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DFB Frauen bei den olympischen Spielen in Paris

#5
"Ein gutes Zeichen" - Die Stimmen zum Olympia-Auftaktsieg der DFB-Frauen

Der Donnerstagabend verlief so, wie es sich ganz Deutschland gewünscht hatte: Mit einem 3:0-Sieg gegen Australien konnte die deutsche Nationalmannschaft die ersten drei Punkte in einer schweren Gruppe einfahren. Die Spielerinnen waren sichtlich erleichtert über den gelungenen Auftakt, doch schon nach dem Schlusspfiff lag der Fokus auf dem nächsten Spiel.

Von Theresa Alexander  | 2:44 PM GMT+2

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Das Auftaktspiel ist der deutschen Mannschaft gelungen. / Alex Livesey/GettyImages

Kapitänin Alexandra Popp ist zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft : "Gerade gegen die Australierinnen, die im letzten Jahr bei der WM extrem gut abgeschnitten haben, so aufzutreten, so dominant zu sein, ist schon mal ein gutes Zeichen", doch sie merkte auch an, dass ihre Mannschaft das Spiel schon in der ersten Halbzeit für sich hätte entscheiden können. Das sieht auch der Trainer Horst Hrubesch ähnlich: "Man hat gesehen, was wir für eine Qualität haben", sagte Horst Hrubesch bei Eurosport. "Wir hätten schon früher ein, zwei Tore machen müssen, dann wäre es auch leichter geworden. Am Ende haben wir hochverdient gewonnen."

Die Freude war der Mannschaft zwar anzusehen, doch der Fokus liegt schon auf der nächsten Partie: "Man muss sich nur unsere Gruppe anschauen: Da ist jetzt nicht mit groß Feiern und trallala. Die nächste Partie ist gegen die USA, das ist nochmal eine andere Nummer", so die Wolfsburgerin.

Ann-Katrin Berger stand beim Sieg gegen Australien im Tor und hielt ihren Kasten sauber. Für sie war diese Partie eine ganz besondere: "Olympische Spiele , das bedeutet einfach alles. Dass die ganzen harten Zeiten, die hinter mir sind, sich einfach gelohnt haben", sagte die 33-Jährige. "Dass ich immer weiter gemacht habe. Es ist schön, dass es noch ein Happy ending gibt. Und jetzt bei den Olympischen Spielen zu spielen, war mein Happy ending."
Australiens Steph Catley spricht von einem "Weckruf" für ihre Mannschaft: "Es war definitiv ein Weckruf, so ist das manchmal im Turnierfußball, aber wir haben noch zwei Spiele, und wir müssen das schnell ändern."

"Sie sind eine großartige Mannschaft, aber ich denke, am Ende haben wir uns das selbst zuzuschreiben. Das ist nicht unser Niveau und das wissen wir."

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Für Catley und ihr Team war es kein einfacher Abend. / CHRISTOPHE SIMON/GettyImages

Weiter sagte die Spielerin des FC Arsenal: "Ich schätze, es gibt viele enttäuschte Fans da draußen. Sie denken vielleicht, dass es sich nicht lohnt, aufzustehen. Ich verspreche ihnen, dass es sich lohnt, denn diese Spielerinnen spüren es und brauchen es."
"Was wir jetzt tun müssen, ist, aus diesem Spiel zu lernen, es so schnell wie möglich zu löschen, zwei Tage für Sambia zu haben und hoffentlich können wir bei diesem Spiel mehr Leute zu Hause stolz machen."

Quelle 


Herausragende Spielerin zum Olympia-Auftakt
Brand: Auf dem Weg zu Stabilität und alter Stärke
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Jule Brand is back. Nach zwei Jahren mit Höhen und Tiefen beim VfL Wolfsburg läuft die Offensivspielerin in der Nationalmannschaft zu alter Form auf. Beim Olympia-Auftakt gegen Australien war die 21-Jährige beste Spielerin auf dem Platz.

