19.10.2024 - 19:14
Traditionsduell im Dreisamstadion
Frauen & Mädchen
03.10.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Samstagmittag gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gefordert. Anstoß ist im heimischen Dreisamstadion um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Mit einem guten Gefühl sind die Freiburgerinnen unter Interimscoach Nico Schneck aus Köln zurückgekehrt. Im Rheinland feierte der Sport-Club den dritten Auswärtssieg in Folge, ist seit vier Spielen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. Das gibt Selbstvertrauen, auch wenn es fußballerisch vielleicht noch nicht immer glänzt.
„Wir haben uns nach dem 2:0 bewusst dazu entschieden, ein wenig tiefer zu stehen und auf Konter zu setzen. Ich finde, dass wir zuvor beide Tore super rausgespielt haben“, sagt der Freiburger Trainer. „Diese Momente zeigen, dass wir fußballerisch auf einem hohen Niveau agieren können. Gleichzeitig ist es aber eben auch unerlässlich, leidenschaftlich zu verteidigen. Dabei tiefer zu stehen und schnell umzuschalten, ist aus meiner Sicht taktisch ein durchaus legitimes Mittel.“
Schnecks Matchplan ging in Köln auf, seine Mannschaft steht nun mit sieben Zählern nach vier Spieltagen auf dem sechsten Tabellenplatz. Nun soll das nächste Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse folgen: „Wir wollen unbedingt den Heimsieg. Das ist am Samstag die Aufgabe. Wir nehmen keinen Gegner auf die leichte Schulter, gehen gleichzeitig aber auch mit Selbstvertrauen in die Partie“, so Schneck. „Wir wollen den Anspruch haben, einen Aufsteiger zu Hause zu schlagen. Dazu müssen wir unsere Leistung bestätigen und in die Abläufe und Rhythmen kommen.“
Gegner am Samstagmittag ist der 1. FFC Turbine Potsdam, dem im Sommer der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelang. Entsprechend sieht Schneck auch die Brandenburgerinnen als kleine Wundertüte. „Potsdam will von hinten raus auch mal Fußball spielen, sie wählen nicht immer nur den langen Ball, um das Pressing zu überspielen“, fällt seine Gegneranalyse aus. „Gegen den Ball haben sie in den vergangenen Spielen unterschiedliche Ansätze gezeigt – mal kompakter, mal mit mehr Angriffspressing. Wir werden uns auf beides einstellen und für beide Szenarien Lösungen entwickeln.“
Im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern München schlug sich die Turbine wacker – am Ende stand aber eine 0:2-Niederlage, genau wie in den nachfolgenden drei Liga-Spielen: 0:2 gegen Bremen, 0:6 gegen Frankfurt und 0:3 gegen Leipzig. Nach eineinhalb Monaten im Oberhaus gelang den Potsdamerinnen noch kein eigener Treffer, entsprechend rangiert das Team von FFC-Trainer Marco Gebhardt auf dem letzten Tabellenplatz.
„Für uns wird es wieder darum gehen, vor dem Tor klar zu sein, eine gewisse Ruhe und Souveränität in den Abschlüssen haben. Und wir dürfen keine Geschenke verteilen. Wir dürfen Potsdam gar nicht erst das Gefühl geben, dass für sie heute etwas gehen könnte“, fordert Schneck. „Wir wollen dominant auftreten und das Spiel kontrollieren – und darüber dann auch zu Torchancen kommen.“
Auch die Personallage dürfte das Freiburger Trainergespann weiter positiv stimmen: Leela Egli und Annie Karich sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich noch im Aufbautraining und werden für Samstag wie die beiden langzeitverletzten Hasret Kayikci und Svenja Fölmli noch keine Option sein.
