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Olympisches Fußballturnier der Frauen 2024

#18
USA gewinnen wie vor 20 Jahren das Halbfinale in der Verlängerung
Smith schlägt erneut zu: DFB-Frauen verpassen Finaleinzug
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06.08.24 - 21:00

Deutschlands Traum vom Olympiasieg ist in der Verlängerung geplatzt. Beim 0:1 gegen die USA erzielte DFB-Schreck Smith den entscheidenden Treffer.
 
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Gesenkte Köpfe: Die Enttäuschung über das 0:1 war Jule Brand und Sjoeke Nüsken ins Gesicht geschrieben. IMAGO/ActionPictures

"Offene Rechnung"- eine mögliche Überschrift für das schnelle Wiedersehen mit den USA (1:4 am 2. Gruppenspieltag ) hatte Gwinn am Montag selbst formuliert. Die 25-Jährige führte ihr Team tags darauf erstmals als Kapitänin bei Olympia aufs Feld, weil Popp erkrankt fehlte.

Der Ausfall der Stürmerin blieb nicht die einzige schlechte personelle Nachricht, die der DFB wenige Stunden vor Anpfiff verkündete. Denn auch Angreiferin Schüller musste aufgrund einer Knieentzündung passen. Für das Duo starteten Lohmann sowie Anyomi, die für Popp nachgerückt war - die einzigen zwei Neuen nach dem 4:2 im Elfmeterschießen gegen Kanada .

Auf der Gegenseite hatte Emma Hayes bereits auf der Pressekonferenz positive Nachrichten verkündet. Sie begrüßte nach dem 1:0 nach Verlängerung gegen Japan  mit Davidson (nach Beinprellung) und Coffey (nach abgesessener Gelbsperre) zwei Stammspielerinnen zurück - Sonnett sowie Albert saßen dafür auf der Bank. Damit begann dieselbe Elf wie im ersten Duell.

Berger muss früh zupacken

Beinahe hätte die DFB-Elf nicht nur beim Blick auf den Aufstellungsbogen ein Déjà-vu erlebt, sondern auch in der Anfangsphase auf dem Platz. Doch anders als vor neun Tagen verhinderte Berger eine frühe US-Führung. Erst war die Torhüterin bei Davidsons harmlosen Kopfball zur Stelle (2.), dann bei Lavelles Abschluss (4.).

Team D, das ab der Mittellinie anlief, brauchte etwas mehr als eine Viertelstunde, um ins Spiel zu finden. Prompt musste Naeher eingreifen: Die Torhüterin parierte aber sowohl Bühls direkte Ecke (21.) als auch Brands Abschluss aufs lange Eck (24.).

Swanson umkurvt Berger, trifft dann nur das Außennetz

Dem Bundestrainer gefiel nun der Auftritt seines Teams. Unter anderem schrie er nach einer guten Kombination über die rechte Seite aufs Feld: "Genauso macht ihr das weiter" (28.). Auch mit der Defensivleistung durfte er inzwischen zufrieden sein. Nach drei US-Abschlüssen in den ersten sieben Minuten stand die DFB-Auswahl, die sich immer wieder gegenseitig unterstützte, sicherer. Daher ging es torlos in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff blieb das Spiel fast spiegelgleich. Den US-Frauen fehlten gegen die aufmerksame Hrubesch-Elf weiterhin meist die nötigen Ideen. Doch dann hatte Girma mit einem Heber auf Swanson einen Geistesblitz. Die Angreiferin umkurvte nach dem Traumpass zwar Berger, traf im Anschluss aber nur das Außennetz (62.).

Smith profitiert von Rauchs Fehleinschätzung

Während die deutschen Offensivbemühungen im weiteren Verlauf harmlos blieben, wurde das USWNT in der Schlussphase nochmals aktiver. Dennoch benötigte es ein Standard für eine kleine Möglichkeit. Horans Kopfball stellte Berger vor keine Probleme (79.). Sieben Minuten später war die Torfrau geschlagen: Da Swansons Treffer aufgrund ihrer Abseitsposition aber nicht zählte (86.), mussten beide Teams wie schon in ihren Viertelfinals in die Verlängerung.

In diese erwischten die US-Amerikanerinnen einen perfekten Start. Rauch schätzte einen Steilpass falsch ein, sodass Smith den Ball über Berger hinweg ins Tor chippen konnte (95.). Es war der dritte Turniertreffer der Angreiferin, alle drei erzielte sie gegen die DFB-Frauen. Deutschland erhöhte daraufhin natürlich das Risiko und eröffnete den Gegnerinnen damit Räume. Smith nutzte diese und tauchte erneut vor Berger auf. Diesmal ging das Privatduell an die Keeperin (104.).
 
