27.08.2024 - 18:44
Wieder mit 1:2 verloren: SG 99 geht auch gegen Mönchengladbach leer aus
26. August 2024 1. Frauen , Allgemeines , Frauen & Juniorinnen
Da hat André Steinbach noch einiges an Arbeit vor sich. In seinem Premierenspiel als Teamchef der Zweitligafußballerinnen der SG 99 Andernach sah der Coach eine 1:2 (0:1)-Niederlage seiner Mannschaft bei Borussia Mönchengladbach, die zwar unglücklich war, aber dennoch nicht unverdient. „Wir haben mutig gespielt“, stellte Steinbach fest, „aber ein paar Prozent haben gefehlt, um den Mut in Zählbares umzumünzen.“ Mit ihrem aggressiven und hohen Pressing hatten die Andernacherinnen zwar die meiste Zeit mehr Ballbesitz und mehr Spielanteile, doch die besseren Chancen erspielten sich die konterstarken Gastgeberinnen. Vor allem im ersten Durchgang kam bei den SG-Frauen kaum Spielfluss zustande. Zahlreiche Fehlpässe und Missverständnisse auf Andernacher Seite machten der Borussia das Verteidigen nicht allzu schwer.
Eine halbe Stunde mühte sich die SG vergeblich um Spielfluss, dann hatte die eifrige und laufstarke Antonia Hornbach die erste Torchance, scheiterte aber an einer Fußabwehr der tüchtigen Borussen-Torfrau Luisa Palmen (27.). Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhte Gladbach den Druck. Flaka Asenaj scheiterte mit einem Distanzschuss an der Latte (40.), dann führte ein schneller Angriff über die linke Seite zur Borussen-Führung im dritten Versuch. Die Schüsse von Spielmacherin Laura Radke und Kristina Bartsch konnten die Andernacherinnen noch abblocken, doch der zweite Schuss von Bartsch landete im Tor zu Gladbacher Pausenführung.
Zur zweiten Halbzeit brachte Steinbach zwei frische Spielerinnen. Kathrin Schermuly, die unter der Woche nicht trainiert hatte, sollte mehr Ordnung ins Andernacher Spiel bringen, Isabel Pfeiffer mehr Schwung über die linke Seite. „Wir haben in der Halbzeit gefordert, vor allem die einfachen Dinge gut zu machen“, berichtete Steinbach aus der Kabine. Doch nach wie vor misslangen den Bäckermädchen viele simple Dinge. „Fußball ist ein einfaches Spiel“, philosophierte der Teamchef, „aber es ist schwer, einfachen Fußball zu spielen.“ Dennoch wurde das große Engagement der SG-Spielerinnen belohnt, als Malou Müller nach einer Stunde einen scharf getretenen Freistoß von Leonie Stöhr aus kurzer Distanz zum 1:1 verlängerte (61.). „Da hatte ich das Gefühl, das Spiel könnte auf unsere Seite kippen“, meinte nicht nur Steinbach.
