11.09.2024 - 19:14
2.09.2024-Frauen
U20-WM der Frauen: Bender trifft bei deutschem Auftaktsieg doppelt
Loreen Bender und Sofie Zdebel sind mit der deutschen U20-Nationalmannschaft erfolgreich in die Weltmeisterschaft in Kolumbien gestartet. Beim 5:2 (4:1)-Sieg gegen Venezuela traf Offensivspielerin Bender doppelt. Beide Leverkusenerinnen standen über die gesamte Spielzeit auf dem Feld.
Neben Bender, die per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0 (38.) sowie zum 4:1 (45.+6) erstmals überhaupt für die U20 traf, erzielten Marie Steiner (15.), Sophie Nachtigall (44.) und Cora Zicai (56.) die deutschen Tore. Zdebel absolvierte vor 1971 Zuschauern im El Techo Stadium in Bogota gegen die Südamerikanerinnen ihr achtes U20-Länderspiel, Tor-Debütantin Bender ihr viertes.
„Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Ziel war es, uns nicht von der hitzigen Spielweise der Venezolanerinnen beeindrucken zu lassen und unser Spiel auf dem Platz durchzusetzen. Das haben die Mädels sehr gut gemacht, über weite Strecken des Spiels sehr gut kombiniert und viele Torchancen herausgearbeitet“, sagte Bundestrainerin Kathrin Peter. „Wir freuen uns über den tollen Auftaktsieg, wissen aber sehr wohl, dass es nur der erste Schritt war. Nun gilt es, den Fokus auf das zweite Gruppenspiel gegen Nigeria zu richten.“
In der Vorrunden-Gruppe D trifft Deutschland am Donnerstag, 5. September (0 Uhr MESZ), auf die Afrikanerinnen. Das abschließende Gruppenspiel folgt am Samstag, 7. September (22 Uhr), gegen Südkorea. Damit werden Bender und Zdebel der Werkself mindestens auch in der 2. Runde des DFB-Pokals am Sonntag, 8. September (Anstoß: 12 Uhr), beim Regionalligisten Karlsruher SC nicht zur Verfügung stehen.
Eine mögliche Achtelfinal-Partie würde am 12. oder 13. September stattfinden, die Viertelfinal-Spiele folgen am 15. und 16. September. Das Halbfinale ist für den 18./19. September angesetzt. Nach dem Spiel um Platz drei am 21. September werden am Sonntag, 22. September (Anstoß: 23 Uhr), die neuen Weltmeisterinnen gekürt. Alle Spiele werden live im kostenlosen Stream bei FIFA+ übertragen.
Quelle
6.09.2024-Frauen
Frauen-Zugang Juliette Vidal: Flexible Französin mit „starker Siegermentalität“
Als belgische Meisterin wechselte Juliette Vidal im Sommer vom RSC Anderlecht nach Leverkusen. Im Interview mit bayer04.de spricht die 25-jährige Französin unter anderem über ihr Bundesliga-Debüt, ihren prominenten Namensvetter und den Grund für ihre außergewöhnliche Rückennummer.
Juliette, du standest gleich in deinem ersten Spiel für Bayer 04 in der Startelf – beim 3:2-Auftaktsieg in Freiburg . Wie hast du dein Bundesliga-Debüt erlebt?
Vidal: Ich war nervös, aber gleichzeitig auch voller Vorfreude. Das Team hatte eine tolle Energie auf dem Platz und eine Mentalität, nie aufzugeben. Das hat sich am Ende zum Glück ausgezahlt. Dass das Spiel physisch sehr intensiv war, kam meinem Spielstil sehr entgegen. Jetzt freue ich mich sehr auf unsere nächsten Aufgaben.
Kennst du eigentlich die Vorgeschichte deines Nachnamens in Leverkusen?
