19.10.2024 - 17:02
FRAUEN
11.10.2024
Dedes vor #KOETSG: „Der Rasen spricht“
Ein erster Schritt ist getan! Mit einem Heimsieg im Gepäck fährt die TSG am 6. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga zum Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Wie Cheftrainer Theodoros Dedes die Stimmung im Training bewertet, wie er an den Sieg gegen Bremen anknüpfen möchte und mit welchem Personal er die Partie im Kölner Franz-Kremer-Stadion angehen will, verrät er im Vorbericht.
Cheftrainer Theodoros Dedes…
…die Stimmung nach dem Sieg gegen Werder Bremen.
"Ich habe vermutlich dafür gesorgt, dass die Stimmung nicht zu gut wird. Wir dürfen uns weder von positiven noch von negativen Ergebnissen blenden lassen. Unsere Ansprüche müssen unabhängig von Ergebnissen sein: Im Trainerteam analysieren wir Leistungen, dort muss eine Entwicklung zu sehen sein und dann befinden wir uns auf dem richtigen Weg."
…den Fehlstart des 1. FC Köln.
"Ich denke, die Kölnerinnen werden deutlich unterschätzt. Sie sind bei Bayern München hervorragend aufgetreten, waren auch gegen Freiburg trotz der Niederlage sehr gut aufgelegt. Auch wenn sie bislang nur einen Punkt holen konnten, spiegelt das nicht das Leistungsvermögen und die Qualität dieser Mannschaft wider. Wir dürfen nach unserem Sieg nicht denken, dass mit Köln nun ein Selbstläufer ansteht. Unsere Liga ist sehr eng, alle Spiele sind sehr knapp."
…den Spielansatz gegen den 1. FC Köln.
„Wir wollen weiterhin gewinnen und werden dementsprechend weiterhin an den Basistugenden festhalten: kompakt agieren, wenige Torchancen zulassen und darüber Spielkontrolle erlangen. Dennoch agiert Köln anders als Werder Bremen, spielt zum Beispiel ein intensiveres Pressing. Deshalb werden wir uns variabel zeigen müssen, um Lösungen zu finden.“
…den Kampf um die Startplätze.
„Bei uns hat jeder die Chance, sich im Training zu präsentieren und sich in die Startelf zu spielen. Für jede Spielerin öffnen sich immer wieder Türen in die erste Formation. Gegen Bremen haben wir einige Änderungen vorgenommen, weil wir nach der Leverkusen-Niederlage das Gefühl hatten, reagieren zu müssen. Wir waren insbesondere mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden, haben jedoch auch den Belastungen der vorhergehenden Spieltage Tribut zollen müssen. Deshalb haben wir jede Kaderposition doppelt besetzt, um Belastungen steuern und auf gute Trainingsleistungen reagieren zu können. In Griechenland sagt man ‚Der Rasen spricht‘, das bedeutet, wer auf diesem gute Leistungen zeigt, wird auch entsprechend Spielzeit bekommen.“
…das Personal.
„Feli Delacauw hat im Training eine Verletzung am Sprunggelenk erlitten, sie wird uns bis zu vier Wochen fehlen. Gia Corley hat diese Trainingswoche krank ausgesetzt. Chiara Hahn trainiert mittlerweile mit Ball, steht jedoch noch nicht mit der Mannschaft auf dem Platz. Langzeitverletzt sind weiterhin Mara Alber und Isabella Hartig.“
Die bisherigen Duelle:
Im 1. FC Köln bekommt es die TSG mit einem Gegner zu tun, gegen den es in der vergangenen Saison zwei enge Spiele gab. Während der 2:1-Auswärtsieg am 7. Spieltag mit einem Blitztor von Mara Alber nach 40 Sekunden, einem ansehnlichen Volleytor von Gia Corley und einem ebenfalls spielfreudig aufgelegten „Effzeh“ unterhaltsam anzusehen war, mussten sich die Hoffenheimerinnen im Rückspiel ihren Punkt beim 1:1-Unentschieden hart erarbeiten. Nach anfänglichem Rückstand durch Meike Meßmer gelang Paulina Krumbiegel erst in der 78. Minute der Ausgleichstreffer. In Köln tut sich die TSG statistisch gesehen leichter: Bei zwölf gespielten Auswärts-Partien musste man die Heimreise nur drei Mal ohne Zählbares antreten, stattdessen wurde sieben Mal voll gepunktet.
