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DFB U20 Juniorinnen > Saison 24/25

#4
U-20-Nationaltrainerin Peter im Interview
"Dieses Turnier ist immer eine Art Durchbruch, danach kennt man die Spielerinnen"
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U-20-Nationaltrainerin Kathrin Peter (47) bezeichnet die Terminierung der anstehenden WM im kicker-Interview als unglücklich, lobt aber auch die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen und rechnet ihrer Mannschaft Chancen aus.

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Loreen Bender, Cora Zicai und Alara Sehitler (v. li.) wollen sich bei der anstehenden U-20-WM zeigen. imago images

Am 31. August beginnt die Weltmeisterschaft der U-20-Juniorinnen  in Kolumbien - aus deutscher Sicht mit Magengrummeln, denn der Termin passt vielen Bundesligaklubs so gar nicht in die Planung. Der Grund: Einen Tag zuvor startet auch die Bundesliga in die neue Saison.

Sollte es die deutsche Mannschaft bis ins Finale schaffen, verpassen die Nationalspielerinnen nicht nur große Teile der Vorbereitung, sondern auch die zweite Runde des DFB-Pokals und mindestens drei Bundesligaspiele ihrer Klubs. Bei Eintracht Frankfurt kommen auch noch ein bis zwei Partien der Champions-League-Qualifikation hinzu.

kicker: Wie stehen Sie zu der Terminierung der Weltmeisterschaft in Kolumbien, Frau Peter?
Kathrin Peter: Die Terminierung liegt in den Händen der FIFA und ich gebe zu, dass sie für uns Europäer sehr unglücklich ist, da die Spielerinnen den Saisonstart im Verein verpassen. Letztlich muss ich als Trainerin den Termin so akzeptieren. Allen Beteiligten ist bewusst, dass eine Weltmeisterschaft eine besondere Erfahrung sein wird, die sehr wertvoll für die individuelle Entwicklung der Spielerinnen ist.

Haben Sie Verständnis dafür, dass Hoffenheims Mara Alber auf die WM verzichtet und einige Vereine die Terminierung scharf kritisieren?
Mara  und ich haben uns hierzu persönlich ausgetauscht. Sie steht symbolisch dafür, in welchem Konflikt sich die Spielerinnen aufgrund der Terminierung befinden. Aber meine Aufgabe ist es, eine schlagkräftige Truppe zu formen und sie durchs Turnier zu führen. Ich wünsche mir generell, dass Verband und Vereine immer an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, auf internationalem Parkett erfolgreich zu sein. In Bezug auf die WM stand ich im ständigen Austausch mit allen Vereinen und letztlich konnten wir diesen Gemeinschaftsgedanken herausarbeiten. Darüber freue ich mich sehr.

Welche Spielerinnen werden Ihnen denn besonders fehlen in Kolumbien?
Wir haben leider verletzungsbedingt den Ausfall einiger Stammspielerinnen zu verkraften (die Kreuzbandverletzungen  der Zwillinge Dilara  und Ilayda Acikgöz  sowie Franziska Kett , die nach ihrer Verletzung nicht rechtzeitig fit geworden ist, Anm. d. Red.). Das ist für die Spielerinnen sehr bitter. Dennoch sind wir überzeugt, mit einer starken Truppe nach Kolumbien zu reisen. Die Mannschaft wird das kompensieren und sich auch für diese Spielerinnen ins Zeug legen, die maßgeblich zur Qualifikation beigetragen haben.

Auf welche Spielerinnen kommt es im Gegenzug jetzt an? Wer muss in die Bresche springen, wie man so schön sagt?
Alle! Wir haben ein sehr herausforderndes Turnier, weil wir nicht nur sieben Stunden Zeitverschiebung haben, sondern auch auf 2600 Metern Höhe in Bogota spielen und mit dem Klima und den ganzen Umständen drumherum viele Herausforderungen haben werden. Da wird sicher nicht eine Elf durchspielen können. Deshalb sind wir froh, dass wir einen richtig guten Kader haben, viele Talente und gute Typen, viel Qualität, eine sehr große Mentalität und einen guten Mix. Spielerinnen mit unterschiedlichen Stärken. Ich bin sehr gespannt, wer sich auf dieser Ebene, auf dieser Plattform durchsetzen und entsprechend performen kann, und glaube, dass diese Mannschaft viel erreichen kann.
 
Haben Sie sich als Team ein Ziel gesteckt?
Die Mädels haben sich das Ziel selbst gesteckt. Sie hatten bei der U-19-Europameisterschaft 2023 den Slogan 'Make it happen' von Michael Jordan. Nach dem verlorenen Finale  haben sie gesagt: 'Make it happen - Wir sind noch nicht fertig.' Das war eine klare Ansage, dass sie das nächste Finale gewinnen wollen.

Würden Sie denn so weit gehen und Deutschland als einen der Titelfavoriten nennen?
Das ist immer sehr schwierig im U-20-Bereich, weil viele Spielerinnen vor dem Turnier noch nicht so bekannt sind und man die anderen Kader noch nicht einschätzen kann. Dieses Turnier ist immer eine Art Durchbruch, danach kennt man die Spielerinnen. Aber ich glaube schon, dass alle europäischen Teams eine gute Rolle spielen werden, Spanien sowieso als Titelverteidiger . Auch Kolumbien wird als Gastgeber sicher eine große Rolle spielen. Das wird ein Fußballfest. Die Kolumbianer sind sehr fußballbegeistert und es gibt viele tolle, offene Menschen, die sich auf dieses Turnier freuen. Das wird der kolumbianischen Mannschaft einen Schub geben. Hinzu kommen die klassischen Kandidaten aus den USA, Japan und Nordkorea.

Interview: Susanne Müller

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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