03.08.2024 - 22:11
Vertelfinale:
Nordamerikanerinnen lassen viel liegen
Berger hält und trifft: Deutschland schaltet Titelverteidiger Kanada aus
Zwei Elfmeter gehalten, den entscheidenden verwandelt - keine Frage: Torhüterin Berger war die Spielerin des Spiels im Viertelfinale gegen Kanada. Schon in den 120 Minuten bewahrte die Keeperin ihr Team vor einem Rückstand und wurde dann im Elfmeterschießen endgültig zur prägenden Figur.
Das Halbfinale erreicht, Gold-Titelverteidiger Kanada ausgeschaltet: Ann-Katrin Berger (re.) und Giulia Gwinn freuen sich. IMAGO/osnapix
Im Viertelfinale gegen Kanada konnte Bundestrainer Horst Hrubesch wieder auf Hegering setzen und auch Hendrich hatte sich nach der frühen Auswechslung gegen Sambia (4:1) fit gemeldet. Schulze Solano blieb deshalb erst einmal draußen.
Schüller und Bühl lassen aus
In einer phasenweise unruhigen und von vielen Ballverlusten geprägten ersten Hälfte hatte das DFB-Team in Marseille die besseren Möglichkeiten. Schüller traf nach elf Minuten den Ball aus aussichtsreicher Position nicht richtig, Bühl scheiterte frei vor Kanadas Torhüterin Sheridan (18.).
Vor allem Bühl und Brand versuchten immer wieder für Durchbrüche auf den Außenbahnen zu sorgen, zudem schaltete sich Minge von der Doppelsechs immer wieder ins Angriffsspiel ein. Meist endeten die Versuche aber am kanadischen Strafraum.
Kanada harmlos
Die Nordamerikanerinnen, immerhin amtierende Olympiasiegerinnen, mussten wegen des Drohneneklats auf Trainerin Bev Priestman verzichten. Vertreter Andy Spence konnte auf seinem Chancenzettel nicht viel vermerken. Lediglich ein ungefährlicher Weitschuss von Qinn, der weit über das Tor flog, verdiente Erwähnung (23.). Ansonsten fehlte im letzten Drittel sowohl Zielstrebigkeit als auch die richtige Idee, die gut stehende deutsche Defensive zu knacken.
Olympisches Viertelfinale
Im zweiten Durchgang schien es zunächst so als ob Kanada nun einen Gang höher schalten würde. Huitema prüfte Berger unmittelbar nach Wiederanpfiff. Danach verflachte die Partie aber total.
Von Deutschland kam fast gar nichts mehr und auch die Kanadierinnen, bei denen Kapitänin Fleming in der Kabine geblieben war, taten sich schwer.
Wechsel sorgen für Schwung bei Kanada
Das änderte sich nach einer guten Stunde. In Minute 57 brachte Kanadas Trainer Spence Lacasse, Leon und Viens - und damit deutlich mehr Tempo auf das Feld. Nach ein paar Annäherungen häuften sich die Chancen für die Nordamerikanerinnen. Berger war bei zwei Distanzversuchen von Viens auf dem Posten (70., 72.) und hielt ihr Team mit einer Glanzparade im Eins-gegen-eins mit Leon im Spiel (71.). Zudem schoss Viens aus kurzer Distanz noch knapp daneben (79.).
In der Schlussphase ließ der Druck der Kanadierinnen etwas nach, so ergab sich für die DFB-Elf sogar noch die Chance auf den Lucky Punch, doch Popp kam an Schüllers Ablage nicht heran (90.+3) - es ging in die Verlängerung.
Lohmanns Kopfball touchiert die Latte
Auch in der Verlängerung war Kanada aktiver, doch Berger erneut mehrfach dazwischen. Eine kleine Unsicherheit der Torhüterin wurde zudem nicht bestraft (107.).
Die Kräfte schwanden und doch hätte Deutschland fast spät noch das 1:0 erzielt, Lohmanns Kopfball nach einem Gwinn-Freistoß landete nur an der Oberkante der Latte (113.). Nachdem Leon abermals eine gute Chance ausgelassen hatte (116.), ging es ins Elfmeterschießen.
Berger hält und trifft
Dort wurde Torhüterin Berger endgültig zur Spielerin des Spiels. Die 33-Jährige hielt einen Elfmeter von Lawrence sowie Leon - und verwandelte den entscheidenden selbst zum 4:2-Endstand.
Für das DFB-Team hatten zudem Gwinn, Minge und Rauch getroffen. Lohmanns Fehlschuss (drüber) fiel so nicht ins Gewicht. Am Dienstag warten im Halbfinale die USA. Im Gruppenduell war die Hrubesch-Elf noch deutlich unterlegen gewesen (1:4) .
Quelle
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Das Halbfinale erreicht, Gold-Titelverteidiger Kanada ausgeschaltet: Ann-Katrin Berger (re.) und Giulia Gwinn freuen sich. IMAGO/osnapix
Im Viertelfinale gegen Kanada konnte Bundestrainer Horst Hrubesch wieder auf Hegering setzen und auch Hendrich hatte sich nach der frühen Auswechslung gegen Sambia (4:1) fit gemeldet. Schulze Solano blieb deshalb erst einmal draußen.
Schüller und Bühl lassen aus
In einer phasenweise unruhigen und von vielen Ballverlusten geprägten ersten Hälfte hatte das DFB-Team in Marseille die besseren Möglichkeiten. Schüller traf nach elf Minuten den Ball aus aussichtsreicher Position nicht richtig, Bühl scheiterte frei vor Kanadas Torhüterin Sheridan (18.).
Vor allem Bühl und Brand versuchten immer wieder für Durchbrüche auf den Außenbahnen zu sorgen, zudem schaltete sich Minge von der Doppelsechs immer wieder ins Angriffsspiel ein. Meist endeten die Versuche aber am kanadischen Strafraum.
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Auch in der Verlängerung war Kanada aktiver, doch Berger erneut mehrfach dazwischen. Eine kleine Unsicherheit der Torhüterin wurde zudem nicht bestraft (107.).
Die Kräfte schwanden und doch hätte Deutschland fast spät noch das 1:0 erzielt, Lohmanns Kopfball nach einem Gwinn-Freistoß landete nur an der Oberkante der Latte (113.). Nachdem Leon abermals eine gute Chance ausgelassen hatte (116.), ging es ins Elfmeterschießen.
Berger hält und trifft
Dort wurde Torhüterin Berger endgültig zur Spielerin des Spiels. Die 33-Jährige hielt einen Elfmeter von Lawrence sowie Leon - und verwandelte den entscheidenden selbst zum 4:2-Endstand.
Für das DFB-Team hatten zudem Gwinn, Minge und Rauch getroffen. Lohmanns Fehlschuss (drüber) fiel so nicht ins Gewicht. Am Dienstag warten im Halbfinale die USA. Im Gruppenduell war die Hrubesch-Elf noch deutlich unterlegen gewesen (1:4) .
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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