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Eintracht Frankfurt Frauen News > Saison 24/25

#38
31.08.2024
Frauen-Bundesliga
„Hat Spaß gemacht“

Nach dem 2:0-Sieg über Jena zum Auftakt sprechen Niko Arnautis sowie die beiden Torschützinnen Elisa Senß und Géraldine Reuteler.

Cheftrainer Niko Arnautis: Wir haben lange braucht, um das Spiel trotz aller Dominanz zu entscheiden. Jena hat sehr, sehr tief verteidigt und nur auf die eine Situation nach vorne gehofft. In der ersten Halbzeit hatten wir schon einige Möglichkeiten, um diesen Riegel frühzeitig zu knacken. Das haben wir leider nicht geschafft, da müssen wir konsequenter rund um die Box spielen. Das müssen wir besser zu Ende spielen. Auch bei den Flanken, bei zweiten Bällen – das sind wir nach der Pause etwas konsequenter angegangen. Aber so sind wir insgesamt zufrieden, weil es nicht so einfach ist, gegen einen defensiv spielenden Aufsteiger, der nichts zu verlieren hat, zu starten. Am Ende war es souverän, das Tor von Géry Reuteler war dann die Befreiung – das haben wir gebraucht. Jetzt freuen wir uns auf andere Temperaturen auf Island beim UWCL-Miniturnier!

Elisa Senß, Torschützin zum 2:0: Ich bin happy, dass wir mit einem 2:0-Sieg in die Saison gestartet sind. Dass ich direkt in meinem ersten Spiel ein Tor erzielen konnte, gibt mir nochmal einen zusätzlichen Push. Es freut mich, dass ich so gut helfen konnte. Es war eine super Stimmung im Stadion, ich habe mein erstes Eintracht-Spiel sehr genossen. In der ersten Halbzeit haben wir uns viele Chancen herausgespielt, hätten aber noch effektiver sein müssen. Dann wäre es heute höher ausgefallen. Dass ich vor Anpfiff die Medaille zu meinem „Tor des Monats“ überreicht bekommen habe, war eine Überraschung für mich, aber ich habe mich sehr gefreut. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen für mich abstimmen. Insgesamt wurde ich super aufgenommen und habe mich schon in den letzten Testspielen spielerisch einfinden können. Ich habe richtig Bock auf die Champions League nächste Woche, es ist ein neuer Wettbewerb für mich. Wir wollen alle in die Gruppenphase, wir werden alles reinwerfen, was wir haben.

Géraldine Reuteler, Torschützin zum 1:0: Es hat ein bisschen gedauert, ich hätte das Tor sicher auch schon früher machen können. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich dann getroffen habe. Wir haben es gut ausgespielt, uns viele Torchancen erspielt, am Schluss haben vielleicht ein bisschen die Genauigkeit und der letzte Wille gefehlt, um schon früher in Führung zu gehen. Aber schlussendlich haben wir zwei Tore gemacht, das ist das, was zählt. Wir nehmen mit, dass wir aus unseren Torchancen noch mehr Profit schlagen wollen. Trotzdem: Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und es hat Spaß gemacht.

Florian Kästner, Trainer Carl Zeiss Jena: Ich bin zufrieden mit der geschlossenen Mannschaftsleistung. Wir können vieles aus dem Spiel mitnehmen für die kommenden Aufgaben. Das müssen wir Spiel für Spiel annehmen und einen Lernprozess zeigen.

Quelle 


02.09.2024
International
Europäischer Startschuss auf Island

Als erste europäische Herausforderung der Saison erwartet die Eintracht Frauen in Runde 1 der portugiesische Supercup-Sieger Sporting CP.

Zurück auf der europäischen Bühne! Erst am Samstag ist das Team von Niko Arnautis mit einem 2:0-Sieg über den FC Carl Zeiss Jena erfolgreich in die Saison 2024/25 gestartet, schon zwei Tage später heißt es: Umswitchen auf den Champions-League-Modus.

Am heutigen Montagnachmittag geht der Flieger Richtung Islands Hauptstadt Reyjavik. Im Miniturnier, der ersten Runde der UEFA Women’s Champions League, kämpfen die Eintracht Frauen um den Einzug in die Play-offs. Als erste Hürde muss dafür am Mittwoch, 3. September, um 16 Uhr (MEZ) der portugiesische Vize-Meister und Supercup-Gewinner Sporting CP besiegt werden.

