „Dabei werden wir Geduld aufbringen und den Strafraum eng besetzen müssen“, sagt er: „So können wir uns viele Torchancen erspielen und sie hoffentlich effizient nutzen.“
Kurioserweise wird die Werkself bereits zwölf Tage nach dem Bundesligaspiel im DFB-Pokal-Achtelfinale an gleicher Stätte erneut gegen Potsdam antreten. In der Vorbereitung auf Sonntag spielt das zweite Aufeinandertreffen am Freitag, 22. November (Anstoß: 18 Uhr, HIER gibt es Tickets), für Pätzold keine Rolle. „Bis zum Pokal-Duell kann noch viel passieren. Unser Fokus liegt ausschließlich auf Sonntag“, so der 45-Jährige: „Sicherlich werden wir dann aber in der Analyse vor dem Pokalspiel vieles wiederverwenden können.“
Anders als in der Liga wird Pätzold zumindest im DFB-Pokal sein Team aktiv coachen dürfen. Nach seinem Platzverweis in der Nachspielzeit des Derbys beim 1. FC Köln (2:1) muss der Trainer ein Spiel von der Tribüne verfolgen. An der Herangehensweise an die Partie soll sich dadurch aber nichts ändern. „In erster Linie kommt es ohnehin auf die Spielerinnen an, unser Einfluss von außen ist begrenzt. Deshalb wird sich nicht viel an den Abläufen ändern“, betont er: „In der Trainingswoche war ich komplett dabei, die Spielbesprechung werde ich auch leiten. Wir haben ein großes Trainer-Team, das sich im Spiel gemeinsam aktiv am Coaching beteiligt. Wir widmen dem Thema deshalb keine allzu große Aufmerksamkeit, mein Vertrauen in die Spielerinnen und meine Kollegen ist groß.“
Pätzold: „Noch mehr Potenzial“
Die bisherigen Leistungen geben Pätzold Anlass genug für diese Überzeugung. „Wir spielen schon jetzt eine richtig gute Hinrunde und wollen weiter so viele Punkte wie möglich sammeln. Dafür werden wir wie bislang sehr viel investieren“, sagt er: „Eine bestimmte Punktemarke haben wir uns zu keiner Zeit als Ziel gesetzt. Wir gehen mit dem Ehrgeiz in die Partien, unser Spiel gegen jeden Gegner auf den Platz zu bringen.“ Wohlwissend, dass die aktuelle Tabellensituation „eine Momentaufnahme“ ist. Zufrieden ist der gebürtige Berliner jedenfalls noch lange nicht: „Wir hatten in vielen Spielen noch mehr Potenzial und haben den Anspruch an uns, noch besser und konstanter zu werden.“
Neben der langzeitverletzten Sofia Cava Marin (Kreuzbandriss) fallen auch Synne Skinnes Hansen (Teilsehnenriss im Oberschenkel) und Vanessa Haim (Rückenprobleme) weiter aus. Zudem sind Melissa Friedrich und Paulina Bartz (beide inzwischen im Aufbautraining) noch keine Optionen für den Kader.
Tickets online und an der Tageskasse
Tickets für die Partie im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es vorab HIER im Online-Shop und am Spieltag an der Tageskasse. Die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen live.
Quelle
15.11.2024-Frauen
„Ein temporeiches Spiel“: Frauen zu Gast bei heimstarken Leipzigerinnen
Heim-Dominanz gegen Auswärtsstärke: Das Duell zwischen RB Leipzig und den Bayer 04-Frauen am 10. Spieltag der Frauen-Bundesliga verspricht allein schon mit Blick auf die Statistik eine besondere Brisanz. Während die Leipzigerinnen die letzten neun Heimspiele nacheinander gewonnen haben, ist das Team von Trainer Roberto Pätzold in dieser Saison auswärts noch ungeschlagen, saisonübergreifend sogar schon seit fünf Partien. Eine der beiden Serien wird am Sonntag, 17. November (Anstoß: 18.30 Uhr), am Trainingszentrum Cottaweg enden.
