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Die Wölfinnen im Umbruch > Saison 24/25

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Frauen 04.09.2024
Hauptstadtklub mit Ambitionen

Wölfinnen treffen im DFB-Pokal erstmals auf das Team von Hertha BSC.

Die zweite Runde des DFB-Pokals stellt eine Premiere dar: Auf die Frauen von Hertha BSC sind die Wölfinnen zuvor noch nie getroffen. Das liegt auch daran, dass der Klub erst vor rund einem Jahr eine Mädchen- und Frauenfußballabteilung übernommen hat. Für die Herthanerinnen wird das Duell, das am Freitag, 6. September, um 18.30 Uhr angepfiffen wird (live auf Wölfe TV), die „bislang größte Herausforderung“ ihrer noch jungen Geschichte.

Mehrere Anläufe im Frauenfußball

Im DFB-Pokal ist Hertha BSC zum ersten Mal überhaupt dabei. Und das aus einem guten Grund: Die Mannschaft aus der Regionalliga Nordost gibt es in dieser Form erst seit dem 1. Juli 2023. Möglich machte dies die Gründung einer Partnerschaft mit dem F.C. Hertha 03 Zehlendorf. Dieser übergab der größeren Hertha sieben Juniorinnen- und zwei Frauenteams. „Die Kooperation zwischen der großen und der kleinen Hertha ist ein sehr aufregender, aber auch sehr ernst gemeinter Prozess“, sagte der mittlerweile verstorbene Klub-Präsident Kay Bernstein damals. Für den Klub aus der Hauptstadt ist es nicht der erste Anlauf der Etablierung eines Frauenteams: Bereits in den 1920er-Jahren gab es kurzfristig eine Mannschaft, im Juli 1978 gründete sich erneut eine. Weil zahlreiche Kickerinnen den Verein wechselten, löste sich das Team 1988 aber wieder auf. Für lange Zeit war der Frauenfußball bei der „Alten Dame“ damit Geschichte. Erst 2009 begann die Hertha schließlich eine Kooperation mit dem damaligen Zweitligisten 1. FC Lübars, die bis 2016 bestand. Ab 2020 folgte eine weitere Partnerschaft mit dem 1. FFC Turbine Potsdam. Diese ließen die Berlinerinnen schließlich zum Ende der Saison 2022/2023 mit dem Ziel auslaufen, ein eigenes Team zu gründen. Diesen Plan setzten sie dann bereits im Juli desselben Jahres um.

Guter Saisonstart

In der Spielzeit 2023/2024 kickte die ehemalige Mannschaft der Hertha 04 Zehlendorf erstmals in den Trikots von Hertha BSC. Am Ende sortierte sie sich auf Rang sechs der Tabelle in der Regionalliga Nordost ein. In der laufenden Saison belegen die Berlinerinnen nach zwei Spieltagen und zwei Siegen aktuell den zweiten Platz. Dabei setzten sie sich unter anderem mit 3:1 gegen die Zweitvertretung von Rivale Union Berlin durch. In der ersten Runde des DFB-Pokals schlug das Team außerdem den ATS Buntentor aus der Regionalliga Nord mit 5:0 und qualifizierte sich damit für Runde zwei. Herthas beste Torschützin ist die erst 18-jährige Elfie Wellhausen. Sie hat in dieser Spielzeit in drei Partien in Liga und Pokal bereits sechsmal getroffen. In der vergangenen Saison schoss sie in 22 Partien 16 Tore.

„Absolutes Highlight für das Team“

Herthas Kader ist mit einem Durchschnittsalter von 19,2 Jahren insgesamt noch sehr jung. Ziel des Teams ist vorerst, sich weiter in der Regionalliga zu etablieren. Mittelfristig möchte der Klub gerne aufsteigen. Zunächst steht aber das Pokalspiel gegen die Wölfinnen an. Laut Herthas Coach Manuel Meister ist die Freude darüber, auf den VfL zu treffen, groß. Er sagt auf der Vereinswebsite: „Bei der ersten Teilnahme direkt gegen den zehnmaligen Seriensieger spielen zu dürfen ist ein absolutes Highlight für das Team, den Verein und die Fans. Wir dürfen uns mit einem Topteam aus Europa messen, wo Olympiasiegerinnen, Welt- und Europameisterinnen spielen. Viele der Mädels spielen gegen Vorbilder. Da gehen Träume in Erfüllung.“

Quelle 


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Frauen 05.09.2024
Der Weg startet in Berlin

Die VfL-Frauen gastieren in der 2. Runde des DFB-Pokals bei Hertha BSC.

