07.11.2024 - 20:38
Frauen
07.11.2024
VfL-Frauen wollen fünften Sieg in Folge
Am Samstag ist das Team bei der TSG 1899 Hoffenheim gefragt.
Der neunte Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga führt die VfL-Frauen in den Kraichgau. Dort treffen sie am Samstag, 9. November, ab 12 Uhr auf die TSG 1899 Hoffenheim (live auf Magenta Sport und DAZN). Vor dem Duell sprach VfL-Cheftrainer Tommy Stroot unter anderem über die Form des eigenen Teams und seine Eindrücke von den Gegnerinnen.
Hoffenheim tut sich noch schwer
Die vergangene Saison schlossen die Hoffenheimerinnen auf Tabellenplatz fünf ab. Dabei nahmen sie dem VfL in beiden Liga-Spielen Punkte ab, im Pokal siegten hingegen die Grün-Weißen. Aktuell stehen die Kraichgauerinnen in der Tabelle „nur“ auf Rang sieben. Sie haben mit zwölf Punkten einen Zähler weniger als die Freiburgerinnen, gegen die die VfL-Frauen am vergangenen Wochenende gewannen. Zuletzt musste sich die TSG bei RB Leipzig mit 1:3 geschlagen geben. In der Partie hatte es bis zum Ende der regulären Spielzeit 1:1 gestanden, erst in der Nachspielzeit kassierten die Hoffenheimerinnen die beiden spielentscheidenden Gegentreffer. „Es liegt einiges an Arbeit vor uns“, bemerkte Cheftrainer Theodoros Dedes im Anschluss. Dabei bemängelte er zum einen die Chancenverwertung seines eigenen Teams und zum anderen, dass Leipzig insbesondere in der ersten Hälfte zu vielen Möglichkeiten gekommen sei. Dedes steht erst seit dieser Saison bei der TSG an der Seitenlinie. Er hat den Posten im Sommer von Stephan Lerch übernommen, der sich auf seine Aufgaben als Sportlicher Leiter konzentriert.
Stabilität bei den VfL-Frauen
Für die Wölfinnen lief die zurückliegende Woche sehr positiv: Zunächst gewannen sie am vergangenen Sonntag mit 3:0 gegen den SC Freiburg. Es war der vierte Zu-Null-Sieg in der Liga in Folge. Am Montag verkündete dann Kapitänin Alexandra Popp, dass sie ihren bis 2025 gültigen Vertrag um ein Jahr verlängert hat. Nachdem am Montag und Dienstag die Regeneration im Mittelpunkt stand, konzentrieren sich die Grün-Weißen seit Mittwoch auf die Vorbereitung auf das Spiel gegen die TSG. Gleichzeitig wissen die Wölfinnen, dass das Duell für sie der Auftakt in zwei englische Wochen ist, in denen sie unter der Woche jeweils auf Galatasaray Istanbul treffen.
Vor dem Spiel gegen Hoffenheim sprach VfL-Cheftrainer Stroot mit den Medien über…
…die Personallage: Mit Caitlin Dijkstra, Camilla Küver, Kristin Demann und Anneke Borbe, die wieder ins Training eingestiegen ist, fehlen uns am Samstag vier Spielerinnen. Das heißt aber auch, dass uns im Vergleich zur letzten Woche Vivien Endemann und Sarai Linder wieder zur Verfügung stehen. Tabea Sellner müssen wir vielleicht in Klammern setzen, weil sie heute das Training abgebrochen hat. Sie hatte ein kleines Zucken in der Wade. Das wird nicht wahnsinnig schlimm sein. Aber die Frage ist natürlich, ob morgen noch Spannung drauf ist und ob sie im Kader dabei sein kann. Ansonsten haben wir aber einen sehr vollen Trainingsplatz und können Elf gegen Elf spielen.
…die Form der Gegnerinnen: Wir haben die vergangenen Jahre im Kopf und wissen, wie die TSG spielen kann. Gleichzeitig sehen wir, dass sie sich momentan ein bisschen schwertut. Die Hoffenheimerinnen haben wahrscheinlich noch nicht die Stabilität erreicht, die sie sich selbst wünschen. Wir haben aber auch an der eigenen Haut erfahren, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Das gilt es von unserer Seite am Samstag zu blocken. Wir wollen die TSG da herausfordern, wo sie vielleicht noch Probleme hat und uns hoffentlich mit einem guten Spiel und drei Punkten belohnen.
