FRAUEN
18.10.2024
Hochverdienter Heimsieg gegen Potsdam
Die TSG Hoffenheim feiert den dritten Sieg in Folge: Vor heimischer Kulisse setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes am 7. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga hochverdient mit 6:0 (3:0) gegen den 1. FFC Turbine Potsdam durch. In einem über 90 Minuten einseitigen Duell eröffnete Ereleta Memeti den Torreigen (21.), Gia Corley (34.) und Melissa Kössler (36.) legten noch vor der Pause nach. Die Hoffenheimerinnen blieben im zweiten Durchgang hungrig und Julia Hickelsberger (63.) sowie erneut Kössler (64.) und Corley (67.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.
Ausgangslage
Die TSG geht mit zwei Siegen aus den vergangenen beiden Partien in das Heimspiel gegen den bis dahin punktlosen Tabellenletzten aus Potsdam. Für die Brandenburgerinnen ist es das zweite Spiel unter ihrem neuen Cheftrainer Kurt Russ, der nach dem 6. Spieltag für Marco Gebhardt an der Seitenlinie übernahm.
Aufstellung
Nur wenig Rotation auf Seiten der TSG: Cheftrainer Theodoros Dedes verändert seine Startelf im Vergleich zum Spiel in Köln auf lediglich einer Position. Gia Corley rückt für Dominika Grabowska ins zentrale Mittelfeld.
Spielverlauf
Die TSG startete druckvoll in die Anfangsphase der Partie, suchte in den ersten beiden Minuten über Jill Janssens auf der rechten Seite gleich zweimal den Weg in den Strafraum, bekam den entscheidenden Fuß jedoch noch nicht an den Ball. Potsdam hingegen tat sich schwer und fand nur selten aus der eigenen Hälfte heraus. In der 21. Minute wurden die Hoffenheimerinnen schließlich erstmals belohnt, als ein tiefer Pass von Gia Corley über Melissa Kössler zu Erëleta Memeti kam, die aus zwölf Metern ins rechte obere Eck abschloss. Auch in der Folge blieb die TSG am Drücker: Zunächst traf Marta Cazalla nach einem sehenswerten Freistoß aus 18 Metern nur den Pfosten, nur kurze Zeit später scheiterte Selina Cerci mit einem flachen Schuss aus kurzer Distanz an Turbine-Schlussfrau Vanessa Fischer. Der Druck der TSG-Frauen zahlte sich noch in der ersten Halbzeit weiter aus. Erst konnte Gia Corley nach schönem Doppelpass mit Melissa Kössler in der 34. Minute auf 2:0 erhöhen, bevor letztere nur zwei Minuten später selbst das dritte TSG-Tor der Partie nachlegte.
Auch in der zweiten Hälfte spielte fast ausschließlich die TSG. Melissa Kössler scheiterte nach scharfer Hereingabe ebenso an Vanessa Fischer wie Selina Cerci es zweimal verpasste, die Führung aus kurzer Distanz weiter auszubauen. Für die in der vergangenen Woche wieder für die Nationalmannschaft nominierte Cerci war kurze Zeit später Schluss, für sie kam Fabienne Dongus in die Partie. Der Offensivpower der TSG tat dies jedoch keinen Abbruch, denn ab der 63. Spielminute ging es Schlag auf Schlag. Zuerst erzielte Julia Hickelsberger mit einem Vollspannschuss aus rund sieben Metern das 4:0, ehe Melissa Kössler (64.) und Gia Corley (67.) jeweils ihr zweites Tor des Abends nachlegten und eine Sechs-Tore-Führung für die TSG herausschossen. Mit der komfortablen Führung im Rücken zogen sich die Hoffenheimerinnen in der Folge etwas zurück, blieben jedoch defensiv derart stabil, dass Potsdam auch in dieser Phase der Partie keinen Torabschluss zustande brachte. Über Julia Hickelsberger und Melissa Kössler bot sich der TSG kurz vor Schluss sogar noch die Chance ein siebtes Tor zu erzielen. Dennoch stand bei Schlusspfiff ein auch in dieser Höhe hochverdienter 6:0-Heimsieg für die Hoffenheimerinnen auf der Anzeigetafel.