Bei den Männern ist Berlin traditionell das große Ziel im DFB-Pokal-Wettbewerb, für die Frauen des VfL Wolfsburg ist die Hauptstadt in diesem Jahr der Startpunkt der Reise: In der 2. Runde gastiert der Rekordgewinner und Titelverteidiger am morgigen Freitag (Anstoß um 18.30/live auf Wölfe TV bei Regionalligist Hertha BSC. Die Partie wird im Amateurstadion der Hertha unweit des Olympiastadions ausgetragen. Es ist das erste Aufeinandertreffen zwischen den Wölfinnen und der Hertha-Frauen, die nach einer Neugründung erst in ihre zweite Saison gehen.

Bewährte Routinen

Nach der knappen Niederlage im Supercup und dem 3:3 gegen den SV Werder Bremen zum Liga-Start sollte den VfL-Frauen im dritten Pflichtspiel der noch jungen Saison der erste Sieg gelingen. Dass die Hertha-Frauen die zehnjährige Pokal-Siegesserie der Grün-Weißen beenden, ist zumindest wenig wahrscheinlich. Siege von Regional- gegen Bundesligisten gab es in der 44-jährigen Geschichte des Wettbewerbs bereits – aber allesamt vor 2004, als die Regionalligen vor der Einführung der 2. Frauen-Bundesliga noch die zweithöchste Spielklasse waren. Kein Grund natürlich für die VfL-Verantwortlichen, von bewährten Routinen abzuweichen. Wie üblich vor einem Auswärtsspiel reist der VfL-Tross bereits am Vortag an, um sich bestmöglich auf die Partie vorbereiten zu können.
VfL-Wolfsburg-Frauentrainer Tommy Stroot steht in der Mitte. Vor ihm steht ein Mann der ihm ein Mikrofon entgegenstreckt.

„Ich freue mich auf die Hertha“

Vor dem Abschlusstraining am Elsterweg sprach VfL-Cheftrainer Tommy Stroot über…

…die Personalsituation: Neben den längerfristigen Ausfällen von Tabea Sellner und Kristin Demann haben wir mit Janina Minge, Kathy Hendrich, Luca Papp und Sveindis Jonsdottir vier weitere Spielerinnen, die wir nicht für den Kader morgen einplanen. Die beiden Olympiafahrerinnen, Janina und Kathy, bekommen eine kleine Pause aufgrund der hohen Belastung in den letzten Wochen. Es gibt aber auch zwei positive Personalien mit Rebecka Blomqvist, die nach ihrer Kreuzband-Verletzung zurückkehren wird und mit Yasu Wöhrn, die aus unserer U20 dazustoßen wird.

…die kurze Trainingswoche: Wir konnten während des Rehatrainings nochmal mit ein paar Spielerinnen sprechen und uns Meinungen einholen zu verschiedenen Themen. Mit diesen Informationen haben wir dann die Spielvorbereitung ausgearbeitet.

…den Gegner: Bei der Hertha sehen wir, wie sich die Regionalliga weiterentwickelt hat. Mittlerweile sind auch dort spielerisch starke Mannschaften unterwegs, was vor ein paar Jahren in der Qualität noch nicht der Fall war. Die Liga entwickelt sich. Das sehen wir bei der Hertha, die gute Strukturen haben bei sich im Verein und auch die ein oder andere spannende Spielerin. Über Favoritenrollen brauchen wir nicht reden. Wir haben als klares Ziel, unsere Serie fortzuführen und mit dem richtigen Ergebnis zurück nach Wolfsburg zu kommen.

…die Bedeutung des Pokal-Wettbewerbs: Es ist egal welcher Wettbewerb, wir wollen ihn spielen. Ich freue mich vor allem auf die Hertha und dass der Club wieder im Frauenfußball aktiver ist. Das ist ein Verein, wo Frauenfußball hingehört. Es gibt viele Vereine in Berlin, aber so einen Verein wie die Hertha braucht der Frauenfußball.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Die Wölfinnen im Umbruch > Saison 24/25 - von KLAUS - 10.09.2024 - 20:52

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