![[Bild: crop_20241114_NB_B04_Frauen_Training_166...7553_M.jpg]](https://b04-ep-media-prod.azureedge.net/pickerimages/crop_20241114_NB_B04_Frauen_Training_166141_687553_M.jpg)
Pätzold , der nach seiner Gelb-Rot-Sperre an die Seitenlinie zurückkehren wird, hat angesichts der außergewöhnlichen Heimstärke des Tabellenfünften (16 Punkte) großen Respekt vor RB. „Leipzig ist gerade zu Hause physisch sehr stark, kann ein hohes Tempo gehen und spielt einen sehr geradlinigen RB-typischen Fußball. Sie sind sehr aggressiv gegen den Ball, führen viele Zweikämpfe und haben offensiv eine hohe individuelle Klasse und viel Tiefgang“, zählt er auf: „Das wird eine große Herausforderung für uns. Wir sind extrem motiviert, diese Serie zu brechen – und wollen selbst auswärts ungeschlagen bleiben.“
Dass die Leverkusenerinnen ihrerseits bei noch zwei ausstehenden Spielen mit 20 Punkten schon jetzt die beste Hinrunde ihrer Bundesliga-Historie spielen, gibt Anlass genug zur Zuversicht. „Darauf werden wir uns nicht ausruhen, sondern das motiviert uns noch mehr, den Erfolg zu bestätigen“, so Pätzold: „Wir wollen bis zur Winterpause das Maximum an möglichen Punkten einfahren.“ Auf die Leipzig-Reise folgen nach dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Turbine Potsdam (Freitag, 22. November, 18 Uhr) noch die beiden Liga-Heimspiele gegen den VfL Wolfsburg am Freitag, 6. Dezember (18.30 Uhr), sowie der Rückrunden-Auftakt gegen den SC Freiburg am Samstag, 14. Dezember (12 Uhr).
Zunächst einmal liegt aber der volle Fokus auf der letzten Auswärtsfahrt des Kalenderjahres. „Die Spielweise von RB könnte uns liegen, weil wir einen ähnlichen Ansatz verfolgen“, sagt Pätzold: „Wir können ihr Tempo und die hohe Intensität mitgehen. Ich erwarte deshalb ein temporeiches Spiel, bei dem es darauf ankommt, dass wir ähnlich effektiv wie zuletzt sind. Die Auswärtsspiele haben gezeigt, dass RB verwundbar ist, daran werden wir uns orientieren.“ Der Coach erwartet einen „aktiven und zielstrebigen Gegner“, kündigt aber auch an: „Wir wollen diese Spielweise unterbinden, mutig pressen und gleichzeitig verantwortungsbewusst verteidigen. Diesen Spagat gilt es zu meistern.“
Wie in der vergangenen Woche muss er bei diesem Vorhaben auf Sofia Cava Marin (Kreuzbandriss), Synne Skinnes Hansen (Teilsehnenriss im Oberschenkel) und Vanessa Haim (Rückenprobleme) verzichten. Melissa Friedrich und Paulina Bartz befinden sich weiterhin im Aufbautraining.
Faninfos für Gäste
Gäste-Fans können die Werkself am Sonntagabend vor Ort unterstützen: Das Stadion an der Leipziger Fußball-Akademie öffnet eine Stunde vor Anpfiff um 17.30 Uhr, dort ist ausschließlich bargeldlose Zahlung möglich. Der Gäste-Bereich befindet sich in den Blöcken 1, 2 (Stehplätze) und 3 (Sitzplätze), die Tageskasse befindet sich am Eingang Süd-Tribüne. Fanutensilien müssen vorab beim Fanbeauftragten der RB-Frauen, Tim Scharf (Tim.Scharf@redbulls.com) angemeldet und genehmigt werden. Schwenkfahnen über zwei Meter können aus baulichen Gründen nicht genehmigt werden, außerdem werden aus behördlichen Gründen derzeit keine lärmerzeugenden Fan-Utensilien wie Trommeln, Ratschen und Tröten genehmigt. Die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen die Partie wie gewohnt live.
Quelle
17.11.2024-Frauen
Kögel trifft spät zum Sieg: Frauen beenden Leipziger Heimserie
Die Bayer 04-Frauen haben mit ihrem dritten Sieg in Folge den Anschluss an die Spitzenränge der Bundesliga gehalten. Bei RB Leipzig, das zuvor saisonübergreifend neun Heimspiele nacheinander gewonnen hatte, setzte sich das Team von Trainer Roberto Pätzold am Sonntagabend 1:0 (0:0) durch. Kristin Kögel (81.) erzielte den goldenen Treffer für die Gäste, die mit nun 23 Punkten als Tabellenvierter zwei Zähler hinter Spitzenreiter VfL Wolfsburg liegen und auswärts in dieser Saison weiter ungeschlagen sind.
![[Bild: crop_20241117_B04RBL_Frauen_166735_687777_M.jpg]](https://b04-ep-media-prod.azureedge.net/pickerimages/crop_20241117_B04RBL_Frauen_166735_687777_M.jpg)
„Wir haben an uns und unsere Serie geglaubt und daran, dass wir in jedem Spiel treffen. Nach einem Abnutzungskampf in der ersten Hälfte haben wir uns im Laufe des Spiels enorm gesteigert, immer mehr Zugriff bekommen und sind mutiger aufgetreten. Die zweite Halbzeit ging komplett an uns, wir haben einen hohen Aufwand betrieben und hatten mehr klare Torchancen. Der Treffer war dann wunderschön herausgespielt“, sagte Pätzold : „Danach haben wir mit großer Leidenschaft und Cleverness nichts mehr ansatzweise zugelassen. Rike (Friederike Repohl , Anm. d. Red.) musste keinen einzigen Schuss halten.“ Die eingewechselte Vorlagengeberin Delice Boboy erhielt ein Sonderlob. „Wir wissen um ihre fußballerischen Stärken, sie kann für jeden Gegner sehr unangenehm sein. Auch gegen den Ball hat sie sehr diszipliniert gearbeitet“, so der Coach: „Es freut mich sehr, dass sie sich für diese Leistung mit einem Scorer belohnt hat.“
Im Vergleich zum 3:0-Heimsieg gegen Turbine Potsdam hatte Pätzold zwei Änderungen in der Startelf vorgenommen, beide auf der rechten Seite. Estrella Merino Gonzalez ersetzte in der Außenverteidigung Shen Menglu , außerdem begann anstelle der angeschlagenen Loreen Bender (nicht im Kader) Karolina Lea Vilhjalmsdottir . Innenverteidigerin Melissa Friedrich stand erstmals seit dem 12. Februar 2024 wieder im Kader.
