11.08.2024 - 15:22
Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt:
Unionerinnen treffen auf SGS Essen
Fr, 09. August 2024
Am kommenden Sonnabend, dem 10.08.2024, bestreitet die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin ihr letztes Testspiel der Sommervorbereitung. Eineinhalb Wochen vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal gastieren die Unionerinnen beim Bundesligisten SGS Essen. Der Anpfiff auf der Helmut-Rahn-Sportanlage erfolgt um 14 Uhr.
Gegnercheck
Die SGS Essen ist seit 2004 fester Bestandteil der Bundesliga und hat sich vor allem durch die exzellente Nachwuchsförderung einen Namen gemacht. So stehen im aktuellen Olympia-Kader der deutschen Nationalmannschaft mit Stina Johannes, Nicole Anyomi und Lea Schüller drei Spielerinnen, die entweder die Jugend der SGS durchlaufen oder dort ihre ersten Schritte im Profifußball gemacht haben. Hinzu kommt Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf, die von 2018 bis 2020 für Essen auflief, allerdings die Olympischen Spiele aufgrund einer Knieverletzung verpasst. Auch Linda Dallmann und Jana Feldkamp, die zum erweiterten Nationalmannschaftskreis zählen, kommen aus der Essener Talentschmiede. Durch die Ausbildung und auch den Transfer zahlreicher Talente gelingt es der SGS als einem der wenigen Vereine, sich ohne die Unterstützung eines starken Männervereins in der Bundesliga erfolgreich zu behaupten.
In der vergangenen Saison erreichte Essen den 4. Rang, nach der Spielzeit 2018/19, die sie ebenfalls als Vierter abschlossen, ihre beste Bundesliga-Platzierung. Im DFB-Pokal zogen die Lila-Weißen, die 2014 und 2020 im Finale standen, ins Halbfinale ein. Seit fünf Jahren steht Markus Högner als Cheftrainer an der Seitenlinie, nachdem er bereits von 2010 bis 2016 in Essen tätig war.
Mit Mittelfeldspielerin Katharina Piljic, die nach Leverkusen wechselte, musste die SGS in diesem Sommer wieder ein junges Talent abgeben. Auf der Gegenseite verstärkte sich der Verein allerdings auch mit talentierten Spielerinnen wie der 17-jährigen Leonie Köpp (Borussia Mönchengladbach) oder der 18-jährigen Paulina Plattner (Eintracht Frankfurt II), die beide bereits Nachwuchs-Nationalspielerinnen sind. Der Altersdurchschnitt der Essener Mannschaft beträgt rund 22 Jahre. Derweil stammen auch erfahrene Stützen wie Rekordspielerin Jacqueline Meißner (30) und Lena Ostermeier (27) aus der eigenen Jugend.
Die SGS Essen hat ihre Vorbereitung schon Mitte Juni begonnen und bisher vier Testspiele absolviert. Gegen die niederländischen Vertreter AZ Alkmaar (2:1), PEC Zwolle (3:2) und PSV Eindhoven (5:1) gab es durchweg Siege. Am vergangenen Wochenende setzte man sich zudem mit 4:0 gegen den Zweitliga-Aufsteiger VfL Bochum durch. Nach dem Test gegen die Eisernen Ladies stehen noch zwei weitere Spiele gegen Twente Enschede und den FC Utrecht an, ehe die Bundesliga-Saison am 1. September mit einem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim beginnt.
Das Wiedersehen
Neu-Unionerin Eleni Markou schnürte in der Saison 2020/21 ihre Schuhe für die SGS Essen und konnte in 19 Bundesliga-Einsätzen zwei Treffer erzielen. Bereits ein Jahr zuvor wechselte Maria Cristina Lange nach Essen, wo sie ebenfalls bis 2021 aktiv war und in 23 Bundesliga-Partien einmal traf.
Personal
Am Sonnabend muss Cheftrainerin Ailien Poese auf Maria Cristina Lange, Celine Frank und Katja Orschmann verzichten.
Stimme vor dem Spiel
„Wir freuen uns im letzten Testspiel noch einmal auf einen hochkarätigen Gegner, der uns alles abverlangen wird. Unser Fokus liegt darauf, die Erkenntnisse aus dem Spiel gegen Werder Bremen aufzuarbeiten, um in der Defensive einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und dann in die Trainingswoche für den DFB-Pokal zu starten“, kommentiert Cheftrainerin Ailien Poese den letzten Härtetest vor dem Pflichtspielauftakt.
