15.08.2024 - 21:40
Women's Super League: Unabhängiges Unternehmen erhält Eigentumsrechte von der FA
Ab sofort wird die Women’s Professional Leagues Limited die Eigentumsrechte der ersten zwei englischen Frauen-Ligen innehaben, nachdem sie die Rechte von der FA übertragen bekommen hat.
Von Carmen Stadelmann | 11:36 AM GMT+2
Das Logo der englischen Women's Super League. / James Baylis - AMA/GettyImages
Als "neue Ära im Sport" bezeichnet die englische Women's Super League (WSL) die Übergabe der Eigentumsrechte von der FA an ein unabhängiges Unternehmen. Die Übernahme, die am Donnerstagvormittag bekannt wurde, sei ein Novum auf der Insel. Die Vision des neuen Eigentümers ist mutig: Sie wollen der Weltmarktführer im Frauenfußball werden.
Das ist passiert
Bisher waren die ersten beiden englischen Frauenligen, die Barclays Women’s Super League und Barclays Women’s Championship, im Besitz des englischen Fußball-Verbandes (FA). Der Besitz dieser Ligen wurde nun an ein unabhängiges Unternehmen übertragen - an die Women’s Professional Leagues Limited (WPLL, ehemals NewCo). Ein langfristiger Name für das Unternehmen muss noch gewählt werden. Die Besonderheit: Jeder an diesen Ligen teilnehmende Verein wird als Aktionär des neuen Unternehmens fungieren. Das sind folglich 12 Klubs aus der ersten und 11 Vereine aus der zweiten Liga. Auch die FA wird einen Sonderanteil besitzen.
Ziel sei es, "den professionellen Frauenfußball in England auf ein beispielloses Niveau zu heben“, erklärt Nikki Doucet, die Geschäftsführerin der WPLL. Der neue Eigentümer wolle in Austausch mit Vereinen ein "transformatives und nachhaltiges Wachstum" der englischen Top-Ligen schaffen. Außerdem solle das "Wohlergehen und die Entwicklung der Spieler" in den Vordergrund gestellt werden und eine lebendige Fangemeinde gefördert werden. Da die WPLL nun die volle Kontrolle innehat, kann sie Änderungen an der Ligastruktur vornehmen, in neue Technologien und Verwaltung investieren sowie Regeländerungen umsetzen.
Außerdem werde die WPLL mit Vereinen, Spielerinnen, Trainer, Schiedsrichtern, Fans, Rundfunkanstalten, kommerziellen Partnern, Dachverbänden und Ligen zusammenarbeiten, um "umfassende Strategien" zu entwickeln.
Das Führungsteam der Women's Professional Leagues Limited besteht nur aus Frauen: Neben Nikki Doucet wird Holly Murdoch als Chief Operations Officer, Ruth Hopper als Chief Marketing Officer, Mirelle Van Rijbroek als Chief Football Geschäftsführerin und Zarah Al-Kudcy als Finanzchefin agieren. Die WPLL hat außerdem drei unabhängige, nicht geschäftsführende Direktoren ernannt: Sean Cornwell, Maria Raga Frances und Malcolm Kpedekpo.
Eine weitere Besonderheit: Die WPLL wird von der Premier League durch eine Kooperations- und Finanzierungsvereinbarung unterstützt. Die Männer-Liga hat der WPLL ein zinsloses Darlehen in Höhe von 20 Millionen Pfund gewährt und wird die Frauen-Liga in Bereichen wie Rundfunk, Werbung und Fußballbetrieb unterstützen. "Wir freuen uns darauf, in dieser aufregenden Zeit des Frauenfußballs eng involviert zu sein", betont Richard Masters, der Geschäftsführer der Premier League.
Mark Bullingham, Geschäftsführer der FA, zeigt sich begeistert von der neuen Übernahme: "Jetzt bietet sich Nikki die Chance, die nächste Wachstumsphase anzuführen, mit einem unabhängigen Unternehmen, das sich ausschließlich auf den professionellen Frauenfußball konzentriert."
Die FA wird auch einen Sitz im Vorstand haben und "das Recht haben, sich an den Einnahmen zu beteiligen, sobald bestimmte Schwellenwerte erreicht sind, die die FA für Reinvestitionen in Breitenfußballprojekte für den Frauen- und Mädchenfußball verwenden wird".