Die Marschroute für die Freiburgerinnen hat Schneck vor dem Spieltag klar formuliert: „Wir freuen uns wie jedes Mal auf die coole Atmosphäre im Dreisamstadion. Die nimmt man auch unten auf dem Platz wahr. Wir wollen am Samstag etwas zurückgeben und den ersten Heimsieg mit den Fans genießen.“ Am Ende soll nicht nur ein gutes Gefühl wie in den vergangenen Spielen, sondern es sollen möglichst auch die nächsten drei Punkte in Freiburg bleiben.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
Quelle
FBL zwei Mal am Freitagabend
Frauen & Mädchen
07.10.2024
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage neun und zehn der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Alle Termine gibt's hier im Überblick.
Zwei Flutlicht-Spiele für den Sport-Club: Die Freiburgerinnen empfangen am neunten Spieltag den FC Bayern München um 18.30 Uhr im Dreisamstadion (Freitag, 08. November), eine Woche später ist zur selben Uhrzeit die SGS Essen zu Gast (Freitag, 15. November). Danach folgt das DFB-Pokal-Achtelfinale - erneut gegen die Münchenerinnen.
Die zeitgenauen Ansetzungen in der Übersicht:
9. Spieltag: SC Freiburg - FC Bayern München
Freitag, 08. November 2024, 18.30 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport
10. Spieltag: SC Freiburg - SGS Essen
Freitag, 15. November 2024, 18.30 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport
DFB-Pokal-Achtelfinale: SC Freiburg - FC Bayern München
Sonntag, 24. November 2024, 16 Uhr
live bei Sky
Foto: SC Freiburg
Quelle
Sport-Club verlängert mit Maj Schneider
Frauen & Mädchen
08.10.2024
Der Sport-Club hat das Arbeitspapier mit Maj Schneider verlängert. Die 17-Jährige ist seit dieser Saison fester Bestandteil des Bundesliga-Kaders.
Maj Schneider wird auch zukünftig das Freiburger Trikot tragen. Die 17-Jährige zählt seit dieser Saison zum festen Bundesliga-Kader, sammelte zuvor über die Freiburger U20 bereits Spielpraxis in der Regionalliga Süd. Ihr Bundesliga-Debüt feierte Schneider bereits in der vergangenen Spielzeit im Mai 2024, als sie gegen Eintracht Frankfurt eingewechselt wurde. Die Mittelfeldspielerin durchlief auch die deutsche U15- und U17-Nationalmannschaft.
„Maj hat in den vergangenen Jahren bereits tolle Schritte gemacht und sich ins Bundesliga-Team gearbeitet. Diese positive Entwicklung hat sich in der Sommervorbereitung fortgesetzt, sodass Maj nun schon erste Einsätze in der Bundesliga sammeln durfte“, sagt Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball. „Maj bringt ein gutes Auge, viel Verständnis fürs Spiel und eine klasse Technik mit und verfügt damit über viele Attribute, die Du in der Bundesliga benötigst. Wir freuen uns sehr, gemeinsam an ihrer Entwicklung weiter zu arbeiten.“
Maj Schneider sagt selbst: „Ich fühle mich in Freiburg sehr wohl und bin davon überzeugt, dass ich hier die nächsten Schritte gehen kann. Ich möchte mich an das Bundesliga-Niveau gewöhnen und dafür ist Freiburg aus meiner Sicht der optimale Verein.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Foto: SC Freiburg
Quelle
DFB-Einspruch wird neu verhandelt
Frauen & Mädchen
25.09.2024
Das DFB-Sportgericht hat im Verfahren gegen die Spielwertung des Frauen-Bundesliga-Spiels gegen Bayer 04 Leverkusen eine mündliche Verhandlung angesetzt.
Im Verfahren „Einspruch gegen die Wertung des Meisterschaftsspiels der Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und dem TSV Bayer Leverkusen am 31.08.2024 in Freiburg“ hat das DFB-Sportgericht eine mündliche Verhandlung anberaumt. Terminiert ist die Verhandlung für Dienstag, 15.10.2024, 14.00 Uhr, am DFB-Campus. Verhandelt wird unter Vorsitz von Heinz Müller.
