12.09.2024 - 14:22
Turbine Potsdam OnAir ist zurück
von Saskia Ritter
30. August 2024
Die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga startet und Turbine Potsdam ist nach einem Jahr in der 2. Liga zurück im Oberhaus! Die Vorfreude auf die Rückkehr könnte nicht größer sein.
Als Medienpartner wird Radio Potsdam auch in dieser Saison regelmäßig über die Entwicklungen berichten – direkt vor den Heimspielen und mit den Spielerinnen selbst. Es werden Einblicke hinter die Kulissen gegeben: Wie verläuft das Training? Wie ist die Stimmung im Team? Und welche Persönlichkeiten prägen das Team der Potsdamerinnen?
Zum Auftakt der Saison waren Alisa Grincenco und Neuzugang Valentina Limani im Studio von Radio Potsdam zu Gast. Schaut euch die erste Ausgabe an und erfahrt mehr über die spannende Rückkehr von Turbine Potsdam in die 1. Frauen-Bundesliga!
Quelle
Spielbericht: 1. FFC Turbine Potsdam vs. FC Bayern München
von Saskia Ritter
2. September 2024
Ein bedeutendes Spiel für Turbine Potsdam
Das Eröffnungsspiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga am 30. August 2024 markierte für den 1. FFC Turbine Potsdam nicht nur die Rückkehr in die höchste Spielklasse, sondern auch eine wichtige Standortbestimmung nach dem Aufstieg aus der 2. Bundesliga. Vor 6.106 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion und live übertragen auf ZDF, Magenta Sport und DAZN, stellte sich Potsdam dem Titelverteidiger FC Bayern München. Es war ein Spiel, das viele mit Spannung erwarteten, um zu sehen, wie sich das neu formierte Team gegen einen der stärksten Gegner der Liga behaupten würde.
Erste Halbzeit – Defensive Stabilität und Kampfgeist
Von Beginn an war klar, dass Turbine Potsdam gegen die individuell stark besetzten Bayern-Frauen eine solide Defensivleistung zeigen musste. Trainer Marco Gebhardt stellte die Mannschaft taktisch diszipliniert auf, wobei das Hauptaugenmerk auf einer kompakten Defensive lag. Die Potsdamerinnen setzten auf geschicktes Verschieben und energisches Zweikampfverhalten, um die Münchenerinnen vom eigenen Tor fernzuhalten.
Trotz des frühen Drucks von Bayern hielt Potsdam lange Zeit gut dagegen. Die Abwehrreihe sowie Torhüterin Anna Terestyenyi zeigten eine konzentrierte Leistung. Doch in der 22. Minute war es dann so weit: Nach einer präzisen Ecke von Carolin Simon konnte Linda Sembrant per Kopf die Führung für Bayern erzielen. Potsdam ließ sich jedoch nicht entmutigen und kämpfte weiter, ohne allerdings selbst zu nennenswerten Offensivaktionen zu kommen. Die Defensive blieb stabil, und bis zur Halbzeit konnten die Gastgeberinnen größere Chancen der Bayern verhindern.
Zweite Halbzeit – Mutige Versuche, aber wenig Durchschlagskraft
In der zweiten Halbzeit erhöhte Potsdam den Druck und versuchte vermehrt, durch Konterangriffe zum Erfolg zu kommen. Das Team setzte auf schnelles Umschaltspiel, um die Bayern-Abwehr zu überwinden, doch die Angriffe blieben oft schon im Mittelfeld hängen oder endeten vor dem gegnerischen Strafraum. Es zeigte sich, dass es dem Aufsteiger noch an der nötigen Durchschlagskraft fehlte, um die gut organisierte Abwehr des FC Bayern ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Bayern München kontrollierte das Spielgeschehen weiterhin und blieb besonders bei Standards gefährlich. In der 85. Minute war es erneut Linda Sembrant, die nach einer Ecke von Giulia Gwinn per Kopf das 2:0 für die Gäste erzielte und damit den Sieg der Münchnerinnen besiegelte. Für Turbine Potsdam war dies ein bitterer Moment, da das Team trotz einer engagierten Leistung erneut nach einer Standardsituation überwunden wurde.
Fazit – Ein hartes, aber lehrreiches Spiel
Trotz der 0:2-Niederlage gegen den FC Bayern München konnte der 1. FFC Turbine Potsdam einige positive Aspekte aus dem Spiel mitnehmen. Die Defensivleistung war über weite Strecken solide, und der starke kämpferische Einsatz des Teams wurde von den Fans im Stadion gewürdigt. Besonders Jennifer Cramer, die zur Spielerin des Spiels von den Fans gewählt wurde, ragte durch ihr engagiertes Spiel heraus.
