19.10.2024 - 16:54
FRAUEN
04.10.2024
Dedes vor #TSGSVW: "Back to the basics"
Nach zwei Auswärtsspielen in Folge geht es für die TSG Hoffenheim am Sonntagabend (18.30 Uhr) wieder vor heimischer Kulisse um Punkte. Mit dem SV Werder Bremen ist ein Tabellennachbar der Hoffenheimerinnen zu Gast. Vor der Begegnung mit den Werder-Frauen spricht TSG-Trainer Theodoros Dedes über den kommenden Gegner, die spielerische Ausrichtung der TSG und das zur Verfügung stehende Personal.
Cheftrainer Theodoros Dedes über…
…die Niederlage in Leverkusen.
Bis zur 20. Spielminute war alles in Ordnung, wenn auch nicht überragend. Nach dem ersten Gegentor haben wir jedoch keine gute Reaktion gezeigt und erst in der zweiten Hälfte zu unserem Spiel gefunden. Da müssen wir früher hinkommen und unsere statistisch guten Werte auf den Platz übertragen. Nach xGoals hätten wir bereits gegen Leverkusen mindestens ein weiteres Tor erzielen müssen, mit unseren Laufleistungen liegen wir in der Ligaspitze. Daraus können wir Motivation ziehen, weil wir sehen, zu was wir eigentlich im Stande sind und positive Energie für das kommende Spiel mitnehmen.
…die spielerische Ausrichtung der TSG.
Wir legen großen Wert darauf, Kontrolle und Dominanz durch Ballbesitz und viel Passspiel zu erlangen und daraus Chancen zu entwickeln. Das hat zum Beispiel gegen Freiburg und in der ersten Halbzeit gegen München gut funktioniert. An den zurückliegenden Spieltagen haben wir jedoch auf Umschaltmomente des Gegners oftmals nicht passend reagieren können, sodass daraus fast immer eine gute Gelegenheit oder Großchance entstand. Insbesondere gegen München hat unser vermehrter Druck auf den Anschlusstreffer beim Stand von 1:3 dafür gesorgt, dass wir eiskalt ausgekontert wurden. Dennoch ist es unser Ansatz, das Spiel zu machen und attraktiven Offensivfußball zu spielen.
…den kommenden Gegner aus Bremen.
Ich erwarte eine schwierige Aufgabe! Bremen ist eine eingespielte Mannschaft, die weiß, was sie will. Sie lassen sich von Gegentoren nicht beirren und arbeiten immer weiter. Wir wissen, dass sie in puncto Zweikampstärke und Härte sehr unangenehm sein können. Werder zeigt sich in dieser Saison aber auch flexibler als noch in den vergangenen Spielzeiten und passt seine Spielweise stärker an die einzelnen Gegner an. Sie schlagen den Ball oft lang, um sich die zweiten Bälle zu sichern und daraus Möglichkeiten zu entwickeln. Das macht es schwierig, sie unter Druck zu setzen. Deshalb war unser Trainings-Motto für diese Woche „Back to the basics“: Zweikämpfe gewinnen, Bälle erobern und auf dieser Basis unsere spielerischen Stärken ausspielen.
…das Personal.
Ausfallen wird weiterhin Chiara Hahn, die an einem Bänderriss laboriert und uns noch etwa ein bis zwei Wochen im Mannschaftstraining fehlen wird. Da unsere drei U20-Nationalspielerinnen, die wir ,aufgrund der für sie hohen Belastungen der zurückliegenden Wochen, bewusst geschont haben, in den vergangenen Tagen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind, haben sich unsere Rotationsoptionen verbessert. Außerdem rückt die eine oder andere Spielerin, wie zum Beispiel Julia Hickelsberger, zurück in den Kader. Mit der Verletzung der bis dahin gut aufgelegten Mara Alber haben wir jedoch auch einen Schlag ins Gesicht erlitten, der unsere Startaufstellung natürlich beeinflussen wird.
Die bisherigen Duelle:
In der Bundesliga trafen die TSG und der SV Werder Bremen bereits in 14 Partien aufeinander. In diesen sind die Hoffenheimerinnen stets ungeschlagen geblieben: 11 Siegen stehen drei Unentschieden gegenüber. In der zurückliegenden Saison landeten nach einem 3:1-Auswärtssieg am 2. Spieltag drei Punkte auf dem TSG-Konto, im Rückspiel wurden die Punkte geteilt, nachdem jedes Team jeweils ein Tor erzielte.
