18.10.2024 - 15:50
FRAUEN
26.09.2024
Mara Alber erleidet Knöchelfraktur
Die TSG Hoffenheim muss mehrere Monate auf Offensivtalent Mara Alber verzichten. Die 19-Jährige zog sich im Training am Mittwoch eine Fraktur des linken Knöchels zu und wurde bereits am Abend in Ludwigshafen operiert.
„Das sind sehr bittere Nachrichten und es tut uns insbesondere für Mara selbst extrem leid“, sagt Stephan Lerch, Sportlicher Leiter bei den TSG-Frauen. „Wir wünschen ihr für den anstehenden Reha-Prozess viel Kraft und werden sie bestmöglich unterstützen, damit sie so schnell wie möglich wieder auf den Platz zurückkehren kann.“
Nach der schweren Verletzung im Training am Mittwochvormittag wurde Alber bereits am Abend in Ludwigshafen operiert, der Hoffenheimerin geht es den Umständen entsprechend gut. Voraussichtlich wird in der kommenden Woche eine weitere Operation folgen. Die TSG-Familie wünscht Mara gute Besserung und eine schnelle Rückkehr auf den Platz!
Quelle
FRAUEN
27.09.2024
TSG verliert knapp in Leverkusen
Im zweiten Auswärtsspiel binnen fünf Tagen unterlag die TSG Hoffenheim bei Bayer 04 Leverkusen mit 1:2 (0:2). Bei strömendem Regen fand die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes im ersten Durchgang nicht zu ihrem Spiel, Caroline Kehrer traf für Leverkusen zur Führung (21.). Cornelia Kramer baute diese kurze Zeit später per Foulelfmeter aus (28.). Deutlich engagierter traten die Hoffenheimerinnen nach der Pause auf, Selina Cerci erzielte den Anschlusstreffer (56.). In der 75. Minute hätte die TSG mit einer Doppelchance ausgleichen können, doch Marta Cazalla und Feli Delacauw verpassten. In der Schlussphase versuchte die Dedes-Elf nochmal alles, blieb aber zu ungefährlich.
Ausgangslage
Für die TSG ist es das zweite Auswärtsspiel binnen fünf Tagen, erst am Montagabend gastierte die Elf von Theodoros Dedes beim FC Bayern München und verlor mit 1:5 (1:2). Die Werkself-Frauen sind in der laufenden Saison noch ungeschlagen, unter ihrem neuen Cheftrainer Roberto Pätzold gewannen die Leverkusenerinnen in Freiburg (3:2) und Essen (2:0), gegen Frankfurt holten sie einen Punkt (2:2).
Aufstellung
Im Vergleich zum Montagabendspiel in München nimmt Cheftrainer Theodoros Dedes zwei Änderungen in der Anfangsformation vor. Jill Janssens verteidigt nach überstandener Erkältung wieder auf der rechten Seite, Jana Feldkamp rückt dafür wieder ins Mittelfeld und ersetzt Franziska Harsch. Statt Melissa Kössler beginnt Neuzugang Dominika Grabowska. Für mehrere Monate verzichten muss die TSG auf Mara Alber, die sich am Mittwoch eine Knöchelfraktur zuzog.
Spielverlauf
Bei strömendem Regen erwischte Leverkusen im Ulrich-Haberland-Stadion den besseren Start. Die Gastgeberinnen machten zu Beginn den wacheren und agileren Eindruck, weil sich beide Teams aber immer wieder Fehlpässe leisteten, gab es zunächst kaum Szenen in Strafraumnähe. Nach einer Viertelstunde erarbeitete sich die TSG dann mehr Spielanteile und das Geschehen verschob sich zunehmend in die Hälfte der Werkself-Frauen. Doch genau in dieser Phase traf Leverkusen zur Führung (21.). Sechs Minuten später erhöhte das Team von Roberto Pätzold per Elfmeter auf 2:0 (27.). Die Gastgeberinnen rissen das Spiel mit den beiden Toren an sich, die TSG konnte sich kaum mehr befreien und musste mehrfach brenzlige Situationen überstehen. Es blieb aber beim 0:2-Pausenrückstand.