Vidal: Als Kind habe ich mal nach Spielern geschaut, die meinen Nachnamen tragen. Dann dachte ich: Oh, es gibt Arturo Vidal aus Chile, wie cool. Aber ehrlich gesagt wusste ich bis zu meiner Unterschrift in Leverkusen nicht, dass er auch hier gespielt hat. Dann habe ich die ersten Social-Media-Kommentare gelesen… (lacht).
Arturo Vidal spielte von 2007 bis 2011 in Leverkusen und erzielte als defensiver Mittelfeldspieler in 117 Spielen 15 Tore. Auch du spielst unter anderem im defensiven Mittelfeld. Könnte sein Weg bei Bayer 04 ein Vorbild für dich sein?
Vidal: Das wäre natürlich ein interessantes Ziel. Ich schaue nicht so weit in die Zukunft, aber warum nicht? Ich hätte nichts dagegen.
Welche Position gefällt dir denn auf dem Feld am liebsten?
Vidal: Wo ich spiele, hängt ganz von unserer Ausrichtung als Team ab. Ich kann im defensiven Mittelfeld spielen und mag es, wenn viele Spielerinnen um mich herum sind. Als Innenverteidigerin wiederum habe ich das Spiel vor mir und kann Bälle in verschiedene Richtungen spielen. Ich habe auch schon als Linksverteidigerin gespielt, glaube aber nicht, dass das hier der Fall sein wird. Zur Not ginge es aber auch (lacht).
Wie würdest du deinen Spielstil beschreiben?
Vidal: Ich mag es, im hohen Pressing aggressiv um den Ball zu kämpfen. Mein Anspruch ist es, jederzeit unabhängig vom Spielstand 100 Prozent zu geben. Diese Mentalität ist eine meiner Stärken. In meiner Zeit beim FC Basel haben mir einige deutsche Spielerinnen dazu geraten, in die Bundesliga zu wechseln, weil die Liga auch für ihre intensiven Zweikämpfe bekannt ist.
In der vergangenen Saison hast du mit Anderlecht die Meisterschaft gewonnen: Wie hast du die Saison erlebt und wie viel hat dir dieser Titel bedeutet?
Vidal: Wir hatten eine starke Siegermentalität, die sich durch zuvor schon sechs Meisterschaften in Folge aufgebaut hat. Dadurch war jedes Training sehr intensiv, wir wussten, worauf wir hinarbeiten, das war unser Mindset und unser ganz klares Ziel. In diesem Klub war es keine Option, den Titel zu holen, sondern eine Selbstverständlichkeit. Wir waren in jedem Spiel die Gejagten. Als wir diesem Druck schließlich standgehalten hatten, waren die Erleichterung und die Freude umso größer. Das war eine spezielle Art von Druck, an die man sich aber erstaunlich schnell gewöhnen konnte.
Du hast dich für die eher ungewöhnliche Trikotnummer 56 entschieden – warum?
Vidal: In Frankreich hat jedes Departement eine Nummer, meine Heimat Morbihan in der Bretagne hat die 56. Wir sind sehr stolz auf unsere Departments und da ich keine spezielle Lieblingszahl habe, passt die 56 einfach. Obendrein sind die 5 und die 6 ja quasi auch meine Positionen auf dem Feld.
Was traust du dir persönlich und deinem neuen Team in dieser Saison zu?
Vidal: Wir haben sehr viel Qualität in der Mannschaft und der Coach vermittelt uns eine sehr konkrete Spielidee, die wir mehr und mehr verinnerlichen. Natürlich sind viele der anderen Teams für uns noch schwer einzuschätzen, aber ich bin insgesamt sehr zuversichtlich. Persönlich möchte ich so wie möglich spielen und die Zeit auf dem Platz genießen, egal auf welcher Position.