Die Form des Gegners:
Bereits am ersten Spieltag der laufenden Saison sorgten die Bremerinnen für die erste Überraschung. In einem zum Teil kuriosen Spiel trotzten sie den amtierenden Pokalsiegerinnen aus Wolfsburg ein 3:3-Unentschieden ab. Den erfolgreichen Auftakt bestätigte die Mannschaft mit einem 2:0-Heimsieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam in der Folgewoche, bevor es zwei Niederlagen gegen RB Leipzig und Bayer 04 Leverkusen setzte. Mit vier Punkten stehen die Nordlichter damit direkt vor der TSG auf Tabellenplatz 8.
Fabienne Dongus zu #TSGSVW:
Ich erwarte gegen Bremen eine intensive Partie und einen sehr starken Gegner, gegen den wir uns trotz guter Bilanz immer schwertun. Es wird darauf ankommen, dass wir leidenschaftlich in die Partie gehen und die Zweikämpfe annehmen. Wir werden am Sonntag im Jubiläumstrikot spielen und wollen dem Anlass gerecht werden. Deshalb gilt es, unser wahres Gesicht zu zeigen und die drei Punkte bei uns zu behalten – dann sieht das Jubiläumstrikot auch noch schöner aus.
Wo kann ich das Spiel sehen?
Die Partie gegen Werder wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen.
Quelle
FRAUEN
06.10.2024
Cazalla: "Endlich belohnt"
Da ist er, der zweite Saisonsieg! In einem engen Spiel gegen den SV Werder Bremen setzte sich die TSG durch ein Volleytor von Marta Cazalla (31.) mit 1:0 durch. Die Torschützin, Kapitänin Melissa Kössler, Rückkehrerin Vanessa Diehm und Cheftrainer Theodoros Dedes mit den Stimmen zum Spiel.
Marta Cazalla: „Für mich als Verteidigerin ist es erstmal sehr wichtig, dass wir zu Null gespielt haben. Dass ich selbst getroffen habe, freut mich natürlich auch. Insbesondere deshalb, weil wir genau diese Variante im Training einstudiert haben. Wir haben in der Analyse gesehen, dass Bremen am langen Pfosten oft Räume lässt, genau da wollten wir reinspielen. Schön, dass es funktioniert hat! Wir hatten bereits in den vergangenen Spielen mehr verdient, jetzt haben wir uns am Jubiläumsspieltag endlich mit einem Sieg belohnt."
Melissa Kössler: „Heute war es uns wichtig, die Null zu halten, weshalb wir uns im Spiel zuerst etwas zurückgezogen haben. Es ist immer etwas schwierig auf Konter zu spielen, weil der Weg zum Tor dann sehr lang ist. Entsprechend hatten wir in der ersten Halbzeit nicht so viele Offensivaktionen. Am Ende steht aber ein Sieg und das ist zurzeit wichtig. Die Halbzeitansprache von Theo war sehr gelassen, wir hatten die Räume und mussten sie nur besser nutzen. Das haben wir in der zweiten Hälfte auch getan. Wir hatten in den vergangenen Wochen viel Spielpech und haben uns diesen Sieg verdient. Jetzt freuen wir uns auf Köln und wollen genau so weitermachen."
Vanessa Diehm: "Wir haben heute das Feuer und die Leidenschaft gezeigt, die uns in der Vorbereitung stark gemacht haben. Gegen Ende wurde Bremen nochmal stärker, da hat sich Laura mit einigen guten Aktionen ausgezeichnet. Wir hätten den Deckel in der zweiten Halbzeit schon früher drauf machen können, jetzt freuen wir uns aber über den Sieg und die wichtigen drei Punkte."
Theodoros Dedes: „Unser Fokus lag heute auf der Defensive: Im Mittelfeld-Pressing haben wir versucht alles kompakt zu halten. Ein Lob an meine Mannschaft, die das angenommen und mit Herz gespielt hat. Unser Motto war „Einfach machen, nicht viel überlegen“. Das hat auch beim Tor zum 1:0 geklappt: Ereleta hat den Ball direkt auf Marta gebracht, von der wir wussten, dass sie torgefährlich sein kann. Da freue ich mich sehr für beide Spielerinnen, dass das, was wir im Training einstudiert haben, geklappt hat. Ich erwarte nicht, dass es in dieser ausgeglichenen Liga jetzt einfacher wird. Ich will aber, dass unsere Mannschaft der Überzeugung ist, dass sie Fußball spielen und in dieser Liga bestehen kann. Das heute war der erste Schritt!"
Daten & Fakten zum Spiel »
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FRAUEN
09.10.2024
#KOETSG: Bekannte Gesichter in neuen Trikots
Der zweite Saisonsieg ist in trockenen Tüchern. Jetzt heißt es: Trend bestätigen! Am 6.Spieltag geht es für die TSG auswärts in die Domstadt zum 1. FC Köln. Die Kölnerinnen warten noch darauf, zum ersten Mal die volle Punktzahl mit ins Geißbockheim zu nehmen.
WUSSTET IHR SCHON, DASS…
…die TSG und der 1. FC Köln vor der Saison Stürmerinnen getauscht haben?
Mit Nicole Billa und Vanessa Leimenstoll gab die TSG vor der Saison zwei Spielerinnen nach Köln ab. TSG-Rekordspielerin Billa kam von 2015 bis 2024 auf mehr als 200 Einsätze für die Kraichgauerinnen und erzielte dabei 99 Tore, Eigengewächs Leimenstoll lief drei Saisons für Hoffenheim in der Bundesliga auf und netzte in dieser Zeit in 45 Spielen vier Mal. Im Gegenzug wechselte Selina Cerci in den Kraichgau, wo sie bekanntermaßen in fünf Spielen bereits drei Treffer für die TSG erzielen konnte. Während Amelie Bohnen, Celina Degen und Dóra Zeller ebenfalls bereits auf Spielzeit im blau-weißen Trikot zurückblicken, ist im TSG-Kader darüber hinaus keine Spielerin mit Kölner Vergangenheit unterwegs.
…der Saisonstart der Kölnerinnen nicht geglückt ist?
Das eigene Saisonziel ist für die Kölnerinnen nach den ersten fünf Spieltagen in die Ferne gerückt. Die Geißböcke wollten in dieser Saison eigentlich nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben, dennoch stehen sie vor dem Duell mit der TSG auf dem elften und damit vorletzten Tabellenplatz. Lediglich gegen die SGS Essen wurde ein 2:2-Unentschieden errungen, dem gegenüber stehen Niederlagen gegen RB Leipzig, den VfL Wolfsburg, die Breisgauerinnen aus Freiburg und den FC Bayern München.
…bislang keine FC-Spielerin mehr als ein Tor erzielen konnte?
Die vier Saisontore des „Effzeh“ verteilen sich gleichmäßig auf vier Spielerinnen: Während Vanessa Leimenstoll ihren Premierentreffer im rot-weißen Trikot bereits am ersten Spieltag feiern konnte, legten Dóra Zeller und Adriana Achcińska beim Punktgewinn gegen Essen nach. Das letzte Tor der FC-Frauen erzielte Nicole Billa: Es war die zwischenzeitliche 1:0-Führung gegen den VfL Wolfsburg, bevor dieser mit fünf eigenen Toren zurückschlug. In den letzten beiden Partien gegen Freiburg und den FC Bayern München gelang der Mannschaft von Cheftrainer Daniel Weber kein eigener Treffer.
…das letzte Gastspiel in Köln im Eiltempo startete?
Am 7. Spieltag der Saison 2023/2024 wurde nicht lange gefackelt: Bereits nach 41 Sekunden versenkte Mara Alber eine Flanke von Sarai Linder im Kölner Kasten. Der Ausgleich der Gastgeberinnen ließ nicht lange auf sich warten: In der 13. Spielminute traf Dóra Zeller gegen ihren Ex-Verein und stellte das Unentschieden wieder her. Schließlich war es Gia Corley, die in der 62. Minute für den Siegtreffer zum 2:1 für die TSG sorgte und die drei Punkte für ihr Team sicherte. Im Rückspiel trennten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden. Ein verhängnisvolles Ergebnis, denn im Anschluss an die Partie konnte die TSG keines ihrer vier verbleibenden Saisonspiele erfolgreich gestalten, rutschte deshalb von Tabellenplatz 3 auf 5 ab und verpasste somit das internationale Geschäft.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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