Neue Saison, gleiche Probleme - Schiedsrichterentscheidungen in der Frauen-Bundesliga
Bereits am ersten Spieltag der neuen Frauen-Bundesliga-Saison kam es zu Diskussionen über Entscheidungen der Schiedsrichterinnen. Ein Verein hat sogar Einspruch eingelegt - höchste Zeit, um die Qualität der Unparteiischen an das Spielgeschehen anzupassen.
Von Adriana Wehrens | 2:55 PM GMT+2
VfL Wolfsburg v Werder Bremen - Google Pixel Frauen-Bundesliga / Stuart Franklin/GettyImages
Gravierende Fehlentscheidungen am 1. Spieltag
Alle Jahre wieder, kann man eigentlich schon sagen, hagelt es bei Spielen der Frauen-Bundesliga heftige Kritik an Entscheidungen, die durch das Schiedsrichter-Team gefällt werden. Das jüngste Beispiel ereignete sich zur Saisoneröffnung beim Montagsspiel VfL Wolfsburg gegen Werder Bremen. In einer ohnehin schon turbulenten Partie kam es neben einigen strittigen Entscheidungen zu einem "Phantomtor" durch Alexandra Popp (66.). Obwohl der Ball nicht mit vollem Umfang die Linie überquert hatte, entschied Schiedsrichterin Nadine Westerhoff auf Tor für Wolfsburg. Dementsprechend groß viel die Empörung auf Seiten der Bremerinnen aus, die sich benachteiligt sahen.
Bayer 04 Leverkusen v FC Bayern München - Google Pixel Women's Bundesliga / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
Hinzu kam am gleichen Spieltag noch der Einspruch des SC Freiburg gegen die Spielwertung nach dem Duell mit Bayer 04 Leverkusen. In einer Partie, in der es zu insgesamt drei Elfmeter-Entscheidungen gekommen war, ließ das Schiedsrichtergespann zwei davon wiederholen - nach Meinung der Unparteiischen hatten sich die Torhüterinnen beide Male zu früh von der Linie wegbewegt. Angezweifelt wird nun durch den Sportklub, ob es überhaupt zu der Strafstoß-Wiederholung in der 88. Spielminute durch die Leverkusenerin Kristin Kögel hätte kommen dürfen, die das Spiel schlussendlich entschied. Das DFB-Sportgericht werde nun Stellungnahmen beider Vereine sammeln und auf dieser Grundlage über weitere Schritte beraten.
VAR und Torlinientechnik für die Frauen-Bundesliga eine echte Option?
Dass es regelmäßig zu groben Fehlentscheidungen in der höchsten deutschen Spielklasse der Frauen kommt, ist mitterweile (leider) nichts Neues mehr. Doch mit der steigenden Qualität der Mannschaften und je mehr finanzielle Mittel und Aufwand in die Spiele fließen, umso gravierender fallen solche Entscheidungen negativ auf den Fußball der Frauen in Deutschland zurück.
Google Pixel Frauen-BundesligaBayer 04 Leverkusen v VfL Wolfsburg / ANP/GettyImages
Schiedsrichterleistung und spielerische Qualität ungleich
Viele Fans und Vereine fordern infolge der jüngsten Vorkommnisse, dass auch in der Frauen-Bundesliga die Torlinientechnik und der VAR eingeführt wird. Klar, dies ist in der Bundesliga der Männer bereits gang und gäbe. Allerdings kommt es auch dort weiterhin ständig zu Entscheidungen, die große Diskussionen zu Folge haben. Trotz der technischen Hilfsmittel werden einzelne Situationen unterschiedlich bewertet und sorgen nicht selten für ebenso großes Diskussionspotenzial.
Dabei muss man auch bedenken, dass ein Großteil der Mannschaften in der Frauen-Bundesliga in kleineren Stadien spielen, wo die Einrichtung eines VAR bzw. von Torlinientechnologie gar nicht möglich beziehungsweise zu teuer wäre. Bevor die Schiedsrichter bessere Kameraperspektiven zur Verfügung gestellt bekommen, sollten sowieso erst einmal die Fans vor dem Fernseher die Chance erhalten, die Dynamik der Spiele durch bessere technische Einstellungen verfolgen zu können beziehungsweise überhaupt alle Tore in Echtzeit zu sehen, was in der Vergangenheit auch nicht immer der Fall gewesen ist.
Leistung der Unparteiischen muss sich steigern
Klar ist, der Blick auf die Frauen-Bundesliga, die sich in der letzten paar Jahren nicht nur spielerisch, sondern auch wirtschaftlich weiterentwickelt hat, darf nicht durch derartige Komponenten wie Fehlentscheidungen von Schiedsrichterinnen getrübt werden. Die Leistung der Unparteiischen sollte sich genauso mitentwickeln und verbessern wie das auch bei den Spielerinnen der Fall ist.
