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Frauen 20.08.2024
Pokal-Saison startet in Berlin
Die VfL-Frauen starten bei Regionalligist Hertha BSC in den DFB-Pokal-Wettbewerb.
Elf Mal haben die Frauen des VfL Wolfsburg den DFB-Pokal gewonnen – und einmal mehr ist das Finale in Köln auch in der Saison 2024/2025 wieder ein Fernziel der Rekordsiegerinnen. Die Reise beginnt für das Team von Cheftrainer Tommy Stroot in der Hauptstadt: Gastgeber des Titelverteidigers in der 2. Hauptrunde ist Regionalligist Hertha BSC. Das hat die heutige Auslosung durch Losfee Verena Schweers ergeben. Die Herthanerinnen hatten sich in der 1. Runde mit 5:0 gegen den ATS Buntentor durchgesetzt. Ausgetragen wird die 2. Runde zwischen dem 7. und 11. September, die genaue Terminierung erfolgt in den nächsten Tagen. Zum letzten Mal überhaupt ist bei dieser Auslosung eine regionale Eingruppierung Nord/Süd vorgenommen worden. Im Zuge einer umfassenden Wettbewerbsreform zur Saison 2025/2026 entfällt diese Aufteilung.
Quelle
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Frauen 21.08.2024
„Meine schönste Medaille“
Jule Brand über Olympia-Bronze und die Vorbereitung beim VfL.
Mit der deutschen Nationalmannschaft hat sie erst vor wenigen Wochen Bronze bei den Olympischen Spielen gewonnen. Jetzt ist sie zurück beim VfL und freut sich auf die neue Saison mit den Wölfinnen. Im Interview spricht Jule Brand über Paris, persönliche Ziele und das Trainingslager in Harsewinkel.
Jule Brand, seit vergangener Woche bist du zurück beim VfL. Wie fühlt sich das für dich an?
Jule Brand: Es ist schön, wieder hier und mit dem Team zusammen zu sein. Ich merke zwar noch ein bisschen, dass wir nach Olympia keine lange Pause hatten, aber es ist gleichzeitig auch toll, dass es jetzt wieder losgeht.
Hattest du schon Zeit, die Olympia-Erlebnisse zu verarbeiten?
Jule: Olympia ging sehr schnell rum. Wir hatten ein Spiel, dann Regeneration, Abschlusstraining und wieder ein Spiel. Danach war ich für ein paar Tage zu Hause und habe die Zeit genossen. Und dann ging es beim VfL weiter. Das war alles sehr schnell. So langsam realisiert man aber, wie besonders diese Erfahrung war.
Inwiefern unterscheidet sich dieser Erfolg bei Olympia für dich von anderen?
Jule: Es ist meine schönste Medaille und es ist die, die mir mit am meisten bedeutet. Durch unser frühes Ausscheiden bei der WM 2023 haben viele am Anfang nicht mit uns gerechnet. Irgendwann hat sich die Einstellung bei uns im Team aber so entwickelt, dass wir alle unbedingt diese Medaille wollten und dafür einfach weitergerannt sind, auch wenn es wehtat. Ich glaube, das hat man auch gesehen. Dass es dann tatsächlich geklappt hat, ist schon sehr besonders.
Zitat: Ich möchte reifer werden und erwachsener spielen und vor allem nicht so verkopft an die Dinge herangehen. Die letzte Saison war für mich ein Auf und Ab, deshalb möchte ich mehr Konstanz in meine Leistungen reinbringen.
Jule Brand
Kannst du sagen, wann ihr diesen unbedingten Willen entwickelt habt?
Jule: Wir hatten das Island-Spiel, das nicht gut war, obwohl wir die EM-Quali-Spiele ein bisschen als Generalprobe gesehen haben. Durch das Spiel haben wir aber nochmal gemerkt, dass auch bei Olympia alles passieren kann. Deshalb war für uns spätestens dann klar, dass wir diesen Teamgeist brauchen, den wir bei der EM 2022 hatten. Zusätzlich tat uns natürlich der Ausfall von Obi (Anmerkung: gemeint ist Lena Oberdorf) sehr weh, weil sie einfach schwer zu ersetzen ist. Deswegen wussten wir, dass wir noch mehr zusammenrücken müssen, um das als Team auszugleichen.
Wie hat sich dieser Willen im Verlauf des Turniers entwickelt?