Quelle
6.09.2024-Frauen
DFB-Pokal der Frauen: In Karlsruhe „Abwehrbollwerk überwinden“
Beim Regionalligisten Karlsruher SC starten die Bayer 04-Frauen in die DFB-Pokal-Saison 2024/25. In der Zweitrunden-Partie am Sonntag, 8. September (Anstoß: 12 Uhr), im Arthur Beier-Stadion am Wildpark erwartet Cheftrainer Roberto Pätzold einen seriösen Auftritt seiner Mannschaft. Werkself-TV überträgt die Partie live und exklusiv im kostenfreien Stream.
Der Saisonstart in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am vergangenen Samstag glückte den Leverkusenerinnen durch den hart erkämpften 3:2-Sieg beim SC Freiburg . Eine Woche später pausiert die Liga, dafür steigt die Werkself nach dem Freilos in der 1. Runde nun auch in den Pokal ein. „Wir gehen das Spiel genauso seriös an wie alle anderen Pflichtspiele“, stellt Pätzold klar: „Die erste Pokal-Runde hat gezeigt, dass kein Gegner unterschätzt werden sollte. Karlsruhe hat im Frauenfußball eine lange Tradition und seine erste Aufgabe sehr souverän gelöst.“ Die Badenerinnen hatten sich gegen die SV 07 Elversberg, ebenfalls Regionalligist, mit 5:0 durchgesetzt.
Pätzolds Forderung: „Lösungen finden“
Ein Grund mehr für den Bundesligisten, vor dem zwei Klassen tiefer spielenden Gegner gewarnt zu sein. „Karlsruhe hat spannende Offensivspielerinnen mit Stärken im Eins-gegen-Eins und im Abschluss. Sie haben Top-Trainingsbedingungen und bewegen sich auf einem sehr ordentlichen Level, das weiß ich noch aus meiner Zeit beim Badischen Fußballverband“, sagt Pätzold: „Wir gehen davon aus, dass der Gegner tief stehen wird, wir viel Ballbesitz haben werden und Lösungen finden müssen, um ein Abwehrbollwerk zu überwinden. Der größere Fokus liegt aber, genau wie in der Liga, auf unseren Stärken.“
Um den Glauben der Gastgeberinnen an einen Erfolg möglichst gering zu halten, stellt der Coach klare Forderungen an sein Team. „Wir wollen Umschaltsituationen vermeiden, indem wir unsere Angriffe klar ausspielen und zum Abschluss bringen. Als favorisierte Mannschaft können wir ansonsten in Situationen geraten, in denen einem der Gegner wehtun kann“, so Pätzold: „Stattdessen wollen wir geduldig unsere technische Qualität auf den Platz bringen und auf unsere physische Überlegenheit setzen. Wir wollen dafür sorgen, dass es kein typisches Pokalspiel wird, sondern dass wir souverän auftreten. Gleichzeitig müssen wir aber darauf vorbereitet sein, mit unvorhergesehenen Situationen umgehen zu können.“
Der Bedeutung des DFB-Pokals sind sich die Leverkusenerinnen schließlich äußerst bewusst. „Es gibt keinen schnelleren Weg, um in die Nähe eines Finals zu kommen. Für unsere Spielerinnen ist das eine riesige Chance. In wenigen Spielen, die teils über die Tagesform entschieden werden, ist sehr vieles möglich“, sagt Pätzold: „Wir sind ehrgeizig genug, um träumen zu wollen und zu können. Dafür müssen wir aber zunächst die erste Hürde überstehen.“
Werkself-TV überträgt live
Wie in der vergangenen Woche stehen Charlotte Voll , Melissa Friedrich (beide Trainingsrückstand), Paulina Bartz (krank), Sofie Zdebel und Loreen Bender (beide U20-WM) bei diesem Vorhaben nicht zur Verfügung. Gäste-Fans, die die Werkself im Arthur Beier-Stadion unterstützen möchten, können HIER online oder am Spieltag an der Tageskasse Tickets erwerben. Werkself-TV überträgt die Partie ab 11.55 Uhr HIER live und exklusiv im kostenfreien Stream.