Bayer 04 Leverkusen v FC Bayern Muenchen - FLYERALARM Frauen-Bundesliga / Ronny Hartmann/GettyImages
Dafür bedarf es an allererster Stelle Förderung des Schiedsrichtersystems durch den Deutschen Fußball Bund sowie die Fußballverbände der einzelnen Länder, speziell für weibliche Schiedsrichterinnen. Hinzu kommt, dass den Betroffenen oftmals auch ein Mangel an Erfahrung anzusehen ist. In der Frauen-Bundesliga wird weiterhin auf den Einsatz von männlichen Schiedsrichtern verzichtet, neuerdings dürfen jedoch an der Seitenlinie auch Männer eingesetzt werden. Bei der Wahl für die Spielleitung sollten jedoch diejenigen ausgewählt werden, die am besten dafür qualifiziert sind, unabhängig vom Geschlecht dieser Person.
Die Verbände müssen für bessere Verhältnisse sorgen, um junge Schiedsrichter:innen weiterzuentwickeln, um auf diese Weise auch die Sicht auf Unparteiische, die gerade im Fußball häufig extremst negativ ausfällt, zu verändern. Das Problem bleibt jedoch weiterhin, dass mehr Expertise benötigt wird - und das so schnell wie möglich.
Quelle
"Kosten und Nutzen noch im Ungleichgewicht"
Nach Phantomtor: DFB plant vorerst keine technischen Hilfsmittel für Schiris
03.09.24 - 13:39
Auch das Phantomtor von Wolfsburgs Alexandra Popp am Montag gegen Werder Bremen bringt den DFB nicht kurzfristig zum Umdenken: Torlinientechnik wird es in Frauen-Bundesliga weiter vorerst nicht geben.
Werder-Trainer Thomas Horsch (re.) diskutiert mit der Vierten Offiziellen Anna-Lena Weiss über das Phantomtor von Alexandra Popp. IMAGO/DeFodi
War er drin oder nicht? In diesem Fall gestaltete sich die Sache am Montagabend ziemlich klar: Alexandra Popps geblockter Ball hatte die Torlinie von Werder Bremen nicht mit vollem Durchmesser überschritten, das zeigten die TV-Bilder. Die insgesamt schwache Schiedsrichterin Nadine Westerhoff gab den Treffer trotzdem.
Auch wenn die fairen Bremerinnen, glücklich über den 3:3-Endstand, hinterher kein Fass aufmachen wollten: Die Debatte über die diskutablen Leistungen der Schiedsrichterinnen und darüber, wie man sie entlasten könnte, wurde durch Popps Phantomtor neu entfacht.
Eine schnelle Lösung ist jedoch nicht zu erwarten. "Bisher stand in gemeinsamer Abstimmung mit den Klubs die Erkenntnis, dass Kosten und Nutzen noch im Ungleichgewicht stehen", teilte der Verband am Dienstag auf Anfrage von SID und DPA mit. Hilfsmittel wie etwa der Chip im Ball oder das Hawk Eye seien vorstellbar, doch die Kosten hierfür "würden derzeit zu den Gesamtbudgets der Frauen-Bundesligen in keinem gesunden Verhältnis stehen", schreibt der DFB. Aber: "Das Thema bleibt in Prüfung."
Im Zuge des "Wachstums- und Professionalisierungsplans" für die Bundesliga könnten zwar auch Themen wie der VAR und die Torlinientechnik konkreter werden, so der DFB: "Zunächst aber müssten die nötigen Voraussetzungen dafür geschaffen werden."
Video Support per Challenge?
Bislang nutzt der DFB lediglich beim Frauen-Pokalfinale in Köln die Torlinientechnik und den VAR. Weil viele Bundesliga-Spiele an Orten stattfinden, die (noch) nicht auf modernen Profifußball ausgelegt sind, etwa der Platz 11 am Weser-Stadion in Bremen oder das Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam, scheitert es schon daran, alle notwendigen Kameras fachgerecht zu installieren.
Aktuell testet die FIFA bei der U-20-WM der Frauen den sogenannten Video Support. Der gibt den Trainern die Möglichkeit, einmal je Spielhälfte Szenen von den Schiedsrichtern per Challenge prüfen zu lassen. Womöglich könnte dieses Modell auch für den DFB interessant werden.