Jule: Ich denke, dass wir ab dem ersten Spiel – dem Sieg gegen Australien – gemerkt haben, dass etwas gehen könnte. Da Australien vorher ja auch als sehr gute Mannschaft eingeschätzt wurde. Gleichzeitig wussten wir, dass uns nicht das gleiche wie bei der WM 2023 passieren darf, wo wir gegen Marokko einen guten Start hatten und unsere Leistungen dann wieder abgeflacht sind. Deswegen waren wir alle sehr konzentriert und ruhig.
Ein Spiel in Paris war euch nicht vergönnt. Ihr seid aber zur Medaillenübergabe und zur Party dorthin gereist. Wie war die Feier?
Jule: Wir haben gut gefeiert, es war eine lange Party. Klar hätten wir es gerne früher nach Paris geschafft und vor allem gerne im Finale gespielt. Aber es war trotzdem cool, das olympische Dorf und die anderen Athleten dort zu sehen und das ganze Klima mitzubekommen. Es war eine tolle Erfahrung, ins Deutsche Haus zu kommen und zu hören, wie andere Sportler mit den Erlebnissen bei Olympia umgehen, auch mental.
Wie zufrieden bist du mit deiner persönlichen Leistung?
Jule: Ich glaube, dass ich mit dem Spiel gegen Australien einen ganz guten Start hatte und bei Olympia auf jeden Fall Schritte in die richtige Richtung gemacht habe. Dennoch habe ich noch höhere Ziele und viele Dinge, die ich verbessern muss. Ich will dem Team mit Scorerpunkten helfen und noch sehr viel effektiver sein.
Ist das auch das, was du dir für die nächste Saison hier in Wolfsburg vorgenommen hast?
Jule: Ja, ich will dem Team helfen – auf und neben dem Platz. Ich möchte reifer werden und erwachsener spielen und vor allem nicht so verkopft an die Dinge herangehen. Die letzte Saison war für mich ein Auf und Ab, deshalb möchte ich mehr Konstanz in meine Leistungen reinbringen. Damit ich einen Stammplatz bekomme. Ich weiß, dass ich gute Chancen darauf habe, wenn ich meine Leistung bringe.
Seit Montag bist du mit den anderen Wölfinnen im Trainingslager. Wie waren die ersten Tage?
Jule: Am ersten Tag hatten wir einen lockeren Einstieg. Gestern und heute ging es dann deutlich mehr zur Sache. Wir haben nochmal unsere Prinzipien, wie wir spielen wollen, aufgearbeitet und taktisch viel gemacht. Es ist einfach schön, wieder auf dem Platz zu stehen.
Wie nimmst du die Stimmung im Team und die Neuzugänge wahr?
Jule: Die Stimmung finde ich sehr gut. Wir haben einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielerinnen. Ich finde alle sehr sympathisch und es macht Spaß auf dem Platz. Ich denke, wir haben ein gutes Team für die nächste Saison!
Am Sonntag steht mit dem Supercup das erste Pflichtspiel an. Wie guckst du darauf?
Jule: Ich freue mich sehr! Dieser Wettbewerb ist etwas Besonderes und wir wollen den Supercup auf jeden Fall gewinnen. Er findet ja das erste Mal seit langer, langer Zeit wieder statt und wir wollen dort gegen den FC Bayern direkt ein Statement für die Saison setzen.
Quelle
FC Bayern kommt am 12. Oktober
VfL-Frauen ziehen für Topspiel in die Volkswagen Arena um
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21.08.24 - 10:51
Pokalsieger gegen Meister: Für das Topspiel der Frauen-Bundesliga zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern kommt es zu einem Umzug.
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Die Volkswagen Arena in Wolfsburg bietet die geeignete Bühne für das Topspiel der VfL-Frauen. imago/osnapix
Dieses Spiel verdient eine größere Bühne. Wenn die Frauen des VfL Wolfsburg am 12. Oktober (Samstag, 17.45 Uhr) die des FC Bayern empfangen, misst sich der Serien-Pokalsieger mit dem amtierenden Deutschen Meister - und zwar in der großen Volkswagen Arena , in der sonst die VfL-Männer ihre Heimspiele austragen.
Die Niedersachsen - normalerweise spielen sie im deutlich kleineren AOK-Stadion - vermeldeten am Mittwoch den Umzug für dieses Spitzenspiel am 6. Spieltag der Frauen-Bundesliga. Der eingeschränkte Ticketverkauf für das Match startet am Mittwoch, 28. August, um 9.45 Uhr, schreibt der VfL weiter. Einen Tag später beginnt zur gleichen Zeit der freie Vorverkauf. "Dauerkarten-Inhabende der Wölfinnen bekommen automatisch einen Platz in der Arena zugewiesen", so der Klub.