Quelle
13.08.2024 - 19:30 Uhr | News | Quelle: BBC
Arsenal verpflichtet schwedische Stürmerin Rosa Kafaji
©IMAGO
Arsenal London hat die Verpflichtung der schwedischen Stürmerin Rosa Kafaji vom BK Häcken bekannt gegeben. Die 21-Jährige hat einen langfristigen Vertrag bei den Gunners unterschrieben und wird die Rückennummer 16 tragen.
Kafaji, die bisher neun Länderspiele für Schweden absolviert hat, erzielte in zweieinhalb Jahren bei Häcken 28 Tore in 61 Spielen. In der vergangenen Saison trug sie maßgeblich dazu bei, dass der schwedische Klub das Viertelfinale der Champions League erreichte.
Mit ihrem Wechsel zu Arsenal ersetzt Kafaji Vivianne Miedema, die nach ihrem Abschied bei den Gunners im Sommer ablösefrei zu Manchester City gewechselt ist.
Quelle
14.08.2024 - 18:30 Uhr | News | Quelle: BBC
England: BBC und ITV sichern Übertragungsrechte für die Euro 2025
BBC Sport und ITV haben eine Vereinbarung getroffen, um die Frauen-Europameisterschaft 2025 in Großbritannien zu übertragen. Alle Spiele des Turniers, das am 2. Juli beginnt, werden entweder auf BBC oder ITV gezeigt. Das Finale am 27. Juli wird auf beiden Sendern simultan übertragen.
Zusätzlich zur Live-Berichterstattung im Fernsehen und den Highlights, die sowohl auf BBC als auch in der Mediathek iPlayer verfügbar sein werden, wird es auch Radiokommentare auf BBC Radio 5 Live und 5 Sports Extra geben.
Ähnlich wie in Deutschland wurden auch in England die Medienrechte für die letzte Weltmeisterschaft erst kurz vor Beginn des Turniers vereinbart. Dies führte zu Unsicherheiten bei den Sendern und Zuschauern, die bis kurz vor dem Anpfiff nicht wussten, wo sie die Spiele verfolgen konnten.
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Ab sofort wird die Women’s Professional Leagues Limited die Eigentumsrechte der ersten zwei englischen Frauen-Ligen innehaben, nachdem sie die Rechte von der FA übertragen bekommen hat.
Von Carmen Stadelmann | 11:36 AM GMT+2
Das Logo der englischen Women's Super League. / James Baylis - AMA/GettyImages
Als "neue Ära im Sport" bezeichnet die englische Women's Super League (WSL) die Übergabe der Eigentumsrechte von der FA an ein unabhängiges Unternehmen. Die Übernahme, die am Donnerstagvormittag bekannt wurde, sei ein Novum auf der Insel. Die Vision des neuen Eigentümers ist mutig: Sie wollen der Weltmarktführer im Frauenfußball werden.
Das ist passiert
Bisher waren die ersten beiden englischen Frauenligen, die Barclays Women’s Super League und Barclays Women’s Championship, im Besitz des englischen Fußball-Verbandes (FA). Der Besitz dieser Ligen wurde nun an ein unabhängiges Unternehmen übertragen - an die Women’s Professional Leagues Limited (WPLL, ehemals NewCo). Ein langfristiger Name für das Unternehmen muss noch gewählt werden. Die Besonderheit: Jeder an diesen Ligen teilnehmende Verein wird als Aktionär des neuen Unternehmens fungieren. Das sind folglich 12 Klubs aus der ersten und 11 Vereine aus der zweiten Liga. Auch die FA wird einen Sonderanteil besitzen.
Ziel sei es, "den professionellen Frauenfußball in England auf ein beispielloses Niveau zu heben“, erklärt Nikki Doucet, die Geschäftsführerin der WPLL. Der neue Eigentümer wolle in Austausch mit Vereinen ein "transformatives und nachhaltiges Wachstum" der englischen Top-Ligen schaffen. Außerdem solle das "Wohlergehen und die Entwicklung der Spieler" in den Vordergrund gestellt werden und eine lebendige Fangemeinde gefördert werden. Da die WPLL nun die volle Kontrolle innehat, kann sie Änderungen an der Ligastruktur vornehmen, in neue Technologien und Verwaltung investieren sowie Regeländerungen umsetzen.