Freigang lässt Last-Minute-Ausgleich liegen

Die DFB-Frauen blieben damit also im Spiel und sollten noch ihre eine große Ausgleichschance bekommen: Freigang scheiterte eine Minute vor dem Ende per Kopf aus kurzer Distanz allerdings an Naehers Fußparade. Aufgrund des starken Reflexes feierten die US-Frauen, die durch Smith noch einen weiteren Treffer vergaben (120.), wie vor fast genau 20 Jahren nach einem Sieg über Deutschland nach Verlängerung (2:1 ) den Finaleinzug.

Anstatt im Finale am Samstag (17 Uhr) geht es für Deutschland damit bereits am Freitagmittag im Spiel um Platz 3 weiter (15 Uhr): Die Hrubesch-Elf trifft auf die Weltmeisterinnen aus Spanien, die das andere Halbfinale mit 2:4 gegen Brasilien  verloren.

Spielbericht 


Furia Roja wird Gegner der DFB-Frauen
Brasilien nutzt spanischen Slapstick und steht im Finale
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06.08.24 - 23:08

Brasilien folgt den USA ins Endspiel um die Goldmedaille beim Olympischen Frauenfußballturnier. Spanien lud die Selecao mehrfach ein, was in einem Sechs-Tore-Spektakel endete.
 
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Das 2:0 vor der Pause durch Brasiliens Priscila. IMAGO/Sports Press Photo

Zum zweiten Mal standen sich Brasilien und Spanien bei den Olympischen Spielen in Paris gegenüber, in der Vorrunde setzte sich die Furia Roja mit 2:0 durch. Ohne Marta, die im ersten Aufeinandertreffen glatt Rot sah  und weiterhin gesperrt fehlte, erwischte die Selecao einen Traumstart - dabei half Spanien jedoch ordentlich mit. Torhüterin Cata Coll schoss bei einem Befreiungsschlag Verteidigerin Paredes ab, von der der Ball über die Linie rollte (6.).

Brasilien profitierte von einem Slapstick-Treffer, während Spanien am Ausgleich arbeitete. Dabei agierten die Favoritinnen jedoch ungewohnt unsauber, wodurch sie Probleme hatten, die brasilianische Fünferkette zu knacken. Auch gegen den Ball offenbarte Spanien große Lücken, was Brasilien beinahe zu nutzen wusste, Priscila vergab aber frei vor Cata Coll (37.).
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Der zweite Treffer sollte vor der Pause aber noch fallen, Portilho traf nach einer flachen Hereingabe von Yasmim zum verdienten 2:0 (45.+4). Der nächste Wirkungstreffer für Spanien, das auch nach Wiederanpfiff neben sich stand. Einen zu kurzen Rückpass von Paredes nutzte Portilho beinahe zum 3:0 (49.), kurz darauf hatten Ludmila und Jheniffer weitere gute Chancen.

Adriana trifft erst die Latte, dann zum 3:0

Erst in der Folge erhöhte Spanien den Druck, Paralluelo und Hermoso prüften Lorena aber nur aus der Distanz (55., 70.). Die Furia Roja machte mit fortlaufender Zeit hinten immer mehr auf, was letztlich im dritten Gegentreffer mündete. Die eingewechselte Adriana scheiterte auf Vorlage von Priscila erst noch an der Latte, weil Portilho den Abpraller aber nochmal querlegte, durfte Adriana doch noch jubeln - 3:0 (71.).

In der Schlussphase stand Brasilien weiterhin tief, mit teilweise übertriebenem Zeitspiel nahm die Selecao zudem viele Sekunden von der Uhr. Spanien gab sich derweil nicht auf, was Paralluelo nutzte und per Kopfballbogenlampe verkürzte (85.).

Kerolin macht alles klar

Es wurde also nochmal spannend in den letzten Minuten. Auch, weil die eingewechselte Putellas aufdrehte, Lorena parierte zweimal aber bärenstark gegen die mehrfache Weltfußballerin (87.). Ihre Torhüterkollegin patzte derweil ein weiteres Mal, nach einem zu kurzen Abschlag von Cata Coll war Kerolin frei durch, per Tunnel traf sie zur Entscheidung (90.+1). Zwar schnürte Paralluelo in der zwölften Minute der Nachspielzeit noch ihren Doppelpack, das änderte aber nichts mehr am Ausgang.
 
Brasilien revanchierte sich somit für die Vorrunden-Niederlage und folgte den USA ins Endspiel des Olympischen Frauenfußballturniers. Das Finale steigt am Samstag um 17 Uhr im Prinzenpark in Paris. Für Spanien geht es derweil noch um Bronze, Gegner im Spiel um Platz 3 am Freitag (15 Uhr) ist Deutschland.

tso

Spielbericht 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Olympisches Fußballturnier der Frauen 2024 - von KLAUS - 07.08.2024 - 14:29

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