„Wir haben den 2:0-Sieg verdient, auch wenn Potsdam es uns sehr schwer gemacht hat. Sie haben einen großartigen Job gemacht und es wäre für viele Teams schwierig gewesen, hier zu bestehen. Ich habe großen Respekt vor ihnen. Wir waren nicht gut genug am Ball und fanden oft nicht unseren Rhythmus, was auch Potsdams Verdienst ist. Glückwunsch an sie für ihre Leistung. Am Ende haben wir die Punkte nach München geholt, das ist das Wichtigste. Ich bin zufrieden, aber wir können es in Zukunft noch besser machen.“
Alexander Strauss, Trainer des FC Bayern München
Ein wichtiges Zeichen setzte der Präsident von Turbine Potsdam, als er nach dem Spiel sagte: „Nach allen Turbulenzen, Irritationen und dem Wiederaufstieg haben wir demonstriert, dass Turbine am Leben ist. Spielerisch hat die Mannschaft gezeigt, dass sie als Team agiert und sich zur Wehr zu setzen weiß.“ Dieses Statement unterstreicht die Bedeutung dieses Spiels für den Verein, der nach den schwierigen Jahren nun zeigt, dass er wieder eine ernstzunehmende Kraft im deutschen Frauenfußball ist.
Dieses Spiel war für Turbine Potsdam wichtig, da gezeigt wurde, dass das Team gegen die Top-Mannschaften der Liga bestehen kann. Die Mannschaft und das Trainerteam werden aus diesem Spiel sicherlich wertvolle Lehren ziehen, um in den kommenden Wochen die nötigen Anpassungen vorzunehmen und die Entwicklungen des Teams voranzutreiben.
Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Terestyényi, Nakav, Schmid (78. Kuznezov), Limani (59. Selimhodzic), Cramer, Ito, Grincenco (59. Schneider), Grosicka (76. Hahn), Krawczyk, Bernhardt, Lindner (59. Lemke)
Aufstellung FC Bayern München: Grohs, Sembrant, Viggosdottir, Gwinn (85. Hansen), Schüller (64. Damnjanovic), Lohmann (64. Dallmann), Bühl (86. Kerr), Harder, Zadrazil (89. Zigiotti Olme), Simon, Stanway
Tore: Linda Sembrant (22., 85.)
Gelbe Karte: Jennifer Cramer (13.), Emilie Bernhardt (83.)
Zuschauer: 6.106
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer
Herzlichen Dank an alle Volunteers, die uns unterstützt haben, diese großartige Eröffnung des Auftaktspiels der Google Pixel Frauen-Bundesliga möglich zu machen!
Quelle
Spielbericht: DFB-Pokal 2. Runde
von Saskia Ritter
9. September 2024
Der 1. FFC Turbine Potsdam steht nach einem verdienten 2:0-Sieg gegen Viktoria Berlin im Achtelfinale des DFB-Pokals. Vor über 1.000 Zuschauern im Stadion Lichterfelde zeigte die Mannschaft von Beginn an eine konzentrierte Leistung und ließ dem Regionalligisten wenig Raum zur Entfaltung.
Erste Halbzeit
Schon in der 3. Minute sorgte Alisa Grincenco für den ersten Aufreger. Ihr präziser geschlagener Freistoß segelte hoch in den Strafraum von Viktoria Berlin, wo Irena Kuznezov goldrichtig stand und den Ball zur frühen 1:0-Führung für Turbine Potsdam verwandelte. Dieser Blitzstart brachte Sicherheit ins Spiel der Potsdamerinnen, die den Druck weiterhin hochhielten.
Viktoria Berlin ließ sich jedoch nicht einschüchtern und erarbeitete sich in der 5. Minute eine vielversprechende Chance, doch der Abschluss landete nur am Außennetz des Tores von Lesley Lergenmüller. Auch eine darauffolgende Ecke für die Gastgeberinnen brachte nichts ein – die Nachschusschance ging über das Tor.
Turbine Potsdam kam in der 9. Minute durch Caroline Krawczyk zu einer weiteren Offensivaktion, die jedoch von der Abwehr von Viktoria Berlin geblockt wurde. Ein Kopfballversuch von Laura Lindner nach einer Flanke von Lina Vianden in der 12. Minute verfehlte ebenfalls das Ziel. Trotz dieser vergebenen Chancen blieben die Potsdamerinnen am Drücker.