Der Modus

Vier Teams, nur eines kommt weiter. Seit vier Jahren wird die erste Runde der UEFA Women’s Champions League in Form eines Miniturniers mit vier Teams bestritten. Neben dem Halbfinale zwischen der Eintracht und Sporting entscheidet sich im Duell zwischen dem FC Minsk und Gastgeber Breiðablik, wer ins Finale am Samstag, 7. September, einzieht. Nur das Team, das auch das Finale gewinnen kann, zieht in die Play-offs ein, die letzte Hürde vor der Gruppenphase. Der Ausgang des Spiels um Platz drei, ebenfalls am Samstag, hat keine Relevanz fürs Weiterkommen.

Gegebenheiten

Vom Sommer in Frankfurt ins kühle Island. Zwischen acht und zwölf Grad werden die Temperaturen in Reykjavík, wo das Team untergebracht ist, betragen – Winterjacken einpacken ist also angesagt.  Auch Regen hat sich schon angekündigt. Gespielt wird im 5.500 Zuschauer fassenden Stadion „Kópavogsvöllur“ auf Kunstrasen in der isländischen Stadt Kópavogur, mit knapp 40.000 Einwohnern Islands zweitgrößte Gemeinde.

Der Gegner

Wie auch die Eintracht ist Halbfinalgegner Sporting gut in Portugals erster Liga gestartet: Am Freitag gab es zum Auftakt ein ungefährdetes 3:0 über Estoril Praia. Das Team von Mariana Cabral bezwang vor einer Woche bereits den Meister SL Benfica 2:1 im Finale der Supertaça, dem portugiesischen Supercup. In der vergangenen Saison landete Sporting hinter dem Rivalen aus der Hauptstadt – mit zwei Punkten weniger, aber den meisten selbst erzielten (68) und wenigsten kassierten Treffern (10). Acht Zugängen stehen acht Abgänge gegenüber, darunter allerdings auch die beste Scorerin mit je zwölf Toren und Vorlagen: Olivia Smith, aktuell mit Kanadas U20 bei der U20-WM unterwegs, wechselte auf die Insel zu Liverpool. Bei der U20-WM weilt auch die talentierte Mittelfeldspielerin Maiara und führt Brasiliens Team als Kapitänin an. Doch auch ohne die beiden 20-Jährigen gibt es einige (Ex-)Nationalspielerinnen Portugals, die bekannt sind: Allen voran die ehemalige Wolfsburgerin Cláudia Neto, die sich trotz ihrer 36 Jahre als treffsichere Stammspielerin zeigt. Viel Erfahrung bringt auch die portugiesische Rekordnationalspielerin Ana Borges mit und Diana Silva ist eine wichtige Zielspielerin in der Spitze.

Personal

Bei den Adlerträgerinnen fehlt neben den Kreuzbandverletzten Dilara und Ilayda Acikgöz auch Tanja Pawollek auf dem Feld – die SGE-Kapitänin fliegt aber mit dem Team nach Island und wird bei den Einheiten mittrainieren. Mit Sophie Nachtigall und Jella Veit stehen zwei Erstligaspielerinnen Frankfurts im U20-Kader Deutschlands, der gestern Abend bei der WM in Kolumbien zum Auftakt, unter anderem mit U20-SGE-Verteidigerin Tomke Schneider, einen 5:2-Sieg über Venezuela feierte. Dafür stehen im UWCL-Kader der Hessinnen drei U20-Akteurinnen, die bereits einige Teile der Sommervorbereitung mit absolviert haben: Johanna Berg, Elena Mühlemann und Katharina Rust.
„Robuste und spielstarke Mannschaft“

„Sporting hat kürzlich den Supercup in Portugal gewonnen und im vergangenen Jahr die Meisterschaft nur knapp verpasst. Sie sind auf Augenhöhe mit Benfica. Wir haben uns einige ihrer Spiele angeschaut, auch vor Ort, da hat man ein Spielsystem und auch die hohe Qualität der Spielerinnen auf verschiedenen Positionen sehen können“, analysiert Cheftrainer Niko Arnautis den kommenden Gegner. „Wir wissen um die herausfordernde Aufgabe gegen eine robuste und spielstarke Mannschaft. Aber wir werden bereit sein und reisen mit jeder Menge Vorfreude nach Island. Wir wollen das Turnier gewinnen!“

Elisa Senß freut sich währenddessen auf ihre erste Champions-League-Reise: „Ich habe richtig Bock auf die Champions League, es ist ein neuer Wettbewerb für mich. Wir wollen alle in die Gruppenphase, wir werden alles reinwerfen, was wir haben. Ein bisschen Aufregung ist dabei, vor allem aber Vorfreude. Wir fliegen mit viel Schwung nach Island.“

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Eintracht Frankfurt Frauen News > Saison 24/25 - von KLAUS - 02.09.2024 - 16:46

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