Quelle
U20-WM der Frauen: Bender trifft bei deutschem Auftaktsieg doppelt
Loreen Bender und Sofie Zdebel sind mit der deutschen U20-Nationalmannschaft erfolgreich in die Weltmeisterschaft in Kolumbien gestartet. Beim 5:2 (4:1)-Sieg gegen Venezuela traf Offensivspielerin Bender doppelt. Beide Leverkusenerinnen standen über die gesamte Spielzeit auf dem Feld.
Neben Bender, die per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0 (38.) sowie zum 4:1 (45.+6) erstmals überhaupt für die U20 traf, erzielten Marie Steiner (15.), Sophie Nachtigall (44.) und Cora Zicai (56.) die deutschen Tore. Zdebel absolvierte vor 1971 Zuschauern im El Techo Stadium in Bogota gegen die Südamerikanerinnen ihr achtes U20-Länderspiel, Tor-Debütantin Bender ihr viertes.
„Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Ziel war es, uns nicht von der hitzigen Spielweise der Venezolanerinnen beeindrucken zu lassen und unser Spiel auf dem Platz durchzusetzen. Das haben die Mädels sehr gut gemacht, über weite Strecken des Spiels sehr gut kombiniert und viele Torchancen herausgearbeitet“, sagte Bundestrainerin Kathrin Peter. „Wir freuen uns über den tollen Auftaktsieg, wissen aber sehr wohl, dass es nur der erste Schritt war. Nun gilt es, den Fokus auf das zweite Gruppenspiel gegen Nigeria zu richten.“
In der Vorrunden-Gruppe D trifft Deutschland am Donnerstag, 5. September (0 Uhr MESZ), auf die Afrikanerinnen. Das abschließende Gruppenspiel folgt am Samstag, 7. September (22 Uhr), gegen Südkorea. Damit werden Bender und Zdebel der Werkself mindestens auch in der 2. Runde des DFB-Pokals am Sonntag, 8. September (Anstoß: 12 Uhr), beim Regionalligisten Karlsruher SC nicht zur Verfügung stehen.
Eine mögliche Achtelfinal-Partie würde am 12. oder 13. September stattfinden, die Viertelfinal-Spiele folgen am 15. und 16. September. Das Halbfinale ist für den 18./19. September angesetzt. Nach dem Spiel um Platz drei am 21. September werden am Sonntag, 22. September (Anstoß: 23 Uhr), die neuen Weltmeisterinnen gekürt. Alle Spiele werden live im kostenlosen Stream bei FIFA+ übertragen.
Quelle
6.09.2024-Frauen
Frauen-Zugang Juliette Vidal: Flexible Französin mit „starker Siegermentalität“
Als belgische Meisterin wechselte Juliette Vidal im Sommer vom RSC Anderlecht nach Leverkusen. Im Interview mit bayer04.de spricht die 25-jährige Französin unter anderem über ihr Bundesliga-Debüt, ihren prominenten Namensvetter und den Grund für ihre außergewöhnliche Rückennummer.
Juliette, du standest gleich in deinem ersten Spiel für Bayer 04 in der Startelf – beim 3:2-Auftaktsieg in Freiburg . Wie hast du dein Bundesliga-Debüt erlebt?
Vidal: Ich war nervös, aber gleichzeitig auch voller Vorfreude. Das Team hatte eine tolle Energie auf dem Platz und eine Mentalität, nie aufzugeben. Das hat sich am Ende zum Glück ausgezahlt. Dass das Spiel physisch sehr intensiv war, kam meinem Spielstil sehr entgegen. Jetzt freue ich mich sehr auf unsere nächsten Aufgaben.
Kennst du eigentlich die Vorgeschichte deines Nachnamens in Leverkusen?
Vidal: Als Kind habe ich mal nach Spielern geschaut, die meinen Nachnamen tragen. Dann dachte ich: Oh, es gibt Arturo Vidal aus Chile, wie cool. Aber ehrlich gesagt wusste ich bis zu meiner Unterschrift in Leverkusen nicht, dass er auch hier gespielt hat. Dann habe ich die ersten Social-Media-Kommentare gelesen… (lacht).