Die Gastgeberinnen versuchten in der 14. Minute durch einen Freistoß zurück ins Spiel zu kommen, doch der Treffer von Viktorias #6 wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Zwei Minuten später, in der 17. Minute, hatte Alisa Grincenco nach einem Zuspiel von Valentina Limani die nächste Gelegenheit, doch Viktorias Torhüterin parierte den Torschuss.
Eine hektische Phase in der 17. Minute führte beinahe zum Ausgleich für Viktoria Berlin: Nach einem Konter von Viktoria Berlin entstand im Strafraum von Turbine Potsdam eine unübersichtliche Situation, in der der Ball im Netz landete – erneut entschied die Schiedsrichterin jedoch auf Abseits.
In der 30. Minute hatte Caroline Krawczyk nach einem schnellen Vorstoß über die rechte Seite die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Sie spielte den Ball flach in den Strafraum zu Valentina Limani, doch deren Schuss ging knapp rechts am Tor vorbei. Trotz weiterer Chancen blieb es zur Halbzeit bei der knappen 1:0-Führung für Turbine Potsdam.
Zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel erwischte Viktoria Berlin einen guten Start und kam in der 46. Minute zu einem gefährlichen Schuss aus der Distanz, der jedoch von Lesley Lergenmüller mit einer starken Parade entschärft wurde. Die Gastgeberinnen blieben weiter am Drücker und hatten in der 51. Minute eine weitere gute Möglichkeit, doch Viktoria Berlin schoss knapp über das Tor.
Turbine Potsdam erarbeitete sich im Anschluss wieder die Spielkontrolle. In der 60. Minute wurde Laura Lindner nach einem langen Ball von Mia Schmid im Strafraum der Berlinerinnen angespielt, doch die gegnerische Torhüterin verhinderte das 2:0. Nur zwei Minuten später, in der 62. Minute, war es dann aber so weit: Nach einer Ecke von Alisa Grincenco war es Mia Schmid, die den Ball per Hinterkopf ins Netz verlängerte und so die 2:0-Führung markierte.
In der Schlussphase drängten beide Mannschaften auf weitere Treffer, doch sowohl ein Kopfball von Lina Vianden in der 76. Minute als auch zwei Torschüsse der Gastgeberinnen in der 83. und 86. Minute fanden nicht den Weg ins Tor. Turbine Potsdams Defensive, angeführt von Torhüterin Lergenmüller, blieb standhaft und ließ nichts mehr anbrennen.
Nach 90 intensiven Minuten stand fest: Der 1. FFC Turbine Potsdam zieht durch einen souveränen 2:0-Sieg gegen Viktoria Berlin in die 3. Runde des DFB-Pokals ein. Nun darf sich das Team auf die nächste Runde im Pokal freuen.
Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Lergenmüller, Kuznezov (84. Lüscher), Vianden, Schmid, Schneider (46. Grosicka), Limani (46. Selimhodzic), Ito, Grincenco (68. Dommasch), Krawczyk (68. Hahn), Bernhardt, Lindner
Aufstellung Viktoria Berlin: Tschudin, Lux (75. Friedl), Sahlmann, Trapp, Youssef (35. Berk), Künzel, Urbanek, Shrey, Höfker, Ehegötz (64. Beckmann), Dekker
Tore: Irena Kuznezov (3.), Mia Schmid (62.)
Schiedsrichterin: Celina Sophie Böhm
Gelbe Karten: Dennis Galleski (77.), Maya Hahn (81.), Lesley Lergenmüller (87.), Noa Selimhodzic (88.), Sara Ito (90.)
Quelle
von Saskia Ritter
30. August 2024
Die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga startet und Turbine Potsdam ist nach einem Jahr in der 2. Liga zurück im Oberhaus! Die Vorfreude auf die Rückkehr könnte nicht größer sein.
Als Medienpartner wird Radio Potsdam auch in dieser Saison regelmäßig über die Entwicklungen berichten – direkt vor den Heimspielen und mit den Spielerinnen selbst. Es werden Einblicke hinter die Kulissen gegeben: Wie verläuft das Training? Wie ist die Stimmung im Team? Und welche Persönlichkeiten prägen das Team der Potsdamerinnen?
Zum Auftakt der Saison waren Alisa Grincenco und Neuzugang Valentina Limani im Studio von Radio Potsdam zu Gast. Schaut euch die erste Ausgabe an und erfahrt mehr über die spannende Rückkehr von Turbine Potsdam in die 1. Frauen-Bundesliga!