Die Wertung der Partie des 1. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen (31. August 2024) mit 2:3 Toren und drei Punkten zugunsten von Leverkusen wurde in der vergangenen Woche vom DFB-Sportgericht im schriftlichen Einzelrichter-Verfahren vorläufig aufgehoben. Das Spiel sei nach dem Urteilsspruch neu anzusetzen. Gegen das Urteil hatte Bayer Leverkusen wiederum Einspruch eingelegt. Nun wird das Verfahren neu verhandelt.
In der 88. Spielminute der Begegnung des ersten Spieltags entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß für Bayer 04 Leverkusen. Der Strafstoß wurde über das Tor geschossen. Die Schiedsrichterin erhielt jedoch von ihrer Assistentin das Signal, dass sich die Freiburger Torhüterin vor der Ausführung des Strafstoßes von der Torlinie bewegt habe und entschied daraufhin, dass der Strafstoß wiederholt werden müsse. Der erneute Strafstoß wurde zum 2:3-Endstand verwandelt.
Gegen die Wertung des Spiels hat der SC Freiburg Einspruch eingelegt und sich dabei darauf berufen, dass die Schiedsrichterin mit der Entscheidung zur Wiederholung des Strafstoßes einen Regelverstoß begangen habe (Regel 14). Der Auffassung des SC Freiburg ist das DFB-Sportgericht zunächst gefolgt.
Nach Fußball-Regel 14 Ziffer 2 ist, wenn die Torhüterin bei der Ausführung des Strafstoßes ein Vergehen begeht und der Ball – wie vorliegend – das Tor verfehlt, der Strafstoß nur dann zu wiederholen, „wenn das Vergehen des Torhüters den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat.“ Nach Überzeugung des DFB-Sportgerichtes wurde in dem vorliegenden Fall diese Regel von der Schiedsrichterin missachtet. Angesichts des Zeitpunktes und des Spielstandes hat dieser Regelverstoß zudem die Spielwertung mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst, so dass dem Einspruch laut schriftlichem Einzelrichter-Verfahren stattzugeben war.
Nach dem Leverkusener Einspruch kommt es nun am 15. Oktober zu einer mündlichen Verhandlung des Entscheids.
Foto: SC Freiburg
Quelle
Frauen & Mädchen
03.10.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Samstagmittag gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gefordert. Anstoß ist im heimischen Dreisamstadion um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Mit einem guten Gefühl sind die Freiburgerinnen unter Interimscoach Nico Schneck aus Köln zurückgekehrt. Im Rheinland feierte der Sport-Club den dritten Auswärtssieg in Folge, ist seit vier Spielen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. Das gibt Selbstvertrauen, auch wenn es fußballerisch vielleicht noch nicht immer glänzt.
„Wir haben uns nach dem 2:0 bewusst dazu entschieden, ein wenig tiefer zu stehen und auf Konter zu setzen. Ich finde, dass wir zuvor beide Tore super rausgespielt haben“, sagt der Freiburger Trainer. „Diese Momente zeigen, dass wir fußballerisch auf einem hohen Niveau agieren können. Gleichzeitig ist es aber eben auch unerlässlich, leidenschaftlich zu verteidigen. Dabei tiefer zu stehen und schnell umzuschalten, ist aus meiner Sicht taktisch ein durchaus legitimes Mittel.“
Schnecks Matchplan ging in Köln auf, seine Mannschaft steht nun mit sieben Zählern nach vier Spieltagen auf dem sechsten Tabellenplatz. Nun soll das nächste Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse folgen: „Wir wollen unbedingt den Heimsieg. Das ist am Samstag die Aufgabe. Wir nehmen keinen Gegner auf die leichte Schulter, gehen gleichzeitig aber auch mit Selbstvertrauen in die Partie“, so Schneck. „Wir wollen den Anspruch haben, einen Aufsteiger zu Hause zu schlagen. Dazu müssen wir unsere Leistung bestätigen und in die Abläufe und Rhythmen kommen.“
Gegner am Samstagmittag ist der 1. FFC Turbine Potsdam, dem im Sommer der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelang. Entsprechend sieht Schneck auch die Brandenburgerinnen als kleine Wundertüte. „Potsdam will von hinten raus auch mal Fußball spielen, sie wählen nicht immer nur den langen Ball, um das Pressing zu überspielen“, fällt seine Gegneranalyse aus. „Gegen den Ball haben sie in den vergangenen Spielen unterschiedliche Ansätze gezeigt – mal kompakter, mal mit mehr Angriffspressing. Wir werden uns auf beides einstellen und für beide Szenarien Lösungen entwickeln.“
Im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern München schlug sich die Turbine wacker – am Ende stand aber eine 0:2-Niederlage, genau wie in den nachfolgenden drei Liga-Spielen: 0:2 gegen Bremen, 0:6 gegen Frankfurt und 0:3 gegen Leipzig. Nach eineinhalb Monaten im Oberhaus gelang den Potsdamerinnen noch kein eigener Treffer, entsprechend rangiert das Team von FFC-Trainer Marco Gebhardt auf dem letzten Tabellenplatz.