Quelle
Später Erfolg im letzten Test:
Unionerinnen bezwingen SGS Essen mit 3:2
Sa, 10. August 2024
Die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin gewinnt die Generalprobe vor dem ersten Pflichtspiel der Saison 2024/25 mit 3:2 bei der SGS Essen. Gegen den Bundesligisten sorgten Sarah Abu Sabbah (18.), Antonia Halverkamps (62.) und Essens Lany Mia Bäcker (87.) per Eigentor für die Union-Tore. Für die Gastgeberinnen traf Ramona Meier (22./31.) doppelt.
1. FC Union Berlin: Bösl - Niesler, Becker, Steinert (46. Markou) – Sakar (46. Weiß), Janez (66. Blaschka), Heiseler (66. Moraitou), Metzker – Halverkamps (78. Trojahn), Abu Sabbah, D. Orschmann (78. Reissner)
SGS Essen: Lucassen (46. Winkler) – Joester (46. Sterner), Meißner (68. Bäcker), Pucks (46. Kröll), Ostermeier (56. Flach) – Platner (12. Pfluger), Rieke (46. Debitzki) – Elmazi (68. Tenhagen), Kowalski (68. Köpp), Enderle (46. Purtscheller) – Meier
Personal: Cheftrainerin Ailien Poese musste auf Maria Cristina Lange, Celine Frank und Katja Orschmann verzichten.
Zuschauer: 99
Tore: 0:1 Abu Sabbah (18.), 1:1 Maier (22.), 2:1 Maier (31.), 2:2 Halverkamps (62.), 2:3 Bäcker (87., Eigentor)
Abu Sabbahs Führungstor kontert Meier
Die Unionerinnen begannen in den neuen rot-weißen Heimtrikots gewohnt aggressiv und störten die Gastgeberinnen früh. Nach nicht einmal zwei Minuten blockte Stürmerin Sarah Abu Sabbah einen Passversuch von Torhüterin Pia Lucassen, die aber Glück hatte, dass der Ball ins Toraus sprang. Für den Bundesligisten aus Essen sorgte Laureta Elmazi für die erste Torgefahr. Nach zwölf Zeigerumdrehungen versuchte es die Flügelspielerin aus der Distanz, platzierte ihren Schuss aber nicht genau genug.
In der 18. Minute führte eine energische Balleroberung zum Führungstreffer für die Rot-Weißen. Abu Sabbah erkämpfte sich im Mittelfeld gegen Anja Pfluger den Ball und versuchte es aus rund 25 Metern mit einem Heber. Der Ball senkte sich über Torhüterin Lucassen zum 1:0 ins Netz. Essen zeigte sich davon unbeeindruckt und war vor allem nach Standardsituationen gefährlich. Vier Minuten nach der Führung brachte Natasha Kowalski einen Freistoß von rechts in die Mitte, wo Ramona Meier per Kopf zum Ausgleich traf. Kurz darauf sorgte eine Ecke für Gefahr im Union-Strafraum. Wieder brachte Kowalski den Ball in die Mitte und diesmal traf Annalena Rieke per Kopf die Latte.
Nach 31 Minuten wurde der Bundesligist zum ersten Mal aus dem Spiel heraus gefährlich. Lena Ostermeier spielte einen starken Pass in die Tiefe und Stürmerin Meier traf eiskalt zum 2:1. Danach standen beide Abwehrreihen sicher und ließen bis zur Pause nichts mehr zu.
Starkes Umschaltspiel bringt Union den Sieg
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Unionerinnen im Vergleich zur ersten Halbzeit verbessert. Nach fünf Minuten versuchte es Dina Orschmann mit einem Schuss, dieser strich links am Tor vorbei. In der 62. Minute schaltete die Poese-Elf schnell um und erzielte den Ausgleich. Orschmann eroberte im Mittelfeld den Ball, suchte Heiseler, die schnell auf Abu Sabbah weiterleitete. Die Stürmerin setzte sich im Mittelfeld durch und fand mit einem gefühlvollen Steilpass Antonia Halverkamps, die trocken verwandelte. Es war ihr erstes Tor im Union-Dress.
Die Gastgeberinnen schafften es in der zweiten Halbzeit nicht mehr, viel Gefahr zu erzeugen. Die gefährlichste Chance hatte Lilli Purtscheller, die Cara Bösl zu einer Parade zwang (69.). Nach einigen Wechseln auf beiden Seiten sah es eine Zeit so aus, als hätten sich beide Mannschaften mit dem Unentschieden angefreundet, doch in der Schlussviertelstunde steigerte der Zweitligist noch einmal die Schlagzahl. Dina Orschmann versuchte es zwölf Minuten vor Schluss nach Vorlage von Pia Metzker, doch zielte zu weit nach oben.