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Eine der verheißungsvollsten Spielerinnen des deutschen Fußballs: Jule Brand. IMAGO/Eibner

Jule Brand  musste grinsen. "Ich hatte am Anfang ja schon ein paar Chancen", erzählte die Nationalspielerin am Donnerstagabend nach dem 3:0-Auftakterfolg gegen Australien in Marseille, "und hätte ich den Ball zum 3:0 nicht reingemacht, wäre Horst ausgerastet". Das musste Horst Hrubesch nicht, stattdessen freute er sich über Brands Treffer zum 3:0 in der 68. Spielminute nach schöner Vorarbeit von Sarai Linder - eine Wolfsburger Co-Produktion.

Brand hatte sich den Treffer verdient. Die 21-Jährige war an dem warmen Sommerabend in Südfrankreich die beste Akteurin auf dem Platz (kicker-Note: 1,5). Sie brachte die australische Abwehr mit ihren Dribblings immer wieder in Verlegenheit und hatte bereits in der 10. Minute die Chance zum 1:0, schloss aber aus zehn Metern zu unkonzentriert ab und schoss den Ball über die Latte des australischen Tores. Hrubesch raufte sich die Haare. Später freute sich der Bundestrainer mit Brand und über ihre tolle Leistung.

Hrubesch hat in diesem Jahr auf die schnelle Flügelspielerin aus Wolfsburg gesetzt. Brand stand bei ihm meist in der Startelf. Auch in Wolfsburg hat sie ihre Leistungen in diesem Jahr gesteigert. Noch im Herbst vergangenen Jahres sorgte Ralf Kellermann mit seinen Aussagen in einem kicker-Interview für große Aufmerksamkeit.

Der Direktor Frauenfußball sagte im November in Bezug auf Brands Leistungen: "Sie hat keine Konstanz in ihren Leistungen. Sie deutet immer wieder ihr Potenzial an, hat aber noch keinen Weg gefunden, das Potenzial verlässlich auf den Platz zu bringen. Ihr fehlen auch die Erfolgserlebnisse. Auffällig ist auch, dass sie sich körperlich nicht gegen ihre Gegenspielerinnen durchsetzen kann. Man darf auch nicht vergessen, dass sie mit 21 Jahren noch sehr jung und das erst ihre zweite Saison auf diesem Niveau ist. Wenn Jule eine Top-Spielerin werden will, muss sie hart an sich arbeiten und zu 100 Prozent für den Fußball leben und bei all dem, was alles auf sie einprasselt, ist das nicht so einfach." Die Spielerin schwieg zu den Aussagen ihres Vorgesetzten und arbeitete lieber auf dem Platz. Nicht konstant erfolgreich, aber beharrlich. Brand hat sich aber nie entmutigen lassen.

Im Sommer 2022 war die Abiturientin nach der erfolgreichen EM in England, als die deutsche Elf erst im Finale gegen die Gastgeberinnen unterlag, von der TSG Hoffenheim nach Wolfsburg gewechselt. Die damals 19-Jährige galt als Überfliegerin. In Wolfsburg rief Brand jedoch selten das ab, was mit ihrem Potenzial möglich wäre. "Meine Leistungen waren noch nicht so gut. Mir fehlte die Leichtigkeit", sagte die Nationalspielerin schon nach ihrer ersten Saison beim Serien-Pokalsieger dem kicker.

Nachdem sie im Oktober 2022 die Golden-Girl-Auszeichnung als beste U-21-Spielerin Europas erhalten hatte, "habe ich gemerkt, dass ich was zu verlieren habe - und dass es eine Erwartungshaltung an mich gibt", erklärte Brand im Februar im Interview mit der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung. Der VfL Wolfsburg und Jule Brand - eine Beziehung mit Höhen und zu vielen Tiefen.

Ein Wechsel ins Ausland wäre möglich gewesen

In der Rückrunde der vergangenen Spielzeit stabilisierte die Offensivakteurin ihre Leistungen. Gerüchte über einen Wechsel in diesem Sommer gab es immer wieder. Klubs aus England und Spanien sollen Interesse bekundet haben an der 21-Jährigen, deren Vertrag in Wolfsburg noch bis 2025 läuft. Brand entschied sich schließlich zum Verbleib in Niedersachsen, will in der neuen Saison zeigen, dass sie den Sprung zur stabilen Stammspielerin schaffen kann. So wie in der Nationalmannschaft.

