Generalprobe geglückt – SGS schlägt Utrecht deutlich
24.08.2024 12:15
Zum Abschluss der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit in der Bundesliga traf die SGS am Samstag auf den niederländischen Eredivisie-Vertreter FC Utrecht und konnte den Vergleich mit dem letztjährigen Siebtplatzierten der höchsten niederländischen Spielklasse mit 5:2 (2:0) für sich entscheiden. Es war eine überzeugende Vorstellung der Essenerinnen, die bis auf die letzten zehn Minuten der Partie eine gute Leistung zeigten.
Die ersten 20 Minuten der Partie verliefen noch recht ereignislos. Die Lila-Weißen standen in der Defensive kompakt und versuchten nach Ballgewinn schnell und geradlinig nach vorne zu spielen. In der 20. Spielminute setzte dann Anja Pfluger ihre Gegenspielerin im Pressing unter Druck, sodass diese sich einen kapitalen Fehlpass leistete. Ramona Maier war aufmerksam, schnappte sich den Ball, umkurvte die Torhüterin und traf zum 1:0.
Das gab der SGS die nötige Sicherheit, um das Geschehen im Weiteren größtenteils zu kontrollieren. Die wenigen Abschlüsse der Gastgeberinnen aus Utrecht waren dann aber doch gefährlich und gingen entweder knapp am Tor vorbei oder trafen das Aluminium.
Kurz vor der Pause steckte Lena Ostermeier dann traumhaft auf Lilli Purtscheller durch, die ins lange Eck zum 2:0 verwandelte. Doch es sollte noch nicht Ostermeiers Highlight der Partie gewesen sein, denn fünf Minuten nach dem Seitenwechsel knallte die Linksverteidigerin einen Dropkick mit dem eigentlich schwächeren linken Fuß aus 25 Metern in den Winkel. Traumtor!
In der Folge hatten die Essenerinnen das Spiel komplett unter Kontrolle und erarbeiteten sich Chance um Chance, doch Paula Flach scheiterte am Pfosten, Emely Joester an der stark reagierenden Keeperin.
Es dauerte bis zur 68. Minute, bis Flach einen Eckball in den Sechzehner brachte und Julia Debitzki den Fuß an den Ball bekam und zum 4:0 traf. Nur wenige Augenblicke später leistete sich Utrecht – bedingt durch das frühe Pressing der SGS – erneut einen schweren Aufbaufehler. Nutznießerin war Kassandra Potsi, die sich die Chance nicht entgehen ließ und das 5:0 markierte.
Danach war die Luft aber ein wenig raus und die Niederländerinnen ließen sich nicht hängen und kamen wieder besser in die Partie. Durch Nachlässigkeiten in der Hintermannschaft musste die SGS dann noch nach Standardsituationen zwei unnötige Gegentreffer hinnehmen. Dennoch stand am Ende ein verdienter 5:2-Erfolg zu Buche.
SGS-Trainer Markus Högner ärgerte sich über die letzten zehn Minuten der Partie. „In der Schlussphase sind wir viel zu wild geworden und haben unsere defensive Struktur komplett verloren. Wir haben Utrecht Räume geöffnet und die haben sie dann ganz einfach bespielt und zwei für uns völlig überflüssige Tore erzielt.“
Insgesamt sah Högner aber auch viel Positives in der Generalprobe seiner Mannschaft. „Wir haben eine gute Viertelstunde gebraucht, um Zugriff auf die Partie zu bekommen, das 1:0 hat uns dann aber Sicherheit gegeben. Danach haben wir es souverän gelöst und dem Gegner den Stecker gezogen. Die zweite Halbzeit startet dann super mit dem Wahnsinns-Tor von Lena Ostermeier und dann legen wir das vierte und fünfte Tor nach. Es war viel Gutes dabei und ich bin zufrieden mit dem Sieg.“
Am kommenden Sonntag startet geht es dann los mit der 21. Bundesliga-Saison für die SGS. Gegner zum Auftakt an der Hafenstraße ist die TSG 1899 Hoffenheim.
