05.10.2024 - 08:21
VfL-Frauen schlagen Freiburg hochverdient
Zweites Heimspiel, zweiter Heimsieg. Die Frauen des VfL Bochum 1848 sind in der 2. Bundesliga angekommen und feiern ihren zweiten Saisonsieg. Gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg gewinnt die Mannschaft von Cheftrainerin Kyra Malinowski mit 2:1 (1:1).
22.09.2024Frauen
Dabei fing das Spiel gar nicht mal so gut an. Bereits nach fünf Minuten bringt ein unnötiger Ballverlust im eigenen Spielaufbau die Gäste in Führung. Annalena Heck trifft flach ins untere Eck, VfL-Keeperin Leonie Doege kommt nicht mehr ganz an den Ball. Doch das 0:1 wirkt wie ein Weckruf für die Blau-Weißen, die von da an Spiel und Gegner unter Kontrolle haben.
Die erste gute VfL-Chance hat Mara Wilhelm, die aber knapp im Abseits steht. Nach einer knappen halben Stunde dann die bis dahin größte Möglichkeit. Mara Wilhem findet Nina Lange, die versucht die Torhüterin zu umkurven, aber hängen bleibt. Kurz darauf ist es wieder Lange, deren Distanzschuss knapp über das SC-Tor segelt.
Dann der Schock für den VfL. Bei einem Torschuss wird Nina Lange von ihrer Gegenspielerin gefoult, verletzt sich am Knie und muss direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Diagnose steht noch aus. Gute Besserung an dieser Stelle, Nina!
Beirren ließ sich das Team auf dem Platz aber nicht und zeigt die richtige Reaktion. Anna Marques und Lucy Karwatzki, die für Lange eingewechselt wurde, scheitern noch knapp. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit klingelt es endlich. Marques tanzt zwei Gegenspielerinnen an der Strafraumkante aus und verwandelt eiskalt ins kurze Eck.
In der zweiten Halbzeit macht der VfL da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Ein schöner Fernschuss von Kapitänin Janine Angrick zwingt Julia Kassen im SC-Tor zu einer Glanzparade. In der 64. Minute ist Freiburgs Keeperin dann machtlos. Zunächst bedient Marques die ebenfalls eingewechselte Sarah Freutel. Deren scharfe Hereingabe drückt Geburtstagskind Lucy Karwatzki über die Linie. 2:1 für den VfL!
Bis zum Schluss behält Bochum das Spiel unter Kontrolle und lässt in der gesamten zweiten Halbzeit keine echte Torchance von Freiburg zu. Nächste Woche geht es für den VfL zum Hamburger SV. Anpfiff ist in der Hansestadt am Sonntag, 29. September, um 11 Uhr.
Die Stimmen zum Spiel:
Kyra Malinowski, Cheftrainerin VfL Bochum 1848:
In der ersten Halbzeit hätte ich mir noch mehr spielerische Lösungen von uns und dadurch noch mehr Kontrolle gewünscht. Trotzdem war der Sieg hochverdient, das Gegentor haben wir uns auch ein bisschen selbst eingeschenkt. Das war heute eine gute Reaktion auf das Gütersloh-Spiel, darauf können wir aufbauen. Ich bin super happy, auch wenn die Verletzung von Nina Lange natürlich ein Wermutstropfen ist. Sie war gerade in einer sehr guten Verfassung und ist generell enorm wichtig für das Team – sowohl auf als auch neben dem Platz. Jetzt gilt es sich, in den nächsten Wochen weiter an das Tempo und die Härte der 2. Liga zu gewöhnen. Mit Hamburg und Nürnburg kommen echte Härtetests auf uns zu. Aber darauf werden wir uns gut vorbereiten und wollen auch da etwas Zählbares mitnehmen.
Lucy Karwatzki:
Das Tor ist natürlich das beste Geschenk, das ich mir selber hätte machen können. Als ich eingewechselt wurde hatte ich gemischte Gefühle, weil Nina sich verletzt hat. Aber ich habe mich natürlich gefreut, Spielzeit zu bekommen. Als ich dann beim Tor den Ball hab reinfliegen sehen, habe ich das erstmal gar nicht geglaubt und dann einfach nur vor Freude losgeschrien. Wir gewöhnen uns immer besser an Tempo und Härte der Liga, aber können uns in den nächsten Wochen auch noch steigern.
Anna Marques:
Wir hatten in den ersten 20 Minuten Schwierigkeiten, in das Spiel reinzukommen. Nach dem Gegentor haben wir uns aber gefangen, waren konzentrierter und haben es gut zu Ende gespielt. Mit dem Sieg heute können wir sagen, gut in der 2. Bundesliga angekommen zu sein. Über mein erstes Tor freue ich mich natürlich sehr. Es war eine Erleichterung für mich, aber auch für die ganze Mannschaft, weil wir vorher schon gute Möglichkeiten nicht genutzt hatten. Der Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit war für unseren Kopf auch wichtig. Das Tor war für Nina. Auf Hamburg werden wir uns jetzt gut vorbereiten und auch da unsere Chancen haben.
Quelle
Zweites Heimspiel, zweiter Heimsieg. Die Frauen des VfL Bochum 1848 sind in der 2. Bundesliga angekommen und feiern ihren zweiten Saisonsieg. Gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg gewinnt die Mannschaft von Cheftrainerin Kyra Malinowski mit 2:1 (1:1).
22.09.2024Frauen
Dabei fing das Spiel gar nicht mal so gut an. Bereits nach fünf Minuten bringt ein unnötiger Ballverlust im eigenen Spielaufbau die Gäste in Führung. Annalena Heck trifft flach ins untere Eck, VfL-Keeperin Leonie Doege kommt nicht mehr ganz an den Ball. Doch das 0:1 wirkt wie ein Weckruf für die Blau-Weißen, die von da an Spiel und Gegner unter Kontrolle haben.
Die erste gute VfL-Chance hat Mara Wilhelm, die aber knapp im Abseits steht. Nach einer knappen halben Stunde dann die bis dahin größte Möglichkeit. Mara Wilhem findet Nina Lange, die versucht die Torhüterin zu umkurven, aber hängen bleibt. Kurz darauf ist es wieder Lange, deren Distanzschuss knapp über das SC-Tor segelt.
Dann der Schock für den VfL. Bei einem Torschuss wird Nina Lange von ihrer Gegenspielerin gefoult, verletzt sich am Knie und muss direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Diagnose steht noch aus. Gute Besserung an dieser Stelle, Nina!
Beirren ließ sich das Team auf dem Platz aber nicht und zeigt die richtige Reaktion. Anna Marques und Lucy Karwatzki, die für Lange eingewechselt wurde, scheitern noch knapp. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit klingelt es endlich. Marques tanzt zwei Gegenspielerinnen an der Strafraumkante aus und verwandelt eiskalt ins kurze Eck.
In der zweiten Halbzeit macht der VfL da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Ein schöner Fernschuss von Kapitänin Janine Angrick zwingt Julia Kassen im SC-Tor zu einer Glanzparade. In der 64. Minute ist Freiburgs Keeperin dann machtlos. Zunächst bedient Marques die ebenfalls eingewechselte Sarah Freutel. Deren scharfe Hereingabe drückt Geburtstagskind Lucy Karwatzki über die Linie. 2:1 für den VfL!
Bis zum Schluss behält Bochum das Spiel unter Kontrolle und lässt in der gesamten zweiten Halbzeit keine echte Torchance von Freiburg zu. Nächste Woche geht es für den VfL zum Hamburger SV. Anpfiff ist in der Hansestadt am Sonntag, 29. September, um 11 Uhr.
Die Stimmen zum Spiel:
Kyra Malinowski, Cheftrainerin VfL Bochum 1848:
In der ersten Halbzeit hätte ich mir noch mehr spielerische Lösungen von uns und dadurch noch mehr Kontrolle gewünscht. Trotzdem war der Sieg hochverdient, das Gegentor haben wir uns auch ein bisschen selbst eingeschenkt. Das war heute eine gute Reaktion auf das Gütersloh-Spiel, darauf können wir aufbauen. Ich bin super happy, auch wenn die Verletzung von Nina Lange natürlich ein Wermutstropfen ist. Sie war gerade in einer sehr guten Verfassung und ist generell enorm wichtig für das Team – sowohl auf als auch neben dem Platz. Jetzt gilt es sich, in den nächsten Wochen weiter an das Tempo und die Härte der 2. Liga zu gewöhnen. Mit Hamburg und Nürnburg kommen echte Härtetests auf uns zu. Aber darauf werden wir uns gut vorbereiten und wollen auch da etwas Zählbares mitnehmen.
Lucy Karwatzki:
Das Tor ist natürlich das beste Geschenk, das ich mir selber hätte machen können. Als ich eingewechselt wurde hatte ich gemischte Gefühle, weil Nina sich verletzt hat. Aber ich habe mich natürlich gefreut, Spielzeit zu bekommen. Als ich dann beim Tor den Ball hab reinfliegen sehen, habe ich das erstmal gar nicht geglaubt und dann einfach nur vor Freude losgeschrien. Wir gewöhnen uns immer besser an Tempo und Härte der Liga, aber können uns in den nächsten Wochen auch noch steigern.
Anna Marques:
Wir hatten in den ersten 20 Minuten Schwierigkeiten, in das Spiel reinzukommen. Nach dem Gegentor haben wir uns aber gefangen, waren konzentrierter und haben es gut zu Ende gespielt. Mit dem Sieg heute können wir sagen, gut in der 2. Bundesliga angekommen zu sein. Über mein erstes Tor freue ich mich natürlich sehr. Es war eine Erleichterung für mich, aber auch für die ganze Mannschaft, weil wir vorher schon gute Möglichkeiten nicht genutzt hatten. Der Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit war für unseren Kopf auch wichtig. Das Tor war für Nina. Auf Hamburg werden wir uns jetzt gut vorbereiten und auch da unsere Chancen haben.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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