10.10.2024 - 16:37
Späte Niederlage für HSV-Frauen
29.09.2024
Die Rothosen unterlagen am heutigen Sonntag auf heimischem Rasen am Volkspark dem VfL Bochum mit 0:1.
Schon in den ersten Spielminuten kam die Elf von Trainer Marwin Bolz zum ersten Mal entscheidend vor das gegnerische Tor. Den Abschluss von Dana Marquardt stellte Bochums Keeperin Närdemann aber noch nicht vor ernsthafte Probleme. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte entwickelte sich das Duell der beiden Traditionsclubs zu einer zweikampfintensiven, aber bisweilen chancenarmen Partie.
Die Hamburgerinnen hatten mehr Zug zum Tor, konnten sich aber gegen eine starke Bochumer Defensive nur wenige entscheidende Möglichkeiten herausspielen. Nach einer halben Stunde war es Jobina Lahr, die an der Strafraumkante zum Abschluss kam. Ihr Schuss flog jedoch knapp am Kasten vorbei. Und so ging es ohne Tore in die Kabine.
Die HSVerinnen kamen sehr druckvoll aus der Pause und hatten direkt nach Wideranpfiff einige Chancen auf die Führung. Zunächst war es Melina Krüger, die binnen weniger Minuten gleich doppelt zum Abschluss kam. Kurz darauf landete Marquardts Schuss auf dem Tor. Die größte Chance zu Beginn des zweiten Durchgangs ging auf das Konto von Mia Büchele, die nach starker Vorlage von Krüger in zentraler Position zum Abschluss kam.
Die Partie spielte sich nun verstärkt in der Hälfte der Bochumerinnen ab, doch die HSV-Frauen konnten sich nicht für den Aufwand belohnen. Nach scharfem Freistoß von Sophie Profé hatte erneut Marquardt das 1:0 auf dem Fuß, der Ball ging jedoch Zentimeter am Pfosten vorbei. Auch zehn Minuten später war es ein Hamburger Standard, der für Gefahr sorgte: Nach einem Eckball wurde zunächst der Schuss von Büchele und dann auch noch der Nachschuss von Jobina Lahr von Bochums Schlussfrau aus kurzer Distanz geblockt. Kurz vor Schluss dann die kalte Dusche: Nina Kerkhof traf in der Nachspielzeit für die Gäste zum 0:1-Endstand.
„Wir haben Griffigkeit gezeigt und Möglichkeiten gehabt – das müssen wir in den nächsten Spielen in etwas Zählbares umwandeln“, resümierte HSV-Trainer Marwin Bolz.
HSV-Frauen: Schuldt – Profé, Dönges, Braun, Lahr – Stoldt, Machtens (71. Wilson), Krüger (67. Baum), Büchele (71. Meyer), Kardesler (67. Woelki) – Marquardt
VfL Bochum: Närdemann – Haase, Huber (84. Karwatzki), Angrick, Wilhelm, Moszarski, Freutel, Marques (90. +2 Vogel), Kerkhof, Angerer, Wenzel
Tor: 0:1 Kerkhof (90.+4)
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!