Infolge eines Bänderrisses und einiger Rückschläge im Aufbautraining hatte sie monatelang pausieren müssen.
Zerfahrene Anfangsphase
Vor den Augen von Bundestrainer Christian Wück setzte RB in einer ruhigen Anfangsphase mit einigen Ungenauigkeiten im Aufbauspiel beider Teams den ersten offensiven Akzent. Ein wuchtiger Schuss von Giovanna Hoffmann aus mehr als 30 Metern senkte sich auf das Tornetz von Repohl (11.). Kurz darauf musste Vilhjjalmsdottir nach einem Kopfballduell behandelt werden, die Isländerin konnte jedoch nach einer kurzen Behandlungspause weiterspielen. Die Partie blieb auch in der Folge zerfahren, beide Defensivreihen standen kompakt, echte Torchancen waren Mangelware.
Nach einer knappen halben Stunde übernahmen die Gäste etwas mehr die Spielkontrolle. Beim Abschluss von Caroline Kehrer aus der zweiten Reihe fehlte die nötige Präzision (32.). Gefährliche Strafraum-Aktionen gelangen der Werkself jedoch auch in dieser Phase nicht. So ging es mit dem 0:0-Zwischenstand in die Kabinen.
Ohne personelle Wechsel ging es in die zweiten 45 Minuten. Für den ersten aussichtsreichen Schuss aufs Tor war schließlich Vilhjalmsdottir verantwortlich, bei ihrem Versuch von der Strafraumkante war Torhüterin Elvira Herzog auf dem Posten (52.). Fünf Minuten später fehlte nicht viel zur Führung für die ganz in Weiß gekleideten Leverkusenerinnen. Bei einer scharfen Hereingabe von Janou Levels konnte Kehrer am linken Torpfosten nicht mehr rechtzeitig reagieren, der Ball sprang von ihrem Fuß knapp am Kasten vorbei.
Die Bayer 04-Frauen agierten nun offensiver als noch in Durchgang eins. Der Distanzschuss von Katharina Piljic war ebenfalls kein Problem für Herzog (62.). Viel mehr ließ die disziplinierte Leipziger Abwehrreihe zunächst nicht zu. Pätzold reagierte mit einem Doppelwechsel: Für Sofie Zdebel und Cornelia Kramer kamen Juliette Vidal und Boboy in die Partie (71.). Auch Kögel probierte es wenig später aus der Distanz (76.).
Fünf Minuten später war es dann soweit: Die eingewechselte Boboy setzte sich auf dem linken Flügel durch und legte den Ball ins Zentrum ab. Dort stand Kögel goldrichtig und ließ Herzog mit ihrer Direktabnahme keine Chance (81.). Es war bereits der fünfte Saisontreffer für die Offensivspielerin. In der Schlussphase verteidigte die Werkself den knappen Vorsprung mit viel Leidenschaft - und sicherte sich so den hart umkämpften Auswärtssieg.
DFB-Pokal gegen Potsdam
Bereits am kommenden Freitag, 22. November, geht es weiter. Im Ulrich-Haberland-Stadion steht gegen den Bundesliga-Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam das DFB-Pokal-Achtelfinale an. Anstoß für die Partie ist um 18 Uhr, Tickets gibt es HIER im Online-Ticketshop von Bayer 04.
Die Statistik:
RB Leipzig: Herzog - Krug, Landenberger, Magerl - Andrade (63. Marti), Joly (63. Hipp), Starke, Müller - Fudalla, Schimmer (86. Spitzner) - Hoffmann
Bayer 04: Repohl - Merino Gonzalez, Ostermeier, Turanyi, Levels - Zdebel (71. Vidal), Piljic - Vilhjalmsdottir (90.+1 Daedelow), Kögel - Kramer (71. Boboy), Kehrer (89. Bragstad)
Tor: 0: 1 Kögel (81.)
Gelbe Karten: Hoffmann - Zdebel, Ostermeier, Kehrer, Piljic
Schiedsrichterin: Julia Boike (Altenstadt)
Zuschauer: 754 am Trainingszentrum Cottaweg
Quelle