Drei Minuten vor dem Ende fiel dann allerdings doch noch der Führungstreffer für die Unionerinnen. Charleen Niesler spielte einen langen Ball in die Tiefe und fand dabei die eingewechselte Naika Reissner. Die ebenfalls eingewechselte SGS-Innenverteidigerin Lany Mia Bäcker versuchte unter Bedrängnis von Reissner zu klären, traf dabei aber unglücklich ins eigene Netz. Es war das umjubelte Siegtor für Union gegen den letztjährigen Bundesliga-Vierten, denn kurz danach pfiff Schiedsrichterin Christina Junkers die Begegnung ab.
Stimmen nach dem Spiel
„Wir wussten, dass uns mit Essen heute ein schwieriger Gegner erwartet, der in der Bundesliga spielt. Wir haben uns die gesamte Woche gut darauf vorbereitet, dass wir vor allem defensiv gefordert werden. Ich finde wir haben das heute super umgesetzt. Wir wollten zwar gerne die Null halten, aber freuen uns natürlich sehr über den Sieg" fasste Lisa Heiseler das Spiel zusammen.
Cheftrainerin Ailien Poese über das Spiel ihrer Mannschaft: „Ich bin total zufrieden mit unserem Auftritt heute in Essen. Wir haben viele Inhalte, die wir unter der Woche angesprochen haben, gut umgesetzt. Wir hatten gute Balleroberungen und haben dann daraus schnell umgeschaltet und effizient unsere Tore erzielt.“
Ausblick
Nach dem letzten Testspiel der Sommervorbereitung haben die Unionerinnen noch anderthalb Wochen bis zum ersten Pflichtspiel der Saison 2024/25. Am Dienstag, dem 20.08.2024 sind die Frauen des 1. FC Union Berlin in der ersten DFB-Pokalrunde beim FSV Gütersloh gefordert. Karten für die Begegnung im Ohlendorf-Stadion im Heidewald können über den Online-Shop des FSV erworben werden. In die Liga starten die Eisernen Ladies vier Tage später mit dem Heimspiel gegen den Hamburger SV. Karten für das Spiel im Stadion An der Alten Försterei sind im Zeughaus verfügbar.
Quelle
Unionerinnen treffen auf SGS Essen
Fr, 09. August 2024
Am kommenden Sonnabend, dem 10.08.2024, bestreitet die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin ihr letztes Testspiel der Sommervorbereitung. Eineinhalb Wochen vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal gastieren die Unionerinnen beim Bundesligisten SGS Essen. Der Anpfiff auf der Helmut-Rahn-Sportanlage erfolgt um 14 Uhr.
Gegnercheck
Die SGS Essen ist seit 2004 fester Bestandteil der Bundesliga und hat sich vor allem durch die exzellente Nachwuchsförderung einen Namen gemacht. So stehen im aktuellen Olympia-Kader der deutschen Nationalmannschaft mit Stina Johannes, Nicole Anyomi und Lea Schüller drei Spielerinnen, die entweder die Jugend der SGS durchlaufen oder dort ihre ersten Schritte im Profifußball gemacht haben. Hinzu kommt Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf, die von 2018 bis 2020 für Essen auflief, allerdings die Olympischen Spiele aufgrund einer Knieverletzung verpasst. Auch Linda Dallmann und Jana Feldkamp, die zum erweiterten Nationalmannschaftskreis zählen, kommen aus der Essener Talentschmiede. Durch die Ausbildung und auch den Transfer zahlreicher Talente gelingt es der SGS als einem der wenigen Vereine, sich ohne die Unterstützung eines starken Männervereins in der Bundesliga erfolgreich zu behaupten.
In der vergangenen Saison erreichte Essen den 4. Rang, nach der Spielzeit 2018/19, die sie ebenfalls als Vierter abschlossen, ihre beste Bundesliga-Platzierung. Im DFB-Pokal zogen die Lila-Weißen, die 2014 und 2020 im Finale standen, ins Halbfinale ein. Seit fünf Jahren steht Markus Högner als Cheftrainer an der Seitenlinie, nachdem er bereits von 2010 bis 2016 in Essen tätig war.