Die Form des Gegners:
Der Saisonstart der Kölnerinnen verlief nicht wie erhofft: War es eigentlich das Ziel, in dieser Saison dem Abstiegskampf den Rücken zu kehren und den Blick in der Tabelle nach oben zu richten, hängt das Team von Cheftrainer Daniel Weber nach sechs Spieltagen mit nur einem Punkt auf dem vorletzten Tabellenplatz fest. Bei den beiden Niederlagen der vergangenen Spieltage gegen Freiburg und München, gelang dem Team kein eigener Treffer. Im Spiel beim amtierenden Meister zeigte der 1. FC Köln jedoch eine kämpferisch und spielerisch starke Leistung, auf der aufgebaut werden soll.
Lisa Doorn zu #KOETSG:
"Wir müssen das Selbstvertrauen aus dem Sieg gegen Bremen mitnehmen, und in Köln einfach Fußball spielen, wie wir das am Sonntag auch gemacht haben. Wenn wir unsere Leistung bringen, hart arbeiten und mit Herz spielen, können wir dort ebenfalls erfolgreich sein."
Wo kann ich das Spiel sehen?
Die Partie gegen den 1. FC Köln wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen.
Quelle
FRAUEN
11.10.2024
Nicole Billa: „Macht mir viel Spaß“
Mit 86 Treffern in 185 Bundesliga-Spielen ist Nicole Billa die Rekordtorschützin der TSG Hoffenheim. Nach neun Jahren im Kraichgau suchte die Österreicherin im Sommer eine neue Herausforderung und wechselte zum 1. FC Köln. Vor dem anstehenden Duell am 6. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga haben wir mit der Angreiferin über ihren Neustart und das Wiedersehen gesprochen.
Hallo Nici, du bist im Sommer nach neun Jahren von der TSG zum 1. FC Köln gewechselt. Wie hast du dich eingelebt und eingefunden?
„Bisher sehr gut. Ich wurde in der Mannschaft und im Verein sehr gut aufgenommen und es macht mir echt viel Spaß, sodass ich jeden Tag gern zum Training gehe. Auch die Stadt gefällt mir gut, es ist immer was los und man kann viel unternehmen.“
Inwieweit warst du in Köln auch schon auf Erkundungstour?
„Ich kannte die Stadt vorher schon ein bisschen, weil ich schon öfter hier war. Aber jetzt habe ich natürlich mehr Zeit, auch noch mal andere Seiten zu sehen und zum Beispiel verschiedene Restaurants auszuprobieren. Das ist sehr cool, weil es hier so viel gibt und für jeden Geschmack etwas dabei ist.“
Mit Vanessa Leimenstoll, Dora Zeller und Celina Degen stehen beim 1. FC Köln gleich drei weitere ehemalige Hoffenheimerinnen im Kader. Hat dir das den Start auch erleichtert?
„Es ist auf jeden Fall schön, wenn man schon ein paar Gesichter kennt. Es sind ja auch noch zwei weitere Österreicherinnen hier. Wer mich kennt weiß aber auch, dass ich wenig Probleme habe, Anschluss zu finden. Entsprechend war das insgesamt einfach für mich.“
Gibt es denn auch etwas, was du seit deinem Wechsel vermisst? Hast du ein paar Erinnerungsstücke mit nach Köln genommen?
„Ich vermisse auf jeden Fall Heidelberg und die Region, weil ich dort ein großes Umfeld habe und ich die ganzen Leute jetzt natürlich seltener sehe. Es sind aber viele bemüht, mich besuchen zu kommen. Viele versuchen auch bei den Heimspielen im Stadion zu unterstützen. Tatsächlich haben es auch ein paar Spielfeld-Magazine mit in meine neue Wohnung geschafft, auch ein TSG-Trikot ist hier mit dabei.“
Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass die Saison sportlich bisher nicht so erfolgreich lief. Wie fällt dein Fazit nach den ersten fünf Spielen aus?
„Obwohl wir guten Fußball spielen, haben wir leider noch nicht so viel gepunktet. Wir belohnen uns zu selten vor dem Tor, es fehlen noch Abschlüsse und die nötige Präzision. Wir wollen noch effizienter werden und uns auch über Flanken und Steckbälle mehr Chancen erarbeiten. Dann zählt natürlich auch, dass wir in der Box genügend Spielerinnen haben.“
Was traust du der Mannschaft für diese Saison noch zu?
„Wichtig ist, dass wir anfangen Punkte zu sammeln. Wir wollen nicht nur gut spielen, sondern uns dafür auch belohnen. Die Stimmung ist bei uns sehr gut, bisher sind wir immer an Kleinigkeiten gescheitert. Wenn wir das abstellen, dann traue ich uns viel zu, definitiv mehr als es die Punkteausbeute gerade aussagt.“
Mit welchen Gefühlen blickst du auf das anstehende Aufeinandertreffen mit der TSG?