…Stärken und Schwächen der TSG: Die Offensive bringt eine große Qualität mit sich, sie hat immer wieder die Möglichkeit, die Tiefe sauber zu bespielen. Sie hat das Tempo, um sich aus gewissen Situationen individuell herauszulösen. Das gilt es für uns auf der einen Seite zu blocken und die Stabilität an den Tag zu legen, die wir in den vergangenen Wochen gezeigt haben. Und dann ist es wichtig, sie vor allem in unseren Ballbesitzphasen herauszufordern. Wir sehen, dass es im direkten Umschaltspiel, aber auch in gewissen Situationen aus dem Spielaufbau heraus gute Möglichkeiten und Räume für uns geben könnte. Dafür müssen wir aber eine Menge richtig machen und dürfen wenig Räume auf unserer Seite bieten.
…die eigene Form: Wir sind stolz auf die letzten Wochen. Wenn wir ein paar Wochen zurückschauen, wie die Konstellation da war und wie wir das Blatt wenden konnten, dann haben wir Stand jetzt eine gute Ausgangslage. Wenn man sich die Tabelle bei Google anschaut, dann sind da immer die letzten fünf Spiele mit Punkten dargestellt. Wenn man gewinnt, sind die grün, bei Unentschieden grau und bei Niederlagen rot. Wir können diese letzten Spiele am Wochenende komplett auf Grün setzen. Das ist für mich gerade eine große Motivation, weil wir dann die einzige Mannschaft mit fünf grünen Punkten wären. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass auf uns bis zur Winterpause noch herausfordernde Wochen warten.
…Punktverluste gegen Hoffenheim in den vergangenen Spielzeiten: Ich glaube, dass eine Wachsamkeit da ist. Die Mädels wissen, dass auf uns eine Herausforderung wartet. Auswärts bei der TSG waren es nie einfache Spiele, es war immer irgendwo auf Messers Schneide. Von daher finde ich es gut, dass diese Achtsamkeit da ist. Das hilft uns. Wir haben einen Fokus in der Trainingswoche, der uns guttut.
…das Spiel der punktgleichen Bayern am Freitagabend: Natürlich bin ich interessierter Frauenfußball-Fan und werde mir das Spiel morgen Abend – so gut wie es geht und in unsere Abläufe passt – anschauen. Grundsätzlich hat das aber nichts mit unserem Punktekonto zu tun. Deshalb hat das auf uns keinen Einfluss. Für uns ist die Aufgabe jetzt die TSG. Die gehen wir mit 100 Prozent an.
Quelle
07.11.2024
VfL-Frauen wollen fünften Sieg in Folge
Am Samstag ist das Team bei der TSG 1899 Hoffenheim gefragt.
Der neunte Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga führt die VfL-Frauen in den Kraichgau. Dort treffen sie am Samstag, 9. November, ab 12 Uhr auf die TSG 1899 Hoffenheim (live auf Magenta Sport und DAZN). Vor dem Duell sprach VfL-Cheftrainer Tommy Stroot unter anderem über die Form des eigenen Teams und seine Eindrücke von den Gegnerinnen.
Hoffenheim tut sich noch schwer
Die vergangene Saison schlossen die Hoffenheimerinnen auf Tabellenplatz fünf ab. Dabei nahmen sie dem VfL in beiden Liga-Spielen Punkte ab, im Pokal siegten hingegen die Grün-Weißen. Aktuell stehen die Kraichgauerinnen in der Tabelle „nur“ auf Rang sieben. Sie haben mit zwölf Punkten einen Zähler weniger als die Freiburgerinnen, gegen die die VfL-Frauen am vergangenen Wochenende gewannen. Zuletzt musste sich die TSG bei RB Leipzig mit 1:3 geschlagen geben. In der Partie hatte es bis zum Ende der regulären Spielzeit 1:1 gestanden, erst in der Nachspielzeit kassierten die Hoffenheimerinnen die beiden spielentscheidenden Gegentreffer. „Es liegt einiges an Arbeit vor uns“, bemerkte Cheftrainer Theodoros Dedes im Anschluss. Dabei bemängelte er zum einen die Chancenverwertung seines eigenen Teams und zum anderen, dass Leipzig insbesondere in der ersten Hälfte zu vielen Möglichkeiten gekommen sei. Dedes steht erst seit dieser Saison bei der TSG an der Seitenlinie. Er hat den Posten im Sommer von Stephan Lerch übernommen, der sich auf seine Aufgaben als Sportlicher Leiter konzentriert.