Mit Mittelfeldspielerin Katharina Piljic, die nach Leverkusen wechselte, musste die SGS in diesem Sommer wieder ein junges Talent abgeben. Auf der Gegenseite verstärkte sich der Verein allerdings auch mit talentierten Spielerinnen wie der 17-jährigen Leonie Köpp (Borussia Mönchengladbach) oder der 18-jährigen Paulina Plattner (Eintracht Frankfurt II), die beide bereits Nachwuchs-Nationalspielerinnen sind. Der Altersdurchschnitt der Essener Mannschaft beträgt rund 22 Jahre. Derweil stammen auch erfahrene Stützen wie Rekordspielerin Jacqueline Meißner (30) und Lena Ostermeier (27) aus der eigenen Jugend.
Die SGS Essen hat ihre Vorbereitung schon Mitte Juni begonnen und bisher vier Testspiele absolviert. Gegen die niederländischen Vertreter AZ Alkmaar (2:1), PEC Zwolle (3:2) und PSV Eindhoven (5:1) gab es durchweg Siege. Am vergangenen Wochenende setzte man sich zudem mit 4:0 gegen den Zweitliga-Aufsteiger VfL Bochum durch. Nach dem Test gegen die Eisernen Ladies stehen noch zwei weitere Spiele gegen Twente Enschede und den FC Utrecht an, ehe die Bundesliga-Saison am 1. September mit einem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim beginnt.
Das Wiedersehen
Neu-Unionerin Eleni Markou schnürte in der Saison 2020/21 ihre Schuhe für die SGS Essen und konnte in 19 Bundesliga-Einsätzen zwei Treffer erzielen. Bereits ein Jahr zuvor wechselte Maria Cristina Lange nach Essen, wo sie ebenfalls bis 2021 aktiv war und in 23 Bundesliga-Partien einmal traf.
Personal
Am Sonnabend muss Cheftrainerin Ailien Poese auf Maria Cristina Lange, Celine Frank und Katja Orschmann verzichten.
Stimme vor dem Spiel
„Wir freuen uns im letzten Testspiel noch einmal auf einen hochkarätigen Gegner, der uns alles abverlangen wird. Unser Fokus liegt darauf, die Erkenntnisse aus dem Spiel gegen Werder Bremen aufzuarbeiten, um in der Defensive einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und dann in die Trainingswoche für den DFB-Pokal zu starten“, kommentiert Cheftrainerin Ailien Poese den letzten Härtetest vor dem Pflichtspielauftakt.
Quelle
Später Erfolg im letzten Test:
Unionerinnen bezwingen SGS Essen mit 3:2
Sa, 10. August 2024
Die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin gewinnt die Generalprobe vor dem ersten Pflichtspiel der Saison 2024/25 mit 3:2 bei der SGS Essen. Gegen den Bundesligisten sorgten Sarah Abu Sabbah (18.), Antonia Halverkamps (62.) und Essens Lany Mia Bäcker (87.) per Eigentor für die Union-Tore. Für die Gastgeberinnen traf Ramona Meier (22./31.) doppelt.
1. FC Union Berlin: Bösl - Niesler, Becker, Steinert (46. Markou) – Sakar (46. Weiß), Janez (66. Blaschka), Heiseler (66. Moraitou), Metzker – Halverkamps (78. Trojahn), Abu Sabbah, D. Orschmann (78. Reissner)
SGS Essen: Lucassen (46. Winkler) – Joester (46. Sterner), Meißner (68. Bäcker), Pucks (46. Kröll), Ostermeier (56. Flach) – Platner (12. Pfluger), Rieke (46. Debitzki) – Elmazi (68. Tenhagen), Kowalski (68. Köpp), Enderle (46. Purtscheller) – Meier
Personal: Cheftrainerin Ailien Poese musste auf Maria Cristina Lange, Celine Frank und Katja Orschmann verzichten.
Zuschauer: 99
Tore: 0:1 Abu Sabbah (18.), 1:1 Maier (22.), 2:1 Maier (31.), 2:2 Halverkamps (62.), 2:3 Bäcker (87., Eigentor)
Abu Sabbahs Führungstor kontert Meier
Die Unionerinnen begannen in den neuen rot-weißen Heimtrikots gewohnt aggressiv und störten die Gastgeberinnen früh. Nach nicht einmal zwei Minuten blockte Stürmerin Sarah Abu Sabbah einen Passversuch von Torhüterin Pia Lucassen, die aber Glück hatte, dass der Ball ins Toraus sprang. Für den Bundesligisten aus Essen sorgte Laureta Elmazi für die erste Torgefahr. Nach zwölf Zeigerumdrehungen versuchte es die Flügelspielerin aus der Distanz, platzierte ihren Schuss aber nicht genau genug.