Zur gerade gestarteten Bundesliga-Saison nahm der DFB zumindest männliche Linienrichter mit dazu, um die Qualität an der Seitenlinie übergangsweise zu steigern. Geholfen hat das kurzfristig nicht: In Wolfsburg signalisierte mit Christoph Michels ein Mann, dass das Phantomtor zählen müsse.
pab
Quelle
Bereits am ersten Spieltag der neuen Frauen-Bundesliga-Saison kam es zu Diskussionen über Entscheidungen der Schiedsrichterinnen. Ein Verein hat sogar Einspruch eingelegt - höchste Zeit, um die Qualität der Unparteiischen an das Spielgeschehen anzupassen.
Von Adriana Wehrens | 2:55 PM GMT+2
VfL Wolfsburg v Werder Bremen - Google Pixel Frauen-Bundesliga / Stuart Franklin/GettyImages
Gravierende Fehlentscheidungen am 1. Spieltag
Alle Jahre wieder, kann man eigentlich schon sagen, hagelt es bei Spielen der Frauen-Bundesliga heftige Kritik an Entscheidungen, die durch das Schiedsrichter-Team gefällt werden. Das jüngste Beispiel ereignete sich zur Saisoneröffnung beim Montagsspiel VfL Wolfsburg gegen Werder Bremen. In einer ohnehin schon turbulenten Partie kam es neben einigen strittigen Entscheidungen zu einem "Phantomtor" durch Alexandra Popp (66.). Obwohl der Ball nicht mit vollem Umfang die Linie überquert hatte, entschied Schiedsrichterin Nadine Westerhoff auf Tor für Wolfsburg. Dementsprechend groß viel die Empörung auf Seiten der Bremerinnen aus, die sich benachteiligt sahen.
Bayer 04 Leverkusen v FC Bayern München - Google Pixel Women's Bundesliga / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
Hinzu kam am gleichen Spieltag noch der Einspruch des SC Freiburg gegen die Spielwertung nach dem Duell mit Bayer 04 Leverkusen. In einer Partie, in der es zu insgesamt drei Elfmeter-Entscheidungen gekommen war, ließ das Schiedsrichtergespann zwei davon wiederholen - nach Meinung der Unparteiischen hatten sich die Torhüterinnen beide Male zu früh von der Linie wegbewegt. Angezweifelt wird nun durch den Sportklub, ob es überhaupt zu der Strafstoß-Wiederholung in der 88. Spielminute durch die Leverkusenerin Kristin Kögel hätte kommen dürfen, die das Spiel schlussendlich entschied. Das DFB-Sportgericht werde nun Stellungnahmen beider Vereine sammeln und auf dieser Grundlage über weitere Schritte beraten.
VAR und Torlinientechnik für die Frauen-Bundesliga eine echte Option?
Dass es regelmäßig zu groben Fehlentscheidungen in der höchsten deutschen Spielklasse der Frauen kommt, ist mitterweile (leider) nichts Neues mehr. Doch mit der steigenden Qualität der Mannschaften und je mehr finanzielle Mittel und Aufwand in die Spiele fließen, umso gravierender fallen solche Entscheidungen negativ auf den Fußball der Frauen in Deutschland zurück.
Google Pixel Frauen-BundesligaBayer 04 Leverkusen v VfL Wolfsburg / ANP/GettyImages
Schiedsrichterleistung und spielerische Qualität ungleich
Viele Fans und Vereine fordern infolge der jüngsten Vorkommnisse, dass auch in der Frauen-Bundesliga die Torlinientechnik und der VAR eingeführt wird. Klar, dies ist in der Bundesliga der Männer bereits gang und gäbe. Allerdings kommt es auch dort weiterhin ständig zu Entscheidungen, die große Diskussionen zu Folge haben. Trotz der technischen Hilfsmittel werden einzelne Situationen unterschiedlich bewertet und sorgen nicht selten für ebenso großes Diskussionspotenzial.
Dabei muss man auch bedenken, dass ein Großteil der Mannschaften in der Frauen-Bundesliga in kleineren Stadien spielen, wo die Einrichtung eines VAR bzw. von Torlinientechnologie gar nicht möglich beziehungsweise zu teuer wäre. Bevor die Schiedsrichter bessere Kameraperspektiven zur Verfügung gestellt bekommen, sollten sowieso erst einmal die Fans vor dem Fernseher die Chance erhalten, die Dynamik der Spiele durch bessere technische Einstellungen verfolgen zu können beziehungsweise überhaupt alle Tore in Echtzeit zu sehen, was in der Vergangenheit auch nicht immer der Fall gewesen ist.
Leistung der Unparteiischen muss sich steigern
Klar ist, der Blick auf die Frauen-Bundesliga, die sich in der letzten paar Jahren nicht nur spielerisch, sondern auch wirtschaftlich weiterentwickelt hat, darf nicht durch derartige Komponenten wie Fehlentscheidungen von Schiedsrichterinnen getrübt werden. Die Leistung der Unparteiischen sollte sich genauso mitentwickeln und verbessern wie das auch bei den Spielerinnen der Fall ist.