Arturo Vidal spielte von 2007 bis 2011 in Leverkusen und erzielte als defensiver Mittelfeldspieler in 117 Spielen 15 Tore. Auch du spielst unter anderem im defensiven Mittelfeld. Könnte sein Weg bei Bayer 04 ein Vorbild für dich sein?
Vidal: Das wäre natürlich ein interessantes Ziel. Ich schaue nicht so weit in die Zukunft, aber warum nicht? Ich hätte nichts dagegen.
Welche Position gefällt dir denn auf dem Feld am liebsten?
Vidal: Wo ich spiele, hängt ganz von unserer Ausrichtung als Team ab. Ich kann im defensiven Mittelfeld spielen und mag es, wenn viele Spielerinnen um mich herum sind. Als Innenverteidigerin wiederum habe ich das Spiel vor mir und kann Bälle in verschiedene Richtungen spielen. Ich habe auch schon als Linksverteidigerin gespielt, glaube aber nicht, dass das hier der Fall sein wird. Zur Not ginge es aber auch (lacht).
Wie würdest du deinen Spielstil beschreiben?
Vidal: Ich mag es, im hohen Pressing aggressiv um den Ball zu kämpfen. Mein Anspruch ist es, jederzeit unabhängig vom Spielstand 100 Prozent zu geben. Diese Mentalität ist eine meiner Stärken. In meiner Zeit beim FC Basel haben mir einige deutsche Spielerinnen dazu geraten, in die Bundesliga zu wechseln, weil die Liga auch für ihre intensiven Zweikämpfe bekannt ist.
In der vergangenen Saison hast du mit Anderlecht die Meisterschaft gewonnen: Wie hast du die Saison erlebt und wie viel hat dir dieser Titel bedeutet?
Vidal: Wir hatten eine starke Siegermentalität, die sich durch zuvor schon sechs Meisterschaften in Folge aufgebaut hat. Dadurch war jedes Training sehr intensiv, wir wussten, worauf wir hinarbeiten, das war unser Mindset und unser ganz klares Ziel. In diesem Klub war es keine Option, den Titel zu holen, sondern eine Selbstverständlichkeit. Wir waren in jedem Spiel die Gejagten. Als wir diesem Druck schließlich standgehalten hatten, waren die Erleichterung und die Freude umso größer. Das war eine spezielle Art von Druck, an die man sich aber erstaunlich schnell gewöhnen konnte.
Zitat:„Ich mag es, im hohen Pressing aggressiv um den Ball zu kämpfen
Juliette Vidal
Du hast dich für die eher ungewöhnliche Trikotnummer 56 entschieden – warum?
Vidal: In Frankreich hat jedes Departement eine Nummer, meine Heimat Morbihan in der Bretagne hat die 56. Wir sind sehr stolz auf unsere Departments und da ich keine spezielle Lieblingszahl habe, passt die 56 einfach. Obendrein sind die 5 und die 6 ja quasi auch meine Positionen auf dem Feld.
Was traust du dir persönlich und deinem neuen Team in dieser Saison zu?
Vidal: Wir haben sehr viel Qualität in der Mannschaft und der Coach vermittelt uns eine sehr konkrete Spielidee, die wir mehr und mehr verinnerlichen. Natürlich sind viele der anderen Teams für uns noch schwer einzuschätzen, aber ich bin insgesamt sehr zuversichtlich. Persönlich möchte ich so wie möglich spielen und die Zeit auf dem Platz genießen, egal auf welcher Position.