Stabilität bei den VfL-Frauen
Für die Wölfinnen lief die zurückliegende Woche sehr positiv: Zunächst gewannen sie am vergangenen Sonntag mit 3:0 gegen den SC Freiburg. Es war der vierte Zu-Null-Sieg in der Liga in Folge. Am Montag verkündete dann Kapitänin Alexandra Popp, dass sie ihren bis 2025 gültigen Vertrag um ein Jahr verlängert hat. Nachdem am Montag und Dienstag die Regeneration im Mittelpunkt stand, konzentrieren sich die Grün-Weißen seit Mittwoch auf die Vorbereitung auf das Spiel gegen die TSG. Gleichzeitig wissen die Wölfinnen, dass das Duell für sie der Auftakt in zwei englische Wochen ist, in denen sie unter der Woche jeweils auf Galatasaray Istanbul treffen.
Vor dem Spiel gegen Hoffenheim sprach VfL-Cheftrainer Stroot mit den Medien über…
…die Personallage: Mit Caitlin Dijkstra, Camilla Küver, Kristin Demann und Anneke Borbe, die wieder ins Training eingestiegen ist, fehlen uns am Samstag vier Spielerinnen. Das heißt aber auch, dass uns im Vergleich zur letzten Woche Vivien Endemann und Sarai Linder wieder zur Verfügung stehen. Tabea Sellner müssen wir vielleicht in Klammern setzen, weil sie heute das Training abgebrochen hat. Sie hatte ein kleines Zucken in der Wade. Das wird nicht wahnsinnig schlimm sein. Aber die Frage ist natürlich, ob morgen noch Spannung drauf ist und ob sie im Kader dabei sein kann. Ansonsten haben wir aber einen sehr vollen Trainingsplatz und können Elf gegen Elf spielen.
…die Form der Gegnerinnen: Wir haben die vergangenen Jahre im Kopf und wissen, wie die TSG spielen kann. Gleichzeitig sehen wir, dass sie sich momentan ein bisschen schwertut. Die Hoffenheimerinnen haben wahrscheinlich noch nicht die Stabilität erreicht, die sie sich selbst wünschen. Wir haben aber auch an der eigenen Haut erfahren, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Das gilt es von unserer Seite am Samstag zu blocken. Wir wollen die TSG da herausfordern, wo sie vielleicht noch Probleme hat und uns hoffentlich mit einem guten Spiel und drei Punkten belohnen.
…Stärken und Schwächen der TSG: Die Offensive bringt eine große Qualität mit sich, sie hat immer wieder die Möglichkeit, die Tiefe sauber zu bespielen. Sie hat das Tempo, um sich aus gewissen Situationen individuell herauszulösen. Das gilt es für uns auf der einen Seite zu blocken und die Stabilität an den Tag zu legen, die wir in den vergangenen Wochen gezeigt haben. Und dann ist es wichtig, sie vor allem in unseren Ballbesitzphasen herauszufordern. Wir sehen, dass es im direkten Umschaltspiel, aber auch in gewissen Situationen aus dem Spielaufbau heraus gute Möglichkeiten und Räume für uns geben könnte. Dafür müssen wir aber eine Menge richtig machen und dürfen wenig Räume auf unserer Seite bieten.
…die eigene Form: Wir sind stolz auf die letzten Wochen. Wenn wir ein paar Wochen zurückschauen, wie die Konstellation da war und wie wir das Blatt wenden konnten, dann haben wir Stand jetzt eine gute Ausgangslage. Wenn man sich die Tabelle bei Google anschaut, dann sind da immer die letzten fünf Spiele mit Punkten dargestellt. Wenn man gewinnt, sind die grün, bei Unentschieden grau und bei Niederlagen rot. Wir können diese letzten Spiele am Wochenende komplett auf Grün setzen. Das ist für mich gerade eine große Motivation, weil wir dann die einzige Mannschaft mit fünf grünen Punkten wären. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass auf uns bis zur Winterpause noch herausfordernde Wochen warten.
…Punktverluste gegen Hoffenheim in den vergangenen Spielzeiten: Ich glaube, dass eine Wachsamkeit da ist. Die Mädels wissen, dass auf uns eine Herausforderung wartet. Auswärts bei der TSG waren es nie einfache Spiele, es war immer irgendwo auf Messers Schneide. Von daher finde ich es gut, dass diese Achtsamkeit da ist. Das hilft uns. Wir haben einen Fokus in der Trainingswoche, der uns guttut.
…das Spiel der punktgleichen Bayern am Freitagabend: Natürlich bin ich interessierter Frauenfußball-Fan und werde mir das Spiel morgen Abend – so gut wie es geht und in unsere Abläufe passt – anschauen. Grundsätzlich hat das aber nichts mit unserem Punktekonto zu tun. Deshalb hat das auf uns keinen Einfluss. Für uns ist die Aufgabe jetzt die TSG. Die gehen wir mit 100 Prozent an.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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