Außerdem werde die WPLL mit Vereinen, Spielerinnen, Trainer, Schiedsrichtern, Fans, Rundfunkanstalten, kommerziellen Partnern, Dachverbänden und Ligen zusammenarbeiten, um "umfassende Strategien" zu entwickeln.
Das Führungsteam der Women's Professional Leagues Limited besteht nur aus Frauen: Neben Nikki Doucet wird Holly Murdoch als Chief Operations Officer, Ruth Hopper als Chief Marketing Officer, Mirelle Van Rijbroek als Chief Football Geschäftsführerin und Zarah Al-Kudcy als Finanzchefin agieren. Die WPLL hat außerdem drei unabhängige, nicht geschäftsführende Direktoren ernannt: Sean Cornwell, Maria Raga Frances und Malcolm Kpedekpo.
Eine weitere Besonderheit: Die WPLL wird von der Premier League durch eine Kooperations- und Finanzierungsvereinbarung unterstützt. Die Männer-Liga hat der WPLL ein zinsloses Darlehen in Höhe von 20 Millionen Pfund gewährt und wird die Frauen-Liga in Bereichen wie Rundfunk, Werbung und Fußballbetrieb unterstützen. "Wir freuen uns darauf, in dieser aufregenden Zeit des Frauenfußballs eng involviert zu sein", betont Richard Masters, der Geschäftsführer der Premier League.
Mark Bullingham, Geschäftsführer der FA, zeigt sich begeistert von der neuen Übernahme: "Jetzt bietet sich Nikki die Chance, die nächste Wachstumsphase anzuführen, mit einem unabhängigen Unternehmen, das sich ausschließlich auf den professionellen Frauenfußball konzentriert."
Die FA wird auch einen Sitz im Vorstand haben und "das Recht haben, sich an den Einnahmen zu beteiligen, sobald bestimmte Schwellenwerte erreicht sind, die die FA für Reinvestitionen in Breitenfußballprojekte für den Frauen- und Mädchenfußball verwenden wird".
Quelle
13.08.2024 - 19:30 Uhr | News | Quelle: BBC
Arsenal verpflichtet schwedische Stürmerin Rosa Kafaji
©IMAGO
Arsenal London hat die Verpflichtung der schwedischen Stürmerin Rosa Kafaji vom BK Häcken bekannt gegeben. Die 21-Jährige hat einen langfristigen Vertrag bei den Gunners unterschrieben und wird die Rückennummer 16 tragen.
Kafaji, die bisher neun Länderspiele für Schweden absolviert hat, erzielte in zweieinhalb Jahren bei Häcken 28 Tore in 61 Spielen. In der vergangenen Saison trug sie maßgeblich dazu bei, dass der schwedische Klub das Viertelfinale der Champions League erreichte.
Mit ihrem Wechsel zu Arsenal ersetzt Kafaji Vivianne Miedema, die nach ihrem Abschied bei den Gunners im Sommer ablösefrei zu Manchester City gewechselt ist.
Quelle
14.08.2024 - 18:30 Uhr | News | Quelle: BBC
England: BBC und ITV sichern Übertragungsrechte für die Euro 2025
BBC Sport und ITV haben eine Vereinbarung getroffen, um die Frauen-Europameisterschaft 2025 in Großbritannien zu übertragen. Alle Spiele des Turniers, das am 2. Juli beginnt, werden entweder auf BBC oder ITV gezeigt. Das Finale am 27. Juli wird auf beiden Sendern simultan übertragen.
Zusätzlich zur Live-Berichterstattung im Fernsehen und den Highlights, die sowohl auf BBC als auch in der Mediathek iPlayer verfügbar sein werden, wird es auch Radiokommentare auf BBC Radio 5 Live und 5 Sports Extra geben.
Ähnlich wie in Deutschland wurden auch in England die Medienrechte für die letzte Weltmeisterschaft erst kurz vor Beginn des Turniers vereinbart. Dies führte zu Unsicherheiten bei den Sendern und Zuschauern, die bis kurz vor dem Anpfiff nicht wussten, wo sie die Spiele verfolgen konnten.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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