Ausblick
Die Google Pixel Frauen-Bundesliga verabschiedet sich nun in eine kurze Pause. Für die Hoffenheimerinnen geht es am Sonntag, 3. November mit dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig weiter. Anpfiff am Cottaweg ist um 14 Uhr.
Schema
TSG Hoffenheim: Dick – Kaut (68. Rankin), Doorn, Cazalla, Janssens (68. Weiß) - Memeti (46. Hickelsberger), Harsch (55. Dongus), Diehm, Corley - Cerci (55. Feldkamp), Kössler
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer - Vianden, Schmid, Lüscher, Ito - Selimhodzic (74. Häring), Cramer (46. Dommasch), Krawczyk (61. Limani), Schneider (78. Grosicka) - Hahn, Lindner (61. Grincenco)
Tore: 1:0 Memeti (21.), 2:0 Corley (34.), 3:0 Kössler (36.), 4:0 Hickelsberger (63.), 5:0 Kössler (64.), 6:0 Corley (67.)
Gelbe Karten: Hickelsberger, Corley / Krawczyk, Cramer, Schmid, Grincenco
Quelle
Highligths
FRAUEN
18.10.2024
Corley: „Nehmen Glücksgefühle mit"
Im Flutlicht des Dietmar-Hopp-Stadions gewinnt die TSG mit 6:0 (3:0) gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. Nach Toren von Julia Hickelsberger und Ereleta Memeti sowie jeweils einem Doppelpack von Gia Corley und Melissa Kössler gehen die Hoffenheimerinnen mit drei Siegen in Folge in die Bundesligapause. Die Gefühlslage nach dem Spiel gibt es zum Nachlesen im Stimmenbericht:
Gia Corley: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir dieses Spiel gewonnen und so viele Tore geschossen haben. Unser Fokus lag von Anfang an darauf, gegen den Ball direkt aggressiv zu sein und Potsdam gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Dass unser Spielplan auf diese Weise aufgegangen ist, tut sehr gut und stärkt unser Selbstbewusstsein. Die Glücksgefühle nehmen wir auf jeden Fall mit in die Bundesligapause und anschließend auch in die nächsten Spiele!“
Melissa Kössler: „Wir haben Potsdam nicht unterschätzt und sind das Spiel mit der notwendigen Ernsthaftigkeit angegangen, die es gebraucht hat. Unser Ziel war es, Potsdam zu dominieren und ein starkes Gegenpressing auf den Platz zu bekommen. Das ist uns gelungen, während wir gleichzeitig auch vor dem Tor sehr effizient waren. Ein gelungenes Spiel, das uns als Mannschaft und mir persönlich mit meinen beiden Treffern sehr gut tut.“
Julia Hickelsberger: „Wir haben über 90 Minuten dominiert und keinen Zweifel daran aufkommen lassen, welche Mannschaft hier heute den Sieg mit nach Hause nehmen wird. Unser erstes Tor hat uns beflügelt und das Fass ins Rollen gebracht. Nach meiner Einwechslung konnte ich meinen ersten Saisontreffer erzielen über den ich mich natürlich sehr gefreut habe.“
Theodoros Dedes: „Wir sind mit unserem Start ins Spiel sehr zufrieden, denn wir haben eine hohe Intensität an den Tag gelegt und uns für den betriebenen Aufwand belohnt. In der zweiten Halbzeit haben wir die Auswechslungen dafür genutzt, verschiedenen Spielerinnen Einsatzzeiten zu verschaffen und das Ergebnis noch weiter ausgebaut. Der Sieg ist auch in dieser Höhe absolut verdient: Wir haben defensiv nichts anbrennen lassen und hätten bei einer weniger starken Leistung der Torhüterin auf der Gegenseite auch durchaus höher gewinnen können. Für uns ist es wichtig, diese positiven Gefühle mit in die Pause und in die Vorbereitung auf die danach kommenden Spiele zu nehmen. Dort warten ganz andere Kaliber auf uns.“
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!