Spielplan der ERSTEN
© SGS-Bericht
Last update: 24.08.2024 12:21
Quelle
24.08.2024 12:15
Zum Abschluss der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit in der Bundesliga traf die SGS am Samstag auf den niederländischen Eredivisie-Vertreter FC Utrecht und konnte den Vergleich mit dem letztjährigen Siebtplatzierten der höchsten niederländischen Spielklasse mit 5:2 (2:0) für sich entscheiden. Es war eine überzeugende Vorstellung der Essenerinnen, die bis auf die letzten zehn Minuten der Partie eine gute Leistung zeigten.
Die ersten 20 Minuten der Partie verliefen noch recht ereignislos. Die Lila-Weißen standen in der Defensive kompakt und versuchten nach Ballgewinn schnell und geradlinig nach vorne zu spielen. In der 20. Spielminute setzte dann Anja Pfluger ihre Gegenspielerin im Pressing unter Druck, sodass diese sich einen kapitalen Fehlpass leistete. Ramona Maier war aufmerksam, schnappte sich den Ball, umkurvte die Torhüterin und traf zum 1:0.
Das gab der SGS die nötige Sicherheit, um das Geschehen im Weiteren größtenteils zu kontrollieren. Die wenigen Abschlüsse der Gastgeberinnen aus Utrecht waren dann aber doch gefährlich und gingen entweder knapp am Tor vorbei oder trafen das Aluminium.
Kurz vor der Pause steckte Lena Ostermeier dann traumhaft auf Lilli Purtscheller durch, die ins lange Eck zum 2:0 verwandelte. Doch es sollte noch nicht Ostermeiers Highlight der Partie gewesen sein, denn fünf Minuten nach dem Seitenwechsel knallte die Linksverteidigerin einen Dropkick mit dem eigentlich schwächeren linken Fuß aus 25 Metern in den Winkel. Traumtor!
In der Folge hatten die Essenerinnen das Spiel komplett unter Kontrolle und erarbeiteten sich Chance um Chance, doch Paula Flach scheiterte am Pfosten, Emely Joester an der stark reagierenden Keeperin.
Es dauerte bis zur 68. Minute, bis Flach einen Eckball in den Sechzehner brachte und Julia Debitzki den Fuß an den Ball bekam und zum 4:0 traf. Nur wenige Augenblicke später leistete sich Utrecht – bedingt durch das frühe Pressing der SGS – erneut einen schweren Aufbaufehler. Nutznießerin war Kassandra Potsi, die sich die Chance nicht entgehen ließ und das 5:0 markierte.
Danach war die Luft aber ein wenig raus und die Niederländerinnen ließen sich nicht hängen und kamen wieder besser in die Partie. Durch Nachlässigkeiten in der Hintermannschaft musste die SGS dann noch nach Standardsituationen zwei unnötige Gegentreffer hinnehmen. Dennoch stand am Ende ein verdienter 5:2-Erfolg zu Buche.
SGS-Trainer Markus Högner ärgerte sich über die letzten zehn Minuten der Partie. „In der Schlussphase sind wir viel zu wild geworden und haben unsere defensive Struktur komplett verloren. Wir haben Utrecht Räume geöffnet und die haben sie dann ganz einfach bespielt und zwei für uns völlig überflüssige Tore erzielt.“
Insgesamt sah Högner aber auch viel Positives in der Generalprobe seiner Mannschaft. „Wir haben eine gute Viertelstunde gebraucht, um Zugriff auf die Partie zu bekommen, das 1:0 hat uns dann aber Sicherheit gegeben. Danach haben wir es souverän gelöst und dem Gegner den Stecker gezogen. Die zweite Halbzeit startet dann super mit dem Wahnsinns-Tor von Lena Ostermeier und dann legen wir das vierte und fünfte Tor nach. Es war viel Gutes dabei und ich bin zufrieden mit dem Sieg.“
Am kommenden Sonntag startet geht es dann los mit der 21. Bundesliga-Saison für die SGS. Gegner zum Auftakt an der Hafenstraße ist die TSG 1899 Hoffenheim.
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© SGS-Bericht
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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