Ihr Debüt im DFB-Team feierte Brand übrigens am 10. April 2021 in Wiesbaden, als sie drei Minuten nach ihrer Einwechslung in der zweiten Halbzeit gleich ihr erstes Tor erzielte. Der Gegner beim 5:2-Erfolg war damals Australien. So schließt sich der Kreis zu Brands erstem Olympia-Einsatz am Donnerstagabend in Marseille.

Gunnar Meggers

Quelle 


DFB-Keeperin feiert ihr Olympia-Debüt
Berger mit Blick auf den Torwartwechsel: "Habe gedacht, er verarscht mich"
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Bis zum letzten Moment war - zumindest öffentlich - nicht klar, wer zum Olympia-Auftakt gegen Australien im deutschen Tor stehen würde. Bundestrainer Horst Hrubesch entschied sich für Ann-Katrin Berger, die mit 33 Jahren ihre Olympia-Premiere feierte und ihr Glück kaum fassen konnte.

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Bekam den Vorzug vor Merle Frohms: Ann-Katrin Berger. IMAGO/Eibner

Horst Hrubesch hatte lange ein Geheimnis daraus gemacht . Erst am Donnerstagabend gegen 18 Uhr, als die Social-Media-Kanäle des DFB die Mannschaftsaufstellung für das Olympia-Auftaktspiel gegen Australien in Marseille veröffentlichten, war es Gewissheit: Der Bundestrainer hat einen Wechsel auf der Torwartposition vorgenommen. Hrubesch hatte Ann-Katrin Berger  zur Nummer 1 befördert und Merle Frohms  (29) zur Reservistin degradiert.

Die Frankfurterin Stina Johannes (24) konnte der Bundestrainer aufgrund der reglementierten Kadergröße von 18 Spielerinnen nur auf Abruf mit nach Frankreich nehmen. Es war jedoch von vornherein klar, dass der Konkurrenzkampf im Tor nur zwischen Frohms und Berger entschieden wird. Und Hrubeschs verbaler Schlingerkurs ließ schon vermuten, dass ein Wechsel im DFB-Tor bevorstehen könnte.

Frohms ist bzw. war seit 2020 unumstrittene Stammkraft im deutschen Tor. Die Wolfsburgerin untermauerte ihre Position fortlaufend mit guten Leistungen. Berger, die am Donnerstag in Marseille erst ihr elftes Länderspiel absolvierte, war lange eine loyale Nummer 2, die das DFB-Torwart-Ranking immer respektierte. Im Dezember 2020 in Dublin feierte die Keeperin, die im April vom FC Chelsea zum Gotham FC in die USA wechselte, ihr Debüt im DFB-Trikot - mit 30 Jahren.

Berger: "Es bedeutet mir einfach alles"

Mittlerweile ist Berger 33 Jahre alt und gab am Donnerstag ihre Olympia-Premiere. "Ich habe echt gedacht, dass er mich verarschen will, ganz ehrlich", erzählte die Schwäbin nach dem souveränen 3:0 gegen Australien über den Moment, als Hrubesch ihr die Entscheidung in der Torwartfrage überbrachte. "Es bedeutet mir einfach alles", bei Olympia dabei zu sein und auch zu spielen. Die ganzen harten Zeiten, die hinter mir sind, haben sich gelohnt." Berger überstand zweimal eine schwere Erkrankung: 2017 und 2022 war bei ihr Schilddrüsenkrebs diagnostiziert worden.

"Ich habe es bis heute Morgen noch nicht geglaubt. Als ich auf dem Platz stand, habe ich mich kneifen müssen", berichtete die Torhüterin, die während der insgesamt 96 Spielminuten von den Australierinnen - immerhin Vierter der Weltmeisterschaft 2023 - nur wenig geprüft wurde. Mit dem Ball am Fuß bestach Berger jedoch mit präzisen Pässen und guter Übersicht. Am Sonntag (21 Uhr) gegen die USA in Marseille dürfte auf die neue deutsche Nummer 1 deutlich mehr Arbeit zukommen.

Gunnar Meggers

Quelle 
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Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: DFB Frauen bei den olympischen Spielen in Paris - von KLAUS - 26.07.2024 - 22:25

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