„Ich freue mich sehr auf das Duell. Für mich ist es auf jeden Fall schön, dass ich viele bekannte Gesichter wiedersehen werde. Es wird bestimmt ein spannendes Spiel, sodass es sich für jeden Fan lohnt, am Sonntag ins Franz-Kremer-Stadion zu kommen.“
Quelle
FRAUEN
13.10.2024
TSG gewinnt in Köln
Erfolgreiches Auswärtsspiel: Beim 1. FC Köln setzte sich die TSG Hoffenheim am Sonntagnachmittag mit 3:0 (0:0) durch. In der Partie des 6. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga ging die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes durch einen Doppelschlag von Ereleta Memeti (48.) und Selina Cerci (50.) kurz nach der Halbzeit in Führung. Die noch sieglosen Kölnerinnen versuchten in der Folge nochmal alles, doch die gut aufgelegte Laura Dick im Hoffenheimer Tor verhinderte den Anschlusstreffer und mit dem Schlusspfiff erhöhte Marta Cazalla sogar nochmal (90. +3).
Ausgangslage
Die TSG fährt mit ihrem zweiten Heimsieg im Gepäck ins Franz-Kremer-Stadion. Vor dem sechsten Spieltag steht das Team von Cheftrainer Theodoros Dedes mit sechs Punkten auf dem siebten Tabellenplatz der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Köln konnte trotz meist guter Leistungen aus den ersten fünf Partien nur einen Punkt holen und geht als Vorletzter des Tableaus in das Spiel gegen die TSG.
Aufstellung
Never change a winning team: Cheftrainer Theodoros Dedes vertraut in Köln auf die gleiche Startelf, die bereits eine Woche vorher gegen Bremen erfolgreich war. Mit Gia Corley sitzt nach krankheitsbedingter Pause eine Rückkehrerin auf der Ersatzbank, Feli Delacauw fehlt hingegen aufgrund einer im Training erlittenen Sprunggelenksverletzung.
Spielverlauf
Beide Teams versuchten, die Anfangsphase der Partie an sich zu reißen. Immer wieder liefen die Kölnerinnen Laura Dick im TSG-Tor bereits früh im Spielaufbau an und setzten die Hoffenheimer Hintermannschaft unter Druck. Nach einem Ballverlust entstand auch die erste FC-Torchance der Partie (8.). Aber auch die TSG erspielte sich erste Gelegenheiten: Nach knapp zehn Minuten bediente Melissa Kössler Dominika Grabowska, die von der Strafraumkante abzog. Ihr Schuss wurde jedoch von Josefine Osigus im Kölner Tor sicher festgehalten. In der Folge hatte der „Effzeh“ die klareren Offensivaktionen: Nach einem hohen Ball über die Hoffenheimer Abwehrkette schloss Taylor Ziemer aus der Drehung ab, Laura Dick konnte aus kurzer Distanz jedoch stark reagieren und den Einschlag verhindern (18.). Köln hielt sein aggressives Pressing auch darüber hinaus aufrecht, provozierte auf diese Weise mehrere riskante Rückpässe und sorgte so mehrfach für Gefahr. Auf der Gegenseite köpfte Marta Cazalla den Ball nach einem auf den langen Pfosten getretenen Freistoß an die Latte. Auch die folgenden Abschlüsse von Selina Cerci und Melissa Kössler brachten keinen Erfolg ein.
Die Halbzeitansprache von Theodoros Dedes zeigte nach Wiederanpfiff schnell Wirkung: Durch einen Doppelschlag gingen die Hoffenheimerinnen binnen drei Minuten mit 2:0 in Führung. Zuerst fand ein langer Abschlag von Laura Dick die gerade eingewechselte Gia Corley, die wiederum Ereleta Memeti in Szene setzen konnte. Diese drang auf der rechten Seite in den Kölner Strafraum ein und schloss flach ins lange Eck ab (48.). Nur zwei Minuten später legte sie selbst für Selina Cerci auf, die Josefine Osigus überlupfte (50.). Der FC war nun um den möglichst schnellen Anschluss bemüht. Einen Alleingang von Taylor Ziemer konnte Laura Dick jedoch entschärfen und den Schuss über die Latte lenken. Die Hoffenheimer Schlussfrau war auch im weiteren Verlauf der Halbzeit gefordert: Zuerst entschärfte sie einen platzierten Abschluss von Dora Zeller, im direkten Anschluss war sie beim Nachschuss von Alena Bienz ebenfalls zur Stelle. Während sich die Gastgeberinnen an der TSG-Defensive die Zähne ausbissen, sorgte Marta Cazalla kurz vor Schluss sogar noch für das 3:0. Einen Freistoß von Corley köpfte die Hoffenheimerin aus acht Metern in die Maschen (90. +3).