Quelle
Spielbericht: 1. FFC Turbine Potsdam vs. FC Bayern München
von Saskia Ritter
2. September 2024
Ein bedeutendes Spiel für Turbine Potsdam
Das Eröffnungsspiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga am 30. August 2024 markierte für den 1. FFC Turbine Potsdam nicht nur die Rückkehr in die höchste Spielklasse, sondern auch eine wichtige Standortbestimmung nach dem Aufstieg aus der 2. Bundesliga. Vor 6.106 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion und live übertragen auf ZDF, Magenta Sport und DAZN, stellte sich Potsdam dem Titelverteidiger FC Bayern München. Es war ein Spiel, das viele mit Spannung erwarteten, um zu sehen, wie sich das neu formierte Team gegen einen der stärksten Gegner der Liga behaupten würde.
Erste Halbzeit – Defensive Stabilität und Kampfgeist
Von Beginn an war klar, dass Turbine Potsdam gegen die individuell stark besetzten Bayern-Frauen eine solide Defensivleistung zeigen musste. Trainer Marco Gebhardt stellte die Mannschaft taktisch diszipliniert auf, wobei das Hauptaugenmerk auf einer kompakten Defensive lag. Die Potsdamerinnen setzten auf geschicktes Verschieben und energisches Zweikampfverhalten, um die Münchenerinnen vom eigenen Tor fernzuhalten.
Trotz des frühen Drucks von Bayern hielt Potsdam lange Zeit gut dagegen. Die Abwehrreihe sowie Torhüterin Anna Terestyenyi zeigten eine konzentrierte Leistung. Doch in der 22. Minute war es dann so weit: Nach einer präzisen Ecke von Carolin Simon konnte Linda Sembrant per Kopf die Führung für Bayern erzielen. Potsdam ließ sich jedoch nicht entmutigen und kämpfte weiter, ohne allerdings selbst zu nennenswerten Offensivaktionen zu kommen. Die Defensive blieb stabil, und bis zur Halbzeit konnten die Gastgeberinnen größere Chancen der Bayern verhindern.
Zweite Halbzeit – Mutige Versuche, aber wenig Durchschlagskraft
In der zweiten Halbzeit erhöhte Potsdam den Druck und versuchte vermehrt, durch Konterangriffe zum Erfolg zu kommen. Das Team setzte auf schnelles Umschaltspiel, um die Bayern-Abwehr zu überwinden, doch die Angriffe blieben oft schon im Mittelfeld hängen oder endeten vor dem gegnerischen Strafraum. Es zeigte sich, dass es dem Aufsteiger noch an der nötigen Durchschlagskraft fehlte, um die gut organisierte Abwehr des FC Bayern ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Bayern München kontrollierte das Spielgeschehen weiterhin und blieb besonders bei Standards gefährlich. In der 85. Minute war es erneut Linda Sembrant, die nach einer Ecke von Giulia Gwinn per Kopf das 2:0 für die Gäste erzielte und damit den Sieg der Münchnerinnen besiegelte. Für Turbine Potsdam war dies ein bitterer Moment, da das Team trotz einer engagierten Leistung erneut nach einer Standardsituation überwunden wurde.
Fazit – Ein hartes, aber lehrreiches Spiel
Trotz der 0:2-Niederlage gegen den FC Bayern München konnte der 1. FFC Turbine Potsdam einige positive Aspekte aus dem Spiel mitnehmen. Die Defensivleistung war über weite Strecken solide, und der starke kämpferische Einsatz des Teams wurde von den Fans im Stadion gewürdigt. Besonders Jennifer Cramer, die zur Spielerin des Spiels von den Fans gewählt wurde, ragte durch ihr engagiertes Spiel heraus.
Zitat:„Glückwunsch an Bayern München. Es war ein harter Kampf, wir mussten viel arbeiten. Unsere Mannschaft hat leidenschaftlich und diszipliniert gespielt, aber die zwei Gegentore nach Standardsituationen waren bitter. Trotzdem nehmen wir das Positive mit und freuen uns auf die Bundesliga-Saison.
