19.10.2024 - 17:13
10.10.2024-Frauen
Oberschenkelverletzung: Bayer 04-Frauen mehrere Wochen ohne Skinnes Hansen
Bayer 04 Leverkusen muss in den kommenden Wochen auf Außenbahnspielerin Synne Skinnes Hansen verzichten. Die Norwegerin zog sich im Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena (1:0) einen Teilsehnenriss im rechten Oberschenkel zu.
Skinnes Hansen war in der Partie am vergangenen Montag zur Pause angeschlagen ausgewechselt worden. Mit einem Wiedereinstieg ins Mannschafstraining ist in sechs bis acht Wochen zu rechnen. An den bisherigen fünf Spieltagen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga hatte die 29-Jährige als Rechtsverteidigerin jeweils in der Startelf gestanden.
Quelle
11.10.2024-Frauen
Große Kulisse im Bremer Weserstadion: „Werbung für den Frauenfußball machen“
Besondere Bühne für den Frauenfußball: Wenn die Bayer 04-Frauen am Samstag, 12. Oktober (Anstoß: 14 Uhr), beim SV Werder Bremen antreten, dann wartet auf das Team von Trainer Roberto Pätzold eine außergewöhnlich große Kulisse. Rund 19.000 Tickets sind bereits für das Highlight-Spiel im Weserstadion verkauft worden.
Für Pätzold und seine Mannschaft gilt es, einen gesunden Mix aus Vorfreude auf die Kulisse und sportlichem Fokus zu finden. „Wir sind alle sehr neugierig und gespannt, haben uns aber in der kurzen Trainingswoche mehr inhaltlich mit dem Gegner als mit der Kulisse beschäftigt“, sagt der Coach: „Es ist ein besonderes Spiel. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Spielerinnen abgelenkt sind, sie wirken sehr fokussiert. Wir machen das Thema nicht zu groß, auch wenn es emotional und cool ist, vor so einer Kulisse Fußball zu spielen. Noch schöner ist es vor allem dann, wenn wir als Sieger vom Platz gehen sollten.“
Nervosität erwartet der 45-Jährige weder von seiner Mannschaft noch von den Bremerinnen, die zuletzt drei Niederlagen in Folge kassierten. „Ich glaube nicht, dass der tabellarische Druck so groß ist“, so Pätzold: „Deshalb sollten alle den Spieltag und die Kulisse genießen, Werbung für den Frauenfußball machen und dafür sorgen, dass viele derjenigen, die sich zum ersten Mal ein Spiel live im Stadion anschauen, in Zukunft häufiger kommen werden.“ Gerade das ist ihm besonders wichtig, denn: „Die Spielerinnen verdienen mit ihrer Leistungsbereitschaft Woche für Woche diese Aufmerksamkeit.“
Sportlich taten die Leverkusenerinnen in den vergangenen Wochen dafür einiges. Mit 13 Punkten aus den ersten fünf Bundesliga-Spielen gelang ein Start nach Maß. „Das gibt uns viel Vertrauen in die eigene Stärke, auch psychisch mit Blick auf die unterschiedlichen Spielverläufe, die wir gemeistert haben“, sagt Pätzold: „Wir wissen, dass wir uns alles hart erarbeitet haben und dass es keinen Grund gibt, an irgendeiner Stelle weniger zu machen. Wir müssen viel investieren, um die Serie so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.“
Vier ehemalige Leverkusenerinnen bei Werder
Weniger erfolgreich liefen die vergangenen Partien bei Werder, wo in Amira Arfaoui, Caroline Siems, Juliane Wirtz und der derzeit verletzten Verena Wieder gleich vier ehemalige Werkself-Profis spielen. „Die Niederlagen waren gegen individuell starke Mannschaften, gegen die sie sich teuer verkauft und insgesamt wenig zugelassen haben. Sie haben sich etwas schwergetan, klare Chancen zu erspielen und sich aufs Konterspiel fokussiert“, analysiert der Bayer 04-Coach: „Sie haben einige Spielerinnen, die mit Tempo in die Tiefe gehen können und haben auf diese Art und Weise schon einige Punkte geholt.“ Mit vier Zählern ist der SVW aktuell Tabellenneunter, während die Werkself auf Platz drei rangiert.