Ausblick
Bereits am kommenden Freitag, 18. Oktober, empfängt die TSG Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam im Dietmar-Hopp-Stadion. Anpfiff der Partie ist um 18:30 Uhr, Tickets gibt es im Onlineshop.
Schema
1. FC Köln: Osigus - Gerhardt, Agrež, Hechler (82. Vogt), Matysik - Feiersinger, Achcinska, Zeller - Bienz (82. Donhauser), Ziemer, Leimenstoll (76. Billa)
TSG Hoffenheim: Dick - Kaut (69. Rankin), Doorn, Cazalla, Janssens (85. Feldkamp) - Memeti (69. Dongus), Harsch, Diehm, Grabowska (46. Corley) - Cerci, Kössler (61. Hickelsberger)
Tore: 0:1 Memeti (48.), 0:2 Cerci (50.), 0:3 Cazalla (90. +3)
Gelbe Karten: Gerhardt, Ziemer / Cazalla
Quelle
FRAUEN
13.10.2024
Dick: „Halbzeit tat uns gut“
Mit einem 3:0-Auswärtssieg und drei Punkten kehrt die TSG aus Köln zurück. Mit einem Doppelschlag nach der Halbzeit brachten Erëleta Memeti und Selina Cerci die TSG auf die Siegerstraße. Marta Cazalla rundete das Ergebnis in der Nachspielzeit ab. Torhüterin Laura Dick konnte sich auf der Gegenseite mit starken Paraden auszeichnen. Die Stimmen zum Spiel:
Laura Dick: „Die erste Halbzeit war ein bisschen wild. Wir haben versucht, mutig hinten raus zu spielen, haben aber nicht immer die perfekten Lösungen gefunden. Die Pause tat uns gut und wir sind rausgekommen und schießen direkt zwei Tore. Ich habe einfach versucht, mein Bestes zu geben. Wir sagen mannschaftsintern: Zu Null zu spielen ist sexy. Zwei Spiele hintereinander kein Gegentor zu kassieren ist besonders schön. Insbesondere, nachdem es an den ersten Spieltagen nicht so gut lief. Gegen Potsdam wollen wir den nächsten Dreier mitnehmen, und den nächsten Schritt in unserem Entwicklungsprozess machen.“
Erëleta Memeti: „Es war ein schwieriges Spiel. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir keinen Zug zum Tor und sind dementsprechend ohne Treffer in die Halbzeit gegangen. In der zweiten Hälfte haben wir mit zwei schnellen Toren direkt zugeschlagen, was uns im weiteren Verlauf sehr geholfen hat. Wir haben Köln den Ballbesitz überlassen und sie dadurch wieder stark gemacht, sodass sie uns hinten reindrücken konnten. Dennoch haben wir es geschafft, kurz vor Schluss das 3:0 zu machen und drei Punkte mit nach Hause zu nehmen: wichtig und verdient!“
Selina Cerci: „Gegen meinen alten Verein ein Tor zu schießen, tat mir natürlich schon ein bisschen leid. Das gehört aber zum Fußball dazu. Letztendlich freue ich mich über diesen Treffer und jeden weiteren Treffer. Mit der TSG müssen wir einfach von Spiel zu Spiel sehen und unsere Aufgaben machen. Dann werden wir auch in der Tabelle weiter klettern.“
Theodoros Dedes: „Das war wieder ein Schritt nach vorne! Wir sind super zufrieden, wieder zu Null gespielt zu haben. Insbesondere bei einem solchen Gegner, dessen Tabellenplatz seine Qualität absolut nicht widerspiegelt. In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme, Lösungen gegen das hohe Pressing der Kölnerinnen zu finden. Die beiden schnellen Treffer nach der Pause haben das Spiel dann jedoch in unsere Richtung kippen lassen. Im Anschluss hat mir gefallen, wie die Mannschaft weiter bis zum Ende gekämpft hat. Dennoch müssen wir weiterhin an bestimmten Dingen arbeiten und den nächsten Schritt machen. Im besten Fall gelingt uns das bereits am kommenden Freitag gegen Potsdam.“
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!