In der 18. Minute führte eine energische Balleroberung zum Führungstreffer für die Rot-Weißen. Abu Sabbah erkämpfte sich im Mittelfeld gegen Anja Pfluger den Ball und versuchte es aus rund 25 Metern mit einem Heber. Der Ball senkte sich über Torhüterin Lucassen zum 1:0 ins Netz. Essen zeigte sich davon unbeeindruckt und war vor allem nach Standardsituationen gefährlich. Vier Minuten nach der Führung brachte Natasha Kowalski einen Freistoß von rechts in die Mitte, wo Ramona Meier per Kopf zum Ausgleich traf. Kurz darauf sorgte eine Ecke für Gefahr im Union-Strafraum. Wieder brachte Kowalski den Ball in die Mitte und diesmal traf Annalena Rieke per Kopf die Latte.
Nach 31 Minuten wurde der Bundesligist zum ersten Mal aus dem Spiel heraus gefährlich. Lena Ostermeier spielte einen starken Pass in die Tiefe und Stürmerin Meier traf eiskalt zum 2:1. Danach standen beide Abwehrreihen sicher und ließen bis zur Pause nichts mehr zu.
Starkes Umschaltspiel bringt Union den Sieg
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Unionerinnen im Vergleich zur ersten Halbzeit verbessert. Nach fünf Minuten versuchte es Dina Orschmann mit einem Schuss, dieser strich links am Tor vorbei. In der 62. Minute schaltete die Poese-Elf schnell um und erzielte den Ausgleich. Orschmann eroberte im Mittelfeld den Ball, suchte Heiseler, die schnell auf Abu Sabbah weiterleitete. Die Stürmerin setzte sich im Mittelfeld durch und fand mit einem gefühlvollen Steilpass Antonia Halverkamps, die trocken verwandelte. Es war ihr erstes Tor im Union-Dress.
Die Gastgeberinnen schafften es in der zweiten Halbzeit nicht mehr, viel Gefahr zu erzeugen. Die gefährlichste Chance hatte Lilli Purtscheller, die Cara Bösl zu einer Parade zwang (69.). Nach einigen Wechseln auf beiden Seiten sah es eine Zeit so aus, als hätten sich beide Mannschaften mit dem Unentschieden angefreundet, doch in der Schlussviertelstunde steigerte der Zweitligist noch einmal die Schlagzahl. Dina Orschmann versuchte es zwölf Minuten vor Schluss nach Vorlage von Pia Metzker, doch zielte zu weit nach oben.
Drei Minuten vor dem Ende fiel dann allerdings doch noch der Führungstreffer für die Unionerinnen. Charleen Niesler spielte einen langen Ball in die Tiefe und fand dabei die eingewechselte Naika Reissner. Die ebenfalls eingewechselte SGS-Innenverteidigerin Lany Mia Bäcker versuchte unter Bedrängnis von Reissner zu klären, traf dabei aber unglücklich ins eigene Netz. Es war das umjubelte Siegtor für Union gegen den letztjährigen Bundesliga-Vierten, denn kurz danach pfiff Schiedsrichterin Christina Junkers die Begegnung ab.
Stimmen nach dem Spiel
„Wir wussten, dass uns mit Essen heute ein schwieriger Gegner erwartet, der in der Bundesliga spielt. Wir haben uns die gesamte Woche gut darauf vorbereitet, dass wir vor allem defensiv gefordert werden. Ich finde wir haben das heute super umgesetzt. Wir wollten zwar gerne die Null halten, aber freuen uns natürlich sehr über den Sieg" fasste Lisa Heiseler das Spiel zusammen.
Cheftrainerin Ailien Poese über das Spiel ihrer Mannschaft: „Ich bin total zufrieden mit unserem Auftritt heute in Essen. Wir haben viele Inhalte, die wir unter der Woche angesprochen haben, gut umgesetzt. Wir hatten gute Balleroberungen und haben dann daraus schnell umgeschaltet und effizient unsere Tore erzielt.“
Ausblick
Nach dem letzten Testspiel der Sommervorbereitung haben die Unionerinnen noch anderthalb Wochen bis zum ersten Pflichtspiel der Saison 2024/25. Am Dienstag, dem 20.08.2024 sind die Frauen des 1. FC Union Berlin in der ersten DFB-Pokalrunde beim FSV Gütersloh gefordert. Karten für die Begegnung im Ohlendorf-Stadion im Heidewald können über den Online-Shop des FSV erworben werden. In die Liga starten die Eisernen Ladies vier Tage später mit dem Heimspiel gegen den Hamburger SV. Karten für das Spiel im Stadion An der Alten Försterei sind im Zeughaus verfügbar.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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