„Für uns wird es wieder darum gehen, vor dem Tor klar zu sein, eine gewisse Ruhe und Souveränität in den Abschlüssen haben. Und wir dürfen keine Geschenke verteilen. Wir dürfen Potsdam gar nicht erst das Gefühl geben, dass für sie heute etwas gehen könnte“, fordert Schneck. „Wir wollen dominant auftreten und das Spiel kontrollieren – und darüber dann auch zu Torchancen kommen.“
Auch die Personallage dürfte das Freiburger Trainergespann weiter positiv stimmen: Leela Egli und Annie Karich sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich noch im Aufbautraining und werden für Samstag wie die beiden langzeitverletzten Hasret Kayikci und Svenja Fölmli noch keine Option sein.
Die Marschroute für die Freiburgerinnen hat Schneck vor dem Spieltag klar formuliert: „Wir freuen uns wie jedes Mal auf die coole Atmosphäre im Dreisamstadion. Die nimmt man auch unten auf dem Platz wahr. Wir wollen am Samstag etwas zurückgeben und den ersten Heimsieg mit den Fans genießen.“ Am Ende soll nicht nur ein gutes Gefühl wie in den vergangenen Spielen, sondern es sollen möglichst auch die nächsten drei Punkte in Freiburg bleiben.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
Quelle
FBL zwei Mal am Freitagabend
Frauen & Mädchen
07.10.2024
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage neun und zehn der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Alle Termine gibt's hier im Überblick.
Zwei Flutlicht-Spiele für den Sport-Club: Die Freiburgerinnen empfangen am neunten Spieltag den FC Bayern München um 18.30 Uhr im Dreisamstadion (Freitag, 08. November), eine Woche später ist zur selben Uhrzeit die SGS Essen zu Gast (Freitag, 15. November). Danach folgt das DFB-Pokal-Achtelfinale - erneut gegen die Münchenerinnen.
Die zeitgenauen Ansetzungen in der Übersicht:
9. Spieltag: SC Freiburg - FC Bayern München
Freitag, 08. November 2024, 18.30 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport
10. Spieltag: SC Freiburg - SGS Essen
Freitag, 15. November 2024, 18.30 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport
DFB-Pokal-Achtelfinale: SC Freiburg - FC Bayern München
Sonntag, 24. November 2024, 16 Uhr
live bei Sky
Foto: SC Freiburg
Quelle
Sport-Club verlängert mit Maj Schneider
Frauen & Mädchen
08.10.2024
Der Sport-Club hat das Arbeitspapier mit Maj Schneider verlängert. Die 17-Jährige ist seit dieser Saison fester Bestandteil des Bundesliga-Kaders.
Maj Schneider wird auch zukünftig das Freiburger Trikot tragen. Die 17-Jährige zählt seit dieser Saison zum festen Bundesliga-Kader, sammelte zuvor über die Freiburger U20 bereits Spielpraxis in der Regionalliga Süd. Ihr Bundesliga-Debüt feierte Schneider bereits in der vergangenen Spielzeit im Mai 2024, als sie gegen Eintracht Frankfurt eingewechselt wurde. Die Mittelfeldspielerin durchlief auch die deutsche U15- und U17-Nationalmannschaft.