Mit deutlich mehr Schwung startete die TSG in den zweiten Durchgang. Leverkusen blieb allerdings brandgefährlich. Auf einen Hochkaräter für die Werkself-Frauen antworteten die Hoffenheimerinnen mit dem Anschlusstreffer. Eine Flanke von Jamilla Rankin köpfte Selina Cerci wuchtig in die Maschen (56.). Mit dem 2:1-Spielstand entwickelte sich eine offene Partie, in der beide Teams keine Kontrolle übernehmen konnten. Mit einer Doppelchance zum Ausgleich (75.) läuteten die Hoffenheimerinnen eine spannende Schlussphase ein, in der der Ball immer wieder in Richtung Strafraum segelte, die TSG allerdings nie richtig zum Abschluss kam.
Ausblick
Nach zwei Auswärtsspielen in Folge geht es für die Hoffenheimerinnen am Sonntag, 6. Oktober, endlich wieder im Dietmar-Hopp-Stadion um Punkte. Zu Gast ist der SV Werder Bremen, Anpfiff der Partie ist um 18.30 Uhr. Tickets gibt es im Onlineshop.
Schema
Bayer 04 Leverkusen: Repohl - Vidal (88. Bragstad), Turanyi, Ostermeier, Skinnes Hansen - Kögel (76. Haim), Zdebel (88. Shen), Piljic, Vilhjalmsdottir (63. Bender) - Kehrer (76. Merino Gonzalez), Kramer
TSG Hoffenheim: Dick - Rankin (71. Kaut), Doorn, Cazalla, Janssens (81. Harsch) - Grabowska, Dongus, Feldkamp, Corley (46. Kössler) - Cerci, Memeti (71. Delacauw)
Tore: 1:0 Kehrer (21.), 2:0 Kramer (27., FE), 2:1 Cerci (56.)
Gelbe Karten: Vidal, Ostermeier, Bender / Janssens, Doorn
Quelle
FRAUEN
27.09.2024
Dongus: "Zu oft falsche Entscheidungen getroffen"
Die Enttäuschung nach der 1:2-Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen war groß. Zwar kämpfte sich die TSG Hoffenheim nach einem 0:2-Pausenrückstand durch einen Treffer von Selina Cerci nochmal ran (56.), doch mehr als eine ungenutzte Doppelchance sprang nicht heraus. Die Torschützin, Kapitänin Fabienne Dongus und Cheftrainer Theodoros Dedes mit den Statements zum Spiel:
Fabienne Dongus: „Wir sind alle etwas sprachlos. Natürlich haben wir uns das heute anders vorgestellt. In der zweiten Hälfte wollten wir ein anderes Gesicht zeigen als in großen Teilen des ersten Durchgangs. Das ist uns in Ansätzen auch gelungen. Dennoch waren wir zu inkonsequent und haben oft falsche Entscheidungen getroffen. Das Tor hat uns nochmal Aufwind gegeben, aber das hat uns nach der ersten Hälfte auch nicht mehr geholfen. Die Saison läuft definitiv nicht so, wie wir es uns erhofft haben. Es gab bei den Partien sicher auch gute Momente, aber für uns zählt es jetzt, dass wir auch mal wieder zu Null spielen und eine Partie gewinnen. Wir kennen unsere Stärken, aber die müssen wir auch zeigen.“
Selina Cerci: „Der Saisonverlauf ist bisher alles andere als gut. Es bringt uns nichts, wenn wir eine gute Vorbereitung spielen und dann in den Pflichtspielen keine Zähler holen. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir die Klasse haben. Trotzdem müssen wir das von Anfang an auch auf dem Platz zeigen. Es reicht nicht, so wie es heute war, nur eine Halbzeit vernünftig zu spielen.“
Theodoros Dedes: „Der Spielverlauf ist sehr ärgerlich. In der ersten Halbzeit hatten wir nach einem guten Start eine Phase, in der wir nicht mehr ganz online waren. Das hat Leverkusen ausgenutzt, dazu kommt dann noch der Elfmeter. Am Ende ist die erste Halbzeit auch verdient an Leverkusen gegangen. Nach der ersten Situation der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel eigentlich komplett dominiert, machen das Anschlusstor, und haben Chancen, um auszugleichen oder sogar zu gewinnen. Deshalb tut das jetzt sehr weh. Es ist schon mindestens das zweite Mal in dieser Saison, dass wir uns nicht belohnen und eine knappe Niederlage kassieren.“
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!