Quelle
6.09.2024-Frauen
DFB-Pokal der Frauen: In Karlsruhe „Abwehrbollwerk überwinden“
Beim Regionalligisten Karlsruher SC starten die Bayer 04-Frauen in die DFB-Pokal-Saison 2024/25. In der Zweitrunden-Partie am Sonntag, 8. September (Anstoß: 12 Uhr), im Arthur Beier-Stadion am Wildpark erwartet Cheftrainer Roberto Pätzold einen seriösen Auftritt seiner Mannschaft. Werkself-TV überträgt die Partie live und exklusiv im kostenfreien Stream.
Der Saisonstart in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am vergangenen Samstag glückte den Leverkusenerinnen durch den hart erkämpften 3:2-Sieg beim SC Freiburg . Eine Woche später pausiert die Liga, dafür steigt die Werkself nach dem Freilos in der 1. Runde nun auch in den Pokal ein. „Wir gehen das Spiel genauso seriös an wie alle anderen Pflichtspiele“, stellt Pätzold klar: „Die erste Pokal-Runde hat gezeigt, dass kein Gegner unterschätzt werden sollte. Karlsruhe hat im Frauenfußball eine lange Tradition und seine erste Aufgabe sehr souverän gelöst.“ Die Badenerinnen hatten sich gegen die SV 07 Elversberg, ebenfalls Regionalligist, mit 5:0 durchgesetzt.
Pätzolds Forderung: „Lösungen finden“
Ein Grund mehr für den Bundesligisten, vor dem zwei Klassen tiefer spielenden Gegner gewarnt zu sein. „Karlsruhe hat spannende Offensivspielerinnen mit Stärken im Eins-gegen-Eins und im Abschluss. Sie haben Top-Trainingsbedingungen und bewegen sich auf einem sehr ordentlichen Level, das weiß ich noch aus meiner Zeit beim Badischen Fußballverband“, sagt Pätzold: „Wir gehen davon aus, dass der Gegner tief stehen wird, wir viel Ballbesitz haben werden und Lösungen finden müssen, um ein Abwehrbollwerk zu überwinden. Der größere Fokus liegt aber, genau wie in der Liga, auf unseren Stärken.“
Um den Glauben der Gastgeberinnen an einen Erfolg möglichst gering zu halten, stellt der Coach klare Forderungen an sein Team. „Wir wollen Umschaltsituationen vermeiden, indem wir unsere Angriffe klar ausspielen und zum Abschluss bringen. Als favorisierte Mannschaft können wir ansonsten in Situationen geraten, in denen einem der Gegner wehtun kann“, so Pätzold: „Stattdessen wollen wir geduldig unsere technische Qualität auf den Platz bringen und auf unsere physische Überlegenheit setzen. Wir wollen dafür sorgen, dass es kein typisches Pokalspiel wird, sondern dass wir souverän auftreten. Gleichzeitig müssen wir aber darauf vorbereitet sein, mit unvorhergesehenen Situationen umgehen zu können.“
Der Bedeutung des DFB-Pokals sind sich die Leverkusenerinnen schließlich äußerst bewusst. „Es gibt keinen schnelleren Weg, um in die Nähe eines Finals zu kommen. Für unsere Spielerinnen ist das eine riesige Chance. In wenigen Spielen, die teils über die Tagesform entschieden werden, ist sehr vieles möglich“, sagt Pätzold: „Wir sind ehrgeizig genug, um träumen zu wollen und zu können. Dafür müssen wir aber zunächst die erste Hürde überstehen.“
Werkself-TV überträgt live
Wie in der vergangenen Woche stehen Charlotte Voll , Melissa Friedrich (beide Trainingsrückstand), Paulina Bartz (krank), Sofie Zdebel und Loreen Bender (beide U20-WM) bei diesem Vorhaben nicht zur Verfügung. Gäste-Fans, die die Werkself im Arthur Beier-Stadion unterstützen möchten, können HIER online oder am Spieltag an der Tageskasse Tickets erwerben. Werkself-TV überträgt die Partie ab 11.55 Uhr HIER live und exklusiv im kostenfreien Stream.
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Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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