Bayer 04 Leverkusen v FC Bayern Muenchen - FLYERALARM Frauen-Bundesliga / Ronny Hartmann/GettyImages
Dafür bedarf es an allererster Stelle Förderung des Schiedsrichtersystems durch den Deutschen Fußball Bund sowie die Fußballverbände der einzelnen Länder, speziell für weibliche Schiedsrichterinnen. Hinzu kommt, dass den Betroffenen oftmals auch ein Mangel an Erfahrung anzusehen ist. In der Frauen-Bundesliga wird weiterhin auf den Einsatz von männlichen Schiedsrichtern verzichtet, neuerdings dürfen jedoch an der Seitenlinie auch Männer eingesetzt werden. Bei der Wahl für die Spielleitung sollten jedoch diejenigen ausgewählt werden, die am besten dafür qualifiziert sind, unabhängig vom Geschlecht dieser Person.
Die Verbände müssen für bessere Verhältnisse sorgen, um junge Schiedsrichter:innen weiterzuentwickeln, um auf diese Weise auch die Sicht auf Unparteiische, die gerade im Fußball häufig extremst negativ ausfällt, zu verändern. Das Problem bleibt jedoch weiterhin, dass mehr Expertise benötigt wird - und das so schnell wie möglich.
Quelle
"Kosten und Nutzen noch im Ungleichgewicht"
Nach Phantomtor: DFB plant vorerst keine technischen Hilfsmittel für Schiris
03.09.24 - 13:39
Auch das Phantomtor von Wolfsburgs Alexandra Popp am Montag gegen Werder Bremen bringt den DFB nicht kurzfristig zum Umdenken: Torlinientechnik wird es in Frauen-Bundesliga weiter vorerst nicht geben.
Werder-Trainer Thomas Horsch (re.) diskutiert mit der Vierten Offiziellen Anna-Lena Weiss über das Phantomtor von Alexandra Popp. IMAGO/DeFodi
War er drin oder nicht? In diesem Fall gestaltete sich die Sache am Montagabend ziemlich klar: Alexandra Popps geblockter Ball hatte die Torlinie von Werder Bremen nicht mit vollem Durchmesser überschritten, das zeigten die TV-Bilder. Die insgesamt schwache Schiedsrichterin Nadine Westerhoff gab den Treffer trotzdem.
Auch wenn die fairen Bremerinnen, glücklich über den 3:3-Endstand, hinterher kein Fass aufmachen wollten: Die Debatte über die diskutablen Leistungen der Schiedsrichterinnen und darüber, wie man sie entlasten könnte, wurde durch Popps Phantomtor neu entfacht.
Eine schnelle Lösung ist jedoch nicht zu erwarten. "Bisher stand in gemeinsamer Abstimmung mit den Klubs die Erkenntnis, dass Kosten und Nutzen noch im Ungleichgewicht stehen", teilte der Verband am Dienstag auf Anfrage von SID und DPA mit. Hilfsmittel wie etwa der Chip im Ball oder das Hawk Eye seien vorstellbar, doch die Kosten hierfür "würden derzeit zu den Gesamtbudgets der Frauen-Bundesligen in keinem gesunden Verhältnis stehen", schreibt der DFB. Aber: "Das Thema bleibt in Prüfung."
Im Zuge des "Wachstums- und Professionalisierungsplans" für die Bundesliga könnten zwar auch Themen wie der VAR und die Torlinientechnik konkreter werden, so der DFB: "Zunächst aber müssten die nötigen Voraussetzungen dafür geschaffen werden."
Video Support per Challenge?
Bislang nutzt der DFB lediglich beim Frauen-Pokalfinale in Köln die Torlinientechnik und den VAR. Weil viele Bundesliga-Spiele an Orten stattfinden, die (noch) nicht auf modernen Profifußball ausgelegt sind, etwa der Platz 11 am Weser-Stadion in Bremen oder das Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam, scheitert es schon daran, alle notwendigen Kameras fachgerecht zu installieren.
Aktuell testet die FIFA bei der U-20-WM der Frauen den sogenannten Video Support. Der gibt den Trainern die Möglichkeit, einmal je Spielhälfte Szenen von den Schiedsrichtern per Challenge prüfen zu lassen. Womöglich könnte dieses Modell auch für den DFB interessant werden.
Zur gerade gestarteten Bundesliga-Saison nahm der DFB zumindest männliche Linienrichter mit dazu, um die Qualität an der Seitenlinie übergangsweise zu steigern. Geholfen hat das kurzfristig nicht: In Wolfsburg signalisierte mit Christoph Michels ein Mann, dass das Phantomtor zählen müsse.
pab
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!