„Maj hat in den vergangenen Jahren bereits tolle Schritte gemacht und sich ins Bundesliga-Team gearbeitet. Diese positive Entwicklung hat sich in der Sommervorbereitung fortgesetzt, sodass Maj nun schon erste Einsätze in der Bundesliga sammeln durfte“, sagt Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball. „Maj bringt ein gutes Auge, viel Verständnis fürs Spiel und eine klasse Technik mit und verfügt damit über viele Attribute, die Du in der Bundesliga benötigst. Wir freuen uns sehr, gemeinsam an ihrer Entwicklung weiter zu arbeiten.“
Maj Schneider sagt selbst: „Ich fühle mich in Freiburg sehr wohl und bin davon überzeugt, dass ich hier die nächsten Schritte gehen kann. Ich möchte mich an das Bundesliga-Niveau gewöhnen und dafür ist Freiburg aus meiner Sicht der optimale Verein.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Foto: SC Freiburg
Quelle
DFB-Einspruch wird neu verhandelt
Frauen & Mädchen
25.09.2024
Das DFB-Sportgericht hat im Verfahren gegen die Spielwertung des Frauen-Bundesliga-Spiels gegen Bayer 04 Leverkusen eine mündliche Verhandlung angesetzt.
Im Verfahren „Einspruch gegen die Wertung des Meisterschaftsspiels der Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und dem TSV Bayer Leverkusen am 31.08.2024 in Freiburg“ hat das DFB-Sportgericht eine mündliche Verhandlung anberaumt. Terminiert ist die Verhandlung für Dienstag, 15.10.2024, 14.00 Uhr, am DFB-Campus. Verhandelt wird unter Vorsitz von Heinz Müller.
Die Wertung der Partie des 1. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen (31. August 2024) mit 2:3 Toren und drei Punkten zugunsten von Leverkusen wurde in der vergangenen Woche vom DFB-Sportgericht im schriftlichen Einzelrichter-Verfahren vorläufig aufgehoben. Das Spiel sei nach dem Urteilsspruch neu anzusetzen. Gegen das Urteil hatte Bayer Leverkusen wiederum Einspruch eingelegt. Nun wird das Verfahren neu verhandelt.
In der 88. Spielminute der Begegnung des ersten Spieltags entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß für Bayer 04 Leverkusen. Der Strafstoß wurde über das Tor geschossen. Die Schiedsrichterin erhielt jedoch von ihrer Assistentin das Signal, dass sich die Freiburger Torhüterin vor der Ausführung des Strafstoßes von der Torlinie bewegt habe und entschied daraufhin, dass der Strafstoß wiederholt werden müsse. Der erneute Strafstoß wurde zum 2:3-Endstand verwandelt.
Gegen die Wertung des Spiels hat der SC Freiburg Einspruch eingelegt und sich dabei darauf berufen, dass die Schiedsrichterin mit der Entscheidung zur Wiederholung des Strafstoßes einen Regelverstoß begangen habe (Regel 14). Der Auffassung des SC Freiburg ist das DFB-Sportgericht zunächst gefolgt.
Nach Fußball-Regel 14 Ziffer 2 ist, wenn die Torhüterin bei der Ausführung des Strafstoßes ein Vergehen begeht und der Ball – wie vorliegend – das Tor verfehlt, der Strafstoß nur dann zu wiederholen, „wenn das Vergehen des Torhüters den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat.“ Nach Überzeugung des DFB-Sportgerichtes wurde in dem vorliegenden Fall diese Regel von der Schiedsrichterin missachtet. Angesichts des Zeitpunktes und des Spielstandes hat dieser Regelverstoß zudem die Spielwertung mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst, so dass dem Einspruch laut schriftlichem Einzelrichter-Verfahren stattzugeben war.
Nach dem Leverkusener Einspruch kommt es nun am 15. Oktober zu einer mündlichen Verhandlung des Entscheids.
Foto: SC Freiburg
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!