Doch im Gegenteil: Zwei Mal ließen sich die Andernacherinnen auskontern und hatten Glück, dass Yvonne Zielinski (72,) und Laura Radke (74.) freistehend am Tor vorbeischossen. Und als die Andernacher Abwehr nach einer Gladbacher Ecke den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, staubte die eingewechselte Emily Tichelkamp zum 2:1 für die Borussia ab (83.). Magdalena Schumacher scheiterte in der Nachspielzeit mit einem 25-Meter-Freistoß an Palmens Flugparade, dann war Schluss. „Wir haben den Gegner stark gemacht, waren häufig ein, zwei Meter zu spät dran“, kritisierte Steinbach, stellte aber auch fest: „Unsere Leistung war ja nicht grottenschlecht, die Leidenschaft war da.“ Stefan Kieffer
Die Statistik zum Spiel gibt es HIER
Die Video-Highlights des Spiels gibt es HIER
Das nächste Spiel: am Sonntag, 1. September, zu Hause gegen den SV 67 Weinberg
Auch die eingewechselte Isabel Pfeiffer (im blauen Trikot) konnte den Andernacherinnen nicht zum Punktgewinn in Mönchengladbach verhelfen, die Borussia siegte 2:1. Foto: Tobias Jenatschek
Quelle
26. August 2024 1. Frauen , Allgemeines , Frauen & Juniorinnen
Da hat André Steinbach noch einiges an Arbeit vor sich. In seinem Premierenspiel als Teamchef der Zweitligafußballerinnen der SG 99 Andernach sah der Coach eine 1:2 (0:1)-Niederlage seiner Mannschaft bei Borussia Mönchengladbach, die zwar unglücklich war, aber dennoch nicht unverdient. „Wir haben mutig gespielt“, stellte Steinbach fest, „aber ein paar Prozent haben gefehlt, um den Mut in Zählbares umzumünzen.“ Mit ihrem aggressiven und hohen Pressing hatten die Andernacherinnen zwar die meiste Zeit mehr Ballbesitz und mehr Spielanteile, doch die besseren Chancen erspielten sich die konterstarken Gastgeberinnen. Vor allem im ersten Durchgang kam bei den SG-Frauen kaum Spielfluss zustande. Zahlreiche Fehlpässe und Missverständnisse auf Andernacher Seite machten der Borussia das Verteidigen nicht allzu schwer.
Eine halbe Stunde mühte sich die SG vergeblich um Spielfluss, dann hatte die eifrige und laufstarke Antonia Hornbach die erste Torchance, scheiterte aber an einer Fußabwehr der tüchtigen Borussen-Torfrau Luisa Palmen (27.). Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhte Gladbach den Druck. Flaka Asenaj scheiterte mit einem Distanzschuss an der Latte (40.), dann führte ein schneller Angriff über die linke Seite zur Borussen-Führung im dritten Versuch. Die Schüsse von Spielmacherin Laura Radke und Kristina Bartsch konnten die Andernacherinnen noch abblocken, doch der zweite Schuss von Bartsch landete im Tor zu Gladbacher Pausenführung.
Zur zweiten Halbzeit brachte Steinbach zwei frische Spielerinnen. Kathrin Schermuly, die unter der Woche nicht trainiert hatte, sollte mehr Ordnung ins Andernacher Spiel bringen, Isabel Pfeiffer mehr Schwung über die linke Seite. „Wir haben in der Halbzeit gefordert, vor allem die einfachen Dinge gut zu machen“, berichtete Steinbach aus der Kabine. Doch nach wie vor misslangen den Bäckermädchen viele simple Dinge. „Fußball ist ein einfaches Spiel“, philosophierte der Teamchef, „aber es ist schwer, einfachen Fußball zu spielen.“ Dennoch wurde das große Engagement der SG-Spielerinnen belohnt, als Malou Müller nach einer Stunde einen scharf getretenen Freistoß von Leonie Stöhr aus kurzer Distanz zum 1:1 verlängerte (61.). „Da hatte ich das Gefühl, das Spiel könnte auf unsere Seite kippen“, meinte nicht nur Steinbach.
Doch im Gegenteil: Zwei Mal ließen sich die Andernacherinnen auskontern und hatten Glück, dass Yvonne Zielinski (72,) und Laura Radke (74.) freistehend am Tor vorbeischossen. Und als die Andernacher Abwehr nach einer Gladbacher Ecke den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, staubte die eingewechselte Emily Tichelkamp zum 2:1 für die Borussia ab (83.). Magdalena Schumacher scheiterte in der Nachspielzeit mit einem 25-Meter-Freistoß an Palmens Flugparade, dann war Schluss. „Wir haben den Gegner stark gemacht, waren häufig ein, zwei Meter zu spät dran“, kritisierte Steinbach, stellte aber auch fest: „Unsere Leistung war ja nicht grottenschlecht, die Leidenschaft war da.“ Stefan Kieffer
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Das nächste Spiel: am Sonntag, 1. September, zu Hause gegen den SV 67 Weinberg
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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