Fast 25.000 Fans in der Vorsaison - Am Sonntag erst einmal Supercup
In der vergangenen Saison sahen 24.437 Fans das Highlight-Spiel zwischen den VfL-Frauen und dem FC Bayern in der Volkswagen Arena -seinerzeit ein neuer Rekord für den Verein - und ein Grund, diesen Umzug wieder zu vollziehen. Wenngleich der Gast aus München im März im Rahmen einer wahren Machtdemonstration glatt mit 4:0 gewann und wichtige Punkte aus Wolfsburg entführte.
Im TV wird das Duell zwischen den Pokalsiegerinnen und den Meisterinnen live in der ARD sowie auf MagentaSport und DAZN zu sehen sein.
Bereits vor Saisonstart treffen VfL und Bayern übrigens schon aufeinander. Im Supercup geht es am Sonntag im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden um den ersten Titel in der neuen Saison.
aho
Quelle
Wolfsburg ärgert sich über die Ansetzung gegen München
Kellermann schimpft wegen Bayern-Spiel: "Das ist ein Schlag ins Gesicht"
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21.08.24 - 18:10
Die neue Saison in der Frauen-Bundesliga beginnt mit dem Supercup an diesem Sonntag (18.15 Uhr). Meister Bayern und Pokalsieger Wolfsburg stehen sich in Dresden gegenüber. Am Sonntag spielen im Zuge des 1. Bundesliga-Spieltags aber auch die Männer beider Klubs gegeneinander. Das sorgt für Unverständnis.
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Schimpft wegen der Ansetzung des Supercups der Frauen: Ralf Kellermann, Direktor beim VfL Wolfsburg. IMAGO/regios24
Das Trainingslager fällt diesmal deutlich kürzer aus als in den Jahren zuvor.
Nur fünf Tage verbringt der VfL Wolfsburg im ostwestfälischen Harsewinkel bei Gütersloh, um sich intensiv auf die neue Spielzeit vorzubereiten. Erst am Montag ist der Tross des Serien-Pokalsiegers (zehn Titel in Folge) und Vizemeisters im Hotel Klosterpforte angereist - und am Freitag geht's schon wieder zurück in Richtung Heimat.
Geschuldet ist die Kürze des Camps einerseits der Tatsache, dass die acht Olympia-Teilnehmerinnen des VfL erst in dieser Woche wieder ins Training zurückkehren und andererseits bereits am Sonntag (18.15 Uhr, LIVE! bei kicker) das erste Pflichtspiel auf dem Programm steht: der Supercup gegen Bayern München im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden.
Der Vorverkauf für die Partie zwischen Meister und Pokalsieger läuft sehr gut: 15.000 Tickets sind schon vergriffen.
"Das wäre in anderen Ländern niemals passiert"
Der Supercup wurde vom DFB in diesem Jahr wieder ins Leben gerufen. Zwischen 1992 und 1997 wurde er schon sechs Jahre lang ausgetragen - und dann wieder eingestellt. "Es ist eine gute Idee, mit so einem Highlight die Saison zu eröffnen", findet Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg. Und natürlich wollen die Wolfsburger das erste Duell der neuen Saison mit dem großen Konkurrenten aus dem Süden für sich entscheiden. Kellermann betont: "Wir wollen den Supercup gewinnen. Das ist ein Prestige-Duell und es gibt für uns einen Titel zu gewinnen."
Trotz aller Vorfreude auf das erste sportliche Highlight der neuen Saison kann der Direktor Frauenfußball aber seinen Ärger über die Ansetzung der Partie des VfL Wolfsburg gegen Bayern München zum Start der Bundesliga der Männer nicht zurückhalten. Das Bundesliga-Spiel wird ebenfalls am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in der Wolfsburger Volkswagen Arena angepfiffen. Für Kellermann ein Unding. Er sieht darin eine Abwertung des Supercups: "Das ist für mich total unverständlich, zumal damit die Offiziellen beider Klubs nicht in Dresden sein können. Beide Vereine haben auf die DFL eingewirkt, damit das Spiel der Männer nicht am Sonntag stattfindet - aber leider ohne Erfolg. Das ist ein Schlag ins Gesicht und wäre in anderen Ländern niemals passiert."
Faktor Belastung
Und noch etwas anderes bereitet dem 55-Jährigen Sorge: die hohe Belastung der Nationalspielerinnen bei den Olympischen Spielen mit sechs Partien in 15 Tagen. "Klar freuen uns über die Bronzemedaille " sagt Kellermann. Aber: "Die Spielplangestaltung bei den Olympischen Spielen ist fahrlässig. Zum Glück gab es bislang noch keine schwere Verletzung."
Gunnar Meggers
Quelle