Synne Skinnes Hansen wird wegen eines beim 1:0-Heimsieg gegen Jena erlittenen Teilsehnenrisses im Oberschenkel in den kommenden Wochen fehlen. „Jeder Ausfall schmerzt uns“, betont Pätzold: „Aber wir haben es gegen Jena auch in der zweiten Halbzeit mit Janou Levels rechts und Juliette Vidal links gut gemacht. Wir haben verschiedene Möglichkeiten und an unserer Herangehensweise und den Spielprinzipien wird sich nichts ändern.“ Auch Loreen Bender (Schambeinreizung), Melissa Friedrich (Aufbautraining) und Paulina Bartz (krank) fallen weiterhin aus.
Tickets online und an der Tageskasse
Für Kurzentschlossene, die die Bayer 04-Frauen beim Highlight-Spiel im Weserstadion vor Ort unterstützten möchten, gibt es HIER oder an der Tageskasse Karten, für Gäste-Fans ist Block 20 vorgesehen. HIER geht’s zu den Fanhinweisen. Die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen die Partie live.
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Quelle
12.10.2024-Frauen
Remis im Weserstadion: Frauen holen 1:1 in Bremen
Vor einer Rekordkulisse im Weserstadion haben die Bayer 04-Frauen ihre Ungeschlagen-Serie fortgesetzt. Beim SV Werder Bremen holte das Team von Trainer Roberto Pätzold dank des dritten Saisontreffers von Caroline Kehrer (62.) einen Punkt. Sophie Weidauer (90.) gelang in der Schlussphase der Ausgleich zum 1:1 (0:0)-Endstand. Damit baute die Werkself ihr Punktekonto auf 14 Zähler aus.
„Es war für alle Beteiligten ein Mega-Event, Kompliment auch für die Stimmung, die über 97 Minuten grandios war. Wir haben uns in der ersten Hälfte sehr schwergetan. Bremen hat einen hohen Aufwand betrieben, um unsere Abläufe zu stören, sodass wir kaum ins letzte Drittel kamen“, sagte Pätzold : „Es war ein sehr intensives Spiel, wir sind hoch angelaufen und wollten den Gegner stressen. Das hat viel Kraft gekostet.“ Zufriedener war er mit Durchgang zwei: „Wir haben etwas umgestellt, wollten weiter mutig vorne drauf gehen und haben uns dafür mit dem 1:0 belohnt. Danach hätten wir einige Kontersituationen besser ausspielen müssen. Mit der Atmosphäre im Rücken hat Werder danach nochmal gedrückt, wir mussten viel aushalten“, so Pätzold: „Mit Blick auf das Chancenverhältnis ist der Punkt am Ende okay, wir bleiben ungeschlagen.“
Im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena hatte der Coach Juliette Vidal anstelle der am Oberschenkel verletzten Synne Skinnes Hansen in die Startelf beordert. Damit lief genau die Elf auf, die am vergangenen Montag zu Beginn der zweiten Halbzeit auf dem Platz gestanden hatte. Anlässlich des 120-jährigen Klub-Jubiläums lief die Werkself in den schwarzen Sondertrikots mit rotem Kragen auf.
Aktiver Werder-Start
Vor 22.721 Zuschauern im gut gefüllten Weserstadion - so viele wie noch nie bei einem Heimspiel der Werder-Frauen - gab in Caroline Siems ausgerechnet eine der vier Ex-Leverkusenerinnen im Bremer Kader nach zwei Minuten den ersten Warnschuss ab, Friederike Repohl parierte mühelos. Auch bei einer gefährlichen Hereingabe von rechts war die Torhüterin kurz darauf auf dem Posten. Vom anfänglichen Schwung der Gastgeberinnen, die durch die große Kulisse beflügelt wirkten, eroberten die Leverkusenerinnen nach einer Viertelstunde schrittweise mehr Spielkontrolle.
Die bis dato größte Torchance gehörte schließlich der Werkself: Nach einem Flügellauf von rechts durch Karolina Lea Vilhjalmsdottir legte Kehrer im Zentrum zurück auf Cornelia Kramer , deren Direktabnahme zu hoch geriet (23.). Aussichtsreiche Gelegenheiten blieben in einer intensiv umkämpften Partie auch danach auf beiden Seiten Mangelware. Beide Mannschaften gestatteten ihren Gegnerinnen kaum Räume. Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen.
Zur Pause wechselte Pätzold erstmals aus: Sofie Zdebel blieb in der Kabine, dafür kam Ida Daedelow im zentralen Mittelfeld zu ihrem Bundesliga-Debüt. Der erste Aufreger in Durchgang zwei war ein Zusammenprall zwischen Kristin Kögel und Michaela Brandenburg, nach dem die Leverkusener Mittelfeldspielerin zunächst liegen blieb. Kögel erhielt einen Turban und konnte weitermachen. Sportlich blieb die Partie über weite Strecken erfahren, viele Zweikämpfe im Mittelfeld verhinderten längere Phasen mit Spielfluss.
Kurz vor der Stundenmarke sorgte Janou Levels mit einem Schlenzer für Gefahr. Die Außenverteidigerin verfehlte ihr Ziel von rechts nur knapp (58.). Drei Minuten später ging ein Distanzschuss von Katharina Piljic knapp über das Tor. Der darauffolgende Abstoß landete durch einen Fehlpass etwas glücklich bei Kehrer, die direkt abzog. Von Ex-Werkself-Spielerin Juliane Wirtz abgefälscht landete der Ball vorbei an Keeperin Livia Peng im Tor (62.).
Für die letzten 20 Minuten brachte Pätzold Estrella Merino Gonzalez für Vilhjalmsdottir. Nach 75 Minuten war Repohl bei einem Schuss von Werder-Stürmerin Larissa Mühlhaus auf dem Posten. Kurz darauf drosch erneut Mühlhaus den Ball aus spitzem Winkel an den Außenpfosten (79.). Im Sturm ersetzte bei den Bayer 04-Frauen anschließend Vanessa Haim Torschützin Kehrer. In der Schlussphase verteidigten die Gäste gegen anrennende Bremerinnen mit leidenschaftlichem Einsatz. Doch nach einer Ecke landete der Ball bei der heranstürmenden Weidauer, die ihn aus der Distanz zum späten Ausgleich ins Tor drosch (90.).
Heimspiel gegen Bayern München
Weiter geht es für die Bayer 04-Frauen am Sonntag, 20. Oktober, zum Abschluss des 7. Spieltags mit dem Spitzenspiel gegen den Meister FC Bayern München. Anstoß für die Partie im Ulrich-Haberland-Stadion ist um 18.30 Uhr, SPORT1, DAZN und MagentaSport übertragen die Partie live. Tickets gibt es HIER im freien Verkauf.
Die Statistik:
SV Werder Bremen: Peng - Brandenburg (65. Schmidt), Ulbrich, Nehmeth (85. Sternad), Siems - Mahmoud, Wirtz (76. Dieckmann), Walkling (69. Papai), Wichmann (65. Arfaoui) - Weidauer, Mühlhaus
Bayer 04: Repohl - Levels, Ostermeier, Turanyi, Vidal - Zdebel (46. Daedelow), Piljic - Vilhjalmsdottir (69. Merino Gonzalez), Kögel (90.+3 Bragstad) - Kramer, Kehrer (80. Haim)
Tore: 0:1 Kehrer (62.), 1:1 Weidauer (90.)
Gelbe Karten: Wirtz, Schmidt - Turanyi, Vidal, Kehrer, Daedelow
Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Mainz)
Zuschauer: 22.721 im Weserstadion
[url=https://www.bayer04.de/de-de/news/frauen/remis-im-weserstadion-frauen-holen-1-1-in-bremen]Quelle
Oberschenkelverletzung: Bayer 04-Frauen mehrere Wochen ohne Skinnes Hansen
Bayer 04 Leverkusen muss in den kommenden Wochen auf Außenbahnspielerin Synne Skinnes Hansen verzichten. Die Norwegerin zog sich im Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena (1:0) einen Teilsehnenriss im rechten Oberschenkel zu.
Skinnes Hansen war in der Partie am vergangenen Montag zur Pause angeschlagen ausgewechselt worden. Mit einem Wiedereinstieg ins Mannschafstraining ist in sechs bis acht Wochen zu rechnen. An den bisherigen fünf Spieltagen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga hatte die 29-Jährige als Rechtsverteidigerin jeweils in der Startelf gestanden.
Quelle
11.10.2024-Frauen
Große Kulisse im Bremer Weserstadion: „Werbung für den Frauenfußball machen“
Besondere Bühne für den Frauenfußball: Wenn die Bayer 04-Frauen am Samstag, 12. Oktober (Anstoß: 14 Uhr), beim SV Werder Bremen antreten, dann wartet auf das Team von Trainer Roberto Pätzold eine außergewöhnlich große Kulisse. Rund 19.000 Tickets sind bereits für das Highlight-Spiel im Weserstadion verkauft worden.
Für Pätzold und seine Mannschaft gilt es, einen gesunden Mix aus Vorfreude auf die Kulisse und sportlichem Fokus zu finden. „Wir sind alle sehr neugierig und gespannt, haben uns aber in der kurzen Trainingswoche mehr inhaltlich mit dem Gegner als mit der Kulisse beschäftigt“, sagt der Coach: „Es ist ein besonderes Spiel. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Spielerinnen abgelenkt sind, sie wirken sehr fokussiert. Wir machen das Thema nicht zu groß, auch wenn es emotional und cool ist, vor so einer Kulisse Fußball zu spielen. Noch schöner ist es vor allem dann, wenn wir als Sieger vom Platz gehen sollten.“
Nervosität erwartet der 45-Jährige weder von seiner Mannschaft noch von den Bremerinnen, die zuletzt drei Niederlagen in Folge kassierten. „Ich glaube nicht, dass der tabellarische Druck so groß ist“, so Pätzold: „Deshalb sollten alle den Spieltag und die Kulisse genießen, Werbung für den Frauenfußball machen und dafür sorgen, dass viele derjenigen, die sich zum ersten Mal ein Spiel live im Stadion anschauen, in Zukunft häufiger kommen werden.“ Gerade das ist ihm besonders wichtig, denn: „Die Spielerinnen verdienen mit ihrer Leistungsbereitschaft Woche für Woche diese Aufmerksamkeit.“
Sportlich taten die Leverkusenerinnen in den vergangenen Wochen dafür einiges. Mit 13 Punkten aus den ersten fünf Bundesliga-Spielen gelang ein Start nach Maß. „Das gibt uns viel Vertrauen in die eigene Stärke, auch psychisch mit Blick auf die unterschiedlichen Spielverläufe, die wir gemeistert haben“, sagt Pätzold: „Wir wissen, dass wir uns alles hart erarbeitet haben und dass es keinen Grund gibt, an irgendeiner Stelle weniger zu machen. Wir müssen viel investieren, um die Serie so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.“
Vier ehemalige Leverkusenerinnen bei Werder
Weniger erfolgreich liefen die vergangenen Partien bei Werder, wo in Amira Arfaoui, Caroline Siems, Juliane Wirtz und der derzeit verletzten Verena Wieder gleich vier ehemalige Werkself-Profis spielen. „Die Niederlagen waren gegen individuell starke Mannschaften, gegen die sie sich teuer verkauft und insgesamt wenig zugelassen haben. Sie haben sich etwas schwergetan, klare Chancen zu erspielen und sich aufs Konterspiel fokussiert“, analysiert der Bayer 04-Coach: „Sie haben einige Spielerinnen, die mit Tempo in die Tiefe gehen können und haben auf diese Art und Weise schon einige Punkte geholt.“ Mit vier Zählern ist der SVW aktuell Tabellenneunter, während die Werkself auf Platz drei rangiert.
Synne Skinnes Hansen wird wegen eines beim 1:0-Heimsieg gegen Jena erlittenen Teilsehnenrisses im Oberschenkel in den kommenden Wochen fehlen. „Jeder Ausfall schmerzt uns“, betont Pätzold: „Aber wir haben es gegen Jena auch in der zweiten Halbzeit mit Janou Levels rechts und Juliette Vidal links gut gemacht. Wir haben verschiedene Möglichkeiten und an unserer Herangehensweise und den Spielprinzipien wird sich nichts ändern.“ Auch Loreen Bender (Schambeinreizung), Melissa Friedrich (Aufbautraining) und Paulina Bartz (krank) fallen weiterhin aus.
Tickets online und an der Tageskasse
Für Kurzentschlossene, die die Bayer 04-Frauen beim Highlight-Spiel im Weserstadion vor Ort unterstützten möchten, gibt es HIER oder an der Tageskasse Karten, für Gäste-Fans ist Block 20 vorgesehen. HIER geht’s zu den Fanhinweisen. Die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen die Partie live.
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Quelle
12.10.2024-Frauen
Remis im Weserstadion: Frauen holen 1:1 in Bremen
Vor einer Rekordkulisse im Weserstadion haben die Bayer 04-Frauen ihre Ungeschlagen-Serie fortgesetzt. Beim SV Werder Bremen holte das Team von Trainer Roberto Pätzold dank des dritten Saisontreffers von Caroline Kehrer (62.) einen Punkt. Sophie Weidauer (90.) gelang in der Schlussphase der Ausgleich zum 1:1 (0:0)-Endstand. Damit baute die Werkself ihr Punktekonto auf 14 Zähler aus.
„Es war für alle Beteiligten ein Mega-Event, Kompliment auch für die Stimmung, die über 97 Minuten grandios war. Wir haben uns in der ersten Hälfte sehr schwergetan. Bremen hat einen hohen Aufwand betrieben, um unsere Abläufe zu stören, sodass wir kaum ins letzte Drittel kamen“, sagte Pätzold : „Es war ein sehr intensives Spiel, wir sind hoch angelaufen und wollten den Gegner stressen. Das hat viel Kraft gekostet.“ Zufriedener war er mit Durchgang zwei: „Wir haben etwas umgestellt, wollten weiter mutig vorne drauf gehen und haben uns dafür mit dem 1:0 belohnt. Danach hätten wir einige Kontersituationen besser ausspielen müssen. Mit der Atmosphäre im Rücken hat Werder danach nochmal gedrückt, wir mussten viel aushalten“, so Pätzold: „Mit Blick auf das Chancenverhältnis ist der Punkt am Ende okay, wir bleiben ungeschlagen.“
Im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena hatte der Coach Juliette Vidal anstelle der am Oberschenkel verletzten Synne Skinnes Hansen in die Startelf beordert. Damit lief genau die Elf auf, die am vergangenen Montag zu Beginn der zweiten Halbzeit auf dem Platz gestanden hatte. Anlässlich des 120-jährigen Klub-Jubiläums lief die Werkself in den schwarzen Sondertrikots mit rotem Kragen auf.
Aktiver Werder-Start
Vor 22.721 Zuschauern im gut gefüllten Weserstadion - so viele wie noch nie bei einem Heimspiel der Werder-Frauen - gab in Caroline Siems ausgerechnet eine der vier Ex-Leverkusenerinnen im Bremer Kader nach zwei Minuten den ersten Warnschuss ab, Friederike Repohl parierte mühelos. Auch bei einer gefährlichen Hereingabe von rechts war die Torhüterin kurz darauf auf dem Posten. Vom anfänglichen Schwung der Gastgeberinnen, die durch die große Kulisse beflügelt wirkten, eroberten die Leverkusenerinnen nach einer Viertelstunde schrittweise mehr Spielkontrolle.
Die bis dato größte Torchance gehörte schließlich der Werkself: Nach einem Flügellauf von rechts durch Karolina Lea Vilhjalmsdottir legte Kehrer im Zentrum zurück auf Cornelia Kramer , deren Direktabnahme zu hoch geriet (23.). Aussichtsreiche Gelegenheiten blieben in einer intensiv umkämpften Partie auch danach auf beiden Seiten Mangelware. Beide Mannschaften gestatteten ihren Gegnerinnen kaum Räume. Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen.
Zur Pause wechselte Pätzold erstmals aus: Sofie Zdebel blieb in der Kabine, dafür kam Ida Daedelow im zentralen Mittelfeld zu ihrem Bundesliga-Debüt. Der erste Aufreger in Durchgang zwei war ein Zusammenprall zwischen Kristin Kögel und Michaela Brandenburg, nach dem die Leverkusener Mittelfeldspielerin zunächst liegen blieb. Kögel erhielt einen Turban und konnte weitermachen. Sportlich blieb die Partie über weite Strecken erfahren, viele Zweikämpfe im Mittelfeld verhinderten längere Phasen mit Spielfluss.
Kurz vor der Stundenmarke sorgte Janou Levels mit einem Schlenzer für Gefahr. Die Außenverteidigerin verfehlte ihr Ziel von rechts nur knapp (58.). Drei Minuten später ging ein Distanzschuss von Katharina Piljic knapp über das Tor. Der darauffolgende Abstoß landete durch einen Fehlpass etwas glücklich bei Kehrer, die direkt abzog. Von Ex-Werkself-Spielerin Juliane Wirtz abgefälscht landete der Ball vorbei an Keeperin Livia Peng im Tor (62.).
Für die letzten 20 Minuten brachte Pätzold Estrella Merino Gonzalez für Vilhjalmsdottir. Nach 75 Minuten war Repohl bei einem Schuss von Werder-Stürmerin Larissa Mühlhaus auf dem Posten. Kurz darauf drosch erneut Mühlhaus den Ball aus spitzem Winkel an den Außenpfosten (79.). Im Sturm ersetzte bei den Bayer 04-Frauen anschließend Vanessa Haim Torschützin Kehrer. In der Schlussphase verteidigten die Gäste gegen anrennende Bremerinnen mit leidenschaftlichem Einsatz. Doch nach einer Ecke landete der Ball bei der heranstürmenden Weidauer, die ihn aus der Distanz zum späten Ausgleich ins Tor drosch (90.).
Heimspiel gegen Bayern München
Weiter geht es für die Bayer 04-Frauen am Sonntag, 20. Oktober, zum Abschluss des 7. Spieltags mit dem Spitzenspiel gegen den Meister FC Bayern München. Anstoß für die Partie im Ulrich-Haberland-Stadion ist um 18.30 Uhr, SPORT1, DAZN und MagentaSport übertragen die Partie live. Tickets gibt es HIER im freien Verkauf.
Die Statistik:
SV Werder Bremen: Peng - Brandenburg (65. Schmidt), Ulbrich, Nehmeth (85. Sternad), Siems - Mahmoud, Wirtz (76. Dieckmann), Walkling (69. Papai), Wichmann (65. Arfaoui) - Weidauer, Mühlhaus
Bayer 04: Repohl - Levels, Ostermeier, Turanyi, Vidal - Zdebel (46. Daedelow), Piljic - Vilhjalmsdottir (69. Merino Gonzalez), Kögel (90.+3 Bragstad) - Kramer, Kehrer (80. Haim)
Tore: 0:1 Kehrer (62.), 1:1 Weidauer (90.)
Gelbe Karten: Wirtz, Schmidt - Turanyi, Vidal, Kehrer, Daedelow
Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Mainz)
Zuschauer: 22.721 im Weserstadion
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