Wir müssen uns bedanken, dass so viele Zuschauer heute da waren. Für mich ist dieses Spiel eine Auszeichnung für unseren Aufstieg, und gegen Bayern München starten zu dürfen, war etwas Besonderes. Die große Zuschauerresonanz hat uns sehr gefreut. Aber letztlich müssen wir auf dem Platz Leistung bringen, und dann nehmen wir die Zuschauer mit. Vor 6.000 Fans zu spielen, war ein tolles Erlebnis, das die Mannschaft zusätzlich gepusht hat. Man hat gesehen, wie viel Spaß es gemacht hat, von draußen zuzuschauen.“
Marco Gebhardt, Trainer des 1. FFC Turbine Potsdam
„Wir haben den 2:0-Sieg verdient, auch wenn Potsdam es uns sehr schwer gemacht hat. Sie haben einen großartigen Job gemacht und es wäre für viele Teams schwierig gewesen, hier zu bestehen. Ich habe großen Respekt vor ihnen. Wir waren nicht gut genug am Ball und fanden oft nicht unseren Rhythmus, was auch Potsdams Verdienst ist. Glückwunsch an sie für ihre Leistung. Am Ende haben wir die Punkte nach München geholt, das ist das Wichtigste. Ich bin zufrieden, aber wir können es in Zukunft noch besser machen.“
Alexander Strauss, Trainer des FC Bayern München
Ein wichtiges Zeichen setzte der Präsident von Turbine Potsdam, als er nach dem Spiel sagte: „Nach allen Turbulenzen, Irritationen und dem Wiederaufstieg haben wir demonstriert, dass Turbine am Leben ist. Spielerisch hat die Mannschaft gezeigt, dass sie als Team agiert und sich zur Wehr zu setzen weiß.“ Dieses Statement unterstreicht die Bedeutung dieses Spiels für den Verein, der nach den schwierigen Jahren nun zeigt, dass er wieder eine ernstzunehmende Kraft im deutschen Frauenfußball ist.
Dieses Spiel war für Turbine Potsdam wichtig, da gezeigt wurde, dass das Team gegen die Top-Mannschaften der Liga bestehen kann. Die Mannschaft und das Trainerteam werden aus diesem Spiel sicherlich wertvolle Lehren ziehen, um in den kommenden Wochen die nötigen Anpassungen vorzunehmen und die Entwicklungen des Teams voranzutreiben.
Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Terestyényi, Nakav, Schmid (78. Kuznezov), Limani (59. Selimhodzic), Cramer, Ito, Grincenco (59. Schneider), Grosicka (76. Hahn), Krawczyk, Bernhardt, Lindner (59. Lemke)
Aufstellung FC Bayern München: Grohs, Sembrant, Viggosdottir, Gwinn (85. Hansen), Schüller (64. Damnjanovic), Lohmann (64. Dallmann), Bühl (86. Kerr), Harder, Zadrazil (89. Zigiotti Olme), Simon, Stanway
Tore: Linda Sembrant (22., 85.)
Gelbe Karte: Jennifer Cramer (13.), Emilie Bernhardt (83.)
Zuschauer: 6.106
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer
Herzlichen Dank an alle Volunteers, die uns unterstützt haben, diese großartige Eröffnung des Auftaktspiels der Google Pixel Frauen-Bundesliga möglich zu machen!
Quelle
Spielbericht: DFB-Pokal 2. Runde
von Saskia Ritter
9. September 2024
Der 1. FFC Turbine Potsdam steht nach einem verdienten 2:0-Sieg gegen Viktoria Berlin im Achtelfinale des DFB-Pokals. Vor über 1.000 Zuschauern im Stadion Lichterfelde zeigte die Mannschaft von Beginn an eine konzentrierte Leistung und ließ dem Regionalligisten wenig Raum zur Entfaltung.
Erste Halbzeit
Schon in der 3. Minute sorgte Alisa Grincenco für den ersten Aufreger. Ihr präziser geschlagener Freistoß segelte hoch in den Strafraum von Viktoria Berlin, wo Irena Kuznezov goldrichtig stand und den Ball zur frühen 1:0-Führung für Turbine Potsdam verwandelte. Dieser Blitzstart brachte Sicherheit ins Spiel der Potsdamerinnen, die den Druck weiterhin hochhielten.
Viktoria Berlin ließ sich jedoch nicht einschüchtern und erarbeitete sich in der 5. Minute eine vielversprechende Chance, doch der Abschluss landete nur am Außennetz des Tores von Lesley Lergenmüller. Auch eine darauffolgende Ecke für die Gastgeberinnen brachte nichts ein – die Nachschusschance ging über das Tor.
Turbine Potsdam kam in der 9. Minute durch Caroline Krawczyk zu einer weiteren Offensivaktion, die jedoch von der Abwehr von Viktoria Berlin geblockt wurde. Ein Kopfballversuch von Laura Lindner nach einer Flanke von Lina Vianden in der 12. Minute verfehlte ebenfalls das Ziel. Trotz dieser vergebenen Chancen blieben die Potsdamerinnen am Drücker.
Die Gastgeberinnen versuchten in der 14. Minute durch einen Freistoß zurück ins Spiel zu kommen, doch der Treffer von Viktorias #6 wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Zwei Minuten später, in der 17. Minute, hatte Alisa Grincenco nach einem Zuspiel von Valentina Limani die nächste Gelegenheit, doch Viktorias Torhüterin parierte den Torschuss.
Eine hektische Phase in der 17. Minute führte beinahe zum Ausgleich für Viktoria Berlin: Nach einem Konter von Viktoria Berlin entstand im Strafraum von Turbine Potsdam eine unübersichtliche Situation, in der der Ball im Netz landete – erneut entschied die Schiedsrichterin jedoch auf Abseits.
In der 30. Minute hatte Caroline Krawczyk nach einem schnellen Vorstoß über die rechte Seite die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Sie spielte den Ball flach in den Strafraum zu Valentina Limani, doch deren Schuss ging knapp rechts am Tor vorbei. Trotz weiterer Chancen blieb es zur Halbzeit bei der knappen 1:0-Führung für Turbine Potsdam.
Zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel erwischte Viktoria Berlin einen guten Start und kam in der 46. Minute zu einem gefährlichen Schuss aus der Distanz, der jedoch von Lesley Lergenmüller mit einer starken Parade entschärft wurde. Die Gastgeberinnen blieben weiter am Drücker und hatten in der 51. Minute eine weitere gute Möglichkeit, doch Viktoria Berlin schoss knapp über das Tor.
Turbine Potsdam erarbeitete sich im Anschluss wieder die Spielkontrolle. In der 60. Minute wurde Laura Lindner nach einem langen Ball von Mia Schmid im Strafraum der Berlinerinnen angespielt, doch die gegnerische Torhüterin verhinderte das 2:0. Nur zwei Minuten später, in der 62. Minute, war es dann aber so weit: Nach einer Ecke von Alisa Grincenco war es Mia Schmid, die den Ball per Hinterkopf ins Netz verlängerte und so die 2:0-Führung markierte.
In der Schlussphase drängten beide Mannschaften auf weitere Treffer, doch sowohl ein Kopfball von Lina Vianden in der 76. Minute als auch zwei Torschüsse der Gastgeberinnen in der 83. und 86. Minute fanden nicht den Weg ins Tor. Turbine Potsdams Defensive, angeführt von Torhüterin Lergenmüller, blieb standhaft und ließ nichts mehr anbrennen.
Nach 90 intensiven Minuten stand fest: Der 1. FFC Turbine Potsdam zieht durch einen souveränen 2:0-Sieg gegen Viktoria Berlin in die 3. Runde des DFB-Pokals ein. Nun darf sich das Team auf die nächste Runde im Pokal freuen.
Zitat:„Wir haben das Spiel verdient mit 2:0 aufgrund unserer Effizienz und Willensstärke gewonnen. In der 1. Halbzeit haben wir zu kompliziert gespielt und die freien Räume mit und ohne Ball nicht gesehen, aber trotzdem immer versucht Fußball zu spielen. Unsere Mannschaft hat es jedoch mit viel Leidenschaft und der nötigen Cleverness geschafft, das Spiel in unsere Bahnen zu lenken. Wir sind natürlich mit dem Ergebnis zufrieden.
Am Ende ging es darum, gegen einen ambitionierten Gegner in die nächste Runde einzuziehen. Dafür ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft.“
Marco Gebhardt
Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Lergenmüller, Kuznezov (84. Lüscher), Vianden, Schmid, Schneider (46. Grosicka), Limani (46. Selimhodzic), Ito, Grincenco (68. Dommasch), Krawczyk (68. Hahn), Bernhardt, Lindner
Aufstellung Viktoria Berlin: Tschudin, Lux (75. Friedl), Sahlmann, Trapp, Youssef (35. Berk), Künzel, Urbanek, Shrey, Höfker, Ehegötz (64. Beckmann), Dekker
Tore: Irena Kuznezov (3.), Mia Schmid (62.)
Schiedsrichterin: Celina Sophie Böhm
Gelbe Karten: Dennis Galleski (77.), Maya Hahn (81.), Lesley Lergenmüller (87.), Noa Selimhodzic